Ohne Väter geht es nicht
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 5. August 2009
Fehlt der Vater, wird es für die Sprösslinge deutlich schwerer im Leben. Denn sie spielen in der Entwicklung von Kindern eine wichtigere Rolle als bisher angenommen. In Sorgerechts-Streitereien und der öffentlichen Meinung werden sie hierzulande zuweilen als ‚entbehrlicher’ Elternteil degradiert. Doch nun bewies ein Forscherteam um die Medizinerin Gabriella Gobbi der McGill-Universität im kanadischen Montreal das genaue Gegenteil. Sie gehen sogar so weit zu behaupten, dass Vätern eine gewichtigere Rolle als Müttern zukommt.
Um die Bedeutung der väterlichen Rolle zu ermitteln, untersuchten die Forscher das Verhalten von in Familien lebenden Mäusen. Mäusekinder, die ohne Väter aufwuchsen, waren eher ungesellig und zurückhaltend. Wie die Forscher herausfanden, sprachen die Hirnzellen dieser Mäuse weniger auf die Bindungs- und Glückshormone Oxytocin und Dopamin an – beides Substanzen, die extrem wichtig für soziale Bindungen sind.
Oxytocin levels in the parents also had different effects in each sex. Mothers with highest levels of the hormone engaged in more gazing at the infant, affectionate touching and speaking in a sing-song voice. Fathers with higher oxytocin played more with their child, who displayed more attachment to them than did kids whose fathers had lower oxytocin.
Higher oxytocin had different effects in each sex. Fathers engaged in more play with their child „Fathers and mothers contribute in a very specific and different way“ to infants‘ social and emotional development, says Feldman, who presented the results at a Society for Research in Child Development meeting in Denver, Colorado, in April. She says fathers may be „biologically programmed“ to help raise children.