der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

Macht Telefonieren unfruchtbar?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juni 2011

Männer, die gerne Väter werden wollen, sollten sich beim Mobiltelefonieren zurückhalten. Dies gilt einer neuen Studie zufolge vor allem dann, wenn es mit der Qualität ihres Spermas sowieso nicht zum Besten bestellt ist. Forscher der Universität Graz und der Queen’s University in Kanada haben den Einfluss von Mobiltelefonen auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht. Das Ergebnis ist etwas verwirrend, wie sie schreiben.

Wer viel mit dem Handy telefoniert, produziert offenbar mehr des männlichen Geschlechthormons Testosteron. Hingegen nimmt die Konzentration des luteinisierenden Hormons (LH), das an der Spermienreifung beteiligt ist, ab. Tiefergehende Forschung sei notwendig, um den Zusammenhang zwischen der elektromagnetischen Handystrahlung und der männlichen Fertilität zu verstehen, so die Autoren.

Quelle

Abgelegt unter Gesundheit, Vater werden | Keine Kommentare »

Fernsehen für junge Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2011

Das Fatherhood Institut hat auf Youtube einen Channel für junge Väter gestartet mit dem diese unterstützt und in die Lage versetzt werden, die auf sie zukommenden Aufgaben zu bewältigen.

Quelle

Abgelegt unter TV, Vater werden, Väterbilder | Keine Kommentare »

Stillstand beim Gesetz zum gemeinsamen Sorgerecht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Mai 2011

Die Bundesjustizministerin hatte bereits Mitte letzten Jahres einen Gesetzentwurf zum Gemeinsamen Sorgerecht von nicht miteinander verheirateten angekündigt, diesen allerdings bis heute noch nicht vorgelegt. Die grüne Bundestagsabgeordnete Katja Dörner hat die Bundesregierung deshalb in einer schriftlichen Frage zum Stand des Verfahrens befragt.

Die Antwort ist mehr als ernüchternd: Die Bundesregierung kann die Frage, wann mit einem Gesetzentwurf zu rechnen sei, nicht beantworten und hat diesbezüglich offensichtlich keine weiteren Ambitionen. Seit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte von Dezember 2009 und dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von August letzten Jahres steht die Bundesregierung unter Druck, die Sorgerechtsregelung zu reformieren.

Scheinbar keine leichte Aufgabe für Schwarz-Gelb, denn (auch) bei diesem Thema gehen die Vorstellungen so weit auseinander, dass gar nichts mehr passiert.

Quelle

Abgelegt unter Politik, Rechtssprechung, Vater bleiben, Vater werden | Keine Kommentare »

Väter tauschen sich immer noch zu wenig aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Mai 2011

Ingeborg Stadelmann, Hebamme und Autorin des Klassikers ‚Hebammen – Sprechstunde’ äußert sich im Interview mit dem SZ Magazin zur Rolle der Väter bei der Geburt:

‚… Finden Sie es wichtig, dass Männer mit in den Kreißsaal kommen?
Die Frau sollte nicht allein sein, das ist wichtig. Sie braucht jemanden, den sie gut kennt. Trotzdem sollten die Männer nicht am Geburtsbett festgebunden werden – da hat niemand was davon.

Man sieht heute viel mehr Männer mit Kinderwagen als vor 15 Jahren. Sind die Männer heute andere Väter als früher?
Die Männer aus den Familien, die ich in den späten Siebzigern und Achtzigern bei Geburten betreut habe, waren alle sehr engagierte Väter. Ich habe das Gefühl, dass sich das gerade wieder ändert. Der Arbeitsplatz steht im Vordergrund, die Väter können nicht mehr so lang Urlaub nehmen. Es müsste eine intensivere Betreuung für Väter geben. Ein Vater ist allein nach einem so einschneidenden Erlebnis wie der Geburt eines Kindes. Die Frau kann sich austauschen, mit der Hebamme oder anderen Frauen. Einen »Vaterbegleiter« gibt es meines Wissens nicht.

Vielleicht reden Männer einfach nicht so gern wie Frauen.
Sie können das ja auf ihre Art machen, können fischen gehen oder bowlen. Wichtig wäre, unter Männern in der gleichen Situation zu sein. Ich finde, Väter tauschen sich immer noch zu wenig aus. …’

Quelle

Abgelegt unter Männer, Vater werden | 1 Kommentar »

Wir brauchen ein automatisches Sorgerecht unverheirateter Eltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Mai 2011

Dies fordert der sächsische Justizministers Jürgen Martens (FDP). Auf seine Initiative haben die Justizministerinnen und Justizminister der Länder und des Bundes auf der Justizministerkonferenz am vergangenen Mittwoch in Halle über eine grundlegende Neuregelung des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern beraten.

„Die Ungleichbehandlung zwischen Vätern und Müttern muss endlich beseitigt werden. Die derzeitige Situation ist lebensfremd und entspricht auch nicht dem Kindeswohl. Ist der Vater zur Miterziehung des Kindes bereit, muss er ohne gerichtliches Verfahren das Sorgerecht mit der Mutter erhalten.“

Die Justizministerinnen und Justizminister haben sich darauf verständigt, dass eine gesetzliche Neuregelung erforderlich ist. Sie konnten sich aber nicht auf die Forderung nach einem gemeinsamen automatischen Sorgerecht einigen.

„Hier wurde leider die Chance für eine zeitgemäße Lösung vertan. In den meisten Ländern der Europäischen Union gibt es bereits vergleichbare Regelungen. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass auch nicht verheiratete Eltern automatisch gemeinsam das Sorgerecht erhalten, wenn der Vater sein Interesse am Sorgerecht erklärt hat; und zwar ohne unnötige Bürokratie. Ich bitte die Bundesjustizministerin, schnellstmöglich einen Vorschlag für eine Neuregelung des Sorgerechts vorzulegen, der der Lebenswirklichkeit von allen Müttern und Vätern in Deutschland gerecht wird,“ erklärte Martens.

Quelle

Abgelegt unter Vater werden, Väter | 1 Kommentar »

Werdende Väter gehen mit ihren Sorgen bislang alleine schwanger

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Mai 2011

Die Aussicht, bald eine eigene Familie zu haben, lässt Männer nicht kalt: Sie belasten vor allem finanzielle Sorgen. Ihrer schwangeren Partnerin greifen sie häufiger praktisch als emotional unter die Arme.

ManSoo Yu von der University of Missouri hat in einer Studie, die in der aktuellen Ausgabe des Journal of Advanced Nursing (JAN) erschienen ist, herausgefunden, dass die Schwangerschaft auch werdende Väter stresst. Der Stress wirkt sich auf die Gesundheit aus, und darunter leiden dann auch die werdende Mutter und das Baby.

Er empfiehlt deshalb, in der schwangerschaftsbegleitenden Vorsorge die Aufmerksamkeit auch auf den Partner der Schwangeren zu richten. Denn die werdenden Väter litten oft unter Ängsten, mangelnder sozialer Unterstützung und einem geringen Selbstbewusstsein. Dabei seien gerade sie wichtig, um die Frauen zu unterstützen und zu umsorgen, sagt ManSoo Yu.

„Viel zu oft werden Männer als reine Beobachter des Schwangerschaftsprozesses angesehen“, erklärt er. „Es ist aber sehr empfehlenswert, auch auf die Gesundheit des Mannes zu achten. Deshalb macht es Sinn, auch die Männer in den Monaten vor der Geburt zu begleiten. Das kann sie ermuntern, eine aktivere Rolle in der Schwangerschaft zu spielen, was sich auch positiv auf die Frau und das Baby auswirkt.“

ManSoo Yu fand heraus, dass Männer schwangerschaftsbezogene Themen, Weiterlesen »

Abgelegt unter Geburt, Männer, Vater werden | 1 Kommentar »

Ultraschall war heute, bald gibt es Prevue

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2011

Für werdende Eltern sind die Ultraschalluntersuchungen ihres ungeborenen Kindes ein großer Moment, geht es doch darum, das eigene Baby auf einem Bildschirm zu sehen. Vielen Männern wird dadurch erst richtig bewusst, dass sie Vater werden. Diese Ultraschalluntersuchungen werden in regelmäßigen Abständen von Gynäkologen durchgeführt. Viele werdende Väter und Mütter würden ihr ungeborenes Kind aber gerne häufiger sehen um die Entwicklung ihres Kindes mitzuerleben.

Die Designerin Melody Shiue hat ‚Prevue’ entwickelt, das werdenden Eltern ermöglichen soll, die Entwicklung ihres ungeborenen Kindes im Bauch der Mutter mitzuverfolgen. Dabei handelt es sich um einen Gürtel, den sich die schwangere Frau um ihren Bauch legt. Wie das Produkt aussehen soll, zeigt die Abbildung.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | 1 Kommentar »

Väter an den Start

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. März 2011

Ein gutes Jahr nach dem Beginn der Elternkurse „Fit für den Start“ wurden nun erstmals drei Vätermodule angeboten. An drei der insgesamt zehn Treffen trennen sich die werdenden Eltern in eine Mutter- und eine Vatergruppe. Außer einem Schnellkurs für den Umgang mit dem Baby und einer Kurzanleitung zum „Schwangerenverstehen“ gibt es viel zu lachen, wie Alfred Gloger und Markus Lamm, zwei der in dieser Gruppe ausschließlich männlichen Referenten, berichten.

Ganz offen können dort aber auch Unsicherheiten und Ängste angesprochen werden. Was ist, wenn die Partnerin ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass der Vater bei der Geburt dabei ist, dieser aber eine ziemliche Angst davor hat? Auch über Sexualität vor und nach der Geburt wird unter Männern ohne Tabus gesprochen. Und es geht um die Vaterrolle: Wie war der eigene Vater, was will ich anders machen?

„Ich will meine Vaterrolle anders leben als mein Vater“, sagt Jürgen Vogelsang. Er ist froh, dass er sich angemeldet hat, „weil viel Wissen vermittelt wird“. Und er fühlte sich „ein bisschen abgesichert“, wie er sagt. Mit Telefonnummern und Mailadressen der Referenten in der Tasche wusste er, dass er jederzeit um Rat fragen kann. „Ich wurde als Vater ins kalte Wasser geworfen“, sagt der dreifache Vater Markus Lamm: „So einen Austausch hätte ich mir auch gewünscht.“ Das letzte Treffen nach der Geburt steht noch bevor. Jürgen Vogelsang ist unter den sechs Teilnehmern von „Väter an den Start“ als Erster Vater geworden. …

Ob Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Elternzeit, Steuervergünstigungen oder Wickeln – alles wird angesprochen, aber jeder muss seinen individuellen Weg bei der Familiengründung gehen. Angesichts wechselnder Familienzusammensetzungen ist eine Teilnahme nicht allein vor dem ersten Kind möglich. Das gilt speziell für Männer, die auch die drei Abende „Väter an den Start“ einzeln buchen können.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Väter – Die Elternzeit ist ein Anfang

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. März 2011

Die aktuelle Ausgabe der Hebammenzeitschrift beschäftigt sich mit dem Beginn und der Entwicklung der Vaterschaft. In der Einführung heißt es dazu:

Manchmal ist nicht nur das Vatersein, sondern auch das Vaterwerden schwer. Schon in der Schwangerschaft beginnt sich die Paarbeziehung zu verändern. Aus der Zweier- wächst eine Dreierbeziehung. Bei der Geburt dabei zu sein, steht für die meisten Männer außer Frage. Oftmals lässt die Geburtsvorbereitung jedoch deren eigene Bedürfnisse außen vor. Wenn Väter von Anfang an ihre Rolle in der Familienwerdung finden, indem sie gezielt darauf vorbereitet werden, ist dies oft die Initialzündung für eine positive Entwicklung des Kindes und der Zufriedenheit als Vater sowie als Paar.

Die verschiedenen Aspekte des Themas werden in folgenden Beiträgen behandelt:

  • Als Paar Eltern werden Eva-Maria Chrzonsz betrachtet die Rolle des werdenden Vaters aus Hebammensicht
  • Der ideale Dritte Robert Richter wünscht sich, dass Väter ihre Chance ergreifen
  • Väter – unbekannte Wesen Dr. Michael Abou-Dakn und Dr. Achim Wöckel zur aktiven Einbindung des Vaters in die Geburtsmedizin
  • Vaterlosigkeit: Veränderungen bis ins Gehirn? Prof. Dr. Katharina Braun und Dr. Katja Seidel haben die Effekte von Vaterlosigkeit auf die Hirnstruktur des Nachwuchses untersucht
  • Der „schwangere“ Mann Dr. Sven Hildebrandt rät Hebammen dazu, den Mann für die Geburt kompetent zu machen
  • „Wie angeknipst!“ Jörg Plate berichtet von seiner Erfahrung mit Haptonomie
  • Väter und Geburt – transkulturell Theresia Jörg berichtet am Beispiel eines ägyptischen Vaters, wie er das Vaterwerden in Deutschland erlebt hat
  • Die Elternzeit ist ein Anfang Hans-Georg Nelles und Eberhard Schäfer über politische Instrumente der Väterförderung

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Kinderkriegen ist nicht vernünftig, macht aber Spaß

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Februar 2011

Kinderwunsch_Partner fehltKinder sind für die Gesellschaft wichtig, doch der Einzelne kann kaum vernünftige Gründe fürs Kinderkriegen nennen. Denn sie kosten Mutter und Vater Geld und Kraft, machen Lärm und Schmutz. Karriere und Einkommen leiden, wenn man sich Zeit für den Nachwuchs nimmt.

Laut einer repräsentativen Umfrage unter 1000 kinderlosen Männern und Frauen von forsa im Auftrag der Zeitschrift Eltern sagen folgerichtig 79 % der befragten Kinderlosen, das Leben sei ohne Kinder anstrengend genug. Und 74 % wollen ihren Lebensstil vorerst nicht für ein Kind einschränken. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass nur 22 % beschließen, nie Kinder zu wollen.

Kinder bekommt man dann doch, weil in vielen Menschen ein irrationaler Wunsch wächst, der auf Erfüllung drängt. Es geht darum zu lieben und gebraucht zu werden. Die forsa-Umfrage zeigt, dass schon zwei Drittel der jungen Erwachsenen einen solchen Wunsch verspüren. Männer sind übrigens nicht die Kinderverweigerer, als die sie oft gelten. Zumindest behaupten die jungen Männer zu 70 %, Kinder zu wollen. Junge Frauen sind skeptischer – nur 61 wünschen sich Nachwuchs.

Trotzdem schieben die Zwanzig- bis Dreißigjährigen (Männer und Frauen) das Kinderkriegen meist auf. Denn obwohl der Kinderwunsch reine Gefühlssache ist, wird die Entscheidung, wirklich ein Kind zu bekommen, im Kopf getroffen.

Und so werden Kinder zu einem ‚Projekt’, das sich anzustellen hat hinter rational besser zu begründenden Projekten: Zwei Drittel wollen vor der Geburt eines Babys eine solide finanzielle Basis schaffen. Eine gute Ausbildung und ein guter Job haben vor allem für Akademiker Vorrang. Weiterlesen »

Abgelegt unter Demografisches, Kinder, Vater werden | Keine Kommentare »