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junge, alte, neue Feministinnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 24. August 2006

In der aktuellen Ausgabe der ZEIT kommen 15 Frauen zum Thema ‚Wir brauchen einen neuen Feminismus‘ zu Wort. Erfrischend sind vor allem die Aussagen der jüngsten Interviewpartnerin:

ZEIT: Ist Gleichberechtigung in der Schule ein Thema?

Florine: Überhaupt nicht. Da läuft alles gut.

ZEIT: Weißt du schon, was du nach der Schule machen willst?

Florine: Ja. Ich möchte zur Militärpolizei. Geiselnahmen beenden, Verbrecher bekämpfen, das ist mein Ding. Ich habe mir auch schon die Voraussetzungen angeschaut, ich glaube, ich wäre dafür geeignet.

ZEIT: Glaubst du, dass es Probleme gibt in einem Männerberuf?

Florine: Die Männer werden sich schon daran gewöhnen, dass eine Frau die Chefin ist, wenn ich einfach besser bin als sie.

ZEIT: Das heißt, genauso gut reicht nicht: Doch nicht alles okay bei euch Dreizehnjährigen?

Florine: Manchmal finde ich es schade, dass es für die Jungs nur zwei Sorten Frau gibt: die eine, die sich wie eine Tussi anzieht, und das Mannweib, das Männerklamotten trägt. Es gibt doch viel mehr Möglichkeiten!

ZEIT: In Filmen sieht man ja auch immerzu starke Frauen, die Verbrecher bekämpfen.

Florine: Aber die sind blöd. Zum Beispiel Catwoman. Die ist nicht dabei, um Verbrecher zu bekämpfen, sondern weil sie aussieht wie eine Domina. Ist ja klar, was das soll. …

Das gibt ja wirklich Anlass auf Veränderungen zu vertrauen.

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Ein Kommentar zu “junge, alte, neue Feministinnen”

  1. Wolf sagt:

    Naja, wollen wir sie mal ein wenig älter werden lassen. 🙂 Mir scheint, dass da noch vieles nicht so weit entwickelt ist wie es den Anschein haben soll.

    Was die Emanzipation angeht, so bin ich eher der Meinung, dass erstmal die Männer von dem typischen Männerklischee freimachen sollten. Das beziehe ich mal nicht auf die berufliche Seite, dass ist in der heutigen Zeit ein Thema für sich, aber im privaten Leben sind so viele Klischees über Bord zu werfen, da sollte man(n) mal anfangen.

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