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Arbeitsbedingungen des Wissenschaftsbetriebs behindern Umsetzung von Kinderwünschen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 5. Dezember 2008

Aus der Online-Befragung zum Thema Vereinbarkeit wissenschaftlicher Karrieren und Elternschaft, an der über 8.700 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen teilnahmen, liegen erste Ergebnisse vor.

Die Angaben der Wissenschafterinnen und Wissenschaftler verweisen auf einen deutlichen Kinderwunsch, der jedoch vielfach u.a. aufgrund der Rahmenbedingungen im akademischen Bereich aufgeschoben oder ganz zurückgestellt wird.

Als beruflicher Hinderungsgrund für den Aufschub der Familiengründung spielt die geringe Planungssicherheit eine wesentliche Rolle.

Von konkreten Schwierigkeiten mit der Vereinbarkeit von Elternschaft und Wissenschaft sind nicht nur die Wissenschaftlerinnen mit Kindern betroffen, auch die Väter unter den Nachwuchswissenschaftlern berichten über entsprechende Probleme.

Das Projekt „Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft“ (BAWIE) untersucht die Bedingungen der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und privater Lebensführung an deutschen Universitäten.

Insgesamt kombiniert die Studie eine quantitative und eine qualitative Erhebung an weiblichen und männlichen Wissenschaftlern mit und ohne Kinder der unterschiedlichen wissenschaftlichen Statusgruppen, indem eine bundesweit angelegte Online-Befragung durch vertiefende Interviews ergänzt wird. Beide Erhebungsteile sind nun abgeschlossen, und umfangreiche Ergebnisanalysen werden sich in den folgenden Monaten der Projektlaufzeit bis Mitte 2009 anschließen.

Weitere Ergebnisse und Details zur Studie finden Sie hier.

Quelle

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