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Archiv für März 8th, 2010

‚Das Ziel ist, ganz einfach, der emanzipierte Mann’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. März 2010

Dieser Ansicht ist Christian Füller, taz Redakteur und Vater von zwei Söhnen, der den Titelbeitrag der 12 Sonderseiten ‚Männer’ der taz zum internationealen Frauentag, geschrieben hat. Vorher hat er dem Vorhaben, Männer zu ‚Feministen’ zu erklären eine klare Absage erteilt. Das sei ein Widerspruch in sich und Männer müssten ihre neue Rolle schon selbst beschreiben.

Als Leitplanken dazu definiert Füller sieben Thesen.

‚… 4. Wir möchten ein neues Verhältnis zur Erwerbsarbeit definieren. Diejenigen, die den emanzipierten Frauen im Wege stehen, behindern ja auch uns: Die Chefs und Betriebskulturen, die eine Babypause bei Frauen nicht wertschätzen und eine Elternzeit von Männern schlicht ablehnen. Nein wir laufen vor Arbeit und Karriere nicht davon, nur lassen wir uns nicht mehr von ihnen übermannen. …

5. Wir wollen unseren Kindern beim Aufwachsen helfen. Zu einer neuen Arbeitsteilung gehört, dass Frauen Kinder nicht mehr als ihr Eigentum betrachten und sie den Männern entziehen. …

6. Pinguinmänner vor! … Wenn die Rollen nicht mehr fixiert sind, dann wird es eher komplizierter. … Zu glauben, die moderne Frau wisse scho, wie das neue Modell auszusehen habe, ist naiv. Erstens weiß sie es nicht. Zweitens müssen wir Männer die eigene Rolle entdecken und ausgestalten – weil es sie erst in Ansätzen gibt. …’

Quelle

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