der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Frauen' Kategorie

Zukunftspläne häufigster Trennungsgrund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. April 2008

Fremdgehen, Frust im Bett und nervige Routine sind nicht die häufigsten Gründe für das Scheitern von Beziehungen. Bei einer Umfrage für die Zeitschrift „freundin“ nannten 24 % der befragten 25- bis 65-jährigen Frauen und Männer, ihre letzte Beziehung sei daran gescheitert, „dass sich unsere Zukunftspläne nicht vereinbaren ließen“.

Am zweithäufigsten (23 %) war entscheidend, „dass wir uns im Laufe der Zeit auseinander gelebt haben“. Und 22 % nannten, „dass wir charakterlich einfach zu verschieden waren“. 17 % meinten, es habe in sexueller Hinsicht nicht gepasst, und 16 % brachte zu viel Streit auseinander. Erst dann folgt Untreue (13 %).

Da tut Mann und Vater gut daran rechtzeitig über das Thema Vereinbarkeit zu sprechen bevor die Zukunft(spläne) unvereinbar ist (sind).

Quelle

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Wir werden noch gebraucht, meine Herren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. März 2008

Während die neuen Frauen sich zunehmend deutlicher dazu äußern, was sie wollen und was sie von den Männern erwarten, zuletzt in der Untersuchung der Zeitschrift Brigitte, halten sich die Männer in der Debatte ‘vornehm’ zurück.

,Junge Frauen wollen Beruf und Kind’ titelt die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post und zitiert Jutta Allmendinger, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums in Berlin: ‚Die Zeit des entweder oder ist vorbei, jetzt zählt das UND’.

UND das geht natürlich nicht ohne die passenden Partner, Männer. Aber wie verhalten die sich und wo äußern sie sich so eindeutig? Leider noch viel zu selten.

Das gibt Martina Wimmer, Autorin des Titels: “Der Mann. Comeback eines Auslaufmodells“, die Gelegenheit, sich in der Welt am Sonntag über die ‚Männerfrage’ auszulassen:

‚… Wann ist ein Mann ein Mann? Selbstbeherrschung, Mut und Angriffslust weist Wikipedia als typisch männliche Eigenschaften aus. Der Mann indes kränkelt unter dem Phantomschmerz des “gefühlten Machtverlusts”, so hat die Psychologie diagnostiziert. … Weiterlesen »

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Vaterland wird Väterland

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. März 2008

Deutschland ringt um Familienmodelle. Rabenmütter rüsten gegen Vollzeitmuttis auf, Versorgerpapas munitionieren sich gegenüber neuen Vätern. Welche ist die bessere, die beste Familie?

Diese Frage wirft Carin Pawlak in ihrem Artikel bei Focus online auf. Fragen die ein deutsches Dilemma beschreiben: ‚Du musst dich entscheiden, Beruf oder Familie, Kinder oder Karriere’. Eine Frage, die schon lange an der Wirklichkeit vorbeigeht.

Denn auch die neuen Väter, die es ohne Zweifel schon lange gibt, wollen selbstverständlich beruflich erfolgreich sein und ihren Beitrag zur Versorgung der Familie beitragen. Dazu brauchen sie natürlich ebensolche Frauen, die sie (zumindest) zeitweise aus der (Allein-) Ernährerrolle entlassen und an dieser Stelle mehr Verantwortung übernehmen.

Kein Familienmodell ist falsch, und die jeweils gültige Norm ist die Zufriedenheit der Frauen und Männer mit dem von Ihnen gewählten Modell.

Die Diskussion, die gerade in den Vereinigten Staaten zu diesem Thema geführt wird, erscheint da mir wesentlich entspannter:

‚Dads are scrubbing toilets, collecting kids after school and cooking breakfast, lunch and dinner as never before, a fundamental shift that holds the promise of happier marriages. Weiterlesen »

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Ja, wir brauchen einen neuen Geschlechtervertrag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Februar 2008

… und neue Rollenmuster und eine neue Aufteilung der Familien-, Haus-, Fürsorge- und Erwerbsarbeit. Da rennen Sibylle Hamann und Eva Linsinger mit ihrem Weißbuch Frauen – Schwarzbuch Männer offene Scheunentore ein.

Aber beim Titel des Buches sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Schwarz – weiß, gut – böse, die Hausaufgaben gemacht oder nicht, verloren – gewonnen. Mit diesen Klischees, die vielfach auch mit Vorwürfen verbunden werden, kommt der neue Vertrag nicht zustande.

Meines Erachtens ist es zielführender, auf der Ebene der vertragsschließenden Partner, Mann und Frau in einer Partnerschaft Vereinbarungen darüber zu treffen, wie das Leben mit Kindern aussehen kann und wer welche Aufgaben übernimmt. Am besten zu einem Zeitpunkt, wo beide auf gleicher Augenhöhe, im Beruf stehend und finanziell unabhängig, (ver-) handeln können.

Aufgabenteilung ganz praktisch, und vor allem mit dem Zutrauen, dass Mann auch den Haushalt regeln und die Kinder fürsorglich versorgen kann. Abgeben können statt ‘Gate keeping’, diese Haltung ist zu entwickeln, denn Praktikant im Haushalt sein, der hinter her vorgeführt wird, dass möchte Mann nicht sein.

‘Geschlechtliche Vielfalt tut gut – in Aufsichtsräten genauso wie in Kindergärten. Sie bringt Schwung in festgefahrene Routinen, sie erschließt mehr Informationen und Erfahrungen – und führt deswegen zu tragfähigeren Entscheidungen.’

Diese Aussage trifft in jedem Fall zu, aber auch das ist wichtig: ‘Männer endlich ernst zu nehmen, als Kümmerer, Nährer und Erzieher, macht die Gleichberechtigung erst komplett.’

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Lebensentwürfe jenseits überkommener Rollenbilder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Februar 2008

“Frauen können nicht Fußball spielen”, “Männer können nicht wickeln” – Vorurteile wie diese sind in vielen Köpfen noch immer fest verankert. Alte Rollenbilder beeinflussen den Alltag in Familie und Arbeitswelt und hindern uns nicht selten, unsere Lebensziele zu verwirklichen.

Die Ausstellung “Rollenbilder im Wandel”, die heute in Berlin eröffnet wurde, zeigt, wie Menschen in Deutschland neue Möglichkeiten fantasievoll, vielfältig und couragiert nutzen, um jenseits überkommener Rollenbilder ihre Lebensvorstellungen zu realisieren. Die Ausstellung so dynamisch wie die Gesellschaft selbst: Sie wächst mit jeder Ausstellungsstation, da sich die Besucherinnen und Besucher dort filmen lassen und ihre eigene Videobotschaft ergänzen können. Weiterlesen »

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Deutsche Mauerblümchen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Januar 2008

Der Anteil weiblicher Topmanager in größeren deutschen Unternehmen ist im Jahr 2007 deutlich zurückgegangen.

Wie das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, betrug der Anteil weiblicher Topmanager in größeren Unternehmen Anfang 2008 lediglich 5,65 Prozent. Anfang 2007 hatte ihr Anteil noch bei 7,46 Prozent gelegen. Das entspricht einem drastischen Rückgang um rund ein Viertel.

Als Topmanager gelten Geschäftsführer, Vorstände oder Generalbevollmächtigte. Zu den Ergebnissen der Studie passt eine Umfrage unter Personalmanagern deutscher Großkonzerne, die dem magazin ebenfalls vorliegt.

Sie zeigt, dass in rund zwei Drittel der befragten Konzerne starke Vorbehalte gegenüber sogenannten Diversity-Programmen bestehen, die eine stärkere Förderung von Frauen und Minderheiten zum Ziel haben.

“Auch wenn Unternehmenslenker das Thema vorantreiben, muss man feststellen, dass Diversity im Alltag vieler deutscher Konzerne noch nicht angekommen ist”.

Quelle

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Die Frau, die das Wesen der Männer entlarvte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2008

‚Sie war stark, sie war schön und sie lehrte die Männer das Fürchten: Vor 100 Jahren wurde Simone de Beauvoir geboren.’

So beginnt im Spiegel ein Bericht zum Geburtstag von Simone de Beauvoir am 9. Januar 1907.

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Ich finde es lohnt sich, gerade heute, wo es um die Suche nach neuen Rollenmustern für Männer und Frauen geht, ihre Werke, insbesondere ‚Das andere Geschlecht’ zu lesen.

Eine kleine Leseprobe:

Die Frau verfolgt einen Traum der Selbstaufgabe und der Mann einen Traum der Entfremdung. Die Unauthenzität zahlt sich nicht aus. Jeder verübelt dem anderen das Unglück, das er sich zugezogen hat, indem er der Versuchung des bequemen Weges nachgab. Was einer am anderen hasst, ist das offensichtliche Scheitern der eigenen Unaufrichtigkeit und der eigenen Feigheit …

Es ist die Aufgabe des Menschen, dem Reich der Freiheit inmitten der gegebenen Welt zum Durchbruch zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen werden kann, ist es unter anderem notwendig, dass Männer und Frauen über ihre natürlichen Unterschiede hinaus unmissverständlich ihre Geschwisterlichkeit behaupten. …’

Mann kann auch einmal die Kernaussage des zweiten Bandes „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ für seine eigenen Rollenzuschreibungen überdenken.

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Wunschkind ohne Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. August 2007

Sandra, 41, und Barbara, 38, haben es geschafft: sie haben beruflich Erfolg, ein gutes Einkommen, viele Freunde. Sie stehen mitten im Leben – und sind trotzdem nicht glücklich. Eine eigene Familie haben sie nicht gegründet. Wechselnde Beziehungen, schmerzhafte Trennungen und berufliche Herausforderungen haben sie den Zeitpunkt verpassen lassen. Jetzt rast die biologische Uhr, aber ein fester Lebenspartner ist nicht in Sicht. Auf eines wollen die Frauen aber dennoch nicht verzichten – auf ein eigenes Kind.

Sandra und Barbara gehen einen umstrittenen Weg: sie wollen allein erziehende Mütter werden – mit Hilfe einer Samenspende. Was in den USA, den Niederlanden und Dänemark selbstverständlich scheint, ist aufgrund der Rechtslage in Deutschland für alleinstehende Frauen kaum möglich.

tag7 begleitete Sandra und Barbara über mehrere Monate. Wie fühlen sich die Frauen mit ihrer Entscheidung, über einen gekauften Samen schwanger zu werden, dessen Spender sie nie persönlich kennen lernen? Wie wollen sie damit umgehen, wenn ihr Kind ihnen vorwirft, keinen Vater zu haben? Weiterlesen »

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Loslassen Mädels

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Juni 2007

Diesen Appell richtet Katharina Sperber heute in der Frankfurter Rundschau an ihre Geschlechtsgenossinnen:

Delegieren, sich nicht in jedes Detail verbeißen – das sind Tugenden, die in Chefetagen nicht nur hilfreich, sondern unabdingbar sind. Doch daran fehlt es deutschen Frauen auf ihrem Weg in die führenden Wirtschaftsriegen offenbar. Wenn sie Kinder bekommen, glauben sie noch immer oder lassen sich einreden, dass nur Mami die Beste sei und reduzieren ihre Arbeitszeit.

Warum eigentlich? Weil Papi schlampiger das Baby wickelt? Oder den Knirps mit zum Angeln nimmt, statt sich auf dem Spielplatz zu langweilen? … Also, loslassen Mädels! Das ist der erste Schritt in die eigene Karriere.

Außerdem ausmisten! Alte Rollenbilder scheinen nur auf den ersten Blick ein gutes Leben zu garantieren. Noch viel zu viele Mädchen entscheiden sich nach der Schule trotz hervorragender Zeugnisse, Kinderpflege zu lernen, Alte zu betreuen und Kranken die Wunden zu verbinden. Beliebt ist auch, anderer Leute Haare zu schneiden oder Zahnärzten die Termine zu managen.

Alles Berufe, die schlecht bezahlt werden, weil sie vor allem von Frauen gemacht werden. Schlechter jedenfalls, als wenn man Maschinen baut oder Bohrinseln ins Meer schleppt.

Klar, das garantiert den Aufstieg noch nicht. Die Strukturen in den Unternehmen sind verkrustet. Der Wille der Männer, Einfluss abzugeben, ist winzig, dagegen die Fähigkeit Netzwerke zu knüpfen, ausgeprägt. Deswegen, reindrängeln Mädels! …

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Männer schlafen mit Partnerin besser

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Mai 2007

Bei Frauen verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist ruhiger und erholsamer, wenn sie die Nacht ohne ihren Partner verbringen. Das fand ein Forscherteam um den Verhaltensbiologen John Dittami von der Universität Wien in der kürzlich veröffentlichten Studie “Geschlechtsunterschiede der inneren Uhr auf Umgebungsreize” heraus.

In einer zweiten Studie zeigte sich, dass die innere Uhr von Frauen darüber hinaus generell sensitiver auf “soziale Zeitgeber” wie Arbeitszeiten und Termine reagiert als die der Männer.

Die innere Uhr tickt bei Frauen und Männern anders “Wir leben in einer Welt der Frühaufsteher, aber rund 80 Prozent sind viel eher Abendtypen. So werden rund drei Viertel der Menschheit gezwungen, früh aufzustehen und sich an unangenehme soziale Zeitgeber zu gewöhnen.

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