Mit dem Doku-Porträt „His & Hers“, in dem irische Frauen von ihren Männern erzählen, hat der Filmemacher Ken Wardrop seinen ersten langen, ebenso schlichten wie außergewöhnlichen Film gedreht. „His & Hers“ zeigt menschliches Leben vom Säuglings- zum Greisenalter – und sucht sich die Mosaiksteinchen dafür bei 70 Frauen aus den irischen Midlands zusammen.
Sie alle hat der Regisseur nach dem zum Drehzeitpunkt wichtigsten Mann ihres Lebens befragt – Väter also, erste Lover, Ehemänner, Söhne. Ergänzt werden die anschaulichen Antworten der Frauen durch Blicke in ihren häuslichen Alltag. Andere Personen kommen dabei nicht sichtbar ins Spiel.
Motorradstuntman Luke (Ryan Gosling) zieht mit einem Jahrmarkt, auf dem er seine Kunststücke vorführt, durch die Lande. Zufällig trifft er Romina (Eva Mendes) wieder, eine Frau, mit der er einst einen One-Night-Stand hatte. Romina wurde schwanger und der kleine Sohn der beiden ist mittlerweile ein Jahr alt.
Für Luke kommt die Nachricht, dass er Vater ist, überraschend. Um der jungen Mutter und seinem Sprössling finanziell unter die Arme zu greifen, raubt er gemeinsam mit dem weltfremden Automechaniker Robin (Ben Mendelssohn) Banken aus. Im Vertrauen auf sein fahrerisches Talent geht Luke immer mehr Risiken ein, bis schließlich bei einem Überfall etwas schiefläuft und er sich auf der Flucht vor den Gesetzeshütern in einem Haus verschanzen muss.
Der ehrgeizige Kleinstadtpolizist Avery Cross (Bradley Cooper), der sich vor Frau (Rose Byrne) und Kind in die Arbeit flüchtet, wittert darin seine Chance. Wenn es ihm gelingt, den Bankräuber dingfest zu machen, der in dem Haus in der Falle sitzt, könnte das für ihn einen weiteren Sprung in der Karriereleiter bedeuten. Jahre später begegnen sich die Söhne (Dane DeHaan, Emory Cohen) der beiden Männer und werden Freunde, bis sie entdecken, dass ihre Leben bereits früh miteinander verknüpft wurden
Ein kräftiger Mann steht drohend neben einem Kind. Der Bub ist bockig, er will nicht singen und tanzen. Er will nicht tun, was andere Kinder um ihn herum, teils freudig, teils pflichtschuldig, schon getan haben. Er will nicht gehorchen.
Der Mann, den alle hier nur Otto nennen, wird böse; er droht dem Kleinen, schüttet ihm Wasser über den Kopf und erklärt den umstehenden Frauen und Männern, dass er das am nächsten Tag wieder tun werde, dass der Bub zur Lockerheit erzogen werden müsse, die eine Freiheit bedeute, ohne die er Gefahr laufe, kriminell zu werden.
Diese Szene gehört zu den verstörendsten Momenten des Films „Meine keine Familie“, der am Mittwoch als profil-Premiere im Wiener Gartenbaukino zu sehen sein wird. Regisseur Paul-Julien Robert, geboren 1979, arbeitet darin die ersten zwölf Jahre seines Lebens auf, die er in der Kommune Friedrichshof im Burgenland verbrachte.
Dort hatte der Wiener Aktionskünstler Otto Mühl seit 1972 eine rasch wachsende Zahl junger, von den Ideen der 1968er-Bewegung faszinierter Menschen in einer „therapeutischen Gruppe“ versammelt, mit der erklärten Absicht, die „durch die Kleinfamilienerziehung geschädigten Gruppenmitglieder“ wieder gesund zu machen. Das Ziel des Kommunenführers: „die Überwindung dieser autoritären Generation“, welcher der Weltkriegsteilnehmer Mühl freilich selbst angehörte.
Statements wie dieses fand Robert in den erhaltenen Videozeugnissen der Kommune, die ihre Aktivitäten fast täglich selbst dokumentiert hatte. Mit diesem Archivmaterial objektiviert der Regisseur seine persönliche, sehr emotionale Erinnerungsarbeit, die mit der Suche nach seinem leiblichen Vater begann. Die Väter der am Friedrichshof geborenen Kinder wurden nämlich unter dem Gebot der „freien Sexualität“ willkürlich zugeteilt.
Rund 50 Väter, Großväter und Onkel waren der Einladung der Kindergartenleitung gefolgt und bastelten gemeinsam mit ihren Kindern Nistkästen. Das kurze Video vermittelt, wie viel Spaß die Väter dabei gehabt haben.
… an der Volkshochschule in Linz. Die Lust am Filmemachen entdecken! Einführung in die Kameraarbeit, Interviewtechnik, Schnitt und Nachbearbeitung.
Die Themen im Film:
Wie geht es dir in deiner Rolle als Vater?
Welche Herausforderung, welche Freuden bringt diese Aufgabe mit sich?
Welche Ideale hast du – und wie sieht die Realität aus?
Das ‚Vater-Sein‘ wird im wahrsten Sinne des Wortes beleuchtet und es wird ein kurzer Filmbeitrag produziert. Zielgruppe sind Väter, mit und ohne filmische Vorkenntnisse. Kursleiter Gerhard Mayrhofer wird mit einer Gruppe von 4 – 12 Personen am Samstag, den 9. März 2013, von 9:00 bis 17:00 Uhr, arbeiten. Wer den fertigen Film mit nach Hause nehmen möchte, sollte einen USB-Stick mit mindestens 2 GB Kapazität mitbringen.
Sie heißen Wilhelm und Friedhelm, Charlotte, Greta und Viktor. Sie sind jung und haben den Kopf voller Ideen, voller Pläne. Die Welt liegt ihnen zu Füßen. Und vom Leben mit seinen Verheißungen, so glauben sie, trennen sie nicht mehr als ein paar Monate. Schon an Weihnachten nämlich wird er beendet sein, der neue Krieg im Osten, siegreich versteht sich: Berlin im Juni 1941, wenige Tage vor dem Überfall auf die Sowjetunion.
Wir wissen, dass es anders kommen wird. Wissen um millionenfachen Tod und systematische Vernichtung, um den menschenverachtenden Irrsinn eines Regimes, das sein Ende erst findet, als Deutschland in Trümmern liegt. Von der Generation kaum 30-jähriger Frauen und Männer, die 1945 vor den Ruinen ihres noch jungen Lebens standen, erzählt der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ und versucht, anhand von fünf fiktiven Lebensgeschichten für unsere Zeit erlebbar zu machen, was dieser Krieg bedeutet haben muss – an der Front und Zuhause.
Mit einem genauen Blick auf die Figuren, ihre Haltungen, Hoffnungen und Sehnsüchte ergibt das weit mehr als einen Kriegsfilm: „Unsere Mütter, unsere Väter“ versucht das bewegende Porträt einer schuldhaft verstrickten Generation – eine epische Geschichte über Freundschaft und Erwachsenwerden in der dunkelsten Epoche unseres Landes.
„Unsere Mütter, unsere Väter“ wird vom ZDF am Sonntag, 17. März, sowie am darauffolgenden Montag und Mittwoch ausgestrahlt
Als der dreijährige Sohn von Colin Stokes einen Blick von ‚Star Wars‘ geworfen hatte, war er sofort besessen davon. Aber welche Botschaft hat er aus dem Science-Fiction-Klassiker aufgenommen? Stokes bittet um weitere Filme, die Jungen positive Botschaften senden: das Zusammenarbeit ist heroisch und Achtung der Frauen genauso männlich ist, wie den Bösewicht zu besiegen.
Colin Stokes divides his time between parenting and building the brand of Citizen Schools, a non-profit that reimagines the school day for middle school students in low-income communities in eight states. As Managing Director of Brand & Communications, Colin helps people within the organization find the ideas, words and stories that will connect with more and more people. He believes that understanding the human mind is a force that can be used for good and seeks to take advantage of our innate and learned tendencies to bring out the best in each other and our culture.
Before starting a family, Colin was an actor and graphic designer in New York City. He starred in the long-running off-Broadway musical I Love You, You’re Perfect, Now Change, as well is in several musicals and Shakespeare stagings. But he jokes that he seems to have achieved more renown (and considerably more revenue) for his brief appearances on two Law & Order episodes.