der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Frauen' Kategorie

Offener Brief des Forums Männer zur Abberufung von Monika Ebeling

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2011

In einem offenen Brief an den Rat der Stadt Goslar hat das Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse die Abberufung der Gleichstellungsbeauftragten von Goslar, Monika Ebeling, verurteilt. Der Text endet mit der Aussage:

‚ … Der Rat von Goslar hat die Chance vertan, eine Gleichstellungsbeauftragte haben zu können, die sich gleichermaßen für Männer- wie für Fraueninteressen einsetzt, und so zum Vorbild für eine zukunftsfähige kommunale Gleichstellungspolitik zu werden, die Männer und Frauen ermutigt, ihre geschlechtsspezifischen Rollenmuster kritisch zu reflektieren und im Dialog weiter zu entwickeln und zu erweitern. Bundesweit wird Goslar nun als Synonym gelten für eine Gleichstellungspolitik, die sich lieber selbst abschafft, als sich für Männerthemen zu öffnen.’

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Wir haben verstanden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Mai 2011

Die SPD hat gestern einen Beschluss zur partnerschaftlichen Aufteilung von Familie und Beruf gefasst und rückt damit auch von der Forderung nach der ‚Überwindung des Männlichen’ ab. In der Präambel heißt es unter anderem:

‚Zeit für die Familie wird dabei von immer mehr Menschen nicht als Alternative zu Beruf und Karriere gesehen. Die meisten  Frauen wollen sich nicht auf die Familie beschränken und eine wachsende Zahl von Männern nicht auf den Beruf. Sie wünschen sich die partnerschaftliche Teilung der Aufgaben auf Augenhöhe sowohl in der Familie als auch in der Arbeitswelt.’

Beim Thema Elternzeit wird der Anspruch auf die Urheberschaft für die Partnermonate erhoben: ‚Wir haben die Elternzeit seit 1998 entscheidend modernisiert und damit endlich das Niveau europäischer Nachbarländer erreicht. Das gilt für die Flexibilisierung der Inanspruchnahme im Jahr 2001, insbesondere aber natürlich für die Einführung des Elterngeldes für 14 Monate, davon zwei Partnermonate, im Jahr 2007. 96% der Mütter nehmen  Elterngeld in Anspruch und inzwischen auch 23% der Väter.  Das ist ein erheblicher Schritt hin zu mehr Partnerschaftlichkeit in der frühen Familienphase, aber im Vergleich zu den skandinavischen Ländern mit einer Väterbeteiligung von über 90% noch relativ gering.

Wir wollen zusätzliche Anreize für eine partnerschaftliche Aufteilung der Elternzeit geben ohne die  wirtschaftliche Situation der Familien aus den Augen zu verlieren. Dazu müssen dringend auch beide Eltern gleichzeitig 14 Monate lang in der Elternzeit Teilzeit arbeiten können (statt wie bisher nur sieben Monate). D.h. sie sollen im ersten Lebensjahr ihres Kindes zeitgleich ihre Arbeitszeit reduzieren und jeweils einen Teil des Tages oder der Woche bei ihrem Kind sein können.’

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Männer bei Mona Lisa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2011

Ab dem 7. Mai 2011 ist bei ‚ML mona lisa’, dem Frauenjournal des ZDF fast alles neu: neuer Sendeplatz (samstags ab 18 Uhr), neue Moderatorin (Barbara Hahlweg), neues Studio, längerer Name (ML mona lisa – Frauen, Männer & mehr) und ein neues Konzept.

Zu den Änderungen erklärt Redaktionsleiterin Sibylle Bassler: ‚23 Jahre lang haben wir uns um die Frauen gekümmert. Jetzt ist es an der Zeit, unseren Blick auch auf die Männer zu richten. Eine Entscheidung, die nur natürlich ist und die ganz einfach der gesellschaftlichen Entwicklung folgt.’

Frauen und Männer – das sind die unterschiedlichen Rollen, die wir in unseren unterschiedlichen Lebensphasen als Frau, Tochter und/oder (Groß-)Mutter, als Mann, Sohn und/oder (Groß-)Vater, als Liebespartner, Freund(in) oder Chef(in) einnehmen.

Das ‚Mehr’ im Sendetitel von ML – das ist das ‚Mehr’ in unserem Leben. Das sind die vielen Beziehungen, die wir im Laufe eines Lebens eingehen, die uns wärmen und beflügeln, die uns aber auch enttäuschen und verletzen können. Und das sind die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, Träume und Sehnsüchte, die uns vorantreiben.

‚ML mona lisa’ richtet sich an alle, die offen für neue Lebensformen, politisch interessiert sind und mitten im Leben stehen. Das Magazin greift die Themen auf, die den Alltag und die Träume bestimmen und stellt stets den Menschen in den Mittelpunkt.

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Männer und Väter im Wandel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. April 2011

Was Frauen dazu denken und sagen zeigt dieses Video:

Männer im Wandel

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Die Übernahme familiärer Aufgaben ist auch für Väter ein Handicap

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. April 2011

In einem Gastbeitrag in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erwidert Familienministerin Schröder ihren Kritikerinnen und skizziert ihre Vorstellung einer Gleichstellungspolitik, die ‚Abschied vom Kampf der Geschlechter’ nimmt. Frauenförderung alleine bewirke keine Zunahme an weiblichen Führungskräften:

‚… Zu diesen Ursachen gehört vor allem eine Arbeits- und Unternehmenskultur, in der familiäre Aufgaben als Handicap gelten und in der diejenigen am erfolgreichsten sind, die familiäre Verantwortung weitest möglich an andere – und das heißt meist: an die Lebenspartnerin – delegieren können.

Dadurch wird die traditionelle Rollenverteilung in einer Partnerschaft mit der männlichen Rolle des Familienernährers quasi zur Erfolgsvoraussetzung: Anders könnten Top-Führungskräfte sich dem Diktat der uneingeschränkten Verfügbarkeit in Sechzig- bis Achtzig-Stunden-Wochen nicht beugen.

Für das Prinzip „Karriere wird nach Feierabend gemacht“ bezahlen viele Frauen also gleich doppelt: Zum einen mit eingeschränkten beruflichen Aufstiegschancen, wenn sie nach Feierabend nicht Karriere, sondern die Kinder bettfertig machen. Zum anderen mit dem Verzicht auf Unterstützung durch den Ehemann oder Partner, weil Männer, die sich familiäre Fürsorgeaufgaben mit ihrer Partnerin teilen, aus denselben Gründen wie Frauen um die eigene Karriere fürchten müssen.

Glücklicherweise gibt es heute immer mehr junge Väter, die trotzdem mehr von ihrer Familie haben wollen als ein Bild auf dem Schreibtisch. Weiterlesen »

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Arbeit hält Männer am Leben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. April 2011

Arbeitslosigkeit schadet nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Gesundheit. Laut einer Studie des Soziologen Eran Shor, die in der Fachzeitschrift Social Science & Medicine veröffentlicht wurde, liegt die Wahrscheinlichkeit eines früheren Todes für Menschen ohne Job um 63 % höher als für Nicht-Arbeitslose.

Shor und sein Team von der kanadischen McGill University und der Stony Brook University New York hatten für ihre Arbeit mehr als 40 verschiedene Publikationen der vergangenen 30 Jahre untersucht, erschienen in 15 verschiedenen Ländern. Shors Studie zufolge leiden vor allem Menschen unter einem erhöhten Sterberisiko, die in der ersten Zeit ihres Berufslebens arbeitslos werden.

Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern – egal ob Amerika, Dänemark oder Israel – konnten die Forscher nicht feststellen. Dafür aber zwischen Frauen und Männern: Letztere sind die größten Verlierer; bei ihnen liegt das Risiko eines früheren Todes im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit bei 78 %, bei den Frauen nur bei 38%.

Ursache für dieses Ergebnis, so Shor, könne die Tatsache sein, dass Männer auch heute noch öfter als Versorger fungieren.

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Frauenkommission missachtet Vorgaben zur Gleichstellung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2011

Letzte Woche verschickten acht Männer (u.a. Ivo Knill, Mark Harvey, Christoph Walser, Andreas Borter und Paul Gemperle) ihre Bewerbungen für einen Sitz in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen an Bundesrat Didier Burkhalter.

Hintergrund ist, dass die Frauenkommission die Vorgaben des Bundes zur Vertretung beider Geschlechter missachtet. Mit nur 3 von 20 Sitzen sind die Männer klar untervertreten. Gemäß bundesrätlicher Verordnung zu den außerparlamentarischen Kommissionen müssten aber beide Geschlechter mit mindestens 30 % vertreten sein.

Pikant ist die Untervertretung, da die Kommission den Bundesrat nicht nur in frauenspezifischen Fragen, sondern auch bezüglich der Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz beraten soll.

In einer Antwort auf eine Motion des grünen Nationalrates Alec von Graffenried schrieb der Bundesrat, es sei schwierig, Männer für die Mitarbeit in der Kommission zu gewinnen. «Das ist eine Ausrede», sagt Markus Theunert vom Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen (Männer.ch), der schon in der Kommission sitzt. Er hat acht Fachmänner gefunden, die bereit sind, in der Frauenkommission mitzumachen.

Laut der Präsidentin der Frauenkommission, Etiennette Verrey, ‚sind es naturgemäß eher Frauen, die sich als Fachleute für Frauen und Geschlechterfragen anbieten’. Dass sich vermehrt auch Männer für die Arbeit in der Kommission interessieren würden, sei selbstverständlich erfreulich.

Es sei aber nicht so, dass sie auf einen Schlag acht Männer, die von einer Organisation vorgeschlagen würden, berücksichtigen könne. Bei Vakanzen werde sie sich bemühen, geeignete Männer zu finden, so Verrey.

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Handwerker passen nicht ins Beuteschema von Akademikerinnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. März 2011

Chefarzt heiratet Krankenschwester, Chefärztin aber nicht den Pfleger: Veraltetes Vorurteil oder heute noch gültig? Die Online-Partnervermittlung ElitePartner untersuchte in der größten Singlestudie im deutschsprachigen Raum, welche Berufe Singles beim anderen Geschlecht als attraktiv empfinden. Das Ergebnis: Frauen fühlen sich vor allem zu Alpha-Männern mit hohem sozialen Status hingezogen, die Ansprüche steigen mit dem Bildungsniveau. Für die ElitePartner-Singlestudie© wurden 12.622 Singles nach ihren Vorlieben befragt.

Die attraktivsten Männerberufe

  1. Architekt (32%)
  2. Arzt (31%)
  3. Journalist (28%)
  4. Anwalt (28%)
  5. Manager (25%)

Die attraktivsten Frauenberufe

  1. Ärztin (32%)
  2. Journalistin (25%)
  3. Krankenschwester (25%)
  4. Anwältin (24%)
  5. Lehrerin (24%)

Maurer und Professorin? Keine Chance

In der Studie wurden die Angaben von Akademikerinnen mit denen von Frauen ohne akademischen Abschluss verglichen. Es zeigt sich: Bei Akademikerinnen haben Männer mit Berufen, die keinen Studienabschluss erfordern, wenig Chancen. So finden nur 15 Prozent der Akademikerinnen Handwerker attraktiv. Bei Frauen ohne akademischen Abschluss ist es jede vierte Frau, die Handwerker attraktiv findet. Eine ähnliche Diskrepanz zeigen die Angaben in Bezug auf Köche und Feuerwehrmänner.

Krankenschwestern sind attraktiv, Pfleger nicht

Männer in eher weiblich konnotierten Berufen sind bei Frauen weniger begehrt, während Frauen in diesen Berufen bei Männern sehr gut ankommen. So findet jeder vierte Mann Krankenschwestern attraktiv, während Krankenpfleger nur von sieben Prozent der Frauen als attraktiv empfunden werden.

Frauen lieben nicht nach unten

“Bei der Partnerwahl greifen unbewusste Muster”, Weiterlesen »

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Singles suchen Partner mit Gefühl

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Februar 2011

Wer sich bei einem Dating-Portal angemeldet hat, ist meist auch an einer Beziehung interessiert. Doch worauf legen die Noch-Singles Wert in einer zukünftigen Partnerschaft? Das wollte die Online-Plattform FriendScout24 genauer wissen und hat 2.000 ihrer Mitglieder befragt.

Einige Ergebnisse der Umfrage überraschen. Die emotionale Nähe wird wichtiger eingestuft als das Sexleben. Und nicht etwa die Frauen sind Vorreiter bei der Babyplanung. Denn satte 70 % haben angegeben, einen Partner ohne akuten Kinderwunsch zu suchen.

Auch die männlichen Teilnehmer scheinen nicht gerade wild auf Nachwuchs, sind im Vergleich aber kinderfreundlicher. 59 % wollen eine Partnerin, die nicht gleich in die Familienplanung angeht.

Weitere Partnerwunsch-Details aus der Studie sind:

  • 85 % wollen eine feste Beziehung.
  • Als wichtigster Faktor für eine glückliche Partnerschaft wurde emotionale Nähe ganz oben eingestuft. 99 % der Frauen und 89 % der Männer legen Wert auf die Gefühlsbindung.
  • An zweiter Stelle steht für deutsche Singles die Unabhängigkeit.
  • Platz vier der wichtigsten Kriterien für eine Partnerschaft belegt der Wunsch nach Gemeinsamkeiten.
  • Langzeitbeziehungen stehen außerdem hoch im Kurs. 90 % der weiblichen FriendScout24-Userinnen und 83 % der männlichen wünschen sich Langfristigkeit für ihre Partnerschaft.
  • Hotel Mama ist out! 97 % der Männer und ganze 99 % der Frauen nennen einen eigener Haushalt als zentrale Voraussetzung für eine Beziehung.
  • Patchwork scheint auch nicht im Trend. 63 % der männlichen Studienteilnehmer können sich eine Partnerin mit Kind nicht vorstellen. Und auch 60 % der Frauen wollen nicht Stiefmutter sein.

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Väter in der Traditionalisierungsfalle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Februar 2011

Sobald das erste Kind kommt, tappen Väter und Mütter immer noch in die Traditionalisierungsfalle. Der Mann fährt in die Firma und verdient das Geld, die Frau bleibt daheim und versorgt Haushalt und Kinder. Für Mütter bedeutet dies oft Nachteile für ihre persönliche Erwerbsbiografie und Alterssicherung. So lautet einer der Befunde der Sachverständigenkommission für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung.

Partner- und kinderlose Frauen gehören zu den mobilsten Erwerbstätigen in Deutschland. Sobald ein Paar Kinder hat, sind erwerbstätige Mütter jedoch beruflich viel weniger unterwegs, während die Väter weiterhin lange Wege zur Arbeit oder Dienstreisen in Kauf nehmen (müssen). Auch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sind Frauen in Paarhaushalten mit Kindern in Deutschland überdurchschnittlich intensiv durch Arbeit für Haus und Familie gebunden.

Auch Männer beklagen aber inzwischen die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf. “Männerforscher konstatieren einen Rollenkonflikt”, schreibt die Sachverständigenkommission, “da männliche Identität fest mit beruflichem Erfolg in der Erwerbswelt verknüpft ist.” Väter, die am Arbeitsplatz auf ihre familiären Verpflichtungen hinweisen, träfen bei Vorgesetzten und Kollegen oft auf Unverständnis und Ablehnung.

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