Ohne Worte weiter kommen
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 4. Juni 2010
Sonntags reden, Montags Meeting, das neue Buch von Erich Feldmeier. Angelegt als Innovations- und Karriere-Führer und geschrieben aus der MINT -Perspektive (Mathematiker, Ingenieure/Informatiker, NaturWissenschaftler, Techniker/Tüftler), eignet sich dieses Buch für jedermann und jede Frau.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für Individualisten und Querdenker, auf deren Innovationen die Menschheit nicht länger verzichten kann – wenn wir von Fortschritt und nachhaltigem Wirtschaften reden. Entscheidungen in Wirtschaft und Gesellschaft werden oft entgegen unserem gesunden Menschenverstand getroffen. Monokausale Erklärungsansätze greifen zu kurz. Themen wie (Organisations-)Psychologie, Philosophie, Entscheidungsverhalten und Neurobiologie und noch mehr:
Eine interdisziplinäre Herangehensweise wird bereits in der Ausbildung und in den Lehrplänen vernachlässigt. „Soziale“ Probleme werden dem Menschen bereits mit in die Wiege gelegt und brechen als „unerklärliche“ Symptome hervor. Die vielschichtigen Angelegenheiten werden mit wohlbekannten alltäglichen Beispielen illustriert – „Vormachen Statt Nachäffen“.
Das kleine SonntagsReden-abc – eine Idealisten/Rationalisten-Übersetzungshilfe. Realismus ist der goldene Mittelweg zwischen Utopismus und Zynismus, fälschlicherweise oft mit Pessimismus verwechselt.
Anthroposophie: Irren Ist Affig
Alltag: ist unbestechlich
Belehrung der Masse(n): kurzfristig & kurzsichtig erfolgreich, langfristig hoffnungslos gescheitert
Cato: Die Macht des Arguments
Charisma: ist (nicht) alles
Cocktail-Gossip: nein danke!
‚Die Anderen‘: sind und bleiben anders
Dilemma-Situationen: werden im Alltag spiel-‚theoretisch‘ vorhersagbar ‚gelöst‘
Diversity: Gleich, Gleicher, Am Gleichesten
Eigen-Artig: INF & INT
Effektiv: Hau Ihn Um
Erfolgreich: aus dem Nichts
Extrovertiert: kann nicht schaden
Fachidiot: zudem introvertiert
Frauen: längst effektiv, wegen besserem Stil
Gefühle: haben einen ’nur geschätzten, nicht bilanzierten‘ Wert
Gemeinwesen: Balance zwischen Eigen- & Gemeinnutz
Gender: leistungs-orientiert
Gesunder Menschenverstand: Erfahrungswissen
HintenWeitInDerTürkei: Best Practice – das zweite Preisschild verdrängen
Humanismus: aus Leidenschaft und Überzeugung
Idealisten: the same old boring thing
Innovation: stört immer
Investition: gutes Händchen
Irrational: normal und vorhersagbar
Karriere: an erster Stelle
Knowing-Doing-Gap: VerbaleAufgeschlossenheit bei VerhaltensStarre
Kultur-Pessimismus: Klimawandel, Finanzkrise etc. SIND erbarmungslos
Little Understood: unbegreiflich
Männer: Nicht jeder ist doof
Mainstream: anders oder artig
Management: effektiv ODER erfolgreich
Moral-Appelleritis: hinterlässt Enttäuschungs-Frustration
Neandertaler: Kampf Gegen Nicht Vorgesehenes
Neurobiologie: Amygdala Oder Gerechtigkeits-Klein-Klein
Opfermentalität: Geschwätz von gestern und von vorgestern
Philippika beredete Leistung
politisch korrekt: nein!
Preisschild: unsichtbar
psychologisch ungeschickt: nein, wieviel Anders-Artigkeit ertragen wir?
Querdenker: am liebsten angepasst
Rationalisten: haben noch Hoffnung
Spiel-‚Theorie‘: in der Praxis – das dümmste Wort des Jahrhunderts
Überbringer der schlechten Nachricht: nicht beliebt
Vorbild: sein, Vorbild leben
Wahrnehmung: eingeschränkt
Worte: haben keinerlei Bedeutung
Xenophobie: BowlingAlone
Zynismus: ist, ‚eigentlich wissen wir ganz genau dass‘ moralisch abzuhandeln STATT sich Gedanken über die rationalen Alltags-Verhaltens-Mechanismen zu machen