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Mann über Bord

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Februar 2007

Bundesfamilienministerin von der Leyen fordert in einem Gespräch mit der Welt, Männer sollen sich daran gewöhnen, bei Kindererziehung und Altenpflege mitzuhelfen. «Tradierte männliche Arbeitsmuster müssen über Bord geworfen werden».

Von der Leyen  fordert die deutschen Männer zu einem Rollenwechsel. Sie müssten künftig bereit sein, mehr Teilzeit zu arbeiten, um steigenden Anforderungen bei der Erziehung von Kindern oder der Pflege älterer Menschen gerecht zu werden, sagte die Ministerin.

«Wenn wir Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft menschlich gestalten wollen, wird sie nicht ausschließlich eine Aufgabe der Töchter bleiben können. Auch die Söhne werden in Zukunft für die Pflege gebraucht», äußert von der Leyen.

Eine völlige Angleichung der Rollen von Müttern und Vätern lehnt die Ministerin aber ab: «Auch wenn Männer heute fürsorglicher sind, gehen sie dennoch anders mit ihren Kindern um. Und das ist auch gut so.»

Sollen, müssten, wollen. Die deutschen Männer und Väter wollen sich seit langem anders verhalten, mit den Zahlen argumentiert auch die Ministerin. Damit sie es auch tatsächlich machen (können), müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen, vor allem in den Unternehmen. Und die Familien müssen es sich finanziell leisten können.

Ansonsten ist die Aufforderung, ‚über Bord zu springen‘ reichlich fahrlässig.

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Die Bedeutung des Vaters rund um die Geburt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Februar 2007

Am 23. und 24 März findet im St. Josef Krankenhaus in Berlin Tempelhof zu diesem Thema ein internationales Symposium statt.

Die Geburt des Kindes ist für die meisten Paare ein gemeinsames Erlebnis von größter Bedeutung.

Moderne familienorientierte Geburtshilfe und aktuelle Familienpolitik fordern dabei eine aktivere Einbindung der Väter, die Realität kennzeichnet jedoch vielerorts ein anderes Bild.

Die Rolle des Mannes in der Geburtshilfe wird oft im Stillen, aber immer noch kontrovers diskutiert. Informations- und- Vorbereitungsangebote räumen den Männern als Partner, als werdende und junge Väter häufig nur eine randständige Position ein. Zudem nimmt die Zahl der Väter im Kreißsaal in Mitteleuropa wieder ab.

Dieser Problematik wollen wir uns mit Ihrer Beteiligung auf einer interdisziplinären Plattform stellen. Das Symposium soll den „State of the Art“ der Forschung zur Bedeutung des Vaters als Unterstützer seiner Partnerin sowie für das neugeborene Kind darstellen. Außerdem werden Beispiele für gute Praxis aus europäischen Ländern präsentiert, bei denen Väter modellhaft in die geburtshilflichen Systeme einbezogen werden.

Ergebnisse aus der Väterforschung, welche die hohe Relevanz einer gelungenen Einbeziehung des Vaters auf sämtliche Aspekte „rund um die Geburt“ aufzeigen, sind noch wenig bekannt und werden daher kaum umgesetzt.

Eingeladen sind interessierte Kolleginnen und Kollegen aus allen professionellen Bereichen „rund um die Geburt“, aus den Gesundheitswissenschaften und der Arbeit mit Familien zur Teilnahme an der Diskussion zu diesem innovativen und wichtigen Thema ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten die Veranstalter über gute und umsetzbare Perspektiven nachdenken, diskutieren und Neues bewegen.

Einen Flyer mit Programmhinweisen und Informationen zur Anmeldung können Sie hier herunterladen.

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Führungskräfte wollen Beruf und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Februar 2007

Im aktuellen Newsletter des Netzwerks Erfolgsfaktor Familie äußert der Präsident des Deutschen Führungskräfteverbandes Dr. Joachim Betz folgenden Standpunkt:

In einer groß angelegten Studie haben wir von Mitte Oktober 2006 bis Mitte Januar 2007 unsere Mitglieder zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder eingehend zu ihren Einstellungen und Lebensumständen befragt. Der Rücklauf von mehreren Tausend Antworten wird zwar noch ausgewertet, bereits jetzt können wir aber sagen, dass das lange dominierende Modell des meist männlichen Alleinverdieners auch bei den Führungskräften auf dem Rückzug ist.

Damit haben sich natürlich die Erwartungen von leitenden Angestellten und Führungskräften an eine familienbewusste Personalpolitik geändert. Vor der Entscheidung „Beruf oder Familie” wollen gerade junge Führungskräfte immer weniger stehen. Für immer mehr von ihnen, egal ob männlich oder weiblich, ist „Beruf und Familie” das Ziel. Als Vorgesetzte sind unsere Mitglieder aber auch an einer Scharnierstelle, an der sich letztlich der Erfolg einer familienbewussten Personalpolitik entscheidet.

Wenn alle Betriebsparteien -Unternehmensleitung, Sprecherausschuss und Betriebsrat – sich das Ziel einer familienbewussten Personalpolitik zu eigen machen und auf dem Weg dorthin zusammenarbeiten, kann kaum noch etwas einem Erfolg im Wege stehen.

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Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Januar 2007

,Humor ist keine Stimmung, sondern eine WeltanschauungLudwig Wittgenstein.

Der Wiener Psychoanalytiker Alfred Kirchmayr empfiehlt im Gespräch mit der Zeitschrift ‚Der Standard’, wir sollten uns in Situationen, in denen wir unter Druck stehen, der Wirkung eines humorvollen Umgangs miteinander erinnern.

Standard: Sie haben einen bemerkenswerten Satz geprägt: Lachen – und nicht alles mitmachen! Wie meinen Sie das?

Kirchmayr: Der Doppelsinn sagt es: Man muss einiges „mitmachen“ im Sinne von „im Arbeitsleben durchmachen und erleiden“. Aber man soll nicht alles „mitmachen“, was „man“ – also der Zeitgeist – von einem erwartet. Aber „man“ ist eine Großmacht! Denken Sie nur an den Strom von Rezepten für die Unternehmensführung, denen unter Aufgabe eigenen Denkens auf der Stelle nachgeeifert wird. Oder an „man“ denkt so, kleidet sich so, fühlt so, bewundert Reichtum, Erfolg, Macht. Und strebt danach. Aber was ist wirklich wichtig, tut einem gut, entspricht auch den realen Möglichkeiten?

Ein Sponti-Spruch bringt es auf den Punkt: „Lass dich aus der Rolle fallen, damit du aus der Falle rollst!“ Rollen und die damit verbundenen Erwartungen sind des „mans“ wichtigste Erfüllungsgehilfen. Es ist aber möglich, sich ein Stück weit frei zu lachen und nicht nach, sondern mit den Rollenerwartungen zu leben. Humor und Witz fördern diese Rollendistanz. Sie führen zur Selbstdistanz, dem wichtigsten Element eines weniger angespannten, mehr selbst- als fremdbestimmten Lebens!

Das ganze Interview können Sie hier lesen.

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Einige Männer halten den Druck nicht aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2007

Der moderne Vater muss die Familie versorgen, sich um die Kinder kümmern und dabei noch sexy sein. Die Soziologen Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger haben in einer Studie untersucht, wie Männer diese Aufgaben meistern.

Im Interview mit der Süddeutschen erklärt Hans-Walter Gumbinger, wie Männer die gesellschaftlichen und eigenen Erwartungen in der Realität umsetzen.

… sueddeutsche.de: Aber von dem neuen Vater wird auch einiges abverlangt: Er soll Geld verdienen, sich um die Kinder kümmern und dabei noch sexy sein.

Gumbinger: In der Tat ist der Druck, der auf den modernen Vater ausgeübt wird, groß. Und einige Väter halten ihn auch nicht aus und scheitern daran. Wie der unsichere, gereizte Vater-Typ. Er nimmt zwar überdurchschnittlich oft den Erziehungsurlaub, weil er eben gern ein moderner aufgeschlossener Vater sein will. Aber dann ist er überfordert mit dieser Situation. Er ist verblüfft, was es heißt, zu Hause zu sein und die Kinder erziehen zu müssen.

sueddeutsche.de: Welcher Vater meistert die Rolle des modernen Vaters am besten?

Gumbinger: Der egalitäre Vater. Er wurde zum Teil selber sehr stark traditionell erzogen, aber er hat sich bewusst von der eigenen Erziehung abgewendet und nach einem eigenen Vaterbild gesucht. Zwar muss er auch das Geld verdienen, aber dieser Vater hat es gleichzeitig geschafft, Familie und Beruf in einem neuen Praxismodell gut unterzubringen. Gemeinsam mit der Frau hat er aktiv nach Antworten gesucht: Wie wollen wir denn leben? Auch mit den Kindern diskutiert er viel. Der egalitäre Vater sieht es als Gewinn, sich für die Familie einzusetzen und er schätzt diese Erfahrungen, die er auf keinem anderen Gebiet machen kann.

sueddeutsche.de: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bildungsabschluss und Vater-Typ?

Gumbinger: Das haben wir vermutet und sind überrascht worden. Wir dachten, dass die engagierten Väter, also der egalitäre und der partnerschaftliche Vater-Typ auch einen höheren Bildungsabschluss haben. Das ist bei den partnerschaftlichen Vater, der sich stark um die Erziehung kümmert, aber nicht der Fall. Da war ein größerer Anteil Hauptschüler. Während der egalitäre Vater tatsächlich einen höhere Abschluss hat.  …

Das ganze Interview können Sie hier lesen.

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Frauen führen (nicht) besser?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2007

Frauen sind die besseren Führungskräfte, sie sind teamorientierter und können besser motivieren, heißt es.

Diese weit verbreitete Einschätzung widerlegt eine aktuelle Umfrage des Ifak-Instituts unter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Sowohl in der generellen Bewertung des Führungsstils als auch in der Bewertung einzelner Eigenschaften zeigen sich keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Ob Chef oder Chefin – auch in der Zufriedenheit mit den Vorgesetzten gibt es keine Unterschiede.

Das differenzierte Urteil über den Chef oder die Chefin wurde an Hand von 32 Einzelkriterien ermittelt. Auch hier zeigen sich keine geschlechtsspezifischen Unterschiede: Betrachtet man etwa den Aspekt „Kommunikationsstärke“, dann zeigt sich, dass die Aussagen „informiert mich rechtzeitig und umfassend über alles Wichtige“ und „hält mich stets über das Firmengeschehen auf dem Laufenden“ gleichermaßen auf Chefs und Chefinnen zutreffen.

Selbst im zwischenmenschlichen Umgang werden weibliche Führungskräfte nicht besser bewertet als ihre männlichen Kollegen: „gibt mir die notwendige Unterstützung in schwierigen Situationen“, „hat immer ein offenes Ohr für mich und meine Anliegen“, „zeigt Interesse an meiner Person als Mensch“, „zeigt Interesse für meine Arbeit und Leistung“, „gibt mir das Gefühl, dass meine Arbeit bedeutsam ist“ oder „setzt sich für mich ein“ – das gilt ebenso für weibliche wie männliche Vorgesetzte.

Und auch die Fähigkeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren oder gar zu begeistern, ist keine typisch weibliche Begabung. In diesem Punkt zeigen sich generell große Defizite. Nur acht Prozent der Befragten geben an: Der Chef bzw. die Chefin „kann mich begeistern“.

Befragt wurden in einer repräsentativen Umfrage vom 9. Oktober bis zum 13. November 2006 bundesweit 664 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahre.

Quelle

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Starker Familienzusammenhalt keine Frage der sozialen Schicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2007

Vor dem Hintergrund der aktuellen „Unterschicht – Debatte“ untersuchte das FORUM FAMILIE STARK MACHEN e.V., wie sich das Zusammenleben von Familien in den gesellschaftlichen Schichten un­terscheidet. An Vorurteilen gegenüber den Menschen aus wirtschaftlich schwachen Verhältnissen mangelt es nicht in Zeiten von „Super Nanny“, „Viagra-Kalle“ und vernachlässigten Kindern in sozialen Brennpunkten. Aber welche Einstellung zur Familie haben die verschiedenen Milieus tatsächlich?

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Im Auftrag des FORUM’s FAMILIE STARK MACHEN nahm das Institut für Demoskopie Allensbach eine Teilauswertung der Studie GENERATIONENBAROMETER 2006 vor. Analysiert wurden die Antworten von 1.790 Personen im Alter von 16 bis 59 Jahren. Das Kernergebnis: Ein starker Familienzu­sammenhalt und eine positive Einstellung zur Familie bestimmen das Leben der großen Mehrheit quer durch die Gesellschaft.

Dabei zeigten die Befunde jedoch keineswegs nur eitel Sonnenschein: Fast zwei Drittel der Befragten in der einfachsten Schicht sind unzufrieden mit ihrem Leben. 63 Prozent wünschen sich vieles anders. „Wir haben manchmal finanzielle Probleme“, sagen 52 Prozent. In einem sozialen Umfeld, in dem 30 Prozent der Menschen arbeitslos sind, hat der Beruf eine deutlich geringere Bedeutung als in den oberen Schichten. Von den vergleichsweise wenigen Berufstätigen erklären nur 50 Prozent: „Mein Beruf bedeutet mir viel.“ In der Oberschicht erleben das immerhin 64 Prozent der Berufstätigen.

Die wirtschaftlichen Belastungen wirken sich auch auf das Zusammenleben aus. Es gibt häufiger Streit ums Geld (bei 21 Prozent) als in den Bevölkerungsgruppen mit besseren Einkommen (dort bei 12 Prozent). Und auch der Umgang ist rauer: 45 Prozent in der unteren Schicht haben bei ihrer Erziehung auch körperliche Strafen erlebt. Im oberen Viertel der Gesellschaft teilen solche Erfahrungen nur 23 Prozent.

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Familiensplitting kommt …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Januar 2007

… im CDU Parteivorstand gut an. Die Wirtschaftswoche meldet, der Parteivorstand habe einen entsprechenden Vorschlag für die Modernisierung des CDU-Grundsatzprogramms mit klarer Mehrheit unterstützt, sagte Generalsekretär Ronald Pofalla. Demnach sollen Eltern in Zukunft steuerlich besser gestellt werden als kinderlose Paare.

Pofalla wirbt in der Union schon seit längerem für eine Reform des Ehegattensplittings. Er tritt für ein Familiensplitting ein, um die Förderung von Kindern zu stärken. Das Erwerbseinkommen im Haushalt soll nach seinen Plänen steuerlich nicht nur auf die beiden Ehepartner, sondern auf alle Familienmitglieder verteilt werden. Dadurch würden Familien mit Kindern begünstigt.

Mit seinem Vorstoß hatte er vor einigen Monaten in der Führung der Unions-Fraktion, in der Schwesterpartei CSU und beim Koalitionspartner SPD heftigen Widerstand ausgelöst. Kanzlerin Angela Merkel hat darauf verwiesen, dass das Thema derzeit nicht zur Entscheidung anstehe. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will trotzdem noch in diesem Jahr einen konkreten Reformvorschlag machen.

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Männer als Erzieher?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Januar 2007

Väter, die die Erziehung ihrer Kinder übernehmen?

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Ein immer noch seltenes Bild und  für Männer oft schwer zu realisieren. Aus diesem Grund haben die Hauptabteilungen Seelsorge und Seelsorgebereiche des Erzbistums Köln eine Initiative für „väter- und großväterfreundliche Kindertageseinrichtungen“ ins Leben gerufen. Kern der Bemühungen ist es, erziehende Männer vielschichtiger, konkreter und kompetenter an den Lebenswelten ihrer Kinder zu beteiligen – nicht nur zum Vorteil der Kinder, sondern auch als Entlastung für Partnerschaft und Ehe.

„Väter- und Großväterfreundlichkeit“ als Qualitätsmerkmal von Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Köln: Dazu wurde ein Maßnahmenpaket zur Beratung und Begleitung entwickelt, das auf Anfrage als örtliches Projekt auf Gemeinde- oder Seelsorgebereichsebene durchgeführt werden kann. So soll das jeweilige Mitarbeiterteam für die Beziehungen zwischen Kindern und ihren (Groß-) Vätern sensibilisiert werden oder den Eltern helfen, dass Partnerschaften und Ehen entlastet und zugleich gestärkt werden. Geplant ist auch eine Zertifizierung von teilnehmenden Kindertageseinrichtungen als Orte gelebter Väter- und Großväterfreundlichkeit.

Quelle

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Was Sie als Vollzeitvater beachten müssen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Januar 2007

Men’s Health gibt in der Rubrik ‚Business Aktuell‘ Tipps und Informationen für ‚echte Kerle‘:

Das ist doch babyeierleicht! Wir beantworten Ihnen die vier wichtigsten Männerfragen zum neuen Elterngeld

Kann mein Boss sich weigern?
Wenn Sie sieben Wochen vor Beginn Ihrer Elternzeit den Antrag einreichen, muss die Firma Ihnen frei geben. Das können bis zu drei Jahre sein. Geld gibt es allerdings nur bis zum 14. Monat. Eine Teilzeitregelung kann Ihnen der Chef verweigern.

Bin ich dann von Frauen umzingelt?
Ja, ausschließlich! Nein, im Ernst: Am besten nehmen Sie die ersten zwei Monate als Vollzeitpapi mit Ihrer Frau zusammen. Und die führt Sie dann in die Krabbelgruppen und Spielplatzrituale ein. Entweder Sie freunden sich dann mit den Damen an oder Sie suchen die Gesellschaft echter Kerle – und deren Babys!

Muss ich nun den Haushalt führen?
Ja, wer denn sonst? Sie sollten es wenigstens hinbekommen, dass Ihre Frau nach dem Job noch die Haustür aufstoßen kann. Generell gilt: Nutzen Sie besonders in den ersten Monaten den Babyschlaf für eigene Nickerchen, auch am Tage. Vielleicht kommt für Sie auch eine Haushaltshilfe in Frage. Mit der Zeit kriegen Sie Haushalt und Baby in den Griff.

Und was kommt nach der Auszeit?

Sie gehen wieder arbeiten. So nutzen Sie Ihre knappe Zeit mit dem Racker:

  1. Lieber dreimal zehn Minuten mit dem Kind spielen als einmal eine Stunde.
  2. Können Sie mittags nach Hause? Kinder müssen früh ins Bett. Gehen Sie morgens zeitiger zur Arbeit, dann haben Sie abends mehr vom Kind.
  3. Reservieren Sie einen Tag am Wochenende als Familientag.

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