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Moderne Väter wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 8. Juni 2010

… und Politik und Wirtschaft sollen Voraussetzungen schaffen, dass ihnen dies auch möglich ist: Das hat die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) am Montag in einer Aussendung anlässlich des Vatertages am kommenden Sonntag, 13. Juni, gefordert. Wenn fast die Hälfte der Väter sich vorstellen kann, Elternkarenz in Anspruch zu nehmen, jedoch nur 2,3 Prozent dies tatsächlich tun, seien strukturelle Hindernisse in der Arbeitswelt offensichtlich, so KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer.

Vor allem die Ängste vor finanziellen Einbußen und Jobverlust hielten Väter davon ab, in Karenz zu gehen. „Es sind daher die Voraussetzungen zu schaffen, die es Männern ermöglichen, an der Erziehung ihrer Kinder partnerschaftlich mitwirken zu können, ohne ihre Arbeitsstelle zu verlieren“, so Wimmer. Die Vorbehalte gegen die Männerkarenz würden zwar allmählich schwächer, es bedürfe aber dennoch neuer Arbeits- und Arbeitszeitmodelle, etwa reduzierter Arbeitszeiten für beide Partner, um Familienleben und Arbeitswelt in Einklang zu bringen.

„Der Blickwinkel der Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren vom ‚abwesenden‘ zum ‚anwesenden‘ Vater hin verändert“, Männer sollten daher „ihr Kind nicht nur einen Monat betreuen, sondern wirklich die Erziehung ihrer Kinder mit gestalten können“. Viele Väter würden heute erkennen, dass sie sich selbst in ihrer Entwicklung als Mensch und Persönlichkeit beschränken, wenn sie nur Beruf und Karriere sehen.

„Moderne Väter wünschen sich daher mehr Zeit für ihre Kinder und ihre Familie – und das nicht nur am Vatertag oder an den Feiertagen. Sie wollen ihre Kinder groß werden sehen und zur Erziehung nicht nur mit der Gute-Nacht-Geschichte beitragen“, bekräftigte Wimmer.

Gerade Buben profitierten von dem Zusammensein mit ihren Vätern. Die KMBÖ fördert deshalb die Vater-Sohn-Beziehung mit spezifischen Angeboten in mehreren Bundesländern wie z. B. ein „Väterfrühstück“ oder „Vater-Kind-Wochenenden“.

Quelle

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