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Vater sein von Anfang an

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Januar 2007

Auch Männer sind schwanger. Daher hat Eltern.de für die werdenden Väter einen besonderen Service entwickelt: Infos per SMS, einmal pro Woche passend zur Schwangerschaftswoche. So erfahren Väter in aller Kürze alles über die Entwicklung des Babys und die Schwangerschaft der Frau.

Der SMS-Service begleitet den Vater ab der 4. bis zur 40. Woche und kostet pro 10 Stück 4,99 Euro. Der Betrag wird vom Handykonto der Frau abgebucht, die diesen Service für Ihren Partner bestellen kann.

Zum Beispiel: ’80 Prozent aller Schwangeren ist jetzt morgens übel. Ingwer hilft. Ein Service von Eltern.de‘.

Na ja … . Also ich empfehle allen (werdenden) Vätern das Papa – Handbuch von Robert Richter und Eberhard Schäfer. Das hat doch etwas mehr Tiefgang und ist mit 14,90 € auch noch billiger als die 37 Sprüche.

Für die Frauen gibt es ab sofort den ELTERN-SchwangerschaftsGuide. Wöchentlich vermittelt er Schwangeren umfassende Informationen in Form von Texten, Bildern, insgesamt 17 Filmen und praktischen Tools. Alle Informationen sind genau abgestimmt auf die jeweilige Schwangerschaftswoche und den erwarteten Geburtstermin.

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Jeder Zweite will wechseln

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Januar 2007

Die Stimmung der Angestellten im mittleren Management ist weltweit angespannt. Lediglich vier von zehn Befragten gaben in einer aktuellen Studie an, mit ihrer derzeitigen beruflichen Situation vollends zufrieden zu sein. 43 Prozent erwägen, den Arbeitgeber zu wechseln. Nahezu ein Viertel gehen dieses Vorhaben sogar aktiv an und bemühen sich um eine neue Stelle. Als Hauptgrund nennen 25 Prozent der Manager vor allem fehlende Entwicklungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven.

Wie Focus Online berichtet,  spitzen sich diese Fakten auf Deutschland bezogen sogar noch zu. Hier ist jeder Zweite mit seinem derzeitigen Gehalt unzufrieden, und mehr als die Hälfte der Befragten vermisst eine Wertschätzung ihrer beruflichen Leistung. Darüber hinaus hadern 31 Prozent mit der Balance zwischen Arbeit und Privatleben.

In der Untersuchung befragte der Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister Accenture rund 1400 Angestellte aus dem mittleren Management in Europa, Nordamerika, Australien und Asien. 

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Kleider machen Frauen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Januar 2007

unter diesem Motto schrieb in der vergangenen Woche Rochus Wolff im Genderblog über den politischen Dresscode deutscher Politikerinnen.

Der Stern beleuchtete das Thema aus einer anderen Perspektive. Er berichtete über eine im Auftrag des Playboy von Emnid durchgeführte Studie zur ‚attraktivsten‘ Berufsbekleidung von Frauen. Befragt wurden 1000 repräsentativ ausgewählte Männer. Das für manche vielleicht überraschende Ergebnis:

Stewardessen im Kostüm haben für Männer den größten Sex-Appeal. Auf die Frage, welche Berufsbekleidung bei Frauen besonders sexy ist, nannten 19 Prozent das Kostüm der Flugbegleiterinnen.

Die Flugbegleiterinnen verwiesen Kellnerinnen im Minirock und Sekretärinnen in Rock und Bluse (jeweils 13 Prozent) auf die Plätze. Die Businessfrau im Hosenanzug landete noch vor der Bademeisterin im Bikini. Auf einen der hintersten Plätzen verwiesen die Befragten die entblößte Stripperin, die nur vier Prozent sexy finden.

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Verzicht auf Kinder lohnt sich nicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Januar 2007

Kinder sind Karrierekiller, Kinder gleich Karriereknick – Klischees dieser Art scheinen in vielen Köpfen fest zementiert. Doch der Verzicht auf Nachwuchs zahlt sich nicht aus – zumindest nicht für aufstiegsorientierte Akademikerinnen in typischen Männerberufen.

Das dies nicht so ist zeigt eine Studie von Yvonne Haffner, über die die Wirtschaftswoche berichtet:

Technikerinnen und Naturwissenschaftlerinnen mit Nachwuchs sind beruflich im Schnitt erfolgreicher als ihre kinderlosen Kolleginnen. „Allerdings nur, wenn sie nach kurzer Babypause wieder voll einsteigen“, betont die Soziologin Yvonne Haffner von der TU Darmstadt. Sie untersuchte die Situation von 7 500 Ingenieuren, Informatikern, Physikern und Chemikern – zur Hälfte Frauen. Anders als im Mikrozensus verglich sie erstmals voll berufstätige Frauen – mit überraschendem Ergebnis.

Fast 40 Prozent der 31- bis 40-jährigen Mütter in Vollzeit waren erfolgreich im Job, aber nur 27 Prozent der kinderlosen Kolleginnen. Den Erfolg maß Haffner an Personal- und Budgetverantwortung, Einkommen, Position und Prokura. Jedoch zeigt die Studie auch: In technisch-naturwissenschaftlichen Berufen gilt wie überall – Frauen machen weitaus seltener Karriere als Männer. „Obwohl sie im Schnitt viel bessere Abschlüsse haben“, so Haffner in ihrem Buch „Mythen um männliche Karrieren und weibliche Leistung“. Auch Väter klettern auf der Karriereleiter im Schnitt deutlich höher als Kinderlose. Das gilt für Männer aller Berufsgruppen, belegte der Mikrozensus.

Warum das so ist, können Sie hier lesen.

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Arbeit teilen – Zeit gewinnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Januar 2007

Im aktuellen JAKO-O Familienmagazin ‚Wirbelwind‘ macht der Volkswirt Carsten Stahmer einen interessanten Vorschlag zu einer zukunftsfähigen und geschlechtergerechten Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit.

Gleichrangigkeit von bezahlter und unbezahlter Arbeit bedeutet zunächst, dass wir beiden Lebensbereichen gleiche Zeit widmen. Ich spreche deshalb von dem Konzept einer ‚Halbtagsgesellschaft‘. Das heißt allerdings nicht, dass an jedem Tag die gleiche Zeit auf bezahlte und unbezahlte Arbeit fallen sollte, sondern nur, dass sich im längerfristigen Lebenslauf alle Menschen in allen Bereichen gleichermaßen betätigen.

Im Sinne einer Geschlechtergerechtigkeit bedeutet das, dass Männer ihre bezahlte Arbeit stark reduzieren und sich in der gewonnenen Zeit verstärkt sozialem Engagement zuwenden sollten. Die Frauen hingegen, die derzeit häufig relativ wenig beruflich tätig sind, würden im Verhältnis zu heute mehr Erwerbsarbeit übernehmen und dafür ihre unbezahlte Arbeit vermindern können.

Das könnte in der Praxis zum Beispiel bedeuten, dass sich Männer und Frauen bei der Kindererziehung abwechseln. Nur durch eine derartige Arbeitsteilung können wir erreichen, dass eine echte Chancengleichheit der Geschlechter am Arbeitsplatz entsteht. Denn das Risiko für den Arbeitgeber, dass ein Arbeitnehmer aus familiären Gründen ausscheidet, wäre dann bei beiden Geschlechtern gleich groß.

‚Junge Eltern sollten weniger arbeiten und das in späteren Jahren nachholen können‘ das sagte auch EU Kommissar Spidla bei der Eröffnung des europäischen Demographieforums.

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‚Keine Jobs für Kinderlose‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2007

und ‚Arbeitgeber sollen bei Neueinstellungen Mütter und Väter bevorzugen‘. So lautete heute die Titelschlagzeile des EXPRESS.

Die Ratschläge kommen von Professor Herwig Birg, der sich zuvor den ‚ZDF-Schocker‚ ‚2030 – Aufstand der Alten angesehen‘ hat.

Insgesamt stellt der Bielefelder Bevölkerungsexperte unter dem Motto ‚was sich jetzt ändern müsste, damit die düsteren Visionen nicht wahr werden‘ 7 Thesen auf:

  • Keine Jobs für Kinderlose
  • Jedes Paar muss zwei Kinder kriegen
  • Eltern bei Zahlungen in Sozialkassen entlasten
  • Wer gut verdient, soll noch mehr (Sozialversicherungsbeiträge) zahlen
  • Kinderlose kriegen nur nur die halbe Rente
  • Die Wirtschaft muss massiv in Bildung investieren
  • Kinder von Einwanderern brauchen Förderung

Da fragt sich der geneigte Leser doch, welche Vision eigentlich für wen die dunklere ist? Auch wenn die letzten beiden Thesen breite Zustimmung finden und in den Erklärungen zu anderen zum Teil reale Wirkungszusammenhänge angesprochen werden: ‚heutzutage beißen sich ökonomischer Erfolg und Familienplanung‘.

Welche Anreize geschaffen werden müssen, damit Männer und Frauen ihre Kinderwünsche umsetzen, machen uns Länder wie Frankreich oder Island vor, da braucht Mann den Teufel nicht mit dem Beezlebub austreiben.

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‚Windeln für Uschi‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Januar 2007

Unter diesem Motto formiert sich der Protest der Eltern, deren Kinder kurz vor dem 1. Januar geboren worden sind, die also das neue Elterngeld aufgrund der Stichtagsregelung nicht in Anspruch nehmen können.

Plattform für die wütenden Eltern ist das Internet – Forum elterngeld.net. Als Zeichen dafür, dass ihnen die Reform stinkt, wollen sie Familienministerin von der Leyen Ende Januar gebrauchte Windeln schicken. Es formiert sich aber auch schon juristischer Widerstand gegen das neue Gesetz, eine Musterklage werde vorbereitet, heißt es im Forum. Auf einer entsprechenden Liste haben sich bereits knapp 150 Klagewillige in eine Liste eingetragen.

Viele Eltern haben sich auf die statistischen Erfahrungen die besagen, dass Erstgeborene mit höherer Wahrscheinlichkeit später zur Welt kommen als berechnet verlassen, auf den Bezug des Elterngelds fest eingestellt und auch bereits entsprechende Vereinbarungen mit den Arbeitgebern getroffen.  Aber  die Statistik regelt nun mal nicht jeden Einzelfall und die betroffenen Eltern haben das Nachsehen.

Unterstützung findet der Protest bei der familienpolitischen Sprecherin der Grünen, Ekin Deligöz. Die Grünen hatten versucht, statt der Stichtags- eine Übergangsregelung ins Gesetz einzubauen, waren damit aber nicht erfolgreich.

Hier finden Sie einen Bericht der Welt zum Thema. 

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Väter und Karrieren im Netz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2007

Der Artikel ‚Zwischen Mumps und Meetings‚ ist inzwischen auf der Internetseite der FAZ frei zugänglich.

Dazu gibt es unter der Überschrift ‚Väter und Karrieren im Netz‘ eine aktuelle Sammlung von Links zum Thema.

„Väter & Karriere“: hier finden Sie Nachrichten, Studien und zentrale Dokumentationen zum Download, Links und – nach eigenen Angaben – Instrumente, um die Potenziale der Väter in den Unternehmen zu nutzen.
http://www.vaeter-und-karriere.de/index2.php

So interaktiv wie informativ zu sein verspricht der VAETERBlog „für erfolgreiche Väter“. Der Blog wird ebenso wie das Projekt ‘Väter & Karriere‚ von dem Organisationsberater Hans-Georg Nelles betreut, der sich seinem Thema auch im Business-Netzwerk Xing widmet.

Vater-und-Beruf, die Online-Beratung der Gewerkschaft Verdi in Hessen wendet sich an interessierte Arbeitnehmer, betriebliche Interessenvertretungen, Gender-Beauftragte und Führungskräfte. Sie will in erster Linie Männer informieren, motivieren und als aktive Väter unterstützen.
www.vater-und-beruf.de

Hinter Vaeter.de steckt das Väterzentrum Hamburg mit seiner Internetplattform für Väter und Männer, die Familie und Beruf besser vereinbaren möchten. Sie können sich dort online beraten lassen, wie sie etwa ihre Arbeitszeit flexibilisieren können oder wie sie ihren Chef davon überzeugen, dass sie gerne in Elternzeit gehen möchten.
www.vaeter.de

Alle Links finden Sie hier.

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Zum 60zigsten – Neue Männer (Chefs) braucht das Land

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2007

Das sang vor vielen Jahren Ina Deter, die Ikone der Frauenbewegung. Ganz ähnliche Töne schlägt eine an, die ansonsten herzlich wenig mit der Popsängerin gemeinsam hat: Ursula von der Leyen.

Passenderweise ausgerechnet am 60. Geburtstag der Popsängerin lässt die christdemokratische Bundesfamilienministerin die Nation wissen: Deutsche Männer sind zu altmodisch. Wobei nicht zuletzt Ursula von der Leyen sehr wohl weiß, dass sehr viele deutsche Männer, zumal die Jüngeren, im Grunde sehr viel moderner sind.

Sie würden liebend gerne mehr Verantwortung für Kinder und Familie übernehmen – wenn man sie denn ließe. Zu viele von ihnen scheitern dabei aber an altmodischen Denkmustern in den Chefetagen.

Quelle

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Krabbeln lerne ich bei Mama. Laufen dann bei Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2007

‚Moderne Männer‘ statt eines Anspruchs auf (freie) Kinderbetreuungsplätze. Dies ist die Ansicht von Familienministerin Ursula von der Leyen, die fordert, Väter sollen sich mehr um ihre Kinder kümmern.

Das neue Selbstbewusstsein solle von „Fürsorge und Verantwortung“ für die Familie getragen sein, verriet die Ministerin der Bild am Sonntag. ‚Fürsorge und Verantwortung suchte man bisher wohl eher im wertkonservativen Idealbild des Menschen, jetzt scheint der Zug beim modernen Mann angekommen zu sein‘, schreibt Roman Schmidseder in der taz. Fürsorge bedeutet aber nicht mehr, dass Männer arbeiten gehen und ihre Familien ernähren – das weiß auch von der Leyen. Verantwortung heißt heute vielmehr, als Familienvater präsent zu sein und nicht zu verschwinden, wenn Probleme auftauchen.‘

Viele junge Väter wollen heute selbstverständlich einen Teil der Erziehung übernehmen. Dies widerspricht jedoch oft den wirtschaftlichen Notwendigkeiten – wer sich nicht voll in den Job reinhängt, hat kaum Aufstiegschancen.

Schmidseder fordert daher eine Politik für Eltern, die es ihnen erleichtert, ‚Job und Nachwuchs zu verbinden. Etwas Geld für betriebliche Kinderbetreuung und eine Selbstverpflichtung zur Kita-Errichtung sind zwar schön, reichen aber nicht. Erst mit einer staatlichen Garantie auf einen Kinderbetreuungsplatz hätten „moderne“ Eltern eine konkrete Handhabe, sich gegen müßige Kommunen und Länder zu wehren.‘

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