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Elterngeld in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft voll akzeptiert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Mai 2008

Dies erklärte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und belegte dies mit einer aktuellen Allensbach-Umfrage. Diese belegt nach ihrer Ansicht eine große Unterstützung der Personalverantwortlichen für Männer, die Vätermonate und Elternzeit nehmen

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage im Überblick:

– Mehr als 80 % der Personalverantwortlichen halten das Elterngeld für eine gute Sache – vor seiner Einführung im Jahr 2006 waren es 61 %.

– 61 % befürworten die Unterbrechung der Berufstätigkeit durch Väter – gegenüber 48 % vor zwei Jahren. 65 % bewerten die Verringerung der Arbeitszeit durch Väter positiv – gegenüber 59 % vor zwei Jahren.

– 71 % sind davon überzeugt, dass sie eine Mitverantwortung haben, ihren Beschäftigten die Entscheidung für Kinder zu erleichtern.

– In rund 40 % der Betriebe, in denen Mitarbeiter nach Einführung des Elterngeldes Vater geworden sind, haben Väter ihre Berufstätigkeit unterbrochen. 37 % der Unternehmensverantwortlichen erwarten, dass in Zukunft mehr Männer Elternzeit beanspruchen.

Wenn das so ist, dann sollten die Personalverantwortlichen alles tun, um ihre Meinung auch in den Unternehmen zum Durchbruch verhelfen und durch eine glaubwürdige Haltung der Führungskräfte und einer entsprechenden Unternehmenskultur Väter ermutigen, dass zu tun, was sie schon lange wollen.

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Extremjobber werden zur Belastung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. April 2008

Jede zweite Führungskraft mit einem Jahresgehalt von über 200.000,- € arbeitet 60 Stunden die Woche oder mehr. In der Manager-Lounge des Manager Magazins wird zurzeit die Frage diskutiert, ob dies noch zeitgemäß ist und welche Auswirkungen auf Unternehmen und Familien diese Arbeitshaltung hat:

„Ein Hauptproblem ist, dass viele Unternehmen Qualität und Quantität der Arbeit miteinander verwechseln“, berichtet Jens-Uwe Meyer, Geschäftsführer des Unternehmens Ideeologen – Gesellschaft für neue Ideen. …

„Wer 80 Stunden in der Woche oder mehr seinen Job zu meistern versucht, stellt ein Problem für seine Familie und das Unternehmen gleichermaßen dar“, Weiterlesen »

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Betriebe produzieren immer mehr psychisch Kranke

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. April 2008

Wenig Lob, längere Arbeitszeiten und Angst vor Verlust des Arbeitsplatzes führen in Deutschland zu einer drastischen Zunahme von psychischen Erkrankungen. Das geht aus einem am Dienstag in Berlin vorgestellten Bericht des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)hervor.

So ist der Anteil der Krankmeldungen wegen psychischer Probleme bundesweit von 2001 bis 2005 stark gewachsen – er stieg von 6,6 auf 10,5 %. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Zeitdruck, mangelnde Wertschätzung, Komplexität der Aufgaben sowie ein Ungleichgewicht zwischen beruflicher Leistung und Lohn stressen Arbeitnehmer und können sie langfristig krank machen.

‚Arbeit ist heute gekennzeichnet durch Unsicherheit’, sagte die Vizepräsidentin des Psychologenverbandes, Thordis Bethlehem. Mitarbeiter müssten heute mobil, zeitlich flexibel und in möglichst vielen Themenbereichen einsetzbar sein. «Wenn die Mitarbeiter dann aber in ihrer Arbeit keinen Sinn und kein übergeordnetes Ziel sehen, werden sie frustriert’.

Problematisch sei dabei vor allem, dass Führungskräfte die Leistungen ihrer Mitarbeiter und deren Probleme häufig gar nicht bemerkten. ‚Wir haben in Deutschland nicht nur ein Problem mit Managergehältern, wir haben einen weit verbreiteten Mangel an Managerqualitäten’, so Bethlehem.

Quelle

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