Ein Segen für die Familie?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 4. Dezember 2006
So lautet die Überschrift des aktuellen Dossiers von Spiegel Online zur Familienpolitik.
In Ihm sind aktuelle Artikel, etwa zur Frage, wie weit darf sich der Staat angesichts von zunehmenden Fällen von Verwahrlosung in die Familie einmischen, zum Beispiel in Form von verpflichtenden Vorsorgeuntersuchungen, aber auch Beiträge aus den vergangenen 8 Jahren versammelt.
Der Eindruck, den ich nach erstem Lesen habe ist der: es ist seit langem bekannt, was zu tun wäre, passiert ist in den letzten Jahren aber wenig und das auch noch zu zögerlich.
Zitieren möchte ich an dieser Stelle einen kurzen Abschnitt aus einem Interview mit Tom Sommerlatte, dem Vize-Präsident der Unternehmensberatung Arthur D. Little vom Herbst 1999:
… ‚Welche Erfahrungen machen Sie mit Mitarbeitern, die Familie haben?
Unsere Berater fangen zwischen 25 und 30 an. Bekommen sie Kinder, ändert sich ihr Verhalten. Sie können besser hinhören, sich besser in die Lage anderer versetzen, sind toleranter, und sie organisieren ihre Arbeit genauer, um ihre Freizeit zu schützen.‘ …