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lebe deinen Traum!

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Mackie Messer ein Spießer!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. August 2006

… das behauptet zumindest Campino, der in der aktuellen Inszenierung der Dreigroschenoper von Klaus Maria Brandauer, die ab heute im Admiralspalast an der Friedrichstraße in Berlin aufgeführt wird, den Mackie Messer spielt, von sich. In einem Interview mit der Zeitschrift Brigitte sagt er dazu unter anderem:

„… Ich habe nichts gegen Spießer, ich wäre selbst gern einer.

BRIGITTE:: Campino – ein Spießer?

Ich mag geordnete Verhältnisse. Zu wissen, wo man in den nächsten Jahren arbeitet, wo man lebt, wo seine Familie ist – das verachte ich nicht. Krampfhaftes Nicht-Spießigsein ist das Spießigste, was es überhaupt gibt. … Ich kann hier in Berlin Zeit mit meiner Familie verbringen, ich kann abends nach der Arbeit wie ein normaler Mensch nach Hause kommen und mit meinem kleinen Sohn spielen.“

Da erscheint auch der Wunsch des kleinen Mädchens: ‚Papa, wenn ich groß bin möchte ich auch gerne Spießer sein.‘ in völlig neuem Licht.

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Nachtrag: In seine Rolle scheint Campino auch glaubwürdig geschlüpft zu sein. Spiegel Online schreibt zur Uraufführung: ‚Campino, auf dessen Erscheinen im Publikum sowohl verstrubbelte Hosen-Fans als auch Societydamen im kleinen Schwarzen sehnsüchtig warten, erscheint hier bewusst nicht als Star, sondern als Ensemblemitglied.‚ Die Kritik fällt insgesamt wenig schmeichelhaft aus:

‚Es sollte ein verwegenes Experiment zwischen Anarchie und großem Geld werden: Theaterstar Brandauer inszeniert Brechts „Dreigroschenoper“ mit Campino als Mackie Messer. Doch was als glanzvolle Wiedereröffnung des Berliner Admiralspalastes geplant war, entpuppte sich als brave Promi-Posse.‘

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Nur 2% wollen für Job auf Familie verzichten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. August 2006

Der aktuelle Eintrag in Jo’s Jobwelt ist zwar schon ein paar Tage alt, der Inhalt birgt aber auch nach der Sommerpause noch Sprengkraft:

Für den Traumjob würden mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer (37 Prozent) in Deutschland einen Ortswechsel in Kauf nehmen, 23 Prozent eine neue Fremdsprache erlernen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von stellenanzeigen.de unter 3054 Beschäftigten. Fast ein Fünftel (19 Prozent) war bereits für den Traumjob auf Freizeit zu verzichten. Für 18 Prozent kämen Abstriche beim Gehalt in Frage. Aber nur zwei Prozent waren bereit, für den Job auf eine Familie zu verzichten.

Jetzt müssen die 98% nur noch ihre Arbeitgeber überzeugen, die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass Familie und Beruf für Väter und Mütter in einer partnerschaftlichen Aufgabenteilung zu verwirklichen sind. Aber bei diesen Mehrheitsverhältnissen dürfte das doch eigentlich kein Problem sein!

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… und neue Väter natürlich auch.

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. August 2006

beim Aufräumen ist mir noch einmal die April Ausgabe der Zeitschrift Karriere in die Hände gefallen, die unter dem doppeldeutigen Titel ‚Väter an die Flasche‘ einen Beitrag über neue Väter und die neue Väterpolitik im Rahmen des Elterngeldes berichtet.

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Das ‚junge Wirtschaftsmagazin‘ zitiert unter anderem eine Umfrage, nach der knapp die Hälfte aller jungen Männer wäre bereit, für die Kinderbetreuung vorübergehend aus dem Beruf auszusteigen. Ein Drittel würde sogar ein ganzes Jahr lang Elternzeit nehmen. In der Praxis sind allerdings gerade einmal 4,9 Prozent aller Arbeitnehmer in Elternzeit Männer.

Die Hauptgründe für die Zurückhaltung der Väter: die Furcht vor Einkommenseinbußen, Nachteilen im Job sowie vor Karriereeinbrüchen.

Mehr als die Hälfte der befragten Männer unter 44 Jahren gibt zudem an, dass Kinderbetreuung Frauensache ist. Ebenfalls 44 Prozent sagen, dass die Mütter ihre Kinder lieber selbst betreuen wollten.

Den ganzen Beitrag finden Sie hier

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Neue Männer braucht das Land!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. August 2006

…dieser Hit von Ina Deter aus dem Jahr 1982 ging mir durch den Kopf als ich ihn heute vor mir sah:

Zugegeben, er müsste sein Profil noch etwas schärfen, aber dafür ist er schon von allen Seiten zu besichtigen und zwar mitten in der Fußgängerzone der durch das Jazzfestival über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Stadt Moers.

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Gericht bestätigt: Aktiver Vater bleibt Mann!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. August 2006

Zwar noch nicht höchstrichterlich aber immerhin:

Wenn ein männlicher Beamter in den Erziehungsurlaub geht und später bei einer Beförderung gegenüber einer Frau den kürzeren zieht, kann er sich nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Wiesbaden (Az. 8 E 505/05) trotz seiner vorhergehenden „Familienauszeit“ nicht auf das Gleichstellungsgesetz berufen. Darin ist nach Ansicht des Gerichtes nun einmal eindeutig vorgesehen, daß bei gleicher Qualifikation Frauen zu bevorzugen sind. Männer können sich darauf in keinem Fall berufen – auch nicht nach einer Elternzeit!

Mann bleibt ein Mann auch wenn er sich partnerschaftlich verhält.

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1:0 für die Familie – Manager oft zwischen Job und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. August 2006

Mit seiner mutigen Entscheidung auf sei­nen Erfolgsposten als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft zu Gunsten seiner Familie zu ver­zichten, weist Jürgen Klinsmann gleichzeitig auf ein Problem erfolgreicher Manager hin: die Vereinbarkeit von Beruf und Fa­mi­lie in gehobenen Positionen.

Beruf und Familie scheinen gerade im Management über weite Strecken unvereinbar zu sein bzw. nötigen zur „entweder-oder Entscheidung“. Jürgen Klinsmanns Abgang als Trainer der Nationalelf zeigt einmal mehr, dass in höheren Etagen von Sport, Wirtschaft und Politik nur mehr wenigen eine Kombination aus Karriere und Kinder gelingt. „Mit seiner Entscheidung für die Familie spricht der Bundestrainer vielen Betroffenen aus der Seele, denn immer mehr Männern und Frauen fällt es schwer Beruf und Privatleben gut zu vereinbaren“, ver­weist Dipl.-Psych. Joachim E. Lask, Leiter des WorkFamily-Insti­tuts, auf zahlreiche Studien und institutseigenen Forschungsarbeiten.

Vor allem Menschen, die beruflich viel unterwegs sind scheint dieser Spagat zu zerreißen. „Um dieser Falle künftig zu entgehen, ist ein Umdenken in Richtung Vereinbarkeit von Beruf und Familie notwendig“, attestiert Lask und entwickelt an seinem Institut seit drei Jahren neue Ansätze für eine bessere WorkLife- bzw. WorkFamily-Balance. Viele Führungskräfte sehnen sich nach guten Lösungen. Sie sind des Käm­pfens müde und machen sich Sorgen um ihre wertvollsten Güter: um ihre Gesundheit und um ihre Familien. Laut einer aktuellen Umfrage des Wirtschaftsforums der Führungskräfte (WdF) bezeichnen nur 14 Prozent der Befragten ihren Gesundheitszustand als `ausgezeichnet`. Ein gutes Drittel der Führungskräfte zwischen 33 und 50 Jahren gesteht gesundheitliche Probleme ein. Die Hälfte der Frauen im Management gibt an, dass ihr Privatleben zu kurz kommt. Einem erheblichen Teil gelingt es insgesamt nicht, jenseits der Arbeit für entsprechenden Ausgleich und Zufriedenheit zu sorgen. Das alles ist Alltag und Realität trotz Mega-Trend Work-Life-Balance. Bei 61 Prozent der Befragten wird in ihren Unternehmen sogar Gesundheitsberatung angeboten. Aber auch Gesundheitsberatung alleine ist zuwenig. „Benötigt werden einfühlsamere und sozialere Führungsqualitäten“, erklärt Lask und verweist auf seine „i-Learn by“ -Programme zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Aufmerksamen Führungskräften, Unternehmern, sowie innovativen Personalentwicklern ist diese Erkenntnis nicht entgangen. Sie setzen bereits auf ein Management im Einklang mit sozialen Kompetenzen. „Und investieren bewusst in diesen Bereich, denn sie erleben, dass eine sozialkompetente WorkLife- bzw. WorkFamily-Balance neben den persönlichen Vorteilen in Wohlbefinden und Familie, auch die Unternehmensgewinne nachhaltig steigert“, ergänzt der Institutsleiter.

WorkFamily-Institut.
Abdruck mit Copyright kostenfrei

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zero reden? Null Verstand(en)!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. August 2006


… nachdem wohl klar ist, dass Männer (siehe Shopblogger) und Frauen (siehe Querdenkerin) mit Geschmack die neueste Kreation aus dem Hause Coca-Cola verschmähen, sprechen die Werbestrategen des Hauses jetzt die dumpfen Instinkte der Männer ohne große Ansprüche an.

Unterstützung erhalten sie dabei von den Anhängern der runden Kugel, die uns steinhart einhämmern, dass Männer (zumindest samstags) schon immer so waren. Aber die Dinosaurier sind schließlich auch ausgestorben und den ‚Dinodads‘ wird es nicht besser gehen.

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Mehr Kinder von besser qualifizierten Müttern und Vätern durch Elterngeld?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. August 2006

Die in der Regel gut qualifizierten Besucherinnenvon femity haben in einem Voting folgende Frage beantwortet:
„Das neue Elterngeld soll demnächst jungen Eltern für insgesamt 14 Monate 67 % des letzten Netto-Gehaltes gewährleisten. Ist oder wäre dies ein Grund für Sie, ein Kind zu bekommen?“ Das Ergebnis lautet:

Ja: 17%
Nein: 73%
Ich weiß nicht: 10%

Mit Geld kann Mann und Frau eben nicht alles kaufen, mir stellen sich in dem Zusammenhang aber folgende Fragen:

1. Mit welchem Ergebnis würde die Umfrage bei gut qualifizierten Männern ausfallen? und

2. Welche Faktoren beeinflussen denn die Entscheidung für oder gegen Kinder nachhaltig?

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Paschas, Nestflüchter? – der neue Mann im Spiegel der amtlichen Zeitverwendungsstatistik

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2006

von Welt bis Frankfurter Rundschau, vom Handelsblatt bis zu Brigitte, eine Frage beschäftigt sie alle: Ist der neue Mann nun auch statistisch nachweisbar oder gilt das alte Beck Zitat von der verbalen Aufgeschlossenheit und der Verhaltensstarre immer noch?

Soviel vorweg, es gilt ein entschiedenes sowohl als auch und was dem männerfreundlichen Soziologen recht ist, reicht der engagierten Frauenrechtlerin noch lange nicht. Der Politologe Peter Döge vom Berliner Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung hat die Daten der so genannten Zeitbudget-Analysen des Statistischen Bundesamt analysiert. Danach wenden Männer im Durchschnitt pro Woche knapp eine halbe Stunde mehr für Haushalt und Familie auf als noch vor zehn Jahren, Frauen hingegen rund fünf Stunden weniger.
Auch für die Kinderbetreuung nehmen sich Männer mehr Zeit: Väter verbringen heute durchschnittlich eine Stunde pro Woche mehr mit ihrem Nachwuchs, während sich die Frauen eine Stunde weniger um ihre Kinder kümmerten. Die Zeit für ihre Kinder sparten die Väter aber nicht bei ihrem Beruf ein, sondern in anderen Bereichen.

Brigitte traut der Studie wohl nicht und fragt Ihre LeserInnen selber „Hat ihr Partner Hausmannqualitäten??“ Die Antworten sind online zu hören und zu sehen. In dem ‚Trendcheck‘ äußern aber immerhin 31% der LeserInnen, dass ihr Partner vollkommen selbständig wäscht putzt und bügelt.

Das reicht Karin Deckenbach offensichtlich nicht. In Ihrem Beitrag in der Frankfurter Rundschau titelt sie „Wir haben die spießigsten Männer“ und fodert dazu auf, die Männer zu ihrem Glück zu zwingen. „Zwang üben wir heute auf Frauen aus. Solange wir Fürsorge als weiblich und freiwillig definieren, stecken wir in einer Falle. Also müssen wir nun die Männer zwingen, fürsorglich zu sein. Solange wir die Männerrolle nicht umdefinieren, werden wir das Dilemma nicht lösen.“

Fragt sich nur, wer dazu die Definitionsmacht hat und welche Umerziehungsmethoden statthaft sind und welche nicht.

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Hallo Welt!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2006

Willkommen im Blog für erfolgreiche Väter. Erfolgreich im Beruf und in der Familie! Dazu möchte das Projekt Väter & Karriere einen Beitrag leisten und unterstützt Betriebe, Personalverantwortliche und Väter dabei, Neues zu denken und die Qualitäten von Vätern wertzuschätzen.

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