der VÄTER Blog

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Archiv für 2008

Großeltern – Elternzeit kommt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2008

Geht es nach einem Plan des Familienministeriums, könnten Oma und Opa bald Elternzeit bekommen. Zwar nicht für ihre eigenen Kinder, aber für die Enkel – gesetzt den Fall, bestimmte Voraussetzungen werden erfüllt.

Das Bundesfamilienministerium will auch für Großeltern einen gesetzlichen Anspruch auf Elternzeit schaffen. Für die Betreuung ihrer Enkel sollen Großeltern bis zu drei Jahre von ihrem Job freigestellt werden können, sagte Ministeriumssprecher Hanno Schäfer dem epd. Es gehe es in der Regel um Kinder, deren Mütter oder Väter noch minderjährig sind.  Weiterlesen »

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Papa allein zu Haus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2008

Wenn Väter Elterngeld beantragen, eine Sendung von Daniela Wiesler und Matthias Sommer im Deutschlandfunk.

Mehr Zeit für Familie und Kinder – aber wie lässt sich das bewerkstelligen? Seit Einführung des Elterngeldes im Januar 2007 nehmen zunehmend auch Männer für ihre Kinder eine berufliche Auszeit. Sie wollen nicht nur Ernährer sein und eine Statistenrollen in der Familie spielen. Aber Elternzeit muss “Mann” sich leisten können.

Dabei nimmt nur etwa jeder fünfte Vater das Elterngeld volle zwölf Monate in Anspruch, vielfach Geringverdiener oder Erwerbslose. Wer dagegen gut verdient, beschränkt sich meist auf zwei “Väter-Monate”.

Das Elterngeld wird auf 14 Monate ausgedehnt, wenn der Partner, in der Regel der Vater, mindestens zwei Monate die Kinderbetreuung übernimmt. Es ist aber auch der umgekehrte Fall möglich. Zwei Monate bleibt die Frau und zwölf Monate der Mann zu Hause. Für die meisten Väter ist das aber kein Thema.

Offenbar fürchten viele, bei einer längeren Elternzeit ihre berufliche Karriere zu gefährden oder gar ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Wie gehen Männer mit dem Rollentausch um, welche Schwierigkeiten tun sich auf? Erziehen Väter ihre Kinder anders und wie sieht es mit dem Ansehen der Hausmänner in der Gesellschaft aus?

Sendetermin: Freitag 18. Januar von 10:10 bis 11:30

Quelle

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Herdprämie ist Unwort des Jahres 2007

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2008

Die ‘Herdprämie’ ist zum Unwort des Jahres 2007 gewählt worden. Das Wort diffamiert nach Ansicht der Jury Eltern, insbesondere Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen, anstatt einen Krippenplatz in Anspruch zu nehmen.

Inzwischen gibt es ein ganzes Wortfeld, das die Diffamierungsabsicht ebenfalls deutlich werden lässt. Dazu gehören unter anderem die Varianten “Aufzuchtprämie”, “Gluckengehalt” und “Schnapsgeld”.

Mich würde mal interessieren, auf welchem Platz das ‘Wickelvolontariat’, mit dem ja insbesondere Väter in Elternzeit diskreditiert werden, gelandet ist.

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Bayers merkwürdige Männer-Pillen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Januar 2008

Spiegel Online berichtet heute über die Bemühungen des Bayer Konzerns, sich mit einer breit angelegten PR-Kampagne als “kompetenter und sachkundiger Ansprechpartner für Männer” zu positionieren. Die Botschaft hören viele sicherlich gerne:

Bayer will eine Art Jungbrunnen für Männer ab 40 entdeckt haben: Eine Potenzpille und Testosteron sollen Blutgefäße reparieren, Bäuche schrumpfen und Muskeln wachsen lassen.

Allein, es fehlt die Wirkung. Dabei wäre vieles so einfach:

‚Die meisten Männer aber können ihre Leistung im Bett selbst beeinflussen. “In 60 bis 70 Prozent der Fälle kommen Erektionsstörungen vom Rauchen”, sagt Eberhard Nieschlag von der Universität Münster. Sei die Lunge erst einmal kaputt, “dann hilft auch alles Testosteron dieser Welt nicht mehr”. Weiterlesen »

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Väter sollen zur Mütterberatung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Januar 2008

Aber vorher bekommen diese noch schnell ein neues Schild an die Türe:

‚Die 374 Mutterberatungsstellen in Nieder-Österreich heißen ab sofort “Mutter-Eltern-Beratung”. Denn auch die Väter sollen in die Beratung miteinbezogen werden. Vor allem beim ersten Kind suchen Eltern die Beratungsstellen auf. Erziehung wird partnerschaftlich
Immer mehr Väter kümmern sich um die Erziehung ihrer Kinder.

Was sich früher für einen Vater nicht geschickt hat, ist heute meist selbstverständlich. Es ist nicht mehr allein die Aufgabe der Mütter, die Kinder zu betreuen.

Die Analyse ist gut, die Umsetzung aber bestenfalls ‚gut gemeint’. Denn erstens werden Väter mit der Bezeichnung ‚Eltern’ nur indirekt mitgemeint. Wenn Einladungen an ‚Eltern’ ausgesprochen werden, im Kindergarten oder in der Schule, treffen sich überwiegend Mütter und zweitens ändert sich am Personal und am Beratungskonzept gar nichts.

Väter brauchen aber (auch) männliche Ansprechpartner und wollen auch entsprechend angesprochen werden.

Wie hat das mit dem Gendern angefangen? Sprache ist wirklich entlarvend.

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Jens Lehmann entscheidet sich für seine Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2008

… und damit gegen Borussia Dortmund. Der Nationaltorhüter gab heute bekannt, dass er nicht in die Bundesliga zurückkehren wird. Damit ist sein Stammplatz im DFB-Team für die EM 2008 in Gefahr.

“Obwohl es eine sehr reizvolle Aufgabe gewesen wäre, wieder für Borussia Dortmund in der Bundesliga zu spielen, habe ich mich aus privaten Gründen gegen diesen Schritt entschieden”, wird Lehmann in einer DFB-Pressemitteilung zitiert.

In einem Interview mit der ZEIT, das unter der Überschrift ‚Und Papa steht im Tor’ im Mai 2006 veröffentlicht wurde, finden sich Erklärungen für diese Entscheidung.

Quelle

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Mit Papa kicken

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2008

Diese Meldung über eine nachahmenswerte Aktion habe ich im Stuttgarter Wochenblatt gefunden:

;”Fußball, Filme und Fairplay” – unter diesem Motto steht die Wochenend-Freizeit für Väter und ihre Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren vom 25. bis 27. Januar in der Sportschule Ostfildern-Ruit. Fußball ist auch in vielen Familien die schönste Nebensache der Welt.

Mit der Fußball-WM 2006 in Deutschland und der Meisterschaft für den VfB Stuttgart ist das Fußball-Fieber nochmals gestiegen. Bei diesem Wochenende im Jahr der Fußball-Europameisterschaft dürfen Väter mit ihren Kindern fußballerisch aktiv werden:

In der Sporthalle wird gemeinsam gekickt, wobei der Spaß an der Sache mehr zählt als das Gewinnen. Filme sollen Gespräche über Fußball und seine Bedeutung für das Alltagsleben und die Gesellschaft anregen. Um “Fairplay” geht es beim Spiel, aber auch bei der Frage, wie gerecht es bei der Herstellung von Fußbällen und Sportbekleidung zugeht.’

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Die Frau, die das Wesen der Männer entlarvte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2008

‚Sie war stark, sie war schön und sie lehrte die Männer das Fürchten: Vor 100 Jahren wurde Simone de Beauvoir geboren.’

So beginnt im Spiegel ein Bericht zum Geburtstag von Simone de Beauvoir am 9. Januar 1907.

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Ich finde es lohnt sich, gerade heute, wo es um die Suche nach neuen Rollenmustern für Männer und Frauen geht, ihre Werke, insbesondere ‚Das andere Geschlecht’ zu lesen.

Eine kleine Leseprobe:

Die Frau verfolgt einen Traum der Selbstaufgabe und der Mann einen Traum der Entfremdung. Die Unauthenzität zahlt sich nicht aus. Jeder verübelt dem anderen das Unglück, das er sich zugezogen hat, indem er der Versuchung des bequemen Weges nachgab. Was einer am anderen hasst, ist das offensichtliche Scheitern der eigenen Unaufrichtigkeit und der eigenen Feigheit …

Es ist die Aufgabe des Menschen, dem Reich der Freiheit inmitten der gegebenen Welt zum Durchbruch zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen werden kann, ist es unter anderem notwendig, dass Männer und Frauen über ihre natürlichen Unterschiede hinaus unmissverständlich ihre Geschwisterlichkeit behaupten. …’

Mann kann auch einmal die Kernaussage des zweiten Bandes „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ für seine eigenen Rollenzuschreibungen überdenken.

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Ein Leben voller Überraschungen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2008

In der heutigen Ausgabe der Frankfurten Allgemeinen Zeitung FAZ analysiert Rüdiger Schulz, die vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführte Vorwerk Familienstudie.

Die Einstellungen von Männern und Frauen zur Verwirklichung eines Kinderwunschs spielen neben der materiellen Absicherung durch das Elterngeld und der fehlenden Kinderbetreuungsplätze die entscheidende Rolle bei der Frage, ob die Geburtenzahlen in Deutschland in den nächsten Jahren wieder steigen oder doch zumindest stabilisiert werden können.

‚Besonders deutlich unterscheiden sich Eltern und Kinderlose bei den von ihnen wahrgenommenen Vorzügen, die mit einem Leben mit Kindern verbunden sind. Dies gilt vor allem für Männer.

Während Väter das Vatersein in einem hohen Anteil auch mit „viel Freude“ und „lieben und geliebt werden“ verbinden und Weiterlesen »

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CHANGE – auch ganz oben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2008

Die Führungskräftestudie 2007 des Verbands Deutscher Führungskräfte (ULA) ist online. Sie bietet ein umfassendes Bild der beruflichen, familiären und sozialen Situation der Gruppe der angestellten Führungskräfte.

Die Studie, in die Daten von mehr als 3500 Führungskräften eingeflossen sind, widmet sich unter anderem den politischen Grundhaltungen in wichtigen gesellschaftlichen, arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, der Einkommenssituation sowie der Altersvorsorge und der Absicherung gegen das Krankheitsrisiko.

Das sich auch in dieser Gruppe der Beschäftigten ein Wertewandel vollzieht, wird am Beschäftigungsanteil der Ehepartner deutlich:

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Während in der Gruppe der über 60-Jährigen fast 60 % nicht erwerbstätig sind, sind bei den unter 40-Jährigen 77 % der Partner berufstätig, davon 43 % mit einer Vollzeitbeschäftigung.

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