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Schöne neue Arbeitswelten?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 13. April 2012

In den schönen neuen Arbeitswelten, die Carmen Losmann in dem Dokumentarfilm ‚Work Hard – Play Hard‘ vorführt, ist alles anders, als wir das bisher gewohnt waren. Keine Stechuhren mehr, keine strengen Chefs, keine tristen Bürogebäude und keine unüberwindbaren Hierarchien trüben den Spaß an der Arbeit.

Denn genau hierum geht es in dem Paralleluniversum, in das der Film entführt: Darum, welche raffinierten Strategien und ausgeklügelten Methoden heutzutage angewandt werden, um die Motivation und Leistungsbereitschaft der Ressource Mensch zu optimieren, um vielleicht noch ein Quantum mehr an Leistung aus den Arbeitnehmern herauszuholen.

Meike Fries kommt in Ihrer Besprechung in der Zeit zu dem Schluss: ‚Losmann hat mit klugem, nüchternem Blick einen Gruselfilm erster Güte geschaffen. Die grauen Herren sind längst da. Sie tragen bunte Designerbrillen und stellen überall Polstermöbel auf.‘

Und Bernd Rebhandl schließt seinen Beitrag unter der Überschrift ‚Arbeit 2.0‘ mit dem Satz: ‚Eine Veränderungsagentin bei der Deutschen Post verrät unwillkürlich den homunkulischen Aspekt, den die neue Arbeitswelt in sich trägt: Sie möchte das Bewusstsein für schlanke Abläufe „in die DNA der Mitarbeiter verpflanzen“. Nur so kann das gewünschte Ergebnis sichergestellt werden: „Wir brauchen einfach diese Zahlen am Ende.“‘

Quelle

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