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Canon schickt Beschäftigte zur Fortpflanzung früher nach Hause

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 27. Januar 2009

Ein hierzulande noch nicht bekanntes Instrument der Familienfreundlichkeit wird jetzt von Canon ausprobiert:

Japans Familien leiden unter den 12-Stunden-Schichten der Väter. Canon will jetzt Japans rekordtiefe Geburtenrate ankurbeln – und schickt seine Angestellten zweimal wöchentlich um 17.30 nach Hause.

Das Ziel des frühen Feierabends: Die Angestellten sollen nach Hause gehen, sich um ihre Partner kümmern – und mit ihnen Kinder zeugen. Von dem ungewöhnlichen Programm berichtet heute CNN.

‚Canon hat ein sehr starkes Familienplanungsprogramm‘, wird Sprecher Hiroshi Yoshinaga zitiert, ‚unsere Mitarbeiter früh nach Hause zu schicken ist ein Teil davon.‘

Die Geburtenrate Japans ist mit 1,34 Kindern eine der tiefsten der Welt. Den Aufruf an die Unternehmen, sich für mehr Familienzeit stark zu machen, kommt von der renommierten Wirtschaftskammer Keidanren. Ihr sind 1300 Firmen im Land angeschlossen, und sie ermuntert jetzt ihre Mitglieder, die Angestellten früher nach Hause zu schicken.

Die Maßnahme hat für Canon selber natürlich auch einen Vorteil: Das Unternehmen kann jetzt in der Wirtschaftsflaute die Überzeitguthaben seiner Mitarbeiter abbauen. Die Angestellten freuen sich über den frühen Feierabend. ‚Es ist grossartig, dass wir früh nach Hause gehen können und uns dabei nicht schämen müssen‘, zitiert CNN den Angestellten Miwa Iwasaki.

Quelle

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