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Die Gesundheit des Kindes hängt vom Alter des Vaters ab

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Dienstag 3. Juni 2008

Bislang dachte man, dass die biologische Uhr in Sachen Kinderkriegen für Frauen schneller tickt als für Männer. Eine neue Studie zeigt nun: Auch Männer sollten sich mit dem Zeugen von Nachwuchs nicht allzu lange Zeit lassen. Einer Studie der dänischen Universität Aarhus zufolge ist das Sterblichkeitsrisiko bei Kindern, deren Väter älter als 45 Jahre sind, doppelt so hoch wie bei jenen, die Väter zwischen 25 und 30 Jahren haben.

Die Wissenschaftler vermuten, dass die nachlassende Qualität der Spermien für den Effekt verantwortlich ist. Mit fortschreitendem Alter würden in den männlichen Keimzellen verstärkt Mutationen auftreten.

Nach Aussage der Forscher sterben Kinder älterer Väter etwa doppelt so häufig an Komplikationen während der Geburt und an Erbkrankheiten wie Herzfehlern und deformierten Wirbelsäulen. Aber auch Verletzungen und Vergiftungen traten doppelt so häufig auf.

Für die Studie, die im Fachmagazin „European Journal of Epidemiology“ erschien, untersuchten die Wissenschaftler 102.879 Paare und deren Erstgeborene. Dabei deckten sie eine Zeitspanne von 16 Jahren (1980 bis 1996) ab.

Während die Sterblichkeitsrate bei Kindern junger Väter (25 bis 30 Jahre) bei 0,68 % lag, stellten die Forscher in der Gruppe der Nachkommen von über 45-jährigen Vätern eine Sterblichkeit von 1,2 % fest. Von den 831 registrierten Todesfällen ereigneten sich 601 bei Kindern, die noch nicht das erste Lebensjahr vollendet hatten.

Quelle

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