der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Angebote für Väter im sozialen Nahraum – DenkPAUSE Väter 3

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2013

SeehausenAm Dienstag, 19. März 2013 findet um 18:30 Uhr im Haus am Dom in Frankfurt die dritte Veranstaltung im Rahmen der Reihe „DenkPAUSE Väter“ statt: Es braucht Treffpunkte und Angebote für Väter im sozialen Nahraum! – Väter in Kindertageseinrichtungen, in der Familienbildung, im Sportverein … Impulse, Erfahrungen und Gespräch mit Dr. Harald Seehausen.

Wie können Väter angesprochen werden? Was braucht es, um ihr prinzipielles Interesse an Kindern und am Kontakt mit anderen Vätern zu aktivieren und zum Leben zu bringen? Wo und mit wem gibt es gute Beispiele, von denen wir lernen könnten?

Dr. Harald Seehausen ist seit vielen Jahren für die Belange von Vätern und Kindern (nicht nur) in Frankfurt unterwegs. Er gründete das Frankfurter Aktionsforum Männer und Leben, ist Mitorganisator und Berater vieler Familienbündnisse und Väterforen, berät unternehmen, ist im Fußballverein aktiv …

Kinder lieben präsente Väter, denn sie sind für deren Entwicklung und Persönlichkeit enorm wichtig. Aber viele Väter haben oft zu wenig Kontakt zu ihren Kindern, weil sie arbeiten müssen, weil sie getrennt leben, oder weil die Väter sich manchmal selber im Weg stehen. Die „DenkPAUSE Väter“ gibt Gelegenheit, im Austausch mit Experten fremden wie eigenen Wünschen und Gelegenheiten nachzugehen. Angesprochen sind sowohl Eltern, insb. auch „werdende“ Väter als auch Fachkräfte in Erziehungs-, Beratungs- und Tageseinrichtungen für Kinder und Eltern.

Veranstalter sind die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt in Kooperation mit den kath. Familienbildungsstätten Familienbildung Frankfurt/Nordweststadt, Zentrum Familie, Internationales Familienzentrum.

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Braucht unsere Gesellschaft mehr Väterlichkeit?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2013

Väter sind in aller Munde. Sie wollen nicht mehr abwesend sein, sondern ihre Kinder erleben und erziehen. Sie nehmen in wachsendem Maße Elternzeit und erobern mit Kinderwagen und Brotaufstrich die Werbung.

Doch wer sind diese aktiven und engagierten Väter? Sind sie nach dem Bild der Mütter geformte Männer? Oder haben sie eine besondere Eigenart, die für Kinder ebenso notwendig ist wie die besondere Eigenart der Mutter? Der Männerforscher Dr. Matthias Stiehler beschreibt den „unväterlichen Vater“ als ein zentrales Merkmal unserer Zeit und fordert mehr Väterlichkeit im Sinne eines eigenständigen Prinzips.

Den Mangel an Väterlichkeit diagnostiziert er als ein schwerwiegendes Problem unserer Gesellschaft. Prinzipienfestigkeit, Begrenzung, Partnerschaftsfähigkeit, Ehrlichkeit und Verantwortung – das sind Werte, die in weiten Teilen unserer Gesellschaft fehlen. Dabei wäre es notwendig, Väterlichkeit als komplementäres Gegenstück zu Mütterlichkeit zu entwickeln, um krisenhaften Entwicklungen in Familie und Gesellschaft entgegenzuwirken.

Matthias Stiehler stellt die Thesen zu den Merkmalen von Väterlichkeit, die er in seiner Streitschrift „Väterlos“ entwickelt hat, beim gemeinsamen Bildungslunch der hessenstiftung – familie hat zukunft und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung am 10. April zur Diskussion.

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Männer, Väter und Familie in Stralsund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. März 2013

Am 5. März 2013 eröffnet das „ServiceCenter für Männer“ (SCM) der FH Stralsund seine Plakatausstellung „Männer und Familie“. Das SCM widmet sich seit 2011 der Stärkung der Rolle des Mannes bei der Familienarbeit und berät Männer, die in Elternzeit gehen, Pflegeaufgaben wahrnehmen und Beruf, Studium und Familie besser vereinbaren wollen.

Folgendes Programm erwartet Sie:

  • 15:00 Uhr: Begrüßung
  • 15:20 Uhr: Grußworte Rektorat
  • 15:30 Uhr: Prof. Dr. Gudrun Falkner: „Heimliche Helfer der Gleichstellung“
  • 15:40 Uhr: Projektmitarbeiter Hannes Weber: „SCM in Aktion“

Anschließend Ausklang der Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen.

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11. Festival für Väter und Kinder zum Thema Toleranz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. März 2013

In diesem Jahr beschäftigen sich die Teilnehmer des Vater-Kind-Festivals mit ganz besonderen Menschen. Vorbilder für Toleranz und Mitmenschlichkeit, wie zum Beispiel Gandhi, Martin Luther King oder Nelson Mandela stehen dann im Mittelpunkt. Die Evangelischen Kirchenkreise Unna und Hamm veranstalten inzwischen das elfte Vater-Kind-Festival, das Väter mit ihren Kindern aufs Gelände der Oase Stentrop in Fröndenberg einlädt.

Vom 9. bis 11. Mai werden die Mädchen und Jungen in Zeltdörfern leben und sich mit Spielen, Aktionen und in Workshops gegenseitig vorstellen. Viele Väter haben sich bereits angemeldet, wenige Plätze sind aber noch frei.

Im vergangenen Jahr stand das Vater-Kind-Festival unter dem Motto „In 48 Stunden um die Welt“. In 28 Dörfern wurden 28 verschiedene Kulturen gelebt. Es entstanden bekannte Sehenswürdigkeiten aus Holz, Musik wurde einstudiert und Lieder gesungen.

Für Väter kostet das Wochenende inklusive Programm, Verpflegung und Zeltplatz 60 und für Kinder 20 Euro. Anmeldungen nimmt Sabine Heynen entgegen. Nähere Informationen gibt es auch im Internet.

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Eine lebenslang schmerzende Wunde ist für viele Kriegskinder der frühe Verlust des Vaters

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. März 2013

Wer dachte, das Thema 2. Weltkrieg sei mittlerweile ausreichend erforscht und die wesentlichen Fragen seien beantwortet, wurde in Münster eines Besseren belehrt. In der Akademie des Franz Hitze-Hauses beleuchteten über 300 Teilnehmende bei der Tagung „Kindheit im 2. Weltkrieg in Europa“ bisher wenig beachtete Spätfolgen.

In Lesungen, Filmen und Diskussionen schilderten Zeitzeugen sowie Kinder der Kriegskinder ihre Erfahrungen. Und Historiker, Literaturwissenschaftler, Psychotherapeuten und Gerontologen stellten in 18 Symposien die Ergebnisse ihrer interdisziplinären Zusammenarbeit vor.

Die kriegstraumatisierten Kinder waren später als Erwachsene oft recht erfolgreich, hatten sie doch gelernt unter schwierigsten Bedingungen zu funktionieren. Nach 1945 wurde das Erlebte kollektiv verdrängt und blieb auch in den Familien weitgehend unausgesprochen. Bei vielen Kriegstraumatisierten melden sich erst im Alter die Gespenster der Vergangenheit.

Eine lebenslang schmerzende Wunde ist für viele Kriegskinder der frühe Verlust des Vaters. Über “Söhne ohne Väter” gibt es schon länger Untersuchungen, relativ neu sind die Forschungen zu vaterlos aufgewachsenen Töchtern. Mit ihnen haben sich die Psychologin Prof. Insa Fooken von der Universität Siegen und die Historikerin Prof. Barbara Stambolis von der Universität Paderborn beschäftigt. Dazu befragten sie 120 Frauen. Sie alle berichten von einer lebenslangen Vatersehnsucht – und viele von konfliktreichen Beziehungen zu ihren früh verwitweten Müttern. Häufig fühlten die Töchter sich gegängelt, stark kontrolliert, mussten oft noch mehr als die Söhne funktionieren in der schweren Kriegs- und Nachkriegszeit. Erst mit zunehmendem Alter setzen sich viele Frauen bewusst mit dem fehlenden Vater auseinander, so Prof. Insa Fooken:

“Dazu gehört dann eben auch, dass sich für viele der Kreis geschlossen hat, wenn sie bei den vermissten Vätern die Gräber gefunden haben, dass sie sich manchmal auch zum ersten Mal im Alter noch mal darauf einlassen, war mein Vater wirklich so ein guter, toller Mensch oder, was hat der eigentlich gemacht im Krieg? Das war ja mit sehr viel Ambivalenz verbunden. Auch wie Mütter den Vater darstellten, war sehr unterschiedlich, es gibt auch beschwiegene Väter, die sozusagen in der Versenkung verschwanden.

Zunehmend geraten inzwischen die Langzeitfolgen von Vaterlosigkeit in den Blick. Und es ergeben sich neue, bislang vernachlässigte Sichtweisen. Denn eine ganze Reihe dieser vaterlosen Söhne und Töchter des 2. Weltkriegs hatten ja Eltern, Großeltern, die vaterlos im 1. Weltkrieg geworden sind. Also insofern können wir diese Generationenreihe weiter zurückverfolgen und dann sagen, was macht das, wenn wir so eine Langzeitperspektive mitberücksichtigen.

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Väter filmen Väter – ein Workshop

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Februar 2013

… an der Volkshochschule in Linz. Die Lust am Filmemachen entdecken! Einführung in die Kameraarbeit, Interviewtechnik, Schnitt und Nachbearbeitung.

Die Themen im Film:

  • Wie geht es dir in deiner Rolle als Vater?
  • Welche Herausforderung, welche Freuden bringt diese Aufgabe mit sich?
  • Welche Ideale hast du – und wie sieht die Realität aus?

Das ‚Vater-Sein‘ wird im wahrsten Sinne des Wortes beleuchtet und es wird ein kurzer Filmbeitrag produziert. Zielgruppe sind Väter, mit und ohne filmische Vorkenntnisse. Kursleiter Gerhard Mayrhofer wird mit einer Gruppe von 4 – 12 Personen am Samstag, den 9. März 2013, von 9:00 bis 17:00 Uhr, arbeiten. Wer den fertigen Film mit nach Hause nehmen möchte, sollte einen USB-Stick mit mindestens 2 GB Kapazität mitbringen.

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Väter vor! – Angebot für Papas

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Februar 2013

FireShot Screen Capture #062 - '2357-HALLOPapaA4_pdf' - klagenfurt_gruene_at_plx-file_files_2357-HALLOPapaA4Unter dem Motto „Hallo Papa“, startet am 13. März 2013 eine Veranstaltungsreihe für Klagenfurts Väter. „Wir wollen, dass sich Familien in Klagenfurt wohlfühlen“, bringt es Familienreferentin Andrea Wulz auf den Punkt. Mit den halbjährlich in einer Broschüre erscheinenden Elternbildungsangeboten ist man in Österreich einzigartig, freut sich Wulz. „Ziel der Broschüre ist es, uns zu vernetzen und Doppelangebote zu vermeiden.“

„Hallo Papa“ ist ein spezielles Produkt, das aus dem Elternbildungsangebot entstanden ist. „Vor allem junge Väter möchten zunehmend aktiv am Familienleben teilhaben. Wir möchten Väter in ihrer Rolle unterstützen und ihre Bedeutung in der Familie hervorheben“, so Wulz.

Die Leiterin des Familienservices Klagenfurt, Daniela Obiltschnig, verweist auf ein noch immer aktuelles Sprichtwort – „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein hingegen schwer“ -, dass an Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat. „Wir wollen das positive Bild des Vaters in den Vordergrund stellen. Kinder brauchten Väter, vor allem Buben brauchen männliche Vorbilder“, betont Obiltschnig, der die Unterstützung und  Vernetzung der Väter ein Anliegen ist. „Väter sind am Spielplatz oft alleine unter Müttern. Unser Programm baut auf Austausch auf.“

Wolfgang Unterlercher vom Katholischen Familienwerk: „Leider gehen durch Trennungen viele Väter verloren. Es gibt Wochenendväter, alleinerziehende Väter und vieles mehr: Unser Programm richtet sich an alle.“

Parallel zum „Hallo Papa“-Programm läuft derzeit eine Umfrage unter Klagenfurts Vätern. „Wir möchten erfahren, wo bei den Vätern der Schuh drückt und was sie sich wünschen“, erklärt Obiltschnig. „Wir haben schon einige Rückmeldungen erhalten, aus denen hervorgeht, dass sich Väter in erster Linie mehr Zeit für ihre Familie wünschen. Leider hindert sie oft der große berufliche Druck daran.“

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Väter & Söhne Ausstellung im Bilderbuchmuseum

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Februar 2013

Mit der Gegenüberstellung der Bilder von Vater Karl und Sohn Nikolaus Heidelbach hat das Bilderbuchmuseum in Schloss Wissem ein ungewöhnliches Konzept für eine Ausstellung erdacht

Nikolaus Heidelbach freut sich sehr, dass Arbeiten seines Vaters noch einmal öffentlich zu sehen sind. Die Stadt Köln, wo die Familie seit 1968 lebt, habe es weder zu Karl Heidelbachs 80. noch zum 90. Geburtstag für nötig gehalten, seine Bilder zu zeigen. „Ich bin ein großer Bewunderer meines Vaters“, sagt er unumwunden.

Es sei schwierig gewesen, sich gegen ihn durchzusetzen, räumt er ein. „Da malt man immer hinterher.“ Umso wichtiger sei es gewesen, eigene Wege zu gehen. Heute ist der Sohn einer der erfolgreichsten deutschen Bilderbuchillustratoren. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis für „Königin Gisela“.

Immer wieder hätten sein Vater und er sich ihre Arbeiten gezeigt und sie besprochen. Dabei habe er gelernt, dass man „mit Respekt, aber ohne Vorbehalte“ über Bilder reden kann. Weniger sei es dabei um Technik gegangen, eher um einen bestimmten Blick auf die Welt und auf „Details, die etwas erzählen“.

Sonntag, den 17. März 2013, beantwortet der Illustrator im Rahmen der Ausstellung Fragen zu seinem Werk, aber auch zu seinem (künstlerischen) Verhältnis zwischen Vater und Sohn.

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DenkPAUSE Väter – Veranstaltungsreihe zu Facetten des Vaterseins

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Februar 2013

Kinder brauchen präsente Väter, denn sie sind für deren Entwicklung und Persönlichkeit enorm wichtig. Die Katholische Erwachsenenbildung in Frankfurt lädt deshalb zu einer „etwas anderen Veranstaltungsreihe“, der „DenkPAUSE Väter“ Fachkräfte und Eltern zum Dialog ein.

In vier Veranstaltungen – den sogenannten DenkPAUSEN – erhalten die Teilnehmer Tipps von Experten und Hilfestellungen im Umgang mit Vätern und der Vaterrolle. Sie erhalten Einblicke in das Verhalten der Väter und warum sie manchmal so sind, wie sie sind. Den Anfang macht die DenkPAUSE am Dienstag, 19. Februar, mit dem Thema: „Ist Väterlichkeit selbst schon religiös? – Über die Bindung von Vätern an ihre Kinder; und was das mit „Glaube“ zu tun hat.“ Der Pädagoge und Männerexperte Hans Prömper geht unter anderem den Fragen nach, was Bindung, Spiritualität und Authentizität miteinander zu tun haben und ob es viel „spirituelle Energie“ braucht, um ein guter und präsenter Vater zu sein.

Es folgt am Donnerstag, 7. März, das Thema „Väter sind ganz unterschiedlich! – Ihre Selbstverständnisse, Werte und Rollenbilder in den verschiedenen sozialen Milieus.“ Der Sozialwissenschaftler Carsten Wippermann gibt Hilfestellung zu den unterschiedlichen Vater-Szenen. Er erklärt, wie Väter sich selbst sehen, wie sie die Partnerschaft und den Kontakt zu den Kindern gestalten, wofür sie ansprechbar sind und was ihnen überhaupt nicht gefällt. Auch hilft er zu verstehen, warum die Entwicklung zwischen den Geschlechtern so unterschiedlich und widersprüchlich verläuft.

„Es braucht Treffpunkte und Angebote für Väter im Sozialen Nahraum! – Väter in Kindertageseinrichtungen, in der Familienbildung, im Sportverein… „ So lautet der Titel der dritten DenkPAUSE am Dienstag, 19. März. Der Väterexperte Harald Seehausen erklärt unter anderem, wie Väter für soziale Aktivitäten angesprochen werden können und wie ihr Interesse an Kindern und am Kontakt mit anderen Vätern aktiviert werden kann.

Die letzte Veranstaltung findet am Dienstag, 23. April, statt. „Was Papas wissen sollten! – Erfahrungen mit dem Papa-Handbuch … zu Schwangerschaft, Geburt und dem ersten Jahr zu dritt.“ Der Referent Robert Richter ist einer der Autoren des Papa-Handbuchs und kann somit viele nützliche Dinge für die ersten Schritte als Vater erzählen. Doch nicht nur für junge Familien ist diese Veranstaltung interessant, denn Richter geht auch den Fragen nach, wie Väter über das erste Jahr hinaus ihre Vaterschaft gestalten können, mit Gewinn für die Kinder, die Partnerin und sich selbst.

Veranstalter der vier „DenkPAUSEN“ ist die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt in Zusammenarbeit mit den katholischen Familienbildungsstätten Nordweststadt, Zentrum Familie und Internationales Familienzentrum. Sie finden jeweils von 18.30 bis 21.00 Uhr im Haus am Dom, in Frankfurt statt. Der Eintritt ist frei.

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Väter kochen mit ihren Söhnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Februar 2013

Die Gemeinde Hille im Kreis Minden Lübbecke bietet ein ‚Kochevent‘ für Väter und ihre Söhne an. Die Idee dazu hatte Gerald Marcks von der Jugendförderung. Doris Christoph vom Mindener Tageblatt sprach mit ihm über gemeinsame Vater – Sohn – Zeiten und warum diese im Alltag oft zu kurz sind.

‚… Wie sind Sie auf die Idee zum Vater-Sohn-Kochen gekommen?

Durch die Arbeit in der kreisweiten AG Jungenarbeit. Im Rahmen dieser AG wurden schon mehrfach Angebote für Väter und Söhne entwickelt und durchgeführt. Beim gemeinsamen Waffelbacken haben Väter und Söhne zum Beispiel die Möglichkeit genutzt, viel miteinander zu reden und auszuprobieren. Es ist immer gut mitzuerleben, wie Väter und Söhne miteinander „arbeiten”.

Und warum richtet sich das Angebot an Väter und Söhne und nicht an Väter und Töchter?

Es ist ein spezielles Angebot für Väter und Söhne, der Kontext ist hierbei ein anderer. Heutzutage fehlt häufig ein Rahmen, in dem Väter und Söhne etwas gemeinsam tun, etwas ausprobieren und sich austauschen können. Mir ging es mit diesem Angebot darum, einen solchen Freiraum mal anders zu gestalten. Es ist schon eine eigene Atmosphäre, wenn man unter Männern ist oder ob auch das andere Geschlecht mit dabei ist. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass ein Sohn mal ganz konkret Papa erleben kann, ohne dass noch andere Dinge auf den Vater einprasseln, auf die er sich konzentrieren muss. Es geht also auch um Vaterbilder und wie ich meinen Vater erlebe oder auch erleben kann.

Was schränkt sie denn sonst ein, etwas miteinander zu unternehmen?

Beruf schränkt sicherlich ein, das führt dazu, dass Väter an den Familienaktivitäten in der Woche nicht so intensiv teilnehmen können. Man muss auch immer schauen, wie sind Familien aufgestellt: Es gibt Patchworkfamilien, Familien mit Scheidungskindern, Alleinerziehende. Da ist es noch mal schwieriger, sich Zeit zu nehmen, wenn man nebenbei noch arbeiten muss. Mir hat ein Vater schon mal bei einer Aktion gesagt: Mir Zeit nehmen zu können für meinen Sohn, ist ein Privileg. Insofern erleben Jungen es oft, dass Zeit mit dem Vater begrenzt ist. Für Jungen ist es aber sehr wichtig zu erleben, dass ein Vater auch zur Verfügung steht. …‘

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