der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Gesundheit' Kategorie

Europäischer Männergesundheitsbericht veröffentlicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Oktober 2011

Die Europäische Kommission hat einen Männergesundheitsbericht veröffentlicht. Demnach ist der Zustand der Männergesundheit in Europa ein ernsthaftes Problem der öffentlichen Gesundheit. Die Daten aus 34 europäischen Ländern zeigen deutliche Unterschiede zwischen, als auch innerhalb der Länder.

Der Bericht wurde von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben und unter der Leitung von Prof. Alan White erstellt. Die Daten wurden in den 27 EU-Staaten sowie Norwegen, Island, Schweiz, Lichtenstein, Kroatien, der Türkei und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien erfasst.

Der Bericht kann als pdf Dokument in englischer Sprache heruntergeladen werden.

Abgelegt unter Gesundheit, Männer | Keine Kommentare »

Oh Mann, kein Vater geworden? Das kann an’s Herz gehen!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Oktober 2011

Verheiratete Männer, die in ihrer Ehe kinderlos bleiben, sind anscheinend anfälliger für Herzerkrankungen als Ehemänner, die zwei oder mehr Kinder gezeugt haben. Zu diesem Ergebnis kommen US-Forscher nach Auswertung der Daten von knapp 140.000 Männern.

Ausgangspunkt ihrer Studie bildete die Hypothese, dass die Zeugungsfähigkeit eines Mannes ein Spiegel seines allgemeinen wie auch kardiovaskulären Gesundheitszustandes ist. Höhere Zeugungsfähigkeit würde demnach ein niedrigeres kardiovaskuläres Risiko implizieren.

Wie aber misst man das männliche Zeugungspotenzial? Die Forschergruppe um Dr. Michael E. Eisenberg von der Stanford Universität in Kalifornien wählte in ihrer Studie die Anzahl der in der Ehe gezeugten Kinder als – zugegebenermaßen sehr grobe – Maßeinheit für die “reproduktive Fitness” der Männer.

Bei 92 % von ihnen war aus der Ehe mindestens ein Kind hervorgegangen, im Durchschnitt brachten es die Väter auf 2,6 Kinder.

Während der im Schnitt rund zehnjährigen Beobachtungszeit wurden 13.702 Todesfälle registriert, von denen 3082 (22 Prozent) durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedingt waren.

Nach statistischer Bereinigung unterschiedlicher Verteilungen von diversen Risikomerkmalen stellten die Forscher fest, dass die kardiovaskuläre Sterberate in der Gruppe der kinderlosen Ehemänner relativ um 17 % höher war als in der Gruppe der Väter mit mindestens einem Kind.

Im Vergleich zur Gruppe der besonders zeugungsfreudigen Väter mit fünf und mehr Kindern war das Risiko der „zeugungsmüden” Ehemänner ohne Kinder um 21 % erhöht.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Väter | Keine Kommentare »

Männer leiden aus gutem Grund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. September 2011

Männer simulieren nicht, wenn sie krank sind, sie sind wirklich heftiger von Krankheitserregern betroffen als Frauen. Das hat ein Wissenschaftlerteam um Ramona Scotland von der Queen Mary University in London herausgefunden. Scotland hat die Grundlagen des Immunsystems untersucht und festgestellt, dass Frauen hier einfach besser ausgerüstet sind als Männer. Diese Ergebnisse kamen sogar für die Forscher überraschend: “Wir haben vermutet, dass es Unterschiede gibt, aber dass sie in diesem frühen Stadium so groß sind, damit konnte man nicht rechnen.”

In den Lungen und im Darm haben sich Scotland und ihr Team die Reaktion der Immunabwehr auf Eindringlinge wie Bakterien angeschaut. “Wir haben bei den Frauen viel mehr weiße Blutkörperchen gefunden als bei den Männern. Zum Teil waren es bis zu zwei Millionen mehr.” Die weißen Blutkörperchen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, unerwünschte Erreger zu attackieren. Ein solch eklatanter Unterschied bei der Anzahl der weißen Blutkörperchen zeigt, warum es Männer so viel schwerer haben.

Scotland hat ihre Untersuchungen an Mäusen durchgeführt, aber sie ist sich sicher, dass man die Ergebnisse ohne weiteres auf den Menschen übertragen kann. “Wir haben nur beim Menschen nie die Möglichkeit, wirklich gesunde Menschen miteinander zu vergleichen. Schon Unterschiede in den Genen würden nicht die gleiche Voraussetzung darstellen.” Und so lassen sich in allen bisherigen Studien die unterschiedlichen Reaktionen von Mann und Frau bei Krankheiten immer nur bis zu einem gewissen Grad erklären. Doch keiner hat sich bisher die Grundlagen des Immunsystems genauer angeschaut. “Man hat einfach nicht damit gerechnet, dass es hier bereits einen Unterschied gibt”, so Scotland. Weiterlesen »

Abgelegt unter Gender, Gesundheit, Männer | 1 Kommentar »

Alles über Sex

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2011

… ist das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der Männerzeitung. Unter dem Motto ‚Hüte deine Zunge und nähre dein Begehren’ finden sich unter anderem folgende Beiträge in dem Heft:

Lust ist übertragbar Die Sexologin Karoline Bischof im Interview

I can’t get no Satisfaction Wider die Banalisierung des Sexuellen. Bruno Wermuth

Guter Sex beginnt in Dir Inspirationen für eine erfüllte männliche Sexualität. Robert Fischer

Holzwege des Begehrens Oder wie man zu Verlorenheit findet. Michael Sasdi

Männerzeitung und männer.ch: Gemeinsam stärker Eine Einladung zum Mitmachen. Ivo Knill

Quelle

Abgelegt unter Gender, Gesundheit, Männer | Keine Kommentare »

Krankenstand bei Zeitarbeit 30 Prozent höher als bei Festanstellung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juli 2011

Ihre Branche hat nach wie vor keinen guten Ruf, doch sie sind gefragter denn je: Zeitarbeiter. Mitte 2010 waren bundesweit rund 806.000 Arbeitsuchende an Betriebe entliehen. Die Unternehmen nutzen die Zeitarbeit, um bei Auftragsspitzen oder projektbezogen einstellen und entlassen zu können, für die befristeten Arbeitnehmer ist es meist nur eine Notlösung aus der Arbeitslosigkeit: Obwohl für sie seit Mai 2011 gesetzliche Mindestlöhne gelten (7,79 Euro pro Stunde im Westen, 6,65 Euro im Osten), gehen Arbeitsplatzunsicherheit, mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten, die Wechsel der Einsatzorte und -bereiche sowie die Entlohnung auf die Nerven und auf die Knochen. Mit Folgen: Zeitarbeit macht krank, bestätigen neue Zahlen der Techniker Krankenkasse (TK).

Zeitarbeiter sind generell mehr arbeitsunfähig als Beschäftigte in anderen Branchen. 2010 war jeder Leiharbeiter in Deutschland durchschnittlich 15 Tage krankgeschrieben, bei konventionellen Arbeitnehmern waren es gut 3,5 Tage weniger. Hauptsächlich deshalb, weil Zeitarbeiter oftmals in körperlich belastenden Tätigkeiten beschäftigt sind, die erfahrungsgemäß mit erhöhten Fehlzeiten einhergehen. Etwa ein Drittel der Differenz hat seine Ursache aber in der Zeitarbeit selbst.

Finanzielle Unsicherheit, keine Zukunftsplanung – viele Leiharbeiter leiden unter Existenzangst. Nur 7 % der vorher arbeitslosen Leiharbeiter schaffen den Sprung in einen festen Job. Dass die Aussichten am Nervenkostüm zerren, spiegelt sich in den Krankheitsdaten wider. Psychische Störungen gehören zu den Hauptursachen für Fehlzeiten. 2010 meldete sich jeder Zeitarbeiter im Durchschnitt knapp zwei Tage psychisch bedingt arbeitsunfähig. Binnen zwei Jahren sind die Fehlzeiten unter psychischen Diagnosen um 12 % gestiegen.

Der Druck lastet aber nicht nur auf der Psyche, sondern auch auf den Schultern. Muskel-Skelett-Erkrankungen sind Spitzenreiter bei den Diagnosen unter Zeitarbeitern. Sie verursachten 2010 pro Kopf 3,4 Fehltage.

Quelle

Abgelegt unter Arbeitszeiten, Gesundheit | Keine Kommentare »

Männergesundheit rückt in den Vordergrund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juli 2011

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat mit dem Aufbau eines Männergesundheitsportals begonnen. Diese Plattform soll neutrale, seriöse, fachlich geprüfte und qualitativ hochwertige Gesundheitsinformationen für Männer bieten. Dies sei, so die BZgA, vor dem Hintergrund der Kommerzialisierung des „Männergesundheitsmarktes“ und der Verbreitung von Informationen von teils mangelhafter Qualität und Vertrauenswürdigkeit gerade auch im Internet sehr wichtig.

Das im Oktober 2009 in der BZgA durchgeführte Fachforum zur Männergesundheit, habe die Bedarfslagen für ein Männergesundheitsportal aufgezeigt und zugleich einen möglichen Rahmen für ein solches Portal abgesteckt. Innerhalb der Veranstaltung wurde ein sehr differenzierter Blick auf männliche Identitäten, epidemiologische Grundlagen, gesundheitsbezogene Verhaltensweisen und Mediennutzung von Männern und Jungen geworfen. Außerdem wurden Beispiele guter Praxis bei der Mediengestaltung und Netzwerke im Bereich der Männergesundheit vorgestellt.

Die Dokumentation der Tagung ist jetzt in der BZgA-Fachheftreihe Gesundheitsförderung Konkret als Band 14 unter dem Titel ‚Gesundheit von Jungen und Männern’ erschienen. Mit diesem Fachheft zur Männergesundheit möchte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung einen wichtigen Akzent zur geschlechtersensiblen und geschlechtsspezifischen Ausgestaltung von Prävention und Gesundheitsförderung setzen.

Außerdem liefert ein Newsletter qualitätsgesicherte Angebote und Antworten zum Thema Männergesundheit.

Quelle

Abgelegt unter Gender, Gesundheit | 1 Kommentar »

Gesundheit der Kinder hat sich verschlechtert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Juli 2011

Depression, Übergewicht, Rückenschmerzen: Immer mehr Jungen und Mädchen brauchen bei diesen Diagnosen ärztliche Hilfe. Nach einer aktuellen DAK-Studie hat sich der Gesundheitszustand der Kinder in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert.

In der DAK-Untersuchung erklären mehr als die Hälfte der Mediziner, dass sich der Gesundheitszustand der Kinder seit dem Jahr 2000 eher (51 %) bzw. deutlich (4 %) verschlechtert hat. Mit 97 % stellen fast alle befragten Kinderärzte fest, dass vor allem psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten zugenommen haben. 55 % erkennen sogar einen „starken“ Anstieg. Nach Ansicht der meisten Mediziner sind vor allem Grundschüler zwischen sechs und acht Jahren betroffen In dieser Altersgruppe treten auch viele Gesundheitsprobleme durch Übergewicht auf. 95 % der Kinderärzte stellen hier eine Zunahme fest. Auch motorische Defizite sowie Sprach- und Hörprobleme haben zugenommen. Die Diagnosen treten am häufigsten bei den 3- bis 5-Jährigen auf.

„Die Einschätzung der Kinderärzte ist alarmierend“, sagt DAK-Expertin Dr. Christina Sewekow. „Wenn sich der Gesundheitszustand der Kinder in den vergangenen zehn Jahren spürbar verschlechtert hat und die Erkrankungen bei einzelnen Diagnosen stark ansteigen, dann muss zum Beispiel das bestehende Konzept der Früherkennung dringend überprüft und notfalls überarbeitet werden.“ Es gehe aber nicht darum, die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen auszuweiten. Vielmehr müssten bei den Untersuchungen einzelne Aspekte wie psychische Probleme oder Übergewicht stärker in den Fokus gerückt werden. „Wichtig ist auch, Eltern und Schule mehr einzubinden“, Weiterlesen »

Abgelegt unter Gesundheit, Kinder | Keine Kommentare »

Schlechtes Betriebsklima belastet Erwerbstätige

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Juni 2011

Miese Stimmung im Unternehmen, persönliche Konflikte und sonstige Beeinträchtigungen im Arbeitsklima werden von Beschäftigten als besonders belastend wahrgenommen. Das ist eine der Kernaussagen der aktuellen GBE kompakt-Ausgabe des Robert Koch-Instituts.

Grundlage des Berichts sind Auswertungen der Studie “Gesundheit in Deutschland aktuell” zum Ausmaß von Arbeitsbelastungen und zu ihren gesundheitlichen Folgen für das Jahr 2010. Die Ergebnisse basieren auf den Angaben von rund 14.000 erwerbstätigen Frauen und Männern im Alter zwischen 18 und 64 Jahren.

Die gute Nachricht: Die Mehrheit der Deutschen sieht ihre Gesundheit durch die Arbeitsbelastungen nicht gefährdet. Die schlechte Nachricht: der Anteil der Erwerbstätigen, die ihre Arbeit als stark oder sogar sehr stark gesundheitsgefährdend einschätzen, beträgt bei den Frauen etwa 14 %, bei den Männern 20 %.

Hinsichtlich der Wahrnehmung gesundheitlicher Beeinträchtigungen spielt der Beschäftigungsumfang eine Rolle. Erwerbstätige in Vollzeit, die den Konditionen am Arbeitsplatz deutlich länger ausgesetzt sind, fühlen ihre Gesundheit durch ihre Arbeit bis zu drei Mal häufiger gefährdet als Teilzeitbeschäftigte.

Im Vergleich zu anderen Arten von Belastungen kommt den Beeinträchtigungen im Arbeitsklima die größte Bedeutung zu, das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. An zweiter Stelle folgt bei Frauen hoher Zeit- und Leistungsdruck, Männer nennen hier belastende Umgebungsbedingungen wie Lärm, Kälte und Hitze. Weiterlesen »

Abgelegt unter Frauen, Gender, Gesundheit, Männer | 1 Kommentar »

Macht Telefonieren unfruchtbar?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juni 2011

Männer, die gerne Väter werden wollen, sollten sich beim Mobiltelefonieren zurückhalten. Dies gilt einer neuen Studie zufolge vor allem dann, wenn es mit der Qualität ihres Spermas sowieso nicht zum Besten bestellt ist. Forscher der Universität Graz und der Queen’s University in Kanada haben den Einfluss von Mobiltelefonen auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht. Das Ergebnis ist etwas verwirrend, wie sie schreiben.

Wer viel mit dem Handy telefoniert, produziert offenbar mehr des männlichen Geschlechthormons Testosteron. Hingegen nimmt die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH), das an der Spermienreifung beteiligt ist, ab. Tiefergehende Forschung sei notwendig, um den Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Handystrahlung und der männlichen Fertilität zu verstehen, so die Autoren.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Vater werden | Keine Kommentare »

Psychisch belastete Beschäftigte gibt es in (fast) jedem Unternehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Mai 2011

Psychische Erkrankungen und Beanspruchungen als deren mögliche Vorstufe nehmen allgemein zu und schlagen sich auch in Unternehmen nieder. 88 % der deutschen Personalmanager berichten, dass es in ihrer Firma Mitarbeiter mit auffälligem Arbeitsverhalten gibt. Besonders betroffen sind laut einer Befragung vor allem Mitarbeiter aus den Bereichen Marketing/Vertrieb, Produktion und Kundencenter/Service.

85 % der Unternehmen verzeichnen in den vergangenen zwei Jahren eine Zunahme der Fehlzeiten durch psychische Belastungen. Hinsichtlich der Ursachen zeigen sich Unterschiede zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern: Für die starke psychische Beanspruchung von Führungskräften werden vor allem hoher Erfolgsdruck (87 %), Zeitdruck (68 %), ständige Erreichbarkeit (63 %) und fehlender Ausgleich in der Freizeit (62 %) verantwortlich gemacht.

Bei den Mitarbeitern machen die Personalmanager als Ursache primär private Belastungen und Probleme (78 %) sowie Konflikte mit Vorgesetzten und Kollegen (76 %) aus, außerdem Zeitdruck (70 %) und Arbeitsverdichtung (63 %). Das geht aus einer aktuellen Studie der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) hervor, an der sich 239 Personalmanager beteiligt haben.

Hinsichtlich des Umgangs der Führungskräfte mit psychisch stark beanspruchten Mitarbeitern scheint es erhebliche Defizite zu geben: 76 % der befragten Personalmanager sind der Ansicht, dass die Führungskräfte in ihrem Unternehmen nur unzureichend darauf vorbereitet sind, psychische Beanspruchung zu erkennen. 87 % beobachten, dass die Vorgesetzten unsicher sind, wie sie sich im Umgang mit betroffenen Mitarbeitern adäquat verhalten sollen.

56 % der Teilnehmer haben den Eindruck, dass die Führungskräfte die psychische Beanspruchung ihrer Mitarbeiter tabuisieren.

Quelle

Abgelegt unter Führung, Gesundheit, Unternehmen | Keine Kommentare »