der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Mit Lust und Liebe Vater sein

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juni 2010

Gestalte die Rolle deines Lebens lautet der Untertitel von Ansgar Röhrbein in seinem Buch ‚Mit Lust und Liebe Vater sein‘. Das er dieses Prinzip auch bei der Gestaltung der knapp 200 Seiten zugrunde gelegt hat und (s)eine Fülle an Erfahrungen als Vater von drei Kindern und Therapeut ausbreitet, merkt man von der ersten Seite an.

Er knüpft an den Erfahrungen und Ressourcen der Väter an und gibt ihnen die Möglichkeit über ihre eigenen Vorstellungen von Vaterschaft, ihre eigenen Vorbilder, den eigenen Vater und Großvater nachzudenken, bevor es an die Ausgestaltung der eigenen Vaterschaft geht.

Dabei werden selbstverständlich auch die vielfältigen Erwartungen Vätern gegenüber thematisiert, mit denen die neuen Väter konfrontiert werden. Die Zahlreichen Fragen, ‚Zwischenstopps’, Checklisten und Übungen unterstützen die Väter dabei, ihre Potenziale und Ressourcen realistisch einzuschätzen und aktiver Vater durch die verschiedenen Lebensphasen der Kinder hindurch zu werden und zu bleiben.

Röhrbein spart dabei auch Themen wie Trennung und Konflikte mit den (erwachsenen) Kindern nicht aus und zeigt konstruktive Möglichkeiten auf, auch in schwierigen Situationen die Vaterrolle wahrzunehmen. Eine Fülle von Literaturhinweisen und weiterführenden Links macht das Buch zu einer lohnenden Investition für ein langes Vaterleben.

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Ohne Worte weiter kommen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juni 2010

Sonntags reden, Montags Meeting, das neue Buch von Erich Feldmeier. Angelegt als Innovations- und Karriere-Führer und geschrieben aus der MINT -Perspektive (Mathematiker, Ingenieure/Informatiker, NaturWissenschaftler, Techniker/Tüftler), eignet sich dieses Buch für jedermann und jede Frau.

Ein leidenschaftliches Plädoyer für Individualisten und Querdenker, auf deren Innovationen die Menschheit nicht länger verzichten kann – wenn wir von Fortschritt und nachhaltigem Wirtschaften reden. Entscheidungen in Wirtschaft und Gesellschaft werden oft entgegen unserem gesunden Menschenverstand getroffen. Monokausale Erklärungsansätze greifen zu kurz. Themen wie (Organisations-)Psychologie, Philosophie, Entscheidungsverhalten und Neurobiologie und noch mehr:

Eine interdisziplinäre Herangehensweise wird bereits in der Ausbildung und in den Lehrplänen vernachlässigt. „Soziale“ Probleme werden dem Menschen bereits mit in die Wiege gelegt und brechen als „unerklärliche“ Symptome hervor. Die vielschichtigen Angelegenheiten werden mit wohlbekannten alltäglichen Beispielen illustriert – “Vormachen Statt Nachäffen”.

Das kleine SonntagsReden-abc – eine Idealisten/Rationalisten-Übersetzungshilfe. Realismus ist der goldene Mittelweg zwischen Utopismus und Zynismus, fälschlicherweise oft mit Pessimismus verwechselt.

Anthroposophie: Irren Ist Affig
Alltag: ist unbestechlich
Belehrung der Masse(n): kurzfristig & kurzsichtig erfolgreich, langfristig hoffnungslos gescheitert
Cato: Die Macht des Arguments
Charisma: ist (nicht) alles
Cocktail-Gossip: nein danke!
‘Die Anderen’: sind und bleiben anders
Dilemma-Situationen: werden im Alltag spiel-‘theoretisch’ vorhersagbar ‘gelöst’
Diversity: Gleich, Gleicher, Am Gleichesten
Eigen-Artig: INF & INT
Effektiv: Hau Ihn Um
Erfolgreich: aus dem Nichts
Extrovertiert: kann nicht schaden
Fachidiot: zudem introvertiert
Frauen: längst effektiv, wegen besserem Stil
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Die neuen Väter zwischen Kind und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2010

Der Journalist Thomas Gesterkamp nutzt die Neuauflage seinen Buches um nach drei Jahren Elternzeit eine kritische Bilanz der ‚Hype’ um die neuen Väter zu ziehen und insbesondere den Serviceteil zu aktualisieren und zu erweitern. Gleich im Vorwort legt er aber die Finger in die Wunde: was kommt nach den zwei oder mehr Monaten Elternzeit der Väter? Kehren sie wie vorher an ihren Arbeitsplatz zurück, machen jetzt vielleicht noch mehr Überstunden, die Haushaltskasse muss ja stimmen und ein Einkommen ist ja zumindest vorübergehend ausgefallen oder markiert die Väterzeit, so kurz wie sie auch sein mag, doch einen Wandel?

Die Antwort des Autors ist eindeutig, für ihn markiert diese Zeit einen kulturellen Wandel, gar einen Bruch und die steigende Zahl der Väter in Elternzeit ist für ihn ein Beweis, dass Veränderungen auch mit oder gerade mit Geld bzw. monetärer Anerkennung erzielt werden können.

Die Herausforderungen, die sich aus diesem Wandel ergeben sieht er jetzt und in den kommenden Jahren auf all die Institutionen zukommen, die sich mit diesen neuen Vätern auseinandersetzen können oder sie auch weiterhin ausgrenzen können, die Kitas, die Schulen und die Einrichtungen der Familienbildung.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Unternehmen, sie können so tun als ob die Männer aus einem verlängerten Urlaub zurückkommen und diese mit der liegen gebliebenen Arbeit beglücken oder auf die neuen Bedürfnisse der Väter eingehen. Denn in den Betrieben entscheidet sich, ob die Lebensentwürfe der Väter zum Tragen kommen können oder nicht. Dazu bringt der Autor zahlreiche Beispiele, gute und abschreckende.

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Warum Väter ihre Erwerbstätigkeit (nicht) unterbrechen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. April 2010

ACVogtDie Dissertation von Ann-Cathrin Vogt, über die an dieser Stelle im Dezember 2008 schon kurz berichtet wurde, ist jetzt als Buch veröffentlicht worden. Ann-Cathrin Vogt hat die Bedingungen der Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter in Deutschland untersucht.

Im theoretischen Teil des Beitrags werden ökonomische und an der Persönlichkeit des Vaters anknüpfende Determinanten für und wider die Inanspruchnahme der Elternzeit durch Väter einander gegenübergestellt. Die empirische Überprüfung der Hypothesen erfolgt anhand eines originären Datensatzes, welcher im Rahmen einer Online-Befragung unter berufstätigen Vätern in Deutschland, deren Kind(er) nach dem 01.01.2001 geboren wurde(n), erhoben wurde.

Die Stichprobe umfasst 1.290 Väter, von denen 484 Elternzeiterfahrung haben. Eine logistische Regressionsanalyse mit der Variable „Inanspruchnahme von Elternzeit durch den Vater: ja – nein“ zeigt, dass die Entscheidung des Vaters stärker von ökonomischen Determinanten bestimmt wird als von seiner Persönlichkeit. Ein weiterer bedeutsamer Faktor ist das Geschlechterrollenverständnis des Vaters.

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‚Männer sollten sich als Väter outen’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Dezember 2009

Patrick Ehnis, Autor des Buches “Väter und Erziehungszeiten – Politische, kulturelle und subjektive Bedingungen für mehr Engagement in der Familie”. Äußert sich im Interview mit Kendra Eckhorst für die aktuelle Sonntaz über Konsequenzen aus den Ergebnissen seiner Studie:

‚… Ihrer Untersuchung zufolge endet eine gleichberechtigte Arbeitsteilung mit der Geburt des Kindes. Warum?

Vielfach geschieht dies gegen den Willen der Paare, da es weder eine gesellschaftliche Organisation von Arbeit noch von Kindererziehung gibt, die Eltern eine Vollzeitstelle ermöglicht. Hier treten dann geschlechtsspezifische Benachteiligungen zutage, wie die schlechtere Bezahlung von Frauen und der für sie notwendigen Elternzeit, die für Väter freiwillig bleibt.

Erleben Männer die Elternzeit als Statusverlust?

Zum Teil. Einerseits beschreiben sie die Zeit mit dem Kind als intensive und wertvolle Erfahrung. Andererseits empfinden sie die Haushaltsarbeit als wertlos und körperlich anstrengend. Zudem müssen sie ihre Kompetenz stärker unter Beweis stellen, ähnlich wie es Frauen in Führungspositionen beschreiben. Auch fehlt den Männern die Anerkennung über Geld.

Ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein Thema für Männer?

Es wird ein Thema werden. Auch für traditionell eingestellte Väter. Hohe Arbeitsanforderungen beißen sich mit dem Wunsch, das Kind zu erleben. Die Zahl der Frauen, die ihren Männern den Rücken freihalten, wird abnehmen. Eine Diskussion über Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollte nicht nur die Erwerbsquote von Frauen thematisieren, sondern auch die Perspektiven von Vätern – und damit eine gleichberechtigte Arbeitsteilung.

Wie können Elternzeit und befristete oder prekäre Jobs vereinbart werden?

Prekäre und flexibilisierte Arbeitsverhältnisse bieten generell keine langfristigen Perspektiven und so auch nicht für Elternzeiten. Die befristeten Jobs könnten um die Elternzeit verlängert werden, so dass nicht die Frauen arbeitslos werden. Väter machen überwiegend Elternzeit, wenn sie eine gesicherte Position haben, die weder ganz unten noch ganz oben ist. …’

Quelle

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Vater – Kind – Kalender 2010 jetzt erhältlich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. November 2009

kalender_2010Zum fünften Mal erscheint der Fotokalender ‚Zusammen wachsen. Er zeigt auf 13 schwarz – weiß Fotos alltägliche Situationen von Vätern mit ihren Kindern. Eine Foto-Wanderausstellung begleitet den Kalender. Die Fotos stammen von Berufs- und Amateur-Fotografen.

Vater-Kind-Gespanne sehen ebenso natürlich schön aus, wie Mütter mit ihren Kindern. Das belegen die dreizehn Vater-Kind-Paare im Kalender. Jede Fotografie ist mit einem persönlichen Text des Vaters  versehen. Initiator Andreas Gerts: “Die Fotos zeigen, dass Männer ihre Vaterrolle zunehmend stärker wahrnehmen wollen – und können!”

Der aktive, partnerschaftliche Vater ist Gerts zufolge heutzutage längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Väter leisten sich Gefühlsoffenheit, Weichheit, Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit und auch Schwäche gegenüber ihren Kindern. Väter bevölkern Spielplätze, kennen die Kinderkleidergrößen ihres Nachwuchses, gehen zum Babyschwimmen, zu PEKiP – Kursen und verbringen ihre freie Zeit immer öfter und gerne mit ihren Kindern.

Der Kalender versucht das Schöne, Wichtige und Bindende einer Vater-Kind-Beziehung bildhaft ausdrücken. Als Ergänzung ist jede Fotografie mit einem Kommentar beziehungsweise persönlichen Text des jeweiligen Vaters  versehen.

Der Kalender kostet 15 Euro zzgl. 2,20 € Versand und kann hier bestellt werden.

Quelle

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Väter tauschen Laptop gegen Windeln

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. November 2009

Roman Leuthner, selbst Vater von drei Kindern, hat in dem Band ‚Tausche Laptop gegen Windeln’ die Erfahrungen und Erlebnisse von 15 Vätern zusammengetragen, die für eine zeitlang den Laptop gegen Windeln getauscht und Elternzeiterfahrungen gesammelt haben.

Herausgekommen ist dabei eine unterhaltsame und informative Vielfalt an Motiven und Wünschen von Vätern, die sich auf verschiedenen Wegen in einem verwirklicht haben: der Elternzeit.

Dass die Rahmenbedingungen und die betrieblichen Wirklichkeiten dabei nicht immer förderlich sind, wird zwischen den Zeilen und auch explizit deutlich. Dabei sind es vielfach nicht (nur) die Vorgesetzten, die den Vätern die Entscheidung und das Leben damit schwer machen, sondern die ‚lieben Kollegen’.

So erfährt ein Vater, dass „ … ein Kollege in der Kantine darüber philosophiert hat, dass es zunehmend schwerer werde die Vorgaben der Geschäftsleitung zu erfüllen, wenn Kollegen mit wichtigen Aufgaben nur mit halber Kraft tätig seien …“

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Väter und Erziehungszeiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. November 2009

Vätern Erziehungszeiten zu ermöglichen ist für Patrick Ehnis Ausdruck einer emanzipativen Politik. Er hat in seiner Dissertation, die jetzt als Buch ‚Väter und Erziehungszeiten’ vorliegt, die politischen, kulturellen und subjektiven Bedingungen für mehr Engagement in der Familie untersucht. Ehnis hat dazu die Akteure des Wandels analysiert. Er führte Interviews mit Vätern, die Erziehungszeiten übernommen haben und mit Verantwortlichen in Betrieben, die als besonders familienbewusst ausgezeichnet wurden.

Es gelingt ihm anschaulich, Blockaden, Widerstände und Triebfedern für eine partnerschaftliche Arbeitsteilung in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes aufzuzeigen. Im betrieblichen Teil seiner Untersuchung geht er insbesondere der Frage nach, inwieweit die betriebswirtschaftliche Logik selbst zu familienbewussten Maßnahmen unter Einbeziehung der Väter führt. Zum Abschluss seiner Arbeit formuliert er Reformoptionen für eine gendersensible Politik. Dazu zählt er unter anderem eine verpflichtende ‚Väterschutzzeit’ unmittelbar nach der Geburt und die Ermöglichung paralleler Erziehungszeiten durch das Elterngeld.

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Aktive Väter – Men Studies, Teilzeitarbeitende Führungskräfte und Vereinbarkeit von Studium und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juli 2009

vedder_reuterDie Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf, neuerdings als Work-Life-Balance bezeichnet, werden von Beschäftigten, Gewerkschaften, Gesundheitsmanagern und Wissenschaftlerinnen immer nachdrücklicher gestellt.

Viele Arbeitgeber haben in den letzten Jahren durch die Flexibilisierung von Arbeitszeiten, die Einrichtung von Telearbeitplätzen oder auch die Schaffung von betrieblichen Kinderbetreuungsplätzen darauf reagiert, um die hochqualifizierten Eltern im Unternehmen halten zu können. Einige Organisationen integrieren ihre Work – Life Balance Bemühungen in das Konzept Diversity Management, um den Herausforderungen der Vereinbarkeit besser Rechnung tragen zu können.

In diesem Zusammenhang wird deutlich, wie unterschiedlich die individuellen Probleme gelagert sein können. Dieser Vielfalt der Work-Life-Balance soll in dem Buch ‘Die Vielfalt der Work-Life-Balance – Aktive Väter – Men Studies, Teilzeitarbeitende Führungskräfte, Vereinbarkeit von Studium & Familiemit drei Beiträgen Rechnung getragen werden:

Zunächst gehen Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy und Li An der Frage nach, wie es Männern gelingt, trotz Berufstätigkeit aktive Väter zu sein. Sie beschreiben und analysieren in ihrem Beitrag 20 Fälle aus der Region Trier, in denen die Vereinbarkeitsprobleme von engagierten Vätern deutlich werden, die sich neben ihrem Beruf intensiv mit der Kinderversorgung und -erziehung beschäftigen.

Anschließend untersuchen Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Radermacher und Steffen Wagner die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für qualifizierte Teilzeitarbeit auf Führungspositionen im Öffentlichen Dienst. Sie interessieren sich insbesondere für die Auswirkungen der teilweisen Abwesenheit vom Arbeitplatz auf die Arbeitseffizienz, die weiteren Karrieremöglichkeiten und das Privatleben.

Im dritten Beitrag analysieren Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow und Renata Zukaite-Schmitz die Vereinbarkeit von Studium und Familie im Rahmen der Hochschulausbildung. Sie haben 26 Fälle junger Eltern dokumentiert, die mit Kind(ern) studieren und sich dem Spagat zwischen eigener Qualifizierung, Kindererziehung und Sicherung des Lebensunterhalts stellen.

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The Daddy Shift

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juli 2009

… How Stay-at-Home Dads, Breadwinning Moms, and Shared Parenting are Transforming the American Family.

In seinem zum Vatertag erschienen Buch verarbeitet Jeremy Adam Smith eigene Erfahrungen und verbindet sie mit den Perspektiven einer partnerschaftlich aufgeteilten Elternschaft in der amerikanischen Gesellschaft.

Im Gespräch mit Liz Kofman und Astri von Arbin Ahlander erläutert er seine Ansichten und den Gewinn für Väter durch geteilte Elternschaft.

What are the benefits of shared parenting?

Smith: The benefits are different for women and men and children. Women get a chance to do things besides change diapers. Men learn how to be whole human beings. Children, the young ones, learn that they can survive without mommy; they gain independence, and they discover how much dad loves them.

What are the drawbacks of shared parenting?

S: That varies from couple to couple, I’d say. But mainly, for most, the drawbacks are inner conflict and confusion. Men and women are living their lives according to scripts that are hundreds, maybe thousands, of years old, scripts that are not terribly relevant to our twenty-first-century reality. Women worry that they are being bad mothers when they go off to work; dads worry that they are bad fathers when they don’t. Some moms feel responsible–sometimes in overcompensating, overbearing ways–for kids and housework, and blame caregiving dads when something seems to go wrong at home.

But I discovered, in examining my own experience and in interviewing parents around the country, that these drawbacks can be overcome. The happiest couples I interviewed were the ones who prize time with kids and are able to articulate what they are gaining through a reverse-traditional arrangement. They value work and care equally, and are grateful to each other for the contributions each makes to the household, and so they value each other.

What needs to change in our society for shared parenting to really take hold?

Smith: So much. We have very far to go. For dads, the most important thing we can do right now is tell stories; it’s very powerful for men to tell and hear stories about the first time they held or fed their children. That helps create a culture of care and a new image of the good father. For decades, fathers have been told they’re worthless, or violent, or absent. It’s time to provide the positive examples, to reflect what’s best in fatherhood back to men and boys.

What’s interesting about the United States is that the culture is changing in advance of public and workplace policies. Sweden, by contrast, has tried to legislate shared parenting into existence, with some success. But in America, employers and government have fought shared parenting tooth and nail. For example, only a tenth of fathers have access to paternity leave. Only California guarantees paid leave to parents, and it’s pretty paltry. Caregiving activities, such as the ability to take a sick child to the doctor, are not protected as well as they should be.

And yet American parents have been very resilient and creative, and have forged new roles for themselves. Fatherhood has evolved beyond breadwinning, to encompass a capacity for caregiving. That revolution has just started, but the evidence suggests that it will continue. Now public policy needs to catch up. We need to recognize that moms and dads alike have responsibilities at home as well as at work. That recognition will make America a better, more humane place. …

Quelle

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