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Vorlesen ist Vätersache – Ausstellung in der Stadtbibliothek Leverkusen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 19. Juni 2013

Männer lesen nicht vor? Das war gestern. Die Beweise, dass Väter viel besser sind als ihr Ruf, liegen nun vor. Zu mindestens gilt dies für Leverkusen!
Während der Leverkusener Buchwoche Levliest 2013 im April hatte die Stadtbibliothek Leverkusen Väter mit ihren Kindern zu einem Fotoshooting eingeladen, und Fotograf Jürgen Dehniger hat die Familien beim Vorlesen abgelichtet. Die schönsten Bilder können ab sofort bis zum 13. Juli während der Öffnungszeiten dienstags bis freitags zwischen 11 und 18 Uhr sowie samstags zwischen 11 und 14 Uhr in der Hauptstelle der Stadtbibliothek betrachtet werden. Danach gehen die großformatigen Fotos in die Hände der Familien über – als Dankeschön und kleine Gage fürs Modell-Stehen bzw. -Lesen.

In der Ausstellung finden Interessierte außerdem als kleine Nachlese der Levliest-Mitmachaktion „Mein Lieblingswort“ das Impro-Gedicht von Michael Schönen in der Ausstellung sowie einige „Wordles“, welche Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums aus dem eingesammelten Wortschatz der Aktion erstellt haben.

Quelle

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Ein Kommentar zu “Vorlesen ist Vätersache – Ausstellung in der Stadtbibliothek Leverkusen”

  1. Anna-Katharina sagt:

    Passt gerade nicht zum Thema, aber zur Jahreszeit, ein Vatergedicht aus vergangenen Zeiten :

    Autobahnkiosk

    Des nachts auf deutscher Autobahn,
    den Wagen lenkend halb im Wahn,
    und unsre Nerven völlig blank,
    der Blick ganz trübe, irre, krank,
    der Fuß bleischwer am Gaspedal,
    die Welt ein Nebel, nicht real,
    die Lippen fest gebissen, stumm,
    das Hirn schon im Delirium.

    Die Ehefrau im Beifahrsitze,
    noch immer gut für manche Spitze,
    im Fonds die Bälger munter balgen,
    (man wünscht sich alle an den Galgen),
    im Rücken das Licht der Halogene,
    bedrohlich wie des Haifisch Zähne,
    und wir am Steuer nur noch gähnend,
    inbrünstig schon das Ziel ersehnend.

    Doch plötzlich, wie von Geisterhand,
    dies Schild da vor uns steht, nein stand,
    denn weiter rast des Wagens Lauf –
    War da nicht eine Tasse drauf ?
    Das Schild mit dieser schwarzen Tasse,
    die herrlich groß und dabei schlicht,
    uns eine bessre Welt verspricht,
    am Rande dieser Autotrasse.

    Jetzt noch das Steuer rechtsrum reißen,
    Bremse, Frau und Kinder kreischen,
    Der Wagen steht, es ist geschafft,
    Ins Rasthaus rein mit letzter Kraft,
    Die Ehefrau muß gleich aufs Klo,
    die Kinder geh’n nach irgendwo,
    und wir woll’n endlich Kaffee haben,
    damit sich unsre Nerven laben.

    Es rinnt der Kaffee durch die Kehle,
    als wäre dort der Platz der Seele,
    und gierig spüren wir die Wärme,
    bis tief hinein in die Gedärme.
    Schon nach den ersten zwei, drei Schlücken,
    will uns ein kleines Glück beglücken,
    wir nehmen uns ganz plötzlich wahr,
    wir sind ganz einfach wieder da.

    Da draußen mögen andre rasen,
    gleich wie die angeschossenen Hasen,
    wir aber LEBEN, kaffeeschlürfend,
    des weiteren nichts mehr bedürfend,
    und gucken klaglos auf den Grund
    der Tasse, die, entleert in unsern Schlund,
    noch immer wohlig Wärme spendet.
    Der Lieben Ankunft dies beendet.
    TB
    diese Gedichte hat ein Freund geschrieben,noch mehr gibts hier
    http://tblunck.gmxhome.de/index.html
    schönen Gruß Anna

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