der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Schweizer Rekruten – Männlichkeitsbilder der letzten 90 Jahre

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2013

Anlässlich der Folio-Ausgabe zum Start der Rekrutenschule 2013, hat die Neue Züricher Zeitung (NZZ) ihre Leserinnen und Leser gebeten, die besten Bilder aus ihrer Rekrutenschule zu schicken. Die jetzt veröffentlichten Bilder dokumentieren die Rekrutenschule im Wandel der Zeit – und auch das, was sich über Jahrzehnte hinweg nicht verändert hat.

Rekrutenschule

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Vater sein dagegen sehr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. März 2013

Die Väter in Deutschland sollen nicht nur Ernährer sein, sondern auch Vertrauensperson, Spielkamerad und Erzieher. Aber in welcher Rolle sehen sie sich eigentlich selbst?

Vater zu werden ist für Männer ein abstrakter Vorgang: Sie sehen, wie sich der Körper der Partnerin verändert und der Bauch wächst, doch sie bleiben außen vor. Doch oft bleibt die Verunsicherung auch noch, wenn das Kind da ist. Schließlich geht es jetzt um eine neue Rolle, die sie erfüllen sollen. Aber welche eigentlich genau?

Einem modernen Vater wird viel abverlangt, so Christoph Grabitz, Autor der Geschichte über Väter im aktuellen Nido: „Er sollte zum Unterhalt der Familie beitragen können, vorlesen und zuhören, Schlaflieder singen, raffiniert kochen, aber auch Erfolg im Beruf haben und ein guter Liebhaber sein. Was für ein Spagat! Das muss man erst einmal schaffen.”

Grabitz und vier weitere Väter erzählen in der aktuellen Ausgabe, was für sie heute Vatersein bedeutet und wie sie als Vater sein möchten. Zudem spricht die Familienforscherin Irene Mariam Tazi-Preve über die Entwicklung der Familie in den letzten Jahrzehnten und was sich eigentlich verändern muss, damit Mann und Frau gleichberechtigt Familienarbeit leisten können.

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Neue Väterlichkeiten – Lebendiges Prinzip im Reifeprozess

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. März 2013

… lautet das Schwerpunktthema im aktuellen Switchboard, der Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit. In seinem Editorial schreibt Alexander Bentheim dazu:

‚”Alles geht, nichts funktioniert” titelte der Stern im März 2007 anlässlich einer Studie des Instituts für Sozialforschung über »Neue Väter« und resümierte: “Zwischen Dienst- und Kinderwagen verzetteln sich so einige”. Nun gibt es Väterstudien mittlerweile eine Menge, und nicht erst seit sechs Jahren. Offenbar jedoch muss der Erkenntniszugewinn immer wieder in Typisierungen oder Trends verpackt werden, um unters Volk gebracht zu werden – Missverständnisse aufgrund von Simplifizierungen oder Pointierungen dabei billigend in Kauf nehmend, manchmal auch vorsätzlich provoziert.

Für den interessierten Laien – der natürlich nicht selbst alles nachrecherchieren kann – eine selten hilfreiche Gemengelage zwischen dem subtextuellen “Tu dies” und “Lass das”. Einmal mehr möchten wir deshalb mit dem Schwerpunkt dieser Ausgabe anregen, Väterlichkeiten – und da gibt es immer wieder Neues zu entdecken – als “lebendiges Prinzip” in diversen Reifeprozessen zu verstehen, wie es Hans-Georg Nelles vorschlägt.

Weitere Erlebensangebote kommen von Guido Wiermann, der einen – so oder so – mitnimmt in eine Zeit, in der sich so vieles noch langsam entwickeln durfte, von Tobias Niebergall über Väterbeteiligungen in Kitas oder von Marc Melcher zu spielerischen Auseinandersetzungen von Jungen mit aktiver Vaterschaft. Neue Väterlichkeiten können ebenso weitergedacht werden, wo sich Matthias Stiehler gegen verunsichernde Entstrukturierungen wendet oder Andreas Eickhoff sich damit beschäftigt, dass und wie er selbst nicht Vater wurde.‘

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Crash

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2013

Die aktuelle Ausgabe der Männerzeitung beschäftigt sich mit Unfällen, Traumas, Katastrophen und wie man danach weiterleben kann. In seinem Editorial schreibt Ivo Knill:

‚… Ich sitze mit Martin im Restaurant. Er erzählt vom Unfall, den er überlebte, bei dem er aber seinen Bruder verlor. Das Gespräch führt an Wesentliches heran: Leben, weiterleben, zum Leben zurückfinden, trotz allem. Gefallen an den alltäglichen Sachen finden, zum Beispiel an der Musik, die man früher mochte. Solche Geschichten brauchen Zeit, sie können nicht in wenigen Worten erzählt werden. Man muss viele behutsame Wege zwischen dem zurückliegenden «Crash» und dem Leben im Hier und Jetzt gehen, bis die innere Ökonomie wieder zur Ruhe kommt.

«Crash»: Die Nummer fächert Geschichten von Unfällen, Katastrophen und plötzlichen Wendepunkten auf. Wir wollten nicht zu viel deuten oder verklären. Diskutiert haben wir viel in der Redaktion: Sind Krisen Chancen? Das würde heißen: Ein guter Geist oder eine weise Kraft hat sie uns gesandt. Es würde heißen: Selbst Schlimmes lässt sich zumindest als Chance zum Lernen packen. Ich bin skeptisch. Nicht jede Krise wendet sich dann doch einmal zum Guten. Nicht alles geht gut aus. Mit manchen Dingen muss man irgendwie zurechtkommen. Man muss manchmal, ohne viel klüger geworden zu sein, irgendwie weiterleben. Den Geschmack am Leben wieder finden, das Glück des Momentes, der Sinne wieder finden, ja! Aber es bleibt die Einsicht, dass nicht alles gut, nicht alles perfekt ist. …‘

In dem Heft gibt es unter anderem folgende Beiträge:

«Wir haben das Recht, unser Leben neu zu erfinden.» Interview mit Traumafroscher Urs Honauer. Paul Hasler, Ivo Knill

Mit dem Trotti auf Cello-Crash Mistgabeln, Stimmbruch und andere Katastrophen. Samuel Steiner

Teilzeit: Der Gewinn geht unter die Haut Die Kampagne von männer.ch will Männer zur Teilzeitarbeit motivieren. Jürg Wiler

«Am besten arbeitet man zusammen ein Budget aus.» Der Paar- und Familientherapeut Friedemann Haag im Interview mit Anna Miller.

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Aufwachsen bei Mutter oder Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Februar 2013

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Kinderschutz aktuell des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB) befasst sich mit dem Thema „Aufwachsen bei Mutter oder Vater”. Wer einer Mutter mit Kind bzw. einem Vater mit Kind heute begegnet, weiß nicht, ob die Erwachsenen ihren Nachwuchs allein erziehen oder nicht. Fest steht nur, dass es in Deutschland so viele Alleinerziehende mit Kind(ern) gibt, dass diese Familienform neben vielen anderen selbstverständlich geworden ist.

Trotzdem fragt auch der Kinderschutzbund danach, wie geht es den Jungen und Mädchen, die mit nur einem Elternteil aufwachsen? Und was brauchen sie und ihre Eltern für eine sichere Zukunft?

In seinem Beitrag zum Thema „Vaterfamilie, Normal wäre gut“ beschreibt Ulrich Kuther den gesellschaftlichen Blick auf alleinerziehende Väter und die Perspektive der alleinerziehenden Väter:

„Die Entscheidung der Väter, die meist schon älteren Kinder zu sich zu nehmen und zu versorgen, ist im Grunde oft schon vor einer Trennung gefallen. Der Vater sieht sich bereits als die stärkste Bezugsperson, die den Kindern Geborgenheit, gute Versorgung und ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit bieten kann. Ob sich sein Wunsch, das Kind bei sich zu erziehen aber realisieren lässt, hängt im Fall einer Trennung und Scheidung letztlich davon ab, ob die Mutter dies zulässt. Die vom Alter und Entwicklungsstand abhängige Mitentscheidung der Kinder knüpft sich wiederum daran, wie sehr sich der Vater bereits früher in der Erziehung engagierte.“

Der Beitrag wird durch Zitate alleinerziehender Väter und bei ihnen lebender Kinder abgerundet.

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Mann sein dürfen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Januar 2013

Karriereverzicht„Männerdämmerung – Ist das männliche Geschlecht vom gesellschaftlichen Wandel überfordert? Jungen versagen in der Schule, Männer verlieren ihren Job, Kinder wachsen ohne Vater auf. Gesucht wird der moderne Mann.“

Mit diesen Worten beginnt der Beitrag zum Spiegel Thema in der aktuellen Ausgabe. Drängende Fragen, die einer offenen Auseinandersetzung und einer Antwort bedürfen. Denn das der gesellschaftliche Wandel der Übergang von der Produktions- zur Dienstleistungsgesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend von Männern besetzte Arbeitsplätze beseitigt hat und die dafür neu geschaffenen Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich andere Anforderungen mit sich bringen, ist keine neue Erkenntnis.

Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf Männer hat Thomas Gesterkamp bereits vor Jahren in seiner Dissertation ‚Die Krise der Kerle‘ herausgearbeitet. Diese „Krise“ ist eine Krise der männlichen Identität und der politischen Strukturen, die auf dem Mann als Haupternährer beruhen.

Wie jede Krise birgt gerade diese Entwicklung auch große Chancen. Für die Gesellschaft, die Partnerschaften und vor allem auch für die Männer, die schon lange mehr sein wollen als bloße Ernährer. Wenn sie Vater werden, möchten sie an der Entwicklung ihrer Kinder teilhaben und dazu braucht es vor allem Zeit. Diese kann vor allem auch dadurch entstehen, dass sich Männer und Frauen Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufteilen und Männer durch gut qualifizierte Frauen in ihrer ‚Erwerbsobliegenheiten‘ entlastet werden.

In dem Spiegel Beitrag liest sich das dann so: „In der Ehe der Wenglers ist Katja der Mann und André die Frau. André Wengler arbeitet als Gas-Wasser-Installateur. Seine Frau ist Professorin für Wirtschaftsinformatik. Sie verdient rund doppelt so viel wie er. Er macht dafür mehr im Haushalt.“

Das klingt nicht sehr ermutigend. Ich bin nach wie vor ein Mann, auch wenn meine Partnerin ein höheres Einkommen erzielt und Aufgaben im Haushalt als ‚unmännlich‘ zu qualifizieren verfestigt ebenfalls die traditionelle Aufgabenteilung. Dies sieht die große Mehrheit der Männer auch anders: In einer vom Spiegel in Auftrag gegebenen Umfrage „Würden Sie zugunsten Ihrer Partnerin auf eine berufliche Karriere verzichten und für längere Zeit Hausmann sein?“ antworteten 69% der Männer zwischen 30 und 44 Jahren mit „Ja“.

Mir scheint, dass weniger die Männer mit dem Wandel überfordert sind als die Medien, die immer wieder die Schlagzeile vom ‚Ende der Männer‘ bemühen, ohne die Veränderungen auf Seiten der Männer, die sicherlich auch mit Brüchen und Rückschlägen einhergehen, wahrzunehmen.

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Männer HandWerk

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Dezember 2012

Gutes Handwerk lebt nicht nur vom Ergebnis, sondern schon von seinem Prozess des Entstehens, an dem nicht nur Planung, Material und Werkzeug ihren Anteil haben, sondern wesentlich – oft zuallererst – die Inspiration. Was treibt Männer zum Handwerk, was macht das Handwerk mit ihnen? Im Schwerpunkt dieser Ausgabe beleuchten unsere Autoren, Gesprächspartner und Fotografen unterschiedlichste Facetten des Themas, dabei geht es um Identität, Mühsal, Freiheit, Disziplin, Sinnlichkeit, auch Humor, und zusammen um viele männliche Erfahrungen.

Zu dem Schwerpunktthema gibt es folgende Beiträge in der aktuellen Ausgabe der Switchboard:

Die Werkstatt und das Männliche | Traditionen und Mystik einer beständigen Heimat, Reinhard Winter

»Persönlichkeit. Miteinander. Ehrlichkeit.« | Ein Gespräch über die Einstellung zur Arbeit, zum Leben und was sonst noch von Bedeutung ist, Michael Roth | Andreas Haase | Alexander Bentheim

Handwerk ist Begeisterung am Machen | Eine lebenssinnliche Auseinandersetzung zwischen Anspruch und Aufmerksamkeit, Guido Wiermann

»Die Karten ausspielen, die man bekommen hat« | Ein Rückblick auf das Werkzeugmachen, alte Hierarchien und den Lauf der Dinge, Thomas Günther | Alexander Bentheim

»Wundervolle Leute kennen gelernt« | Abenteuerlust, Freiheit, Gleichberechtigung – Erlebnisse von der Walz, Sebastian Kunkler | Andreas Haase

Der Reiz des Unperfekten | Klaus Raasch schwört auf den Buchdruck – dabei wurde diese Technik schon vor 40 Jahren für tot erklärt, Frank Keil

Geschichten von der Behandlungsbank | Der Handwerker an sich ist kooperativ. Nur warten kann er nicht gut. Susanne Ehrchen

Metzger-Models posieren für Männerkalender | Im Kalender 2013 der Privatfleischerei Reinert sind echte Fleischer und Metzger zu sehen. Andreas Haase

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Jahrhundertelang hatten wir es lässig

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Dezember 2012

… sagt der rumänischer Projektmanager von cafebabel.com, dem mehrsprachigen Europamagazin, an seinem letzten Arbeitstag mit dem nostalgischen Nachgeschmack eines Dosenbier-saufenden, im Bademantel durch den Supermarkt schlappenden „Dude“ in Big Lebowski. Aber wohin weiter? Irgendwo zwischen Schmerzensmann und übersexuell wurde in den letzten Jahren eifrig immer wieder an neuen Begriffen gebastelt, um den postmodernen Mann in eine Schublade zu stecken, die nicht mehr so richtig einrasten will.

Feminismus und Konsumkultur haben das traditionelle Bild des ‘balzenden Bringers und Brotverdieners’ aus den Fugen gehoben. Aber bedeutet dies das „Ende des Mannes“, wie es die Journalistin Hanna Rosin in ihrem kürzlich erschienenen ‘The End of Men’ proklamiert?

‚Männer‘, ein Dossier von Frauen und Männern bei cafebabel.com.

Männlichkeit 2012: 50 Shades of Mann Am Anfang war 1994 David Beckham. Bereits 17 Jahre ist es her, dass der englische Journalist Mark Simpson den Begriff ‘metrosexuell’ prägte. Seitdem sind unzählige Attribute zur Beschreibung des Mannes aufgekommen, die den Mann in eine Schublade stecken wollen. Immer darauf bedacht, sich von Homosexualität und Verweibung abzugrenzen. Befeuert hat dieses linguistische und soziologische Spiel die Kulturindustrie. Haben wir jemanden vergessen? Ach ja, die Rolle der modernen Frau.

Pick-Up Artists: Männer zwischen Führung und Verführung FMAC mit HB nach der 3s Rule? Pick-Up ist nicht etwa – wie oft in Presse und wissenschaftlichen Studien behauptet – eine frauenfeindliche Aufreißtaktik unter (teurer) Anleitung, sondern die Lehre vom erfolgreichen Umgang mit sich selbst und mit Frauen, sagt zumindest unser Autor und Mitglied der PU-Community.

Gewalt an Männern: Falschanzeigen und Machtlosigkeit Beim Thema Gewalt scheint die Rollenverteilung oft eindeutig: Männer sind Täter, Frauen Opfer. Dass auch Männer Gewalt seitens ihrer Partnerinnen erfahren, ist im öffentlichen Bewusstsein weniger präsent. Gerade in Spanien, wo frauenfeindliches Verhalten dank eines geschlechtsspezifischen Gesetzes, das in der EU einzigartig ist, besonders hart bestraft wird, verhallt die Stimme von männlichen Opfern. Die Kehrseite ambitionierter Gleichstellungs- und Schutzmaßnahmen von Frauen zeigt der Fall des Spaniers Rafael.

Adopte un mec: Anmach-Discounter aus Frankreich Adopteunmec.com [Adoptiere einen Typen] ist eine Art Online-Dating-Supermarkt, wo Frauen einkaufen und Männer Charme senden. Das Erfolgsrezept der Franzosen? Hier haben die Frauen das Sagen. Der Untertitel der Webseite lautet „männliche Objekte zum Streicheln“ [*hommes-objets à câliner]. Seit Februar 2012 darf auch in Italien und Spanien gestreichelt werden. Zwischen Hyperfeminismus, Ironie und Konsumrausch, hier der Erfahrungsbericht von 3 Männern auf der Einkaufsliste.

Mein Name ist Boy, ‘Oh Boy’: der Anti-James-Bond Seit Jahren suggerieren uns die Medien, dass unser Männerbild ins Wanken geraten ist. Der Macho-Mann soll Vergangenheit sein – aber ein neues Ideal ist noch nicht gefunden. Jan-Ole Gersters Debütfilm Oh Boy zeigt Männerbilder im Jahr 2012.

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Männer unter sich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Dezember 2012

… ist das Thema der 48. Ausgabe der Männerzeitung. In seinem Editorial schreibt Ivo Knill. ‚Da haben wir sie, die zwei: Der eine hat es, der andere will es, zumindest anfassen will er es, das Schwyzerörgeli. Zwei Männer unter sich. Sie haben etwas miteinander zu schaffen, vielleicht ist es nicht einmal etwas sehr Ernstes – aber sie nehmen es ernst, unsere beiden Männer auf dem Titelbild. Der eine hat ein Buch geschrieben, der andere macht Musik dazu. So einfach ist das.

In diesem Heft erforschen wir Männerwelten. Es geht um Freunde, Brüder, Kumpel und Kollegen. Um Männer, die zur gleichen Zeit im Gefängnis sitzen. Oder im Kloster. Oder im Zug zum Krisenwochenende in Vals, weil die Band nicht mehr in die Gänge kommt. Weil alles zu strukturiert geworden ist und das Nichtstun abhanden kam.

Die Selbstverständlichkeit, die Männer untereinander teilen, hat damit zu tun, dass sie untereinander auf unnötiges Gepäck, unnötigen Anstand, unnötige Floskeln verzichten. Man ist unterwegs, also beschwert man sich nicht mit Überflüssigem und man meckert nicht. Männer unter sich sind Könner darin, die Dinge möglichst nicht allzu sehr mit Bedeutung aufzuladen, zumindest die grossen Dinge; über die kleinen kann man sich ja endlos streiten. Wieso auch? Man ist ja unterwegs. Man will nichts festhalten. Es kann morgen schon alles anders sein. Man ist im Gefängnis. Ja, jetzt, aber einmal wird man wieder draussen sein. Man ist im Kloster. Na und? …‘

Folgende Beiträge der aktuellen Ausgabe der Männerzeitung sind auch online zu lesen:

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Männer-, Jungen- und Väterpolitik(en)

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Oktober 2012

Der Deutsche Frauenrat hat die aktuelle Ausgabe seiner Zeitschrift ‚FrauenRat’ dem Thema ‚ Männer-, Jungen- und Väterpolitik(en)’ gewidmet. Im Editorial schreibt Astrid Hollmann, stellvertretende Vorsitzende des Frauenrats, dazu unter anderem:

‘Der Deutsche Frauenrat setzt sich seit sechzig Jahren für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein. Dabei kämpften von Anfang an Frauen für die Chancengleichheit von Frauen. Das war notwendig und gut. Wir wissen aber schon lange, das Gleichstellung bedeutet, die Lebenslagen beider Geschlechter zu betrachten. Wer will, dass Frauen und Männer gleichberechtigt leben, gleichberechtigt Erwerbs- und Familienarbeit leisten können, dass Männer in der Familie Verantwortung für Erziehung und Pflege übernehmen, die und der muss sich der Frage nach den Sorgen und Herausforderungen auch von Männern stellen.’

Aus dem Heft sind folgende Beiträge online zu lesen:

Täter-Opfer-Schema überwinden Frauen- und Männerpolitik im Dialog, von Thomas Gesterkamp

Wir müssen den Geschlechtervertrag neu verhandeln Der Schweizer Männerpolitiker Markus Theunert über den Leidensdruck seiner Geschlechtsgenossen und die Potenziale einer gleichstellungsorientierten Männerpolitik, von Ulrike Helwerth

Die andere Nummer eins Neue Väter zwischen Ansprüchen und Wirklichkeit, von Hans-Georg Nelles

Nicht nur aus Fachkräftemangel Warum die Kampagne „Männer in Kitas” Sinn macht, von Tim Rohrmann

Sie wollten nur mein Bestes Männer als Opfer von Zwangsheirat, von Cigdem Akyol

Das komplette Inhaltsverzeichnis finden Sie hier.

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