Väter- und Männerarbeit in der Migrationsgesellschaft
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 6. April 2012
Eine Tagung der Evangelischen Akademie Loccum, vom 11. bis 13. Mai 2012, in Kooperation mit Aufbruch Neukölln e.V..
Nachdem die Elternarbeit viele Jahre vor allem die Mütter im Blick hatte, sind in jüngster Zeit eine Reihe von Initiativen und Projekten entstanden, die Väter mit Migrationshintergrund ermutigen und unterstützen, sich aktiv mit ihrer Rolle als Erziehende, Väter und Ehemänner auseinanderzusetzen – so auch der. Väter und Männer mit Zuwanderungsgeschichte treffen sich zum Beispiel beim Aufbruch Neukölln, suchen Rat, erproben den offenen und vertrauensvollen Austausch über Hoffnungen und Sorgen, Freude und Probleme.
Kommunikation ist der Anfang von allem: Zuhören, reden, gemeinsam gestalten, Freude schenken und finden – dann können auch die schwierigen Themen angesprochen werden, die Familienkonflikte, die Probleme in der Ehe, Kränkungen, Ängste und Befürchtungen. Und dann können sich Männer als Väter weiterentwickeln.
Wo und wie entstehen Projekte für Väter mit Zuwanderungsgeschichte? Mit welchen Rahmenbedingungen und Ressourcen arbeiten sie? Was kann man von den Projekten lernen, wie können sie gestärkt werden? In welchem Verhältnis steht die sich entwickelnde Väter- und Männerarbeit zu anderen Projekten im Bereich der Kooperation mit Familien und Bildungsinstitutionen? Welche Erfahrungen gibt es in Gruppen, die interkulturell sowohl Väter mit als auch ohne Migrationshintergrund gewinnen?
Bei der Tagung haben Sie die Möglichkeit, Einblick in die Arbeit von Väterprojekten zu nehmen, sich am Austausch über Gelingendes und ungelöste Probleme zu beteiligen und Ideen mitzunehmen, wie Arbeit für und mit Vätern an vielen Orten entstehen kann.
Einen Flyer mit Programm und Anmeldemöglichkeit gibt es pdf zum Download.