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Koalition will Rechte lediger Väter stärken

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 24. Juli 2010

Die Berliner Regierungskoalition will laut einem Bericht der Passauer Neuen Presse (PNP) mit einer Reform des Sorgerechts die Rechte lediger Väter stärken und so das Urteil der Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte umsetzen.

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) lasse derzeit entsprechende Eckpunkte erarbeiten, berichtete die „Passauer Neue Presse“ am Samstag. Die FDP-Bundestagsfraktion plädiere für die sogenannte Widerspruchslösung, sagte ihr Familienrechtsexperte Stephan Thomae. Danach würden unverheiratete Eltern von Anfang an das Sorgerecht gemeinsam ausüben, „es sei denn, die Mutter legt Widerspruch ein und erhält beim Familiengericht Recht“.

Im Herbst solle ein entsprechender Gesetzentwurf auf den Weg gebracht werden. „Kinder haben einen Anspruch darauf, dass Väter Verantwortung übernehmen und über wichtige Dinge in ihrem Leben mitentscheiden“, sagte der FDP-Politiker Thomae. Die Koalition stehe „zu ihrem Wort, die Situation lediger Väter verbessern zu wollen“.

Die zuständige Berichterstatterin der Union im Bundestag, Ute Granold (CDU), signalisierte Zustimmung für das Vorhaben. „Grundsätzlich spricht nichts gegen eine Widerspruchslösung“, sagte sie der ‚PNP’. Allerdings müsse der Gesetzgeber „ein genaues Verfahren und Fristen für den Fall festlegen, dass die Mutter zum Antrag des Mannes auf gemeinsames Sorgerecht nicht Stellung nimmt“.

Es gehe darum, nicht zu hohe Hürden für das gemeinsame Sorgerecht aufzubauen. „Die häusliche Gemeinschaft sollte keine Vorbedingung für das gemeinsame Sorgerecht sein“, fügte Granold hinzu. Nach der Sommerpause soll demnach eine Lösung im „Sinne des Kindeswohls“ gefunden werden.

Da bin ich mal gespannt, wie der Entwurf tatsächlich aussieht.

Quelle

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Ein Kommentar zu “Koalition will Rechte lediger Väter stärken”

  1. Rainer Rilling sagt:

    “es sei denn, die Mutter legt Widerspruch ein und erhält beim Familiengericht Recht”

    Das ist doch genau wieder die feministische Extrawurst für die Frau, wenn sie nicht will, dann geht mal wieder gar nichts. Und der Vater ist nach wie vor völlig abhängig von der Frau.
    Alter feministischer Sexismus in neuem Gewand!
    Und du siehst dein Kind nicht mehr, aber zahlen darfst du!

    Dann wird von der Mutter vor Gericht Märchenstunde mit Krokodilstränen vorgetragen und schon läuft die Sache.
    Kind als Waffe, wie gehabt.

    Aktuelles Beispiel feministischer Überheblichkeit, auch ohne Kind, ist Kachelmann…
    Er hockt mittlerweile 128 Tage im Kerker, von einer Claudia dort hin geschickt. Genau von „Claudia Simone Dinkel“ exakt beim Trennen der elfjährigen, erwartungsvollen Millionen-Freundin. . . .
    bitte überzeugen Sie sich hier, mit Bild:
    http://www.wgvdl.eu/forum/index.php?id=14182

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