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lebe deinen Traum!

Die richtigen Fragen …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 7. September 2006

… stellt Reinhard Kahl heute in seinem Beitrag ‚Was der Gesellschaft fehlt, wenn die Kinder fehlen‘ in der Welt.

In dem panikhaften und teilweise apokalyptisch anmutenden Diskurs über den vermeintlich drohenden Kollaps der sozialen Subsysteme der Gesellschaft und des Arbeitsmarktes kommen Kinder, vor allem die bereits geborenen nicht vor.

Wer würde die Kinder vermissen, wenn es die anderen ‚Probleme‘ aufgrund von wundersamen Erscheinungen oder technischen Lösungen nicht mehr gäbe?

Kahl insistiert:“Nochmals: Warum werden die Kinder selbst so wenig vermisst? So wie sie sind. Wie sie einfach da sind. Hier und heute. Ohne weitere Gründe, außer dem einen, dass wir sie mögen. Ohne Kinderwunsch bleibt das Alarmieren und Drohen unfruchtbar, ja es erweist sich als ein Teil des beklagten Problems.

Kinder stören. Sie unterbrechen Routinen. Sie sind geniale Unterbrecher und Neuanfänger. Und genau dieses Unterbrechen und Neuanfangen fehlt der Gesellschaft insgesamt. Wo ist die Unruhe im Uhrwerk? Unterbrechen und Neuanfangen ist ebenso wichtig wie das Weitermachen, dessen Gefährdung so häufig beschrieben wird. Dieser Sinn für eine offene, nicht limitierte Zukunft, für Kontingenz und Unverfügbarkeit ist in Deutschland schwach.“

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