Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. August 2007
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) legten das Ergebnis der fünften Erwerbstätigenbefragung vor.
Die repräsentative Befragung von 20.000 Beschäftigten liefert aktuelle Daten über die Arbeitsbedingungen in Deutschland hinsichtlich Belastungen und Beanspruchungen der Beschäftigten sowie deren Gesundheitszustand.
Als Trend zeichnet sich eine zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten ab. Mangelnde Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen, fehlende Informationen, Termin- und Zeitdruck belasten Betroffene stark.
Etwa drei von vier Befragten leiden darunter, wenn ihnen eine Entscheidung zu spät mitgeteilt wird oder wenn ihnen alle notwendigen Informationen fehlen. Ersteres widerfährt jedem Achten (12,9 %), letzteres immerhin jedem Zwölften (8,0 %) häufig.
Zwar bezeichnen über 80 % der an der Befragung Teilnehmenden die Zusammenarbeit mit den Kollegen häufig als gut, nötige Unterstützung erhalten jedoch nur knapp 70 % häufig. Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. August 2007
Die kleine Atlantikinsel hat geschafft, was Deutschland dringend erreichen will: Die Geburtenrate steigt, rund 90 Prozent der Väter nehmen Erziehungsurlaub. Dahinter steckt eine ausgefeilte Reform.
Während sich die deutsche Regierung den Kopf zerbricht, wie die niedrigen Geburtenraten erhöht und mehr Väter in die Kinderbetreuung eingebunden werden können, hat Island Fakten geschaffen: Nach einer umfassenden Gesetzesreform gehen auf der Atlantikinsel heute 90 Prozent aller Väter in Babyurlaub. Und die ohnehin hohe Geburtenrate steigt seit Jahren. Sie liegt bei durchschnittlich 2,1 Kindern pro Frau. Deutschland schafft es nur auf 1,3 Kinder.
„Das neue Gesetz hat dafür gesorgt, dass die Kinderbetreuung ausgewogener zwischen beiden Elternteilen verteilt wird, und so auch die Geburten ansteigen lassen“, sagt Ingólfur Gíslason, Forschungsdirektor am isländischen Gleichstellungszentrum.
Die Reform hatte es in sich: Ab 2001 wurde die Gesamtelternzeit schrittweise von sechs auf neun Monate angehoben. Sie steht aber nur zur Verfügung, wenn beide Eltern jeweils mindestens drei Monate aussetzen. Heute gibt es daher kaum noch isländische Väter, die nicht in den Vaterschaftsurlaub gehen.
Während Mitte der 90er-Jahre nur 0,3 Prozent der Väter eine Babypause einlegten, waren es im vergangenen Jahr rund 90 Prozent, Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. August 2007
Sandra, 41, und Barbara, 38, haben es geschafft: sie haben beruflich Erfolg, ein gutes Einkommen, viele Freunde. Sie stehen mitten im Leben – und sind trotzdem nicht glücklich. Eine eigene Familie haben sie nicht gegründet. Wechselnde Beziehungen, schmerzhafte Trennungen und berufliche Herausforderungen haben sie den Zeitpunkt verpassen lassen. Jetzt rast die biologische Uhr, aber ein fester Lebenspartner ist nicht in Sicht. Auf eines wollen die Frauen aber dennoch nicht verzichten – auf ein eigenes Kind.
Sandra und Barbara gehen einen umstrittenen Weg: sie wollen allein erziehende Mütter werden – mit Hilfe einer Samenspende. Was in den USA, den Niederlanden und Dänemark selbstverständlich scheint, ist aufgrund der Rechtslage in Deutschland für alleinstehende Frauen kaum möglich.
tag7 begleitete Sandra und Barbara über mehrere Monate. Wie fühlen sich die Frauen mit ihrer Entscheidung, über einen gekauften Samen schwanger zu werden, dessen Spender sie nie persönlich kennen lernen? Wie wollen sie damit umgehen, wenn ihr Kind ihnen vorwirft, keinen Vater zu haben? Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. August 2007
„Wo die Familie eine zentrale Rolle spielt, geben die Bewohner im Schnitt deutlich häufiger an, mit ihrem Leben sehr zufrieden zu sein“, schreiben A. Alesina und P. Giuliano, die Autoren der Untersuchung, ‚The Power of the Family‘, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit veröffentlicht wurde. (IZA Discussion Paper 2750)
In Litauen, Deutschland und den Niederlanden sind die familiären Bande am schwächsten, dicht gefolgt von den Ländern Skandinaviens. Besonders wichtig ist die Familie dagegen in Afrika, Asien und Südamerika. Die Formel „reiche Länder = schwache Stellung der Familie“ greift jedoch zu kurz: Die Vereinigten Staaten belegen ebenso wie Kanada, Irland oder auch Frankreich einen Platz im Mittelfeld.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Untersuchung: Zuwanderer werden noch lange Zeit von den familienbezogenen Werten und Normen des Herkunftslandes geprägt und passen sich im Durchschnitt erst über Generationen hinweg den Einstellungen in der neuen Heimat an.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2007
Konkurrenz belebt das Geschäft!?
Bin soeben über die zweite Plattform zum social networking für Väter gestolpert happypapa.de. Sie wird von zwei frischgebackenen Vätern, Marco Ripanti und Dirk Rudolf, die in der Web Szene nicht ganz unbekannt sind, betrieben und befindet sich ebenso wie ichbinpapa.de noch in der beta Phase.
Vom ersten Eindruck her kommt mir happypapa.de ein bisschen zu viel als Kleinkinderzimmer daher, obwohl die Betreiber nach eigener Aussage alle Väter erreichen möchten. Aber wie gesagt alles ist noch beta, kann also noch besser werden. Ich bin gespannt.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2007
Es ist tatsächlich schon ein Blogjahr vergangen.
Einen Tag nach der legendären Veranstaltung mit Jörg Holzmüller vom Saftblog im Media Harbour habe ich angefangen, durchgehalten, 390 Beiträge verfasst, eine Menge neuer Kontakte geknüpft, und und … .
Es hat sich gelohnt und deswegen werde ich weitermachen, versprochen.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2007
ichbinpapa.de ist das erste social network nur für Väter: Auf www.ichbinpapa.de haben Väter die Möglichkeit, andere Väter kennen zu lernen, sich auszutauschen und bei kniffligen Fragen des Väteralltags Unterstützung zu finden.
Während in den letzten sechs Monaten zahlreiche Netzwerke für Mütter entstanden, wurde das Thema Väter bisher vernachlässigt. Dies ist umso erstaunlicher, als das alte Rollenmodell mit dem Vater als Ernährer und der Mutter als Hausfrau immer seltener funktioniert. Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2007
In Bayern beantragen mehr als doppelt so viele Väter Elterngeld wie in Deutschland insgesamt. Wie die bayerische Sozialministerin Christa Stewens (CSU) in München erklärte, liegt der Väteranteil bei 15,3 % der im ersten halben Jahr gestellten Anträge. Im Bundesdurchschnitt haben hingegen nach Angaben des Bundesfamilienministeriums bisher sieben Prozent der Väter Elterngeld beantragt. Stewens sagte, eine Babypause sollte für alle Väter selbstverständlich sein.
Gegenüber dem vormaligen Erziehungsgeld schneidet das Elterngeld bei Vätern weit besser ab. In Bayern beantragen fast sieben Mal so viele Väter das heutige Elterngeld wie das frühere Erziehungsgeld (2,3 %). Bundesweit nahmen 3,5 % der Väter das Erziehungsgeld in Anspruch, das bis Ende 2006 beantragt werden konnte.
Durchschnittlich nehmen nach Stewens’ Angaben bayerische Väter 4,3 Monate Elternzeit in Anspruch, 14 % wollen für ihr Baby ein Jahr aus dem Beruf aussteigen. Weiterlesen »
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. August 2007
In der Süddeutschen wird heute die von den Frankfurter Soziologen Gumbinger und Bambey vorgenommene Einteilung in 6 Väter – Typen noch einmal grafisch umgesetzt.
Die nächsten Bilder beziehen sich auf die Typen
Eine ähnliche Serie gab es schon im April in der Zeit.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. August 2007
Burn-out ist längst eine Volkskrankheit. Die FAZ nennt heute 13 Tipps gegen die Krise im Büro.
Die Top 10 lauten:
1 Beziehungen pflegen
2 Anerkennung geben
3 Laufen gehen
4 Entspannung leben
5 Aufgaben delegieren
6 Verantwortung übernehmen
7 Abstinent leben
8 Grenzen ziehen
9 Fundamente bauen
10 Entscheidungen treffen
Die restlichen Tipps und die Erläuterungen dazu finden Sie hier.
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