der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Author Archiv

Arbeiterkammer fordert Anreize für mehr Väter in Karenz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. Juni 2011

Nach wie vor gehen zu wenige Väter in Karenz. Selbst bei den stärker in Anspruch genommenen kürzeren Varianten des Kinderbetreuungsgeldes sind dies nur zwischen rund 7 und 11 % und nicht ein Drittel, wie zu Beginn der Woche berichtet. Daher fordert die Arbeite ein Papamonat als Anreiz für die Väter, sich um die Betreuung ihrer Kinder zu kümmern. Außerdem muss es einen eigenständigen Anspruch für die Väter gehen, unabhängig vom Anspruch der Mütter.

„Zwar hat vor allem das einkommensabhängige Karenzgeld dazu geführt, dass mehr Väter in Karenz gehen, allerdings sind es nach wie vor zu wenig“, kritisiert Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der AK Wien. „Vätern muss die Vereinbarkeit von Beruf und Familie leichter gemacht werden. Außerdem ist die Beteiligung der Väter an der Kinderbetreuung ein wichtiger Schritt, um eine tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt zu erreichen.“

Die Arbeiterkammer fordert daher stärkere Anreize zur Erhöhung der Väterbeteiligung. Dazu sind notwendig:

  • Eigenständiger Karenzanspruch für Väterkarenz unabhängig davon, ob die Mutter einen Karenzanspruch hat.
  • Gesetzliche Regelung, dass Karenz und Elternteilzeit gleichzeitig möglich ist
  • Einführung eines Papamonats mit finanziellem Ausgleich und Kündigungsschutz: Derzeit sehen lediglich Kollektivverträge ein bis zwei Tage bezahlter Freistellung bei der Geburt eines Kindes vor.
  • Sensibilisierung von Betrieben, dass Väter, die auf Karenz oder in Elternteilzeit gehen wollen, keine Benachteiligungen im Job erfahren.
  • Pflegefreistellung auch für „Patchworkväter“: Väter, die von ihren Kindern getrennt leben, können Pflegefreistellung nicht in Anspruch nehmen. Genauso wenig Lebensgefährten, die im gleichen Haushalt mit den Kindern leben, geschweige denn Menschen, die in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften leben. Das muss geändert werden.

Quelle

Abgelegt unter Elterngeld, Elternzeit, Politik | 1 Kommentar »

Ein Vater kämpft um seine Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Juni 2011

Roger Lebien will Vater mit allen Rechten und Pflichten sein. Seine Freundin und er haben immer wieder versucht, eine Beziehung zu führen. Beide sind daran aber immer wieder gescheitert. Trotzdem haben sie zwei Kinder bekommen. Das Sorgerecht liegt allein bei der Mutter. Anfangs durfte er die Kinder noch regelmäßig sehen, aber je schwieriger die Beziehung zu seiner Ex-Freundin wurde, umso mehr schränkte sie das Umgangsrecht ein. Jetzt sind es noch drei Stunden die Woche, die er die Kinder haben darf. Aber Roger Lebien will mehr – und kämpft dafür.

Ein Beitrag in frauTV am Donnerstag, den 30. Juni 2011, von 22.00 bis 22.30 Uhr, Wiederholung am Montag, den 4. Juli 2011, von 11.30 bis 12.00 Uhr.

Quelle

Abgelegt unter Rechtssprechung, Vater bleiben | 2 Kommentare »

US-Präsident fordert von Vätern mehr Verantwortung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2011

US-Präsident Barack Obama hat einen Nebenjob: Neben seiner Arbeit als Führer der Vereinigten Staaten ist er als Aushilfstrainer bei der Basketballmannschaft seiner Tochter Sasha tätig. „Sonntags bringen wir das Team zum Training zusammen, und ab und zu helfe ich dabei“, sagte Obama in seiner wöchentlichen Radio- und Internetbotschaft, in der es diesmal um den am Sonntag in den USA gefeierten Vatertag ging.

Er hoffe, dass seine Tochter sich eines Tages an solche Erfahrungen erinnere, wenn sie einmal selbst Mutter sei, sagte der US-Präsident.

Obamas kenianischer Vater hatte die Familie verlassen, als Obama zwei Jahre alt war. Im vergangenen Jahr startete der US-Präsident einen nationalen Dialog zu den Herausforderungen von Familien ohne Vater. Zudem spricht er regelmäßig zum Vatertag und fordert Männer auf, ihrer Verantwortung als Väter nachzukommen. Seine Regierung biete den Männern, die gute Väter sein wollten, Unterstützung an, sagte Obama in seiner Audiobotschaft. „Wir machen das, weil wir alle ein Interesse daran haben, die Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern zu stärken.“

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Politik | Keine Kommentare »

Anteil der Väter an Karenz schon bei einem Drittel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2011

Mehr Geld lockt immer mehr Väter zu ihren Kindern. Bis zu 2000 Euro im Monat bringen Männer dazu, in Karenz zu gehen.

Eineinhalb Jahre nach Einführung des einkommensabhängigen Kindergeldes zieht das Familienministerium eine erste Bilanz. Das Ergebnis überrascht sogar Minister Reinhold Mitterlehner: Angepeilt waren 20 %, tatsächlich geht fast jeder dritte Vater in Karenz, wenn die Eltern die neue Kindergeld-Variante gewählt haben.

Mitterlehner ist zufrieden: „Die Absicherung des Einkommens ist offensichtlich ein wichtiger Anreiz für Väter eine Zeit lang bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben. Nur ideologische Zielsetzungen und Appelle reichen nicht.“ Der ÖVP-Minister ist überzeugt, dass mit dem neuen Kindergeld „die richtigen Rahmenbedingungen gesetzt wurden“. Er setzt auf die „Vorbildwirkung“ dieser Väter, gibt aber zu, dass sich auch gesellschaftlich noch Einiges tun müsse.

Mit der einkommensabhängigen Variante kann die Beihilfe maximal 14 Monate bezogen werden. Ein Elternteil bekommt das Geld höchstens zwölf Monate, für mindestens zwei Monate muss der zweite Elternteil die Kinderbetreuung übernehmen (12+2). Die Eltern können sich die Zeit auch anders aufteilen und etwa halbe-halbe machen.

Die Höhe des Kindergeldes richtet sich nach dem Einkommen, ist aber mit 2000 Euro limitiert. Da die Zuverdienstgrenze hier sehr gering ist, müssen Väter in Karenz gehen, um das Geld zu bekommen.

Wie lange die Männer jeweils zu Hause bleiben, wurde nicht erhoben. In der Regel sind die Mütter länger daheim, deshalb weisen die bisherigen Statistiken, die alle Kindergeld-Bezieher zu einem bestimmten Zeitpunkt erfassen, einen weit geringeren Väter-Anteil auf.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elterngeld, Elternzeit | 1 Kommentar »

Von Mann zu Mann – Väter in Beratung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Juni 2011

Vaterschaft ist ein zentrales Thema im Leben vieler Männer. Eine Broschüre der Väterberatung der esperanza – Schwangerschaftsberatungsstellen im Erzbistum Köln zeigt, welche Herausforderungen mit der Vaterrolle vielfach verbunden sind und gibt Einblicke in die Angebote für Väter.

In den 11 esperanza – Schwangerschaftsberatungsstellen des Diözesan-Caritasverbandes des Erzbistums Köln gehört Beratung für Männer, die Väter werden bzw. es bereits sind, seit rund zehn Jahren zum fest etablierten Angebot. Die Broschüre „Von Mann zu Mann – Väter in der Beratung“ macht das Themenspektrum deutlich, mit dem Väter in die Beratung kommen.

Buchautor und Väterexperte Thomas Gesterkamp zeigt mit seiner – augenzwinkernden – Vätertypologie die Bandbreite väterlicher Lebensentwürfe und beschreibt in einem weiteren Beitrag die Schwierigkeiten, vor die sich viele Männer bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestellt sehen.

Die Familientherapeutin Angela Blomberg stellt in ihrem Beitrag „Vater, Mutter, Kind – das ‚System‘ Familie“ sehr einfühlsam dar, dass gemeinsame Elternschaft eine unauflösliche Bindung zueinander als Eltern sowie jeweils zum Kind begründet. Durch eine Trennung der Eltern als (Liebes)-Paar sei sie nicht aufzulösen und müsse weiter gelebt und gestaltet werden.

Die esperanza – Väterberater Karl-Heinz Klücken und Gerd Mokros berichten von ganz konkreten Beratungsfällen. Über Geburtsvorbereitungstreffen für Väter und die dort häufig diskutieren Fragen schreibt Gregor Keiner.

Zu bestellen ist die kostenlose Broschüre bei Silvia Florian vom Diözesan-Caritasverband in Köln.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater bleiben, Vater werden | Keine Kommentare »

Väter wollen ihrem Nachwuchs einen gesunden Umgang mit Geld beibringen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juni 2011

88 % der Eltern minderjähriger Kinder kaufen ihren Sprösslingen nicht alles was sie sich wünschen, das ergab eine Umfrage des Apothekenmagazins „BABY und Familie„. Fast ebenso viele Mütter oder Väter mit mindestens einem minderjährigen Kind (87,8 %) sind der Ansicht, dass unter Kindern sowieso schon zu viel Wert auf Materielles gelegt wird.

Gut Dreiviertel der Eltern (75,5 %) nehmen zwar die Anregungen ihrer Nachkommen ernst, bestimmen aber letztlich was gekauft wird. 41,9 % müssen ihrem Kind häufig sagen, dass sie ihm nicht alles kaufen können, weil das Geld dafür fehlt. Kaum kleiner ist dagegen die Zahl der Eltern (39,2 %), die als Kind auf vieles verzichten mussten und deshalb versuchen, ihren Kleinen möglichst alle Wünsche erfüllen. Und etwas mehr als jeder zehnte Elternteil (11,6 %) beschenkt seinen Nachwuchs als Ausgleich für nicht gemeinsam verbrachte Zeit.

Für die von der GfK Marktforschung durchgeführte repräsentative Umfrage wurden 523 Personen befragt, die mindestens ein Kind unter 18 Jahren haben.

Quelle

Abgelegt unter Kinder, Mütter, Väter | Keine Kommentare »

Überraschende aber wahre Tatsachen über die Partnerschaft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Juni 2011

… sind auf der Internetseite man of the house nachzulesen:

Statistisch betrachtet leben Männer, die ihre Frau morgens küssen, bevor sie das Haus in Richtung Arbeit verlassen, 5 Jahre länger als solche, die nicht küssen. Die Kussmünder verdienen außerdem mehr Geld.

Quelle

Abgelegt unter Männer, Partnerschaft | Keine Kommentare »

Beziehung zum Vater beeinflusst Sexualleben von Frauen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Juni 2011

Welche Risiken eine junge Frau beim Sex eingeht, wird von der Beziehung zum Vater beeinflusst. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Journal „Development and Psychopathology“ vorgestellt wird. „Väter haben einen erheblichen Einfluss auf die sexuellen Entscheidungen ihrer Töchter“, erklärt Studienautor Bruce J. Ellis von der University of Arizona.

Für die Studie rekrutierten die Forscher 59 Schwesternpaare, deren Eltern geschieden waren, und 42 Schwesternpaare aus intakten Familien. Die Altersdifferenz der Schwestern betrug dabei im Schnitt sieben Jahre, aber mindestens vier. Zum Zeitpunkt der Befragung waren die Töchter zwischen 18 und 36 Jahre alt. In den Scheidungsfamilien lebten die älteren Töchter im Schnitt sieben Jahre länger mit dem Vater im selben Haushalt als die jüngeren.

Für die Untersuchung befragten die Forscher die Mädchen nach ihrem Verhältnis zum Vater. Dabei zeigte sich, dass Töchter, die von ihren Vätern drohend, barsch und abwertend behandelt wurden, später zu riskanterem Sex tendierten. Dazu gehören ungeschützter Sex, Sex mit häufig wechselnden Sexualpartnern und Schwangerschaften vor dem 19. Lebensjahr. Mädchen, die das Glück hatten, liebvolle Väter zu haben, die sie unterstützen, gingen später beim Sex weniger Risiken ein.

„Es hat sich herausgestellt, dass es weniger entscheidend war, wie lange die Mädchen mit ihrem Vater zusammenlebten als wie er sich verhielt, wenn er da war“, erklärt Ellis. Ein direkter Vergleich der Schwestern zeigte jedoch, dass viel gemeinsam verbrachte Zeit mit einem liebevollen Vater einen besonders großen Schutz bot.

Quelle

Abgelegt unter Sex, Töchter, Väter | 2 Kommentare »

‚Väter-Bilder’ mit großer Motivvielfalt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2011

Die Jury zur Auswertung der eingesandten Fotos für die Open-Air-Ausstellung „Väter-Bilder“ in Suhl hat ihre Auswahl beendet. Die Einsendungen seien von Anzahl und Motivwahl sehr viel versprechend gewesen, ließ das Gremium im Anschluss wissen. Wer allerdings die Preisträger sind, dieses Geheimnis soll erst zur Ausstellungseröffnung am Samstag, den 25. Juni, gelüftet werden.

Die drei Juroren aus Erfurt, Siegritz und Suhl hatten insgesamt 290 Einzelbilder und 12 Serien zu bewerten. 101 Interessenten reichten Arbeiten ein, darunter 16 Autoren Bilder in Papierform und 85 Autoren digitale Bilder. Die Jury wählte daraus 98 Einzelbilder und 4 Serien aus, die nun zur großen Sommer-Open-Air-Ausstellung am Suhle Dianabrunnen gezeigt werden sollen. Damit werden 42 Autoren dort vertreten sein. Vorab hieß es, dass es sich bei dem Siegerbild nicht um das meist eingesandte Motiv – nämlich schlafende Väter mit Kind – handle. Durch die hohe Beteiligung an dem Fotowettbewerb sei auch eine große Motivauswahl zustande gekommen.

Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 25. Juni 2011, um 10 Uhr am Dianabrunnen statt.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Väterbilder | Keine Kommentare »

… die notwendige stärkere Anerkennung der Vaterrolle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2011

In der Stellungsnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zum Thema „Die Rolle der Familienpolitik im demografischen Wandel: Austausch bewährter Verfahrensweisen zwischen den Mitgliedstaaten“ vom 4. Mai 2011 sind auf Seite 11 interessante Aussagen zu einer möglichen Väterpolitik zu finden:

‚… 7.4 In einer kürzlich von der Weltmütterbewegung („Mouvement mondial des mères“) unter 11.000 Müttern durchgeführten Umfrage haben sich folgende Hauptanliegen herauskristallisiert:

  • Am wichtigsten ist den Müttern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie;
  • an die zweite Stelle setzen sie die gesellschaftliche Anerkennung der Bedeutung ihrer Mutterrolle;
  • und am drittwichtigsten ist für sie die Möglichkeit, ihren Kindern mehr Zeit zu widmen.

7.5 Interessant wäre eine ähnliche Umfrage unter Vätern, denn es ist durchaus möglich, dass die drei ermittelten Prioritäten und insbesondere auch die Anerkennung der Vaterrolle, auch auf diese zutreffen, was zweifelsohne zu einem stärkeren Engagement der Väter im Familienleben führen könnte. Positiv zu bewerten sind in diesem Zusammenhang die jüngsten Vorschläge, mit denen Väter zum Elternurlaub ermuntert werden sollen bzw. ein verpflichtender und bezahlter Elternurlaub eingeführt werden soll, da sie sowohl die notwendige stärkere Anerkennung der Vaterrolle als auch die ebenso wichtige Übernahme von Verantwortung durch die Väter im Scheidungsfall fördern. Als nützlich erweisen könnte sich dabei eine Zusammenstellung bewährter Vorgehensweisen von Unternehmen, die sich um eine familienfreundliche Arbeitsorganisation bemühen. Die soziale Verantwortung der Unternehmen erstreckt sich auch auf Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben, denn diese werden eben in den Unternehmen konkret umgesetzt. Es wäre sinnvoll, ein Kennzei­chen für familienfreundliche Unternehmen zu schaffen, wie es bereit in Spanien mit Unterstützung des Sozial- und Gesundheitsministeriums eingeführt wurde. …’

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Politik, Väter | Keine Kommentare »