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Archiv für die 'Kinder' Kategorie

Kinderschutzbund fordert mehr Hilfe für Mütter und Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Dezember 2010

Familienministerin Kristina Schröder wird heute das neue Kinderschutzgesetz vorstellen. Bereits im Vorfeld hat der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, mehr Hilfen für Familien gefordert.

“Es ist kein Erfolg, wenn man mehr Kinder aus den Familien nimmt und ins Heim bringt”, sagte Hilgers der Rheinischen Post in Düsseldorf. Ein Erfolg sei vielmehr, “wenn man die Familien stärkt, dass sie ihre vornehmste Pflicht, nämlich eine gute, qualitative Erziehung ihrer Kinder, auch wahrnehmen können”.

Der Kinderschutzbund lehnt eine Verschärfung der Möglichkeiten ab, gefährdete Kinder aus den Familien herauszuholen. “Viel wirkungsvoller ist eine verbindliche Prävention vor Gewalt”, betonte Hilgers.

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Mein Papa sollte eher zu Hause sein, damit ich nicht schon schlafe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Dezember 2010

Unicef 2010_kleinKinder orientieren sich an klassischen Werten: 75 % der 6- bis 14-Jährigen finden Familie und Freundschaft “total wichtig”. Zugleich stehe die überwiegende Mehrzahl der jüngsten Generation der Berufstätigkeit ihrer Väter und Mütter positiv gegenüber, teilten das Kinderhilfswerk Unicef und die Kinderzeitschrift GEOlino in Berlin mit.

Beide hatten bereits zum dritten Mal eine Studie über das Wertempfinden von Kindern in Auftrag gegeben. Dazu wurden im Spätsommer dieses Jahres den Angaben zufolge 1500 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren befragt.

Kinder seien bei der Arbeit der Eltern Realisten und „Idealisten, wenn es um ihre Werteorientierung geht“, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider, zur Vorstellung der Studie. Gegenüber der letzten Befragung im Jahr 2008 hätten vor allem die Werte „Respekt“, „Vertrauen“ und „Glaube“ an Bedeutung gewonnen.

Bei der Wertevermittlung schreiben Kinder den Angaben zufolge Eltern (97 %), Lehrern (77 %) sowie Großeltern und anderen Verwandten (76 %) eine wichtige Rolle zu. Kirche (27 %) und Politik (11 %) rangierten dabei auf den letzten Plätzen noch hinter Vereinen, Medien und Prominenten.

Mehr als die Hälfte (58 %) der Kinder gaben zudem in einem erstmals erhobenen Fragenkomplex zur Berufstätigkeit der Eltern an, froh zu sein, dass die Mutter eine Arbeit hat. Nur eine Minderheit gab an, dass die Mutter „gehetzt“ oder „ungeduldig“ nach Hause kam.

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Kinder verstehen die Ironie der Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2010

Einer neuen Studie der University of Montreal zufolge sollten Eltern im Umgang mit ihren Worten vorsichtig sein, denn schon ab vier Jahren sind Kinder in der Lage Ironie zu verstehen. Ältere wissenschaftliche Forschungen waren der Ansicht, dass Sarkasmus erst mit zehn Jahren verstehbar sei, dies wurde nun widerlegt.

Untersucht wurde in der Studie bei 39 Familien die Verwendung von Übertreibungen, Beschönigungen, Sarkasmus und rhetorischen Fragen. Fast alle Kinder konnten eines der sprachlichen Mittel enttarnen. Am besten gelang dies mit 22 Fällen bei ironischen Bemerkungen.

Des Weiteren wurde herausgefunden, dass die Sprachmuster in unterschiedlichen Situationen gebraucht werden, Übertreibungen und Ironie in positiven Situationen, rhetorische Fragen und Beschönigungen eher in negativen. Mütter bevorzugen eher rhetorische Fragen, während Väter zum Sarkasmus neigen.

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Fürsorge des Vaters wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. September 2010

Elterliche Fürsorge in frühen Kindesjahren ist von essenzieller Bedeutung für die spätere seelische Gesundheit eines Menschen. Väter haben daran einen weit größeren Anteil als bislang vermutet. …

Seit 50 Jahren ist bekannt: Kinder, die ohne Mutter beziehungsweise ohne emotionale Bindung an eine Bezugsperson aufwachsen, zeigen Entwicklungsverzögerungen, Störungen im Spracherwerb sowie Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung, vor allem den intellektuellen und sozialen Fähigkeiten. Wissenschaftliche Hinweise darauf, dass auch die Entbehrung des Vaters negative Folgen für das Kind haben kann, gibt es indes erst seit wenigen Jahren.

Jüngere entwicklungspsychologische Studien zeigen, dass Väter einen großen Einfluss auf die psychische Entwicklung ihrer Kinder haben. Kinder, die mit einem liebevollen, fürsorglichen Vater aufwachsen, zeigen eine bessere soziale und intellektuelle Entwicklung, weisen beispielsweise ein hohes Maß an Empathie und Selbstwertschätzung auf.

Allerdings gilt dies nur für einen positiven väterlichen Einfluss. Kinder, die vom Vater laufend kritisiert oder gar gedemütigt werden, entwickeln oft ein niedrigeres und instabileres Selbstbewusstsein.

Welchen Einfluss die väterliche Fürsorge auf die Entwicklung der Gehirnzentren hat, die für soziale und emotionale Verhaltensentwicklung von Bedeutung sind, das haben Forscher vom Institut für Biologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg untersucht. Das Team der Institutsleiterin und Professorin für Zoologie und Entwicklungsneurobiologie, Anna Katharina Braun, studierte dazu das Verhalten von Degus, einer Tierart, bei der sich Mutter und Vater an der Aufzucht ihres Nachwuchses beteiligen. …

Für die Studien untersuchten die Magdeburger Neurobiologen einerseits die Gehirne von Degus, die sozusagen von alleinerziehenden Müttern aufgezogen wurden – der Vater wurde nach der Geburt des Nachwuchses aus dem Familienverband herausgenommen –, andererseits von Tieren, die mit beiden Eltern aufwuchsen. Bei den vom Vater getrennten Degus kam es in einigen Gehirnregionen zu stark verzögerten Entwicklungsverläufen, in anderen zu dauerhaften Veränderungen. …

Besonders betroffen ist bei den vaterlosen Tieren die synaptische Entwicklung im orbitofrontalen Cortex, einer Hirnregion, die essenziell für emotionale Verarbeitung, Entscheidungsprozesse und Impulskontrolle ist. Weiterlesen »

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Karriere machen und Kinder haben?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2010

Bei der moderierten Podiumsdiskussion am 28. September in der Universität Zürich stehen 4 Lebensmodelle und die Frage, ‚wie lassen sich die zwei Lebensbereiche Familie und Karriere vereinbaren?’ im Fokus.

Auf dem Podium diskutieren Menschen ihre Erfahrungen jenseits vom «Hausfrau & Brotverdiener»-Modell. Was war ihnen bei ihren Entscheidungen wichtig, welche Prioritäten und Überzeugungen spornten sie an? Was braucht es, damit Partnerschaft, Elternschaft und Karriere gleichzeitig gelingen?

Es diskutieren:

  • Dr. sc. nat. Gabriela Schaepman-Strub, Oberassistentin Institute of Evolutionary Biology and Environmental Studies UZH
    Prof. Dr. sc. nat. Michael E. Schaepman, Professor am Geographischen Institut UZH
    Kinder: einen Sohn (7) und eine Tochter (5)
  • Prof. Dr. Daria Pezzoli-Olgiati, Professorin am Zentrum für Religion, Wirtschaft, Politik, Theologische Fakultät UZH
    Dr. med. Valdo Pezzoli-Olgiati, Chefarzt Kinderabteilung Regionalspital Lugano
    Kinder: zwei Söhne (12 und 8 )
  • RA lic. iur. Stephanie Gerwe Harder, Head of Employment Law Credit Suisse AG
    RA Dr. iur. Wolfgang Harder, Rechtsanwalt
    Kinder: einen Sohn (10) und eine Tochter (8)
  • Dr. iur. Kathrin Arioli, Leiterin Fachstelle für Gleichstellung Kanton ZH
    Kinder: einen Sohn (18) und eine Tochter (14)

Nähere Informationen und einen Flyer zum Download gibt es hier.

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Deutschland’s nächste Schritte zu einem kinderfreundlichen Land

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. August 2010

Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge Klagen gegen Kinderlärm und Kindertagesstätten in Wohngebieten deutlich erschweren. „Kinderlärm ist doch keine schädliche Umwelteinwirkung, vor der die Bürger mit einem Gesetz geschützt werden müssen“, sagte Bundesbau- und Verkehrsminister Peter Ramsauer den „Ruhr Nachrichten“. „Wir werden die Rechtslage deshalb ändern.“

Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Familienministerium, sagte der Zeitung, „Toleranz und Akzeptanz gegenüber dem Lachen, Kreischen, Singen und Rufen spielender Kinder muss eine Selbstverständlichkeit sein“. Dem Bericht zufolge könnten die Gespräche nach der Sommerpause abgeschlossen werden. Geplant ist demnach unter anderem eine Novelle des Baugesetzbuches.

Danach sollen Kindertagesstätten künftig in allen Wohngebieten zulässig sein. Bisher mussten die Kommunen Ausnahmegenehmigungen erteilen. Angestrebt wird demnach auch eine Klarstellung im Bundesimmissionsschutzgesetz, dass Kinderlärm nicht mehr als schädliche Umwelteinwirkung betrachtet wird.

Der Bundesrat hatte sich bereits im März für einen wohlwollenderen Umgang mit Kinderlärm eingesetzt. Die Länderkammer hatte ebenfalls gefordert, Kinderlärm nicht mehr als schädliche Umwelteinwirkung im Sinne des Immissionsschutzrechts einzustufen und außerdem Kitas generell auch in reinen Wohngebieten zuzulassen. Als erstes Bundesland hatte Berlin im Februar sein Immissionsschutzgesetz zugunsten der Kinder geändert.

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Engagierte Väter sind wichtig für (Klein-) Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. August 2010

Kinder, die in einer Familie mit einem engagierten Vater aufwachsen, sind selbstbewusster, weniger aggressiv und können fairer streiten. Das haben Kindergartenstudien gezeigt. Über die Gründe dafür spekulieren die Forscher noch.

Obwohl sich in den letzen Jahren schon so einiges zum Besseren verändert hat bei der Einbindung der Väter in die Erziehung, kann es gar nicht genug sein, sagt die Regensburger Entwicklungspsychologin und Bindungsforscherin Karin Grossmann.

Denn kooperative und sich ins Familienleben aktiv einbringende Väter haben einen sehr positiven Einfluss auf das Verhalten von Kindern im Kindergarten. Das haben Studien von Gerhard Suess, einem ehemaligen Mitarbeiter Karin Grossmanns, an fünfjährigen Mädchen und Jungen gezeigt. “Weniger aggressiv, beliebter bei anderen”

Karin Grossmann sagt zu der Studie: “Erzieherinnen haben ein Kind, das von einem sehr kooperativen Vater in den ersten drei Jahren miterzogen wurde, als weniger aggressiv, weniger verhaltensauffällig und auch beliebter bei den anderen Kindern geschildert.” …

“Sie können Streit beenden. Sie können sich streiten, sie können sich herumschlagen, sie können sich Sachen wegnehmen, aber der Streit kann beendet werden. Und nicht, dass man dann hinterher dem hinterhältig noch mal eins auswischt oder den bei der Kindergärtnerin verpetzt. Ja, man hat Konflikte, aber die kann man austragen”, so Grossmann. Kinder fühlen sich durch Vater sicher. …

Der positive Einfluss von kooperativen Vätern zeigt sich auch noch in späteren Jahren bei der Stabilität von Freundschaften, die auch Krach aushalten, sagt Grossmann.

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‚Bin ich ein guter Vater?’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Juli 2010

Diese Frage stellt sich wohl jeder Vater nicht nur einmal. Aber was macht einen guten Vater aus? Was kann ich tun um ein guter Vater zu sein?

Andreas Lorenz nennt dazu heute in seinem Blog PapaOnline 6 Dinge, die seiner Meinung einen guten Vater ausmachen und die Mann täglich tun kann.

  1. ‘Vorlesen – eines der besten Dinge, die Du für die Frühbildung Deines Kindes tun kannst ist ihm oder ihr regelmäßig vorzulesen. …
  2. Unterhalte Dich – eine Vater-Kind Unterhaltung beim Abendbrottisch oder abends vor dem Einschlafen ist toll. …
  3. Kuscheln – Kinder brauchen Liebe und Körperkontakt. Ein paar Sekunden reichen schon, eine herzhafte Umarmung oder das liebevolle Kuscheln beim Vorlesen. …
  4. Sei nicht so übervorsichtig – als Vater willst Du selbstverständlich Dein Kind vor allem Unheil dieser Welt bewahren. …
  5. Fasziniere Dein Kind – es gibt nichts tolleres als in die funkelnden Augen eines Kindes zu sehen. …
  6. Beachte Dein Kind – auch wenn Du jetzt denkst, klar beachte ich mein Kind, gibt es doch viele Momente im Alltag in denen wir genau das, unbewusst, nicht tun. …’

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Die Stärken von Vätern im Alltag mit Ihren Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Juli 2010

Vaeter-nrw.de hat Väter befragt, was sie als ihre besondere Stärke im Alltag mit ihrem Kind oder ihren Kindern ansehen. Eine Auswahl der Antworten wurde jetzt veröffentlicht:

‚Kinder zu haben, bedeutet immer etwas Aufgabe eigener Freiheiten und Zeitfenster zum Wohle anderer. Das was man investiert, erhält man allerdings doppelt und dreifach zurück. Aber dazu muss man auch bereit sein.

Entscheidend ist das Interesse bzw. die intensive Teilnahme am Leben der Kinder (ihrer Sorgen, Wünsche und Erfolge und Niederlagen). Ich denke die wichtigsten Eigenschaften im Umgang mit ihnen sind Fairness/Gleichbehandlung (sicherlich eher ein Problem bei Zwillingen oder Geschwisterkindern), Toleranz, Einfühlungsvermögen und leider auch die Vorbildfunktion.  Weiterlesen »

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Kinder verderben den Spaß am Sex

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Juli 2010

Das ist das Ergebnis einer Forsa-Studie: ‘64% der Befragten fühlen sich zu müde, um mit ihrem Partner zu schlafen. Mütter (72 %) sind danach noch lustloser als Väter (55 %).

Einem Viertel der Befragten gelingt es aber, sich regelmäßig Zeit zu zweit zu nehmen. Meist geschieht das spontan, nur 3 % verabreden sich fest zum Sex. Schon in der Schwangerschaft haben werdende Eltern deutlich weniger Sex als kinderlose Paare: Hatten 80 % der Paare vor der Geburt mindestens einmal in der Woche Sex, hält diesen Rhythmus danach nur noch ein knappes Drittel ein.’

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