Literaturstudie zu Vaterschaft und Elternzeit
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 20. März 2012
Die interdisziplinäre Literaturstudie ‚Vaterschaft und Elternzeit‘ widmet sich der Frage, welche Bedeutung die Vater-Kind Beziehung auf eine gedeihliche Entwicklung der Kinder hat. Untersucht wurden die Rolle des Vaters in der frühen Kindheit und die Auswirkungen einer aktiven Vaterschaft auf den Familienzusammenhalt. Zentrale Ergebnisse: Das Engagement wirkt sich positiv auf die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder aus
In der Zusammenfassung heißt es unter anderem: Eine vermehrte Beteiligung des Vaters an der Hausarbeit und an der Kindererziehung, seine höhere Sensitivität, sein größeres Interesse an Kindergarten- und Schulaktivitäten wirken sich positiv auf die sozialen Kompetenzen, den Schulleistungen und der Freundschaftsbeziehungen der Kinder aus. Von einer Gleichverteilung der innerfamiliären Aufgaben profitieren alle Beteiligten innerhalb und im Umfeld der Familie.
Wenn Väter sich in der frühen Kindheit mehr engagieren und mehr mit ihren Kleinkindern spielen, wirkt sich dies positiv auf die kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder aus und stärkt gleichermaßen die Beziehung der Eltern.
Dienstag 20. März 2012 um 19:01
Das Ergebnis der Literaturstudie überrascht nicht sehr. Aber es ist schön, dieses Resumee schwarz auf weiß vorliegen zu haben und nachlesen zu können. Ob es letztendlich nun an der geteilten Erziehungsverantwortung liegt oder speziell am Einfluss des väterlichen Stils, spielt wohl nicht die entscheidende Rolle. Sicher ist, dass Kinder besser wachsen und gedeihen, wenn Väter sich für sie interessieren und engagieren. Das ist ein klares Wort!