der VÄTER Blog

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Archiv für Juni, 2013

Schweizer Vätertag 2013

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2013

Bereits zum siebten Mal wird in diesem Jahr in der Schweiz ein Vätertag gefeiert: Am 2. Juni 2013 werden wiederum an verschiedenen Orten in der Schweiz Veranstaltung aus Anlass des Vätertages stattfinden. In einzelnen Unternehmen werden rund um den Vätertag Aktionen durchgeführt und in manchen Vereinen und Organisationen wird es nach und nach zur Tradition, aus Anlass des Vätertages  eine spzezielle  Zusammenkunft zu organisieren.

männer.ch als Initiator des Schweizer Vätertages, unterstützt im Rahmen des Vätertages 2013 einerseits verschiedene Initiativen und Anlässe, welche das im vergangenen Jahr lancierte  Projekt  „Vätergeschichten“ weiterführen. Mit dem Projekt wurde ein neuer, kreativer Ansatz zur  Thematisierung von Väterlichkeit im öffentlich und im betrieblichen Raum entwickelt. Aus Anlass des Vätertages 2013 wird nun auch die Vätergeschichten-Homepage offiziell freigeschaltet.

Der diesjährige Vätertag wird zugleich genutzt, um einmal mehr auf das von männer.ch getragene und vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung finanzierte Projekt „Der Teilzeitmann“  hinzuweisen und sichtbar zu machen, welche Aktivitäten und Entwicklungen in diesem Rahmen im Gange sind.

Auf der politischen Ebene erwartet männer.ch gespannt auf den vom Eidgenössischen Departement des Innern für den Frühsommer in Aussicht gestellten Bericht mit Ideen zur Ausgestaltung einer zukünftigen Elternzeit in unserem Land, und mit einer  Stellungnahme zu der von männer.ch entwickelten Idee einer neuen Form von Familienvorsorge (Sparen 3e).

Quelle

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Dialogtagung des Bundesforum Männer zum Thema ‚Beschneidung von Jungen‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Juni 2013

Das Urteil des Kölner Landgerichts zur Beschneidung vom 7. Mai 2012 hat eine gesellschaftliche Auseinandersetzung zu diesem Thema in Gang gesetzt. Mit der Bundestagsentscheidung vom 12. Dezember 2012 gibt es zwar wieder Rechtssicherheit für die Religionsgemeinschaften, die Debatte über die Beschneidung geht aber weiter. Dabei reden Juristen, Mediziner_innen, Kinderrechtlerinnen und Religionsvertreter aneinander vorbei, weil sie jeweils die eigene Perspektive für die wichtigste halten und die Positionen der anderen nicht wahrnehmen.

Das Bundesforum Männer will mit dieser ersten Dialogveranstaltung einen Prozess anstoßen, in den Religionsgemeinschaften ebenso wie bei den Beschneidungsgegnern, und die jeweiligen Positionen nachvollziehbar machen.

Anknüpfungspunkt ist eine Äußerung von Stephan Kramer im ZEIT-Interview im Oktober 2012: „Ich finde, wir können, ja wir müssen über vieles reden. Insofern könnte man der Debatte sogar etwas Positives abgewinnen, weil noch nie so viel über das Thema Beschneidung – auch in der jüdischen Gemeinschaft – gesprochen wurde. Aber wir kommen ja gar nicht dazu, darüber in Ruhe miteinander zu diskutieren …“

Dialog ist für das Bundesforum Männer eine Form des Gesprächs, in dem nicht nur Argumente ausgetauscht, sondern in erster Linie Horizonte eröffnet werden. Ein Dialog bietet die Chance, Neues zu entdecken – keine Garantie, Altes zu bewahren.

Folgende Kompetenzen unterstützen diesen Prozess: Eine Lernende Haltung: Nicht als Wissende auftreten und Interesse an neuen Sichtweisen zeigen, die tradierte Denkmuster in Frage stellen. Radikaler Respekt: Die Gesprächs-partner_innen in ihrem ‚So-sein‘ akzeptieren und versuchen, sie aus ihrer Perspektive zu sehen. Von Herzen sprechen: Das sagen, was mir wirklich wichtig ist und auf Belehrungen verzichten. Aktiv und empathisch zuhören: Durch innere Teilnahme einen Raum schaffen, in dem die oder der Sprechende sich entdecken kann. Reaktionen in der Schwebe halten: Sich die eigenen Annahmen und Bewertungen bewusst machen und von Beobachtungen unterscheiden.

Informationen zum Ablauf der Tagung und eine Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

Quelle

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