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Archiv für die 'Väterbilder' Kategorie

Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. September 2015

… lautet das Motto einer Fachtagung, zu der die Jugendhilfeträger des Kreises Groß-Gerau, die Stadt Rüsselsheim sowie das Netzwerk „Frühe Hilfen“ für Mittwoch, 21. Oktober in den Georg-Büchner-Saal des Groß-Gerauer Landratsamts einladen.

Väter, so die Veranstalter, sind für das Gelingen des Aufwachsens von Kindern ebenso bedeutsam wie Mütter. Bei Beratungs- und Unterstützungsangeboten werden sie – vor allem in den ersten Lebensjahren – aber zu selten einbezogen. Ziel der Veranstaltung ist es nun, bei den Teilnehmern für eine „väterfreundlichere“ Atmosphäre in deren Arbeitsbereichen zu werben und mögliche Lücken bei Unterstützungsangeboten wahrzunehmen. Dabei geht es um Themen wie den Einfluss von Vätern auf die kindliche Entwicklung, deren Erziehungsvorstellungen und Erwartungen an Unterstützungsangebote sowie um die Frage, ob Väter bei Hilfsangeboten tatsächlich seltener einbezogen werden und wenn ja, gezielter angesprochen werden können.

Bei der Fachtagung kommen kompetente ReferentInnen zu Wort: Professorin Inge Seiffge-Krenke von der Universität Mainz wird zur Bedeutung des Vaters für die psychische Entwicklung des Kindes sprechen. Im Mittelpunkt des Vortrags von Professor Kim-Patrick Sabla von der Universität Vechta steht das Thema „Vaterschaft und Erziehungshilfen: Väter zwischen sozialen Rollenerwartungen und erlebten Erziehungsschwierigkeiten“. Anschließend besteht die Möglichkeit zum  Austausch.

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Fathers Quarterly – Väter vierteljährlich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. September 2015

… ist eine einzigartige Kombination eines Buchs mit einem Magazin. Das Konzept stammt aus Polen und es wird in zwei Sprachen herausgegeben: polnisch und englisch. Fathers wurde auf der Grundlage der Idee des “slow journalism” entwickelt. Die Inhalte sind zeitlos und beziehen sich auf die verschiedenen Bereiche bewusster Vaterschaft, Kultur, Reisen und Lifestyle.

Mit seinem visuellen Design hebt sich Fathers von anderen Magazinen ab. Die engagierten Foto Sessions und Illustrationen passen sich perfekt in die verschiedenen Texte ein: Interviews, Reportagen, Essays und Features.

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Familienväter – Familienmütter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. August 2015

Am Samstag, den 12. September 2015, um 16 Uhr, wird die Ausstellung mit den Portraits von Verena Jaekel in der Galerie im Tempelhof Museum in Berlin eröffnet. Der Schwerpunkt ihrer fotografischen Arbeit liegt auf dem Thema Familie. So auch bei ihrem aktuellen Projekt mit dem Titel Familienväter – Familienmütter. Die Portraitserie zeigt Männer und Frauen, die erst später in ihrem Leben Väter oder Mütter geworden sind. Verena Jaekel hat diese Arbeit deutschlandweit fotografiert und stellt sie nun erstmalig aus.

Familienväter-Familienmütter

(C) Verena Jaekel

Das Spektrum der Ausstellung wird durch die Serie Neue Familienportraits – New Family Portraits (2005 – 2006), die auf das Thema gleichgeschlechtliche Elternpaare fokussiert und um Auszüge aus dem Langzeitprojekt Junge Väter (seit 2007 fortlaufend) erweitert. Intention der Fotografin ist es, die Diversität aktueller Familienkonstellationen sichtbar zu machen und begleitende kulturelle wie soziale Faktoren visuell zu erkunden.

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… Vater sein dagegen sehr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. August 2015

„Mache ich das gut?“ In der Mai Ausgabe des Wirtschaftsmagazins brand eins zum Thema „Ziele“ schildert ein Vater, 39 Jahre, ein Sohn (4) und eine Tochter (1) seinen Alltag und beschreibt seine Erziehungsziele:

„ … Wir stehen um sechs Uhr auf, frühstücken gemeinsam, dann bringt meine Partnerin die Kinder in die Kita. Ich fahre eine Stunde zur Arbeit, und so gegen 18 Uhr bin ich zum Abendbrot wieder zu Hause. Es bleibt ein wenig Zeit zum Spielen, und ich lese jeden Abend die Gute-Nacht-Geschichte vor. Um halb neun sind die Kinder im Bett, dann beseitigen wir in unserer Zweizimmerwohnung zumindest das größte Chaos. Anschließend habe ich noch ein wenig Zeit für mich, aber nur in der Theorie, oft schlafe ich ein.

Ein Leben neben Beruf und Kindern habe ich eigentlich kaum noch. Ich spiele nur noch meine Rolle als Arbeitnehmer und Vater. Auch die Wochenenden werden voll um die Kinder herum geplant. Manche Kollegen und Bekannte ohne Kinder schauen mich deswegen manchmal mitleidig an, doch wo sollte ich Abstriche machen? Teilzeit wäre nicht möglich, und weniger Zeit mit den Kindern kommt nicht infrage, schon allein weil ich dann meiner Partnerin neben ihrem Beruf noch mehr aufbürden würde.

Ein guter Vater zu sein bedeutet für mich vor allem, dass ich viel Zeit mit meinen Kindern verbringe und wirklich an ihrem Leben teilnehme. Ich möchte, dass sie eigenständige, glückliche Menschen werden. Dazu müssen sie die üblichen Regeln lernen, vor allem aber möchte ich ihnen Werte mitgeben. Ehrlichkeit und Verlässlichkeit etwa sind mir viel wichtiger, als dass sie beim Essen nicht die Füße auf den Tisch legen. Dazu braucht es Zeit, und ich gebe ihnen alle Zeit, die ich habe. …“

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Väter sind unverzichtbar!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. August 2015

Lasst Väter Vater sein‘ lautet der Titel der aktuellen Veröffentlichung von Barbara Streidl, die noch mit dem Zusatz ‚Eine Streitschrift‘ versehen ist. Als jemand, der selbst Vater von drei erwachsenen Kindern ist und sich seit fast 20 Jahren beruflich mit dem Thema Vaterschaft in ihren unterschiedlichsten Facetten in Politik, Gesellschaft und Unternehmen, aber auch auf der privaten Ebene beschäftigt, kommt mir als erstes die Frage in den Kopf: Was ist daran strittig, Väter Vater sein zu lassen?

Ist es die Tatsache, dass sich mit Barbara Streidl eines der Alphamädchen und Mitbegründerin des Blogs ‚Mädchenmannschaft‘ für Väter schreibt und zum Umdenken aufruft? Sind es ihre neun Forderungen am Ende des Buches für eine bessere Zukunft? Oder die Sichtweisen, die sie in Gesprächen mit Autoren wie Thomas Gesterkamp und Reinhard Winter und anderen Vätern zusammenträgt? Ich denke daran ist nichts Spektakuläres. Auch die Fakten über die Bedeutung und Unersetzbarkeit von Vätern die Paul Raeburn in seinem Band ‚Do Fathers Matter? What Science is telling Us About the Parent We’ve Overlooked‘ zusammengetragen hat und von denen sie einige Wenige anführt machen noch nicht die Provokation aus, die eine ‚Streitschrift‘ hervorruft.

Es ist vielmehr die Klarheit in der Gedankenführung und die Konsequenz, mit der Streidl Dinge benennt, die scheinbar unstrittig sind, aber zu einer permanenten Abwertung von Vätern und väterlichem Engagement führen. Diese wird auch in der deutschen Übersetzung des Bandes von Paul Raeburn ‚Väter! Warum sie trotzdem wichtig sind‘ lautet der übersetzte Titel.

„Ich bin sicher: Ohne Väter geht es nicht. … Väter sind unverzichtbar, weil Eltern sein zu zweit nicht nur leichter ist, sondern auch besser. Für alle Beteiligten! Mama ist nicht genug …“ Diese Haltung ist der rote Faden von Barbara Streidl und ist vielleicht für Manche der strittige Punkt. Aber es kommt nicht nur auf individuelle Haltungen, sondern auch auf gesellschaftliche Werte, die ihren Ausdruck in gesetzlichen Regelungen, Anerkennung und Wertschätzung finden, an. Diese zeigen sich insbesondere an Regelungen und Konsequenzen bei Krisen- und Konfliktsituationen wie z.B. Trennung und Scheidung. „Trennungsväter benötigen Unterstützung und zwar nicht nur aus ihren engen familiären Beziehungen. … Wenn eine geschiedene Mutter fast schon zur Heiligen verklärt wird, weil sie sich aufopfernd um ihr Kind kümmert, das ja nun niemanden mehr hat als sie …“ „Ein Kind, das ohne Vater aufwächst, wird dadurch seelisch beschädigt. Mal mehr, mal weniger…“ „Wir brauchen mehr Empathie, mehr Verständnis für Väter, die ebenso schwer unter ‚Kindesentzug leiden können wie Mütter…“ Es sind solche Aussagen von Streidl, die Widerspruch hervorrufen werden und die Diskussion um Getrennterziehende und einer neuen, gleichen Aufteilung von elterlicher Verantwortung nach einer Trennung hoffentlich beleben werden.

Dass Mütter und Väter Zeit brauchen, neue Arbeitszeitmodelle wie Familienarbeitszeit dabei hilfreich sind, darüber gibt es Interessenkonflikte zwischen Beschäftigten und ihren Arbeitgebern, die müssen und können ausgehandelt werden. Die Zuschreibung von Autorität, Anerkennung und Vertrauen in väterliches Handeln und die Fähigkeiten von Vätern kommt von außen. Ohne sie wird vielen Vätern der Weg zu einer eigenen Väteridentität und der Nutzung der Väterchance verschlossen bleiben. Dafür lohnt es sich zu streiten.

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Väter lieben Babys genauso wie Mütter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Mai 2015

Im Interview mit der Süddeutschen äußert sich die Regiesseurin Susanne Bier über ihren Film ‚Zweite Chance‘

„… In „Zweite Chance“ handelt die Hauptfigur Andreas auf vollkommen inakzeptable Weise, aber mit dem Ziel, Gutes zu erreichen. Dafür zahlt er einen hohen Preis, obwohl die Welt am Schluss ins Lot kommt – und vielleicht sogar ein besserer Ort ist als vorher. Ist das gerecht?

Genau um solche Fragen geht es mir. Die Antwort darauf überlasse ich dem Zuschauer.

In Ihrem Film geht alle Empathie von der Figur des Vaters aus, während die Mütter entweder gewalttätig oder fahrlässig sind. Das entspricht nicht unseren Vorstellungen von der Rolle der Geschlechter. War das Sicht beabsichtigt?

Ja. Ich wollte unsere Vorurteile in Bezug auf Vater- und Mutterschaft hinterfragen. Es gibt viele Filme, die sich mit Vätern auseinandersetzen, aber darin geht es immer um ältere Kinder. „Zweite Chance“ ist der erste Film, der einen Vater darstellt, der so starke Gefühle für einen Säugling zeigt, wie wir sie üblicherweise nur Müttern zubilligen. Doch Väter lieben Babys genauso wie Mütter.

Aber in Ihrem Film sind die Mütter ja sogar richtig gefährlich für ihre Kinder.

Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass alle Mütter furchtbar sind. Doch kann es nicht der Fall sein, dass eine Mutter, die wir als liebevoll wahrnehmen, gar nicht so hingebungsvoll ist? Und eine Mutter, von der wir glauben, sie sei eine Rabenmutter, in Wirklichkeit starke Muttergefühle in sich trägt? …“

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Real Strength – Väter in der Werbung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Mai 2015

Fürsorglichkeit macht Väter stark

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My Dads Story – Väter in der Werbung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Mai 2015

Die wahre Geschichte meines Vaters

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Bilder von Vätern mit ihren Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2015

Auf dem Weg zum Amtszimmer der Jugendstadträtin Christine Keil im Rathaus Weißensee kann man Fotografien zum Thema „Die Zeit vergeht – die Zeit mit Papa bleibt“ besichtigen. Initiiert hat diese Ausstellung der Sozialpädagoge Andreas Gerts.

Gerts gibt seit zehn Jahren einen Papa-Kalender heraus. Dafür lässt er sich jedes Jahr Fotos von Papas mit ihren Kindern zuschicken. Aus den schönsten Fotos gestaltet er dann den Kalender.

Der Ausgangspunkt für Gerts‘ Kalender-Projekt war der gesellschaftliche Wandel. Der führt dazu, dass Väter ihre Vaterrolle zunehmend stärker wahrnehmen möchten – und können. Weil er feststellte, dass Väter von heute sich immer intensiver um ihren Nachwuchs kümmern, kam er 2005 auf die Idee, ein Foto-Kalender-Projekt zu diesem Thema zu initiieren. „Der Papa-Kind-Kalender möchte zeigen, dass Vater-Kind-Gespanne ebenso schön aussehen können, wie das bei Müttern und ihren Kindern der Fall ist“, sagt Andreas Gerts. „Väter leisten sich heute Gefühlsoffenheit, Weichheit, Zärtlichkeit, Fürsorge und auch Schwächen gegenüber ihren Kindern. Väter bevölkern Spielplätze, kennen die Kleidergrößen ihres Nachwuchses, gehen zum Babyschwimmen und verbringen ihre Zeit immer öfter und gerne mit ihren Kindern.“

Inzwischen hat er 140 Fotos von Vater-Kind-Gespannen. Einen Teil davon zeigt er nun in dieser neuen Ausstellung im früheren Weißenseer Rathaus an der Berliner Allee 252-260. Ausstellungseröffnung ist am Donnerstag,  den 26. März, um 14.30 Uhr, durch Jugendstadträtin Christine Keil. Zu besichtigen ist die neue Ausstellung einige Wochen lang Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr.

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Spitzenväter des Jahres 2015

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. März 2015

Das Familienunternehmen Mestemacher würdigte am 6. März in Berlin zum 10. Mal Männer, die sich als Väter mit großem Engagement für ihre Kinder einsetzen und ihrer Partnerin den Rücken freihalten, damit diese in ihrem Beruf vorankommen. „Gleichstellung ist gleich Frauensache – das ist eine Gleichung, die nicht aufgeht. Es kommt ebenso auf die Männer an. Vor allem Väter spielen eine entscheidende Rolle“, betont die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in ihrem Grußwort anlässlich der Preisverleihung.

Schirmherrin der Auszeichnung ist die Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig. „Meine Glückwünsche gehen an die diesjährigen Spitzenväter des Jahres. Sie zeigen: Auch für Väter ist Zeit für die Familie wichtig“, so Schwesig. Die Preisträger in diesem Jahr sind Muhittin Demir und Norman Heise. Beiden wurde heute am 6. März 2015 ein Preisgeld von 5.000 Euro überreicht. Ein Sonderpreis über 2.500 Euro ging an „Das Team ehrenamtlicher Väterbeauftragter der Charité – Universitätsmedizin Berlin“

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