der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

Das sind Frühe Hilfen …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juni 2020

Der dreiminütige Kurzfilm erklärt anschaulich, was Frühe Hilfen sind und wie Schwangere und Familien mit Unterstützungsbedarf die Angebote erhalten können.

Er richtet sich neben Eltern auch an Fachkräfte, die Mütter und Väter begleiten und beraten.

Der Film und eine Suche nach Frühen Hilfen stehen ebenfalls auf der Seite elternsein.info zur Verfügung.

Weitere Informationen: Grundlagen der Frühen Hilfen

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Wird väterliches Engagement generationsübergreifend weitergereicht?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Mai 2020

Sozialwissenschaftler untersuchten Daten von 2.970 US-Familien und fanden heraus, dass Väter, die im Alter von einem Jahr am Leben ihres Kindes beteiligt waren, Kinder hatten, die im Alter von neun Jahren von einer besseren Vater-Kind-Beziehung berichteten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Muster der Vater-Beteiligung und der Vater-Kind-Beziehungen über Generationen hinweg weitergegeben werden. 

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Der Ausschluss von Vätern bei der Geburt schadet Müttern, Vätern und den Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. April 2020

Der Ausschluss eines Vaters vom Geburtsvorgang schadet seiner Bindung zu Mutter und Baby, argumentiert Dr. Andrew Mayers, ein Experte für perinatale psychische Gesundheit an der Universität Bournemouth (BU). Dies hat negative Auswirkungen auf die sich entwickelnde psychische Gesundheit des Säuglings und gefährdet auch die psychische Gesundheit beider Elternteile.

In den letzten Wochen während der Coronavirus-Krise Covid-19 gab es eine Reihe von Berichten über Krankenhäuser, die Vätern oder Partnern schwangerer Frauen verbieten bei der Geburt dabei zu sein. Es besteht kein Zweifel daran, dass diese Entscheidungen von Krankenhäusern, die sich darauf konzentrieren, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, ernst genommen und mit den besten Absichten getroffen werden. In der Tat wurde in Aussagen einiger Krankenhäuser darauf hingewiesen, wie schwierig dies für die Mutter ist. Doch die jüngste Forschung von Dr. Mayers zeigt, dass der Ausschluss des Vaters vom Geburtsvorgang sowohl der psychischen Gesundheit des Vaters als auch der Mutter und des Kindes schaden kann.

Diese neue Studie wurde kürzlich in BMC Schwangerschaft und Geburt veröffentlicht. Sie wurde von Dr. Mayers zusammen mit der BU-Kollegin Dr. Emily Arden-Close und Emily Daniels, einer ehemaligen Studentin der BU, auf deren Projektarbeit diese Studie basierte, verfasst.

Dr. Mayers: „Die Forschung hat gezeigt, dass Männer nach der Geburt eines Kindes genauso unter Depressionen leiden können wie Frauen unter postnatalen Depressionen. Es gibt Risikofaktoren für Depressionen, die mit einem Neugeborenen einhergehen können – wie eine Verringerung des Einkommens und eine veränderte Beziehung, die Väter dem Risiko einer Depression aussetzen. Unsere Erkenntnisse zeigen, dass das Erleben einer traumatischen Geburt ebenfalls ein bedeutender Risikofaktor ist und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Männer eine schlechte psychische Gesundheit erleben”.

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Die Geburt eines Vaters

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. April 2020

Der erste Schweizer Dokumentar-Film über Väter rund um die Geburt kommt in die Deutschschweiz. Es ist ein Projekt der Waadländer Hochschule für Gesundheit (Haute Ecole de Santé Vaud, HESAV) in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen männer.ch, unterstützt durch Gesundheitsförderung Schweiz.

Es wird viel über «neue» Väter gesprochen – was aber, wenn sie selbst zu Wort kommen? Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher haben 18 Väter sowie 14 Fachpersonen interviewt. «Die Geburt eines Vaters» zeigt erstmals ungeschminkt, was werdende und frischgebackene Väter rund um die Geburt wirklich bewegt.

Aus den Interviews sind 5 Episoden von je 12 Minuten entstanden, die Einblick geben in die Gefühlswelten und Erlebnisse von Vätern rund um die Geburt – emotional berührend und wissenschaftlich fundiert:

  • Neun Monate, um Vater zu werden
  • Der Vater während der Geburt
  • Die Anfangszeit als Vater 
  • Vielfältiges Vatersein
  • Was Fachpersonen über (zukünftige) Väter zu sagen haben

Vaterwerden ist kein Selbstläufer

Der Film macht deutlich: Wie Männer das Vaterwerden erleben, ist vielfältig und facettenreich. Offensichtlich wird jedoch auch: Väter werden mit ihren Fragen und Bedürfnissen immer noch häufig «übersehen». Empfehlungen im Film zeigen auf, was es braucht, dass sich dies ändern. Und an den Online-Filmpremieren mit Live-Chat erfährst du mehr darüber, wie es gelingen kann, dass Väter von Beginn weg ihren Platz finden.  

Involvierte Väter und Co-Parenting von Anfang an ermöglichen

Die Weltgesundheitsorganisation hat die Beteiligung von Männern/Vätern während der Schwangerschaft, bei der Geburt und nach der Geburt als vorrangiges Ziel erklärt. Denn wissenschaftliche Studien belegen mehr als deutlich: Männer, die vor, während und nach der Geburt eingebunden sind, tragen dadurch kurz-, mittel- und langfristig zur Verbesserung der Gesundheit der gesamten Familie bei.

Bei Elternpaaren, die partnerschaftlich unterwegs sind, sind nicht nur die Väter im Schnitt deutlich zufriedener, sondern auch die Partnerinnen und Mütter. Es lohnt sich also, sich den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen und für einen guten gemeinsamen Start in die Familie zu sorgen. 

«Die Geburt eines Vaters» – nicht nur Dok-Film, sondern auch Forschungsprojekt

Der Dokumentar-Film zeigt nicht nur Stimmen von Väter und Fachpersonen, sondern bilanziert auch, wie Väter besser einbezogen werden können. Best-Practice-Erfahrungen sowie Studienergebnissen werden in 15 Empfehlungen zusammengefasst.  

Nächste Vorführungen

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Hebammenverband kritisiert Kreißsaalverbote für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. April 2020

Der Deutsche Hebammenverband hat örtliche Kreißsaalverbote für werdende Väter zur Bekämpfung der Corona-Epidemie vehement kritisiert. „Eine Geburt ist für die ganze Familie ein existenzielles Ereignis“, betonte Präsidentin Ulrike Geppert-Orthofer. „Die Familie ist eine Einheit, deren Trennung während und nach der Geburt weitreichende Folgen für die Familienbindung und Familiengesundheit hat.“

Auch die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes, Christiane Groß, urteilt: „Ist die Begleitperson nicht augenscheinlich mit Corona infiziert, überwiegt der Nutzen der Begleitung das minimale Risiko einer Infektion von ärztlichem und Pflegepersonal.“ Voraussetzung sei natürlich, dass die Klinik ausreichend mit Schutzausrüstung versorgt sei.

Die beiden Verbände verweisen auch darauf, dass Frauen unter der Geburt in vielen Kliniken nicht durchgängig von einer Hebamme betreut würden. „Da macht sich die prekäre Personalsituation ganz deutlich bemerkbar“, betonte Andrea Ramsell, Präsidiumsmitglied im Deutschen Hebammenverband. „Wir haben keine standardmäßige 1:1-Betreuung. Wir haben oft die Situation, dass eine Hebamme drei, vier Frauen gleichzeitig betreut. Die Frauen sind dann ohne Begleitung allein im Kreißsaal, das ist eine Zumutung.“

Im Zuge der Besuchsverbote zur Bekämpfung der Corona-Epidemie hatten bundesweit Kliniken auch werdenden Vätern den Zutritt verweigert. Viele davon hoben entsprechende Verbote inzwischen wieder auf. Andere lassen die Väter beziehungsweise andere Bezugspersonen zwar zur Geburt zu, verbieten aber anschließend Besuche auf der Wöchnerinnenstation. Wie viele Kliniken dies jeweils so handhaben, ist laut Deutscher Krankenhausgesellschaft nicht erfasst und ändert sich laut Hebammenverband nahezu täglich. (dpa)

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Die Freiheit sich für ein Leben ohne (eigene) Kinder zu entscheiden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2020

Radikal zu sein bzw. vorzugehen bedeutet, an die Wurzel der Dinge zu gehen, gründlich und vollständig, ohne Kompromisse auch rücksichtslos und mit einer gewissen Härte. Das zweite Buch von Verena Brunschweiger ‚Die Childfree Rebellion‘ hat den Untertitel ‚Warum >zu radikal< gerade radikal genug ist. Die Autorin bezeichnet sich als ‚Ökofeministin‘ und in der Entscheidung für ein kinderfreies Leben sieht sie den konsequentesten Schutz zur Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen. Mit dem im Untertitel formulierten Anspruch wird aus meiner Perspektive schon vom Titelblatt her deutlich, dass sie über das Ziel hinausschießt bzw. ihrem Anspruch Menschen davon zu überzeugen, Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten zu übernehmen, nicht ganz gerecht wird.

Widersprüchlichkeiten, Ambivalenzen sind menschlich, gehören meines Erachtens ebenso wie Freude und Genuss auf der einen und Schmerz und Leid auf der anderen Seite zum Leben dazu. „Ich möchte, dass heutige Schülerinnen und Schüler auch in gut zwanzig Jahren, wenn sie so alt sind wie ich jetzt (39), noch ein schönes Leben haben.“ schreibt Brunschweiger. Ich denke da etwas weiter. Als Vater von drei erwachsenen Kindern und zwei Enkelkindern, möchte ich, dass dies auch noch in 60 Jahren möglich ist.

Ihr Konzept hat Brunschweiger in ihrem ersten Werk ‚Kinderfrei statt kinderlos‘ beschrieben und in der Childfree Rebellion geht es zunächst um die Reaktionen, die sie auf ihr erstes Buch erfahren hat. Diese beschreibt sie mit ‚Komplexe Frontverläufe‘. Da ist zunächst ihre Arbeitgeberin, das ‚Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus‘ die sie zu einem ‚Tribunal‘ einbestellt hat. „Ein nicht existententes dafür zu bedauern, dass es in diese Welt hineingeboren werden könnte – eine Grenzüberschreitung.“

Das sind die Künsterler*innen am Theater in Regensburg, die , mitbringen „was für eine offene, demokratisch verfasste Gesellschaft unabdingbar ist: die Möglichkeit, Widersprüche auszuhalten … sich progressiven und >umstürzlerischen< Ideen auszusetzen, sich davon berühren zu lassen, ohne sofort in Abwehr und Panik auszubrechen. Und da sind auf der anderen Seite die AFDler, Klimaleugner, Maskulisten und Antifeministen, denen sie und ihre Forderung nach Kinderfreiheit ein „Dorn im Auge“ ist.

Änderungen bei Ernährung, Mobilität und Wohnen reichen ihrer Ansicht nicht aus, das Klima zu retten. Dazu ist nur der individuelle Beitrag der Kinderfreiheit in der Lage. „Welche Ängste sorgen dafür, dass die Augen diesbezüglich verschlossen bleiben? Welche Grenze wird überschritten, wenn man diesen Zusammenhang benennt? Geht es um die Sorge, andere Leute zu bevormunden? Fakt ist, dass Menschen ihr Leben letztlich immer nach den eigenen Wünschen ausrichten.“

Diese Debatte zu befeuern, Grenzen zu überschreiten und Männer und Frauen zu bewegen, sich auch mit diesem provozierenden Thema auseinanderzusetzen ist radikal im besten Sinne des Wortes. Den Kinderwunsch hingegen, insbesondere wenn er nicht in Erfüllung geht als „zutiefst egoistischen, narzisstischen“ zu bezeichnen, ist für mich zutiefst rücksichtslos.

Als Feministin setzt sich Brunschweiger selbstverständlich für das reproduktive Selbstbestimmungsrecht von Frauen ein und weist zurecht auf den antifeministischen Backlash hin, der Frauen auf die Rolle als Mutter am heimischen Herd reduzieren möchte. Sie fragt auch zurecht danach, wie kinderfreie Männer angesehen werden und ob sich diese auch rechtfertigen müssten.

Am Ende des Buches widmet sie Männern, mit und ohne Kindern ein ganzes Kapitel, in dem die Autorin auf der Basis ich kenne da jemanden und ein Vater aus der Klasse sich sehr oberflächlich mit dem Ringen der letzte drei Vätergenerationen, ihrer Bedeutung als Vater gerecht zu werden, auseinandersetzt. Familiengründung ist häufig mit einer (Re-) Traditionalisierung verbunden, aber werdende Väter (und Mütter) haben dazu genauso wenig Lust drauf wie ihre kinderfreien Pendants.

An dieser Stelle auch Conell und Bourdieu zu zitieren ist klug, die strukturellen Rahmenbedingungen und die vermeintlichen Zwänge sowie die alltäglichen Zuschreibungen und Erwartungen sind mindestens ebenso bedeutend. Auch Väter wollen übrigens interessante Gespräche mit ihrer Partnerin führen und ja, einige Männer bleiben im ungeliebten Job, weil sie der ihnen zugeschriebenen finanziellen Verantwortung gerecht werden wollen bzw. müssen. Und nein, Männer ohne Kinder verkürzen ihre Arbeitszeit häufiger als Väter. … Ich beschäftige mich seit 25 Jahren hauptberuflich mit Vätern, ihren Wünschen sowie den politischen und gesellschaftlichen Regelungen und Rahmenbedingungen die es ihnen ermöglichen bzw. verhindern, diese zu realisieren.

Und zuletzt noch eine Anmerkung aus der eigen Familienhistorie. Meine Mutter hatte zwei Schwestern, die beide das kinderfreie Leben genossen haben. Eine war auch Lehrerin in einer anderen bayerischen Großstadt. Wenn Corona Geschichte ist würde ich die beiden gerne ins Gespräch bringen.

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Aus der Väterforschung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. April 2020

Wer sich einen knapp halbstündigen Radiobeitrag auf Englisch anhören möchte, erfährt, was bei werdenden und frischgebackenen Vätern alles so passiert – kognitiv und hormonell. Denn auch Väter,  wenn sie physischen Kontakt zum Baby haben, schütten Bindungshormone wie Oxytocin aus, das zeigen Untersuchungen immer klarer.

Die Ankündigung von BBC 4: „Whilst most men become fathers, and men make up roughly half the parental population, the vast majority of scientific research has focused on the mother.

But studies have started to reveal the impact of fatherhood on both dads themselves and on their children. We’re seeing how fathers play a crucial role in children’s behaviour, happiness, and even cognitive skills.

Oscar Duke, a doctor, new dad and author of How To Be A Dad, discovers how pregnancy, birth and childcare affect the father, bringing about profound physiological and hormonal changes. Only 5% of mammal fathers invest in their offspring, and human males have evolved to undergo key changes when their children are born.

Involved fathers can expect their levels of the ‘love hormone’ oxytocin to rise, nature’s way of helping parents bond with their children. At birth, a dad’s testosterone levels dramatically fall, increasing affection and responsiveness, and discouraging polygamy.

With more fathers taking on a hands-on role in bringing up their children, how can these new discoveries about the science of dad help support them, and inform social and healthcare policies?

Presented by Dr Oscar Duke and produced by Melanie Brown and Cathy Edwards”

Fazit: Die biologischen Voraussetzungen für engagierte Vaterschaft können es durchaus aufnehmen mit denjenigen der Mütter. Vielleicht setzt sich diese Erkenntnis ja eines Tages durch und wir sehen noch mehr Väter auf öffentlichen Spielplätzen.

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Vaterglück – Misch dich ein

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. April 2020

Beziehung zwischen Vater und Kind – ein Leitfaden für Väter

Studierende der Hochschule Coburg haben in ihrem Projekt ‚Väterbildung‘ verschiedene Videos erstellt, mit denen Vätern allgemeine Informationen sowie Tipps vermittelt werden sollen. Unter anderem werden Themen wie der Beziehungsaufbau zum Kind und eine sichere Umgebung fürs Kind behandelt.

Hier das Video zum Beziehungsaufbau

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Corona-Pandemie – Die DGGG empfiehlt, Väter bei der Geburt zuzulassen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. März 2020

Experten sehen momentan keine Veranlassung, Väter von der Geburt auszuschließen, sofern keine Covid-Erkrankungssymptome vorliegen.

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) weist darauf hin, dass die World Health Organisation (WHO) und die europäischen gynäkologischen Fachgesellschaften keine Evidenz dahingehend sehen, die PartnerInnen von gebärenden Frauen von der Geburt auszuschließen, sofern sie nicht positiv auf SARS-CoV-2 getestet sind oder Krankheitssymptome haben.

„Gleichzeitig appellieren wir aber auch an das Verantwortungsbewusstsein der Schwangeren und ihrer PartnerInnen, vorhandene Symptome nicht zu verschleiern. Das würde andere Familien und auch das Krankenhauspersonal unnötig in Gefahr bringen“, warnt DGGG-Präsident Prof. Dr. Anton J. Scharl in Anbetracht der anhaltend hohen Infektionszahlen.

Die PartnerInnen im Kreißsaal erfüllen wichtige Funktionen unter der Geburt. Nicht zuletzt leisten sie in diesem besonders vulnerablen Moment essentiell wichtigen mentalen Beistand für die Gebärenden. Die DGGG empfiehlt daher Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Landesministerien, dies bei Ihren Erlassen und Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu berücksichtigen.

Unsere Empfehlung

  • Die DGGG ruft alle Verantwortlichen des Bundes und der Länder dazu auf, die wichtige Funktion der PartnerInnen der Gebärenden im Kreißsaal zu unterstützen.
  • Die DGGG empfiehlt den Kliniken, dafür Sorge zu tragen, dass die Gebärenden im Kreißsaal durch ihre PartnerInnen während der Geburt unterstützt werden können und entsprechende Regelungen zu schaffen, die gleichzeitig den Schutz aller im Kreißsaal Tätigen unter diesen Bedingungen gewährleisten.

Empfehlungen zu Maßnahmen für die geburtshilfliche Versorgung in deutschen Krankenhäusern und Kliniken sowie Hinweise für Schwangere im Zusammenhang mit dem Coronavirus finden Sie auf www.dggg.de. Bitte beachten Sie zudem die tagesaktuellen Warnhinweise des Robert-Koch-Instituts.

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Väter, Ihr seid wichtig!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. März 2019

unter dem Motto # Väter, Ihr seid wichtig lädt die Erzählcafé-Aktion zum Internationalen Tag der Hebamme am 5. Mai gezielt Väter und Großväter ein, über ihre Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen während der Schwangerschaft ihrer Partnerinnen und rund um die Geburt ihrer Kinder zu berichten.

Wann? Bundesweit werden am Internationalen Tag der Hebamme am 5.Mai spontane Mini–‐Erzählcafés stattfinden, in denen Väter und Großväter über ihre Erfahrungen, Sorgen und Hoffnungen während der Schwangerschaft ihrer Partnerinnen und rund um die Geburt ihrer Kinder berichten.

Warum? Wir möchten mit jedem Erzählcafé ein Zeichen setzen, die Erfahrungen hörbar machen und die Weichen der Geburtshilfe neu stellen. Im Sinne eines Bürgerdialogs sammeln und veröffentlichen wir alle Erfahrungen (natürlich anonym).

Wo? Im Lieblingscafé um die Ecke, auf einer Parkbank oder zuhause im Wohnzimmer, alle sind aufgerufen überall dort mitzumachen, wo sie an dem Tag sind.

Wer? Einladen können Frauen, Männer, Expert*innen und Institutionen. Sie entscheiden, welche Väter als Zeitzeugen berichten und ob Frauen und Männer oder nur Männer als Gäste eingeladen werden.

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