der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Handwerker passen nicht ins Beuteschema von Akademikerinnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 26. März 2011

Chefarzt heiratet Krankenschwester, Chefärztin aber nicht den Pfleger: Veraltetes Vorurteil oder heute noch gültig? Die Online-Partnervermittlung ElitePartner untersuchte in der größten Singlestudie im deutschsprachigen Raum, welche Berufe Singles beim anderen Geschlecht als attraktiv empfinden. Das Ergebnis: Frauen fühlen sich vor allem zu Alpha-Männern mit hohem sozialen Status hingezogen, die Ansprüche steigen mit dem Bildungsniveau. Für die ElitePartner-Singlestudie© wurden 12.622 Singles nach ihren Vorlieben befragt.

Die attraktivsten Männerberufe

  1. Architekt (32%)
  2. Arzt (31%)
  3. Journalist (28%)
  4. Anwalt (28%)
  5. Manager (25%)

Die attraktivsten Frauenberufe

  1. Ärztin (32%)
  2. Journalistin (25%)
  3. Krankenschwester (25%)
  4. Anwältin (24%)
  5. Lehrerin (24%)

Maurer und Professorin? Keine Chance

In der Studie wurden die Angaben von Akademikerinnen mit denen von Frauen ohne akademischen Abschluss verglichen. Es zeigt sich: Bei Akademikerinnen haben Männer mit Berufen, die keinen Studienabschluss erfordern, wenig Chancen. So finden nur 15 Prozent der Akademikerinnen Handwerker attraktiv. Bei Frauen ohne akademischen Abschluss ist es jede vierte Frau, die Handwerker attraktiv findet. Eine ähnliche Diskrepanz zeigen die Angaben in Bezug auf Köche und Feuerwehrmänner.

Krankenschwestern sind attraktiv, Pfleger nicht

Männer in eher weiblich konnotierten Berufen sind bei Frauen weniger begehrt, während Frauen in diesen Berufen bei Männern sehr gut ankommen. So findet jeder vierte Mann Krankenschwestern attraktiv, während Krankenpfleger nur von sieben Prozent der Frauen als attraktiv empfunden werden.

Frauen lieben nicht nach unten

“Bei der Partnerwahl greifen unbewusste Muster”, kommentiert Dr. Jost Schwaner, Geschäftsführer von ElitePartner.ch die Ergebnisse. “Zwar sind heute die meisten Frauen nicht mehr auf einen Versorger angewiesen, trotzdem wünschen sie sich einen Partner mit hohem sozialen Status. Arzt und Architekt stehen für ein hohes Bildungsniveau und ein gutes Einkommen. Auf diesem Ansatz basiert das ElitePartner-Prinzip, wir stellen unseren Mitgliedern Partner mit ähnlichem Bildungsniveau vor. Mit dem Bildungsniveau steigen die Ansprüche der Frauen noch. Männer sind flexibler bei der Partnerwahl: Sie verlieben sich häufiger als Frauen auch nach unten.”

Die ElitePartner-Singlestudie© ist die größte Singlestudie im deutschsprachigen Raum. Bereits seit 2005 führt die Online-Partnervermittlung diese zweimal jährlich durch. Thema der Befragung sind die Einstellungen, Wünsche und Ansichten von Singles. Für die Erhebungswelle XII wurden 12.622 deutschsprachige Singles in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Fittkau und Maaß im Oktober und November 2010 befragt.

Quelle

Share and Enjoy:
  • Print
  • Digg
  • StumbleUpon
  • del.icio.us
  • Facebook
  • Yahoo! Buzz
  • Twitter
  • Google Bookmarks

2 Kommentare zu “Handwerker passen nicht ins Beuteschema von Akademikerinnen”

  1. Erich Feldmeier sagt:

    Interessant!

    denn solche Untersuchungen gibt es ja nicht zum ersten Mal; so schreibt die im Gender-Bereich recht umtriebige Susan Pinker:
    “Womit können Männer denn bei Frauen punkten? In der Liebe wirkt der Urtrieb. Frauen suchen sich nach wie vor Männer,
    die gut verdienen und ihnen Sicherheit bieten können. In einer unserer Studien sollten Frauen verschiedene Männer bewerten.
    Erst trugen die Männer die Uniform von Burger King. Die Frauen sollten angeben, wen sie attraktiv finden. Keiner hatte eine Chance.
    Später trugen dieselben Männer feine Business-Anzüge mit einer teuren Uhr am Arm. Sie waren alle sexy”, SZ, 15.08.09
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/SexualParadox_susanpinker_com

    und Anna Almenberg untersuchte den Marrying-Up-Fahrstuhl-Effekt:
    “Using data on Swedish marriages, we test the hypothesis that nobility have a greater probability of marrying “up” in terms of wealth.
    We found a large and statistically significant positive effect for nobility. This finding has implications for the intergenerational
    transmission of inequality, and for the longevity of the institution of nobility itself”, http://www.ifn.se , 04.12.08
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/AnnaDreberAlmenberg_hhs_se

    Chefärzte heiraten keine Krankenschwesterinnen, zumindest keine aus den sog. unteren Schichten, wie Hans Ulrich Wehler herausfand:
    “Unter 370 Akademikern heiratet einer (!) eine Arbeitertochter”
    http://ed.iiQii.de/gallery/VictimsOfGroupThink/HansUlrichWehler_hu_berlin_de

    Es gibt also noch viel zu tun, auch die Frauen müssen ‘Die Richtigen’ auswählen und nicht nur in der Theorie 😉
    http://ed.iiQii.de/gallery/VictimsOfGroupThink/DavidBuss_psy_utexas_edu

    Wenn “die männliche Psyche zu einem nicht unerheblichen Teil Spiegel weiblicher Partnerwahlentscheidungen in der Vergangenheit ist”,
    wie Eckart Voland schreibt, dann kann man die Dimensionen der Verhaltens-Resistenz und die Fesseln
    der sog. freien Entscheidung annähernd erfassen.
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/NeueVaeter_vaeter_und_karriere_de

    Innovative Grüße,
    EF

  2. Erich Feldmeier sagt:

    Interessant!

    denn solche Untersuchungen gibt es ja nicht zum ersten Mal; so schreibt die im Gender-Bereich recht umtriebige Susan Pinker:
    “Womit können Männer denn bei Frauen punkten? In der Liebe wirkt der Urtrieb. Frauen suchen sich nach wie vor Männer, die gut verdienen und ihnen Sicherheit bieten können. In einer unserer Studien sollten Frauen verschiedene Männer bewerten.
    Erst trugen die Männer die Uniform von Burger King. Die Frauen sollten angeben, wen sie attraktiv finden. Keiner hatte eine Chance. Später trugen dieselben Männer feine Business-Anzüge mit einer teuren Uhr am Arm. Sie waren alle sexy”, SZ, 15.08.09
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/SexualParadox_susanpinker_com

    und Anna Almenberg untersuchte den Marrying-Up-Fahrstuhl-Effekt:
    “Using data on Swedish marriages, we test the hypothesis that nobility have a greater probability of marrying “up” in terms of wealth.
    We found a large and statistically significant positive effect for nobility. This finding has implications for the intergenerational transmission of inequality, and for the longevity of the institution of nobility itself”, http://www.ifn.se , 04.12.08
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/AnnaDreberAlmenberg_hhs_se

    Chefärzte heiraten keine Krankenschwesterinnen, zumindest keine aus den sog. unteren Schichten, wie Hans Ulrich Wehler herausfand:
    “Unter 370 Akademikern heiratet einer (!) eine Arbeitertochter”
    http://ed.iiQii.de/gallery/VictimsOfGroupThink/HansUlrichWehler_hu_berlin_de

    Es gibt also noch viel zu tun, auch die Frauen müssen ‘Die Richtigen’ auswählen und nicht nur in der Theorie 😉
    http://ed.iiQii.de/gallery/VictimsOfGroupThink/DavidBuss_psy_utexas_edu

    Wenn “die männliche Psyche zu einem nicht unerheblichen Teil Spiegel weiblicher Partnerwahlentscheidungen in der Vergangenheit ist”,
    wie Eckart Voland schreibt, dann kann man die Dimensionen der Verhaltens-Resistenz und die Fesseln
    der sog. freien Entscheidung annähernd erfassen.
    http://ed.iiQii.de/gallery/Querdenkerinnen/NeueVaeter_vaeter_und_karriere_de

    Innovative Grüße,
    EF

Kommentar schreiben

XHTML: Sie können diese Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>