der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für 2008

Mann, oh Mann!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. September 2008

Der Macho und der Softie sind nicht mehr die einzigen Männer-Rollen in unserer Gesellschaft. Dennoch müssen sich Männer weiterhin zwischen diesen Extremen positionieren. ARTE gibt ihnen das Wort.

Warum zur Abwechslung nicht mal auf die Männer hören? Nach den Vagina-Monologen die Penis-Monologe? Die Männer sind desorientiert, zornig, aufgebracht, entrüstet, frustriert, ironisch, kastriert und wer weiß was noch alles. In diesem Themenabend kommen sie zu Wort, die sich an einem Kreuzweg ihrer Geschichte befinden: Sie müssen sich neu definieren, ein neues Modell für sich erfinden. Sie mögen schmollen, aber damit verfolgen sie nur ein Ziel: sich den Frauen anzunähern und für Frauen wieder attraktiv zu sein.

Der Themenabend im Überblick:

21:00 Sag’ mir, wo die Frauen sind

Es steht schlecht um die Beziehung zwischen Männern und Frauen! Die Geschlechter driften auseinander. Diese deprimierende Feststellung ist der Aufhänger für diesen Film von Cyril de Turckheim. Warum ist alles so kompliziert geworden? Warum null Bock, null Begehren, keine Lust zum Flirten und Verführen? Und immer wieder dieselben Vorwürfe! Weder die Männer noch die Frauen sind mehr an ihrem Platz. …

Alle Frauen wollen einen umsorgenden Vater, einen Mann, der präsent ist und das Geld verdient, und zugleich träumen sie alle nur vom echt virilen Macho-Supermann, der sie verführt und anmacht. Weiterlesen »

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Einkommensersatz und Mindestbetrag beim Elterngeld fast gleichauf

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. September 2008

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben bundesweit zwischen Januar 2007 und Juni 2008 rund 752.000 Mütter und Väter für ihr 2007 geborenes Kind Elterngeld erhalten. Davon bezogen 399.000 Mütter und Väter (53%) das Elterngeld auf Basis des Einkommensersatzes, 353.000 Mütter und Väter (47%) auf Basis des Mindestbetrags.

Einkommensersatz erhalten Mütter und Väter, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren. Dazu werden auch Leistungen gerechnet, die bei Reduzierung des Einkommens zum Beispiel durch Teilzeitarbeit oder als Geringverdienstzuschlag gezahlt werden. Liegt der Elterngeldanspruch unter 300 €, wird er auf den Mindestbetrag aufgestockt.

Der Mindestbetrag wird in der Regel an Mütter und Väter gezahlt, die vor der Geburt des Kindes nicht erwerbstätig waren. Dies traf auf 93% der Mütter und Väter zu, die Elterngeld auf Basis des Mindestbetrags erhielten. Die übrigen 7% waren vor der Geburt erwerbstätig; bei ihnen wurde das Elterngeld auf den Mindestbetrag aufgestockt, da der Elterngeldanspruch weniger als 300 € betrug.

In Bayern (60%), Brandenburg und Sachsen (je 59%) war der Anteil der Väter und Mütter, die Elterngeld auf Basis des Einkommensersatz bezogen, am größten, Weiterlesen »

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ICH AUCH …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. September 2008

Die Kritiker der neuen Familienpolitik nörgeln: Das Elterngeld sei ein staatliches Freizeitprogramm für Besserverdiener. Genauso ist es. Und das ist wunderbar!

Eine persönliche Bilanz, die sehr ansteckend wirkt, zieht Horst von Buttlar in der Financial Times Deutschland.

‚Langsam sickert es durch. Man hört diese ganzen wunderbaren Geschichten, von Monaten ungeahnter Freiheit, von Flucht mit der Familie, von Abenteuern. Von kleinen Ewigkeiten zu Hause, einer Auszeit im Ausland, … vom Ausklinken an schönen Orten mit Menschen, die einem am liebsten sind.

Geschichten sind das, die wir vor Jahren nie gewagt hätten zu träumen, geschweige denn sie zu erzählen. Und je mehr Väter sie erzählen – Väter, die plötzlich etwas sein konnten, was sie nie waren: nämlich nur Väter -, je mehr also diese neue Spezies die Geschichten von den Vätermonaten erzählt, desto mehr sickert es durch. Es wird Normalität, setzt sich in unseren Köpfen fest.

Knapp zwei Jahre nach dem Start des Elterngelds lautet die Frage nicht mehr: Warum? Sondern: Warum nicht? Über 100.000 Väter haben sich diese Frage gestellt, und das ist erst der Anfang. …

In uns allen wird es nagen, brüten und brodeln, denn in unserem Leben, das so vorgezeichnet schien, ist plötzlich ein kleiner Abzweiger. Wir werden an unseren Schreibtischen sitzen, an dem wir seit Jahren fünf, sechs Tage die Woche und zehn Stunden am Tag hocken, und uns immer wieder fragen, was uns da Neues reizt, wieso es plötzlich eine Option gibt, die unser Koordinatensystem leise verschiebt. Bei vielen werden am Ende zwei Worte hängen bleiben: ICH AUCH. …

Mit dem Elterngeld hat die Regierung, ganz unbewusst, eine kleine Revolution in Gang gesetzt. Bei den aufstrebenden Kohorten der jungen Generation zwischen 25 und 40 werden sich die Werte nachhaltiger verschieben, als wir heute ahnen.

Das klingt zunächst nach einer gewagten Überschätzung dieser Sozialleistung. Und es stimmt ja, machen wir uns nichts vor: Das Elterngeld ist weder Allheilmittel für demografisch zerrüttete Nationen, noch schreibt es Biografien um. Die zwei Monate, auf die sich die Väter mehrheitlich beschränken, sind eine kosmetische Erziehungszeit, ein Klacks, eine Kür am Wickeltisch.

Und doch ist es etwas Großes, mehr, als wir anfangs vermuten. Es kommt also dieser Tag, an dem man von hundert auf null runterfährt, wobei es sich gar nicht wie null anfühlt Weiterlesen »

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Arbeitende Väter sind nicht weniger fürsorglich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2008

… findet die Welt und zitiert zwei Experten: ‚Männer, die keine Elternzeit nehmen, sind nicht unbedingt Rabenväter. Manchmal gebe es gute Gründe, warum die Frauen sich um die Kinderbetreuung kümmern, sagt Volker Baisch vom Verein Väter in Hamburg.

Auch Väter, die sich ums Geldverdienen kümmern, klinkten sich nicht aus der Familienarbeit aus: “Viele Väter arbeiten 40 Stunden in der Woche, legen aber nicht die Füße auf den Tisch, wenn sie nach Hause kommen”, sagt Baisch. “Sie helfen beim Abendbrot machen, spielen mit dem Kind, bringen es ins Bett, lesen ihm etwas vor.” Auch solche Männer lebten ihre Väterrolle und seien durch Beruf und Familie oft doppelt belastet.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt für Männer nach der Überzeugung von Professor Hartmut Kasten allerdings wohl auch künftig ein Problem. Die Akzeptanz in den Unternehmen müsse zunehmen. Vernünftig wäre aus seiner Sicht, wenn es Gleichstellungsbeauftragte für Männer gäbe, die sich gerade um solche Fragen kümmern. “Und Männern, die sich um ihre Kinder kümmern, sollte am Arbeitsplatz ausdrücklich Anerkennung gezeigt werden”, rät der Familienforscher aus München. Die Angst vor der Elternzeit sei aber nicht nur mit Sorgen um die Karriere, sondern häufig auch mit der um die Haushaltskasse zu erklären.’

Wertschätzung ist wichtig. Es ist aber wirkungsvoller, nicht nur gute Worte und Absichtserklärungen zu produzieren, sondern den Worten auch Taten folgen zu lassen. Das gilt sowohl für die Arbeitgeber als auch für die beschäftigten Väter.

Raus aus dem Jammertal der Vereinzelung! Die Elternzeitzahlen machen deutlich, aktive Väter sind keine Einzeltäter mehr sondern eine ganze Generation Väter, die ihre Ansprüche und Rechte durchsetzen kann und muss.

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Familie ist für Väter das Wichtigste

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2008

Die Familie ist für Männer mit Abstand das Wichtigste im Leben. Erst an zweiter Stelle kommt der Job, an dritter die Freunde. Dies ist eines der Ergebnisse eines ‘Familienmonitors’ des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Danach ist für fast 90 % der Väter Familie “sehr wichtig”. Der Beruf rangiert mit 58 % weit dahinter. Allerdings ist der Beruf für Väter wichtiger als für Männer insgesamt, die nur zu 48 % sagen, für sie sei der Job sehr wichtig.

Die Mehrheit der Bevölkerung findet, dass sich Väter heute intensiver um ihren Nachwuchs kümmern als früher und begrüßt diesen Wandel. “Bei den Vätern ist erkennbar etwas in Bewegung geraten”, konstatierte Renate Köcher, die Chefin des Allensbacher Instituts. Von der Leyen sprach von einem “messbaren Stimmungswandel”.

Allerdings fällt es Männern und Frauen oft schwer, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. “Die Bevölkerung sieht große Defizite in der Vereinbarkeit”, sagte Köcher. Diesen Spagat zu erleichtern ist für zwei Drittel der Bevölkerung eine der wichtigsten Aufgaben der Familienpolitik.

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Elterngeld – Steuerregeln bleiben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2008

Elterngeld – Empfänger können keinen neuen Steuervorteil erwarten. Die Finanzminister der Länder verständigten sich heute in Berlin darauf, die bisherigen Vorgaben unverändert beizubehalten und bundesweit einheitlich anzuwenden. Die umstrittene Besserstellung von Elterngeld-Empfängern in Sachsen ist damit vom Tisch.

Der Sockelbetrag von monatlich 300 Euro hatte sich dort nicht auf den Steuersatz der Eltern ausgewirkt, das “Mindestelterngeld” wurde bei der Berechnung der Steuerlast der Eltern nicht einbezogen.

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Ratzmann verzichtet auf Grünen-Vorsitz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2008

Der Weg für Cem Özdemir ist frei. Berlins Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann zieht sich aus dem Zweikampf um den Vorsitz der Bundespartei auf.

Der 48-Jährige wird bald Vater und will sich der Familie widmen: ‚ Wir bekommen ein Kind und ich empfinde das als ein großes Glück. Ich habe mich dafür entscheiden, dass mein Kind etwas von mir haben soll und umgekehrt.

Das ist aus meiner Sicht mit dem Amt eines Bundesvorsitzenden jedenfalls dann nicht zu vereinbaren, wenn die Erziehung verantwortlich und gleichberechtigt von zwei berufstätigen Elternteilen zusammen in einer Familie geleistet und gleichzeitig das Amt mit aller Ernsthaftigkeit ausgefüllt werden soll.

Ich habe mich für mein Kind entschieden, denn für dieses können nur meine Lebensgefährtin und ich Verantwortung übernehmen. Für unsere Partei gibt es aber mehrere Persönlichkeiten, die das können.’

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EU will Hausfrau am Herd aus Werbung verbannen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. September 2008

Die Hausfrau am Herd soll nach dem Willen des Europa-Parlaments aus der Fernsehwerbung verschwinden. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten am Mittwoch in Brüssel ethisch oder rechtlich verbindliche Regeln für Reklamesendungen.

Damit könnten Werbespots unterbunden werden, die diskriminierende oder entwürdigende Botschaften auf der Grundlage von Geschlechterklischees vermitteln oder zu Gewalt anstacheln. Das teilte die Parlamentsverwaltung zum Inhalt des Vorstoßes mit.

Und was wird dann mit den Kinderwagen schiebenden Vätern?

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Ein Mann wie Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. September 2008

Der Partner einer Frau sieht oft ihrem Papa ähnlich – das haben ungarische Forscher jetzt genau ausgemessen. Das Gesicht der eigenen Eltern beeinflusst ihrer Studie zufolge die spätere Partnerwahl. Das gelte auch für Männer: Söhne bevorzugten Partnerinnen, die ähnliche Gesichtszüge wie ihre Mutter haben, berichten die Wissenschafter in den britischen “Proceedings of the Royal Society B“.

Das Forscherteam um Tamas Bereczkei von der Universität Pecs in Ungarn hatte bei 312 Erwachsenen aus insgesamt 52 Familien jeweils 14 unterschiedliche Gesichtsabschnitte präzise ausgemessen und später miteinander verglichen. Daraus ergab sich, dass Töchter insbesondere Männer als Partner bevorzugen, deren zentraler Gesichtsbereich dem der Väter ähnelt. Söhne bevorzugten hingegen Frauen als Partnerinnen deren unterer Gesichtsbereich, dem der Mutter ähnlich sieht.

‘Furthermore, this effect may be modified by the quality of the father-daughter relationship during childhood. Daughters who received more emotional support from their adoptive father were more likely to choose mates similar to the father than those whose father provided a less positive emotional atmosphere.’

Die gesamte Studie finden Sie hier.

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Mann im Kreißsaal

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. September 2008

Ist der Mann von heute im Kreißsaal mit von der Partie? Das Internetportal www.babyclub.de fragte nach und erhielt folgendes Ergebnis: 95 % der befragten Frauen sagen “Mein Partner war bei der Entbindung dabei!”

Von den 95 % der Männer die im Kreißsaal mit dabei sind um ihre Frau bei der Entbindung zu unterstützen, halten 87 % die ganze Zeit, knapp 8 % mit Pausen die Stellung. Im Vergleich zum Jahr 2007, in dem 92 % der werdenden Väter bei der Geburt dabei waren, ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen.

Hintergrundinformationen zum Thema Geburtsvorbereitung für Männer finden Sie hier.

Quelle

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