der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

Und noch ein Schwangerschaftsnewsletter für Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. März 2012

Nach einem Jahr Vorarbeit ist jetzt auch der Schwangerschaftsnewsletter von väterzeit.de online! Er begleitet werdende Väter durch die Schwangerschaft – mit Herz und vielen Infos. Und Themen, die für werdende Väter wirklich wichtig sind. Herzlichen Dank an die Autoren und alle, die an diesem wichtigen Projekt mitgearbeitet haben.

Bis zu 41 Briefe bekommen werdende Väter gratis zugesandt. 41? Genau! Denn auch nach der Geburt wollen möchte väterzeit.de Vätern mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen. Was die Briefe beinhalten? Wichtige Informationen über das Baby im Bauch, Veränderungen in der Partnerschaft und den Aufbau der Beziehung zum Kind bis zu ganz praktischen Anleitungen zum Bauen der Wickelkommode oder die Finanzierung des Familienautos und den Antrag auf Elternzeit beim Arbeitgeber. Alles – und das ist das Neue daran – aus der Sicht der Väter. Selbstverständlich dürfen auch Frauen mal reinschauen…

Bestellen können Sie die Väterbriefe hier. Als Probeexemplar gibt es den Newsletter für die 16. Schwangerschaftswoche.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Geburt, Vater werden | Keine Kommentare »

Die Zeit mit Kindern ist unbezahlbar

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Februar 2012

Das Leben eines Mannes wird durcheinandergewirbelt, wenn er ein Kind bekommt. Aber wie setzt es sich neu zusammen? Auf Eltern.de  erzählen vier Männer von ihren Vatergefühlen und ihrem neuen Leben.

“Ein Jahr Elternzeit habe ich genommen. Diese Zeit mit den Kindern ist unbezahlbar, sehr intensiv, aber oft natürlich auch anstrengend. Das war gleichzeitig eine kreative Pause vom Job – wo es nun, nach der Elternzeit, entspannter läuft als vorher. Was sich noch verändert hat?

Als Papa habe ich ganz neue Rollen: Ich bin der Starke, der Tröster, der Held, der Strenge, der Vorleser, der Mitspieler, der Vormacher, der Schlichter, der Problemlöser … und die Kinder haben mir beigebracht, ganz im Jetzt zu leben. Das haben wir als Erwachsene verlernt. Wir neigen dazu, zu planen und zu erinnern, aber manchmal kann ich mit den Kindern richtig in die Gegenwart abtauchen und ausgelassen sein.” (Martin Lippert, zwei Söhne) …

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Schmetterlinge im Bauch wecken Vatergefühle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Februar 2012

Die Liebe macht offenbar nicht nur blind, sondern Männer auch ganz versessen auf eigenen Nachwuchs. Laut einer Studie der Bar-Ilan Universität in Israel soll das Gehirn frisch verliebter Männer auf Hochtouren laufen, wenn sie Babys sehen.

Für ihre Studie hatte Prof. Ruth Feldman 65 Testpersonen Fotos von Neugeborenen gezeigt. Unter den Probanden befanden sich Singles, frisch verliebte Männer und Frauen sowie junge Eltern. Erstaunlicherweise brachten die Babyfotos vor allem die jungen Mütter und die verliebten Männer in Wallung. Ihr Interesse an den Bildern war sogar höher als das der Väter und der weiblichen Partner. Singles hingegen ließen die Bilder eher kalt.

Damit dürfte das Gerücht, dass junge Männer beim Thema Familiengründung am liebsten die Flucht ergreifen würden, ein wenig entschärft worden sein.

Quelle

Abgelegt unter Vater werden | Keine Kommentare »

SPD legt Entwurf zur Neuregelung des Sorgerechts vor

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Februar 2012

Die SPD drängt auf eine zügige Neuregelung des elterlichen Sorgerechts bei Kindern von nicht verheirateten Eltern. Sie will die schwarz-gelbe Koalition, die sich bei diesem Thema entgegen ihren Ankündigungen bislang nicht auf einen eigenen Entwurf einigen konnte, unter Druck setzen.

Am Dienstag legten die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christine Lambrecht und die Sprecher für Familien- und Rechtspolitik, Caren Marks und Burkhard Lischka, einen Antrag vor, der im März in den Bundestag eingebracht werden soll. In einem neuen dreistufigen Verfahren sollen nach den Vorstellungen der SPD das Wohl des Kindes und das gemeinsame Sorgerecht beider Eltern im Mittelpunkt stehen. Schon bei der standesamtlichen Registrierung des Kindes nach der Geburt haben die Eltern die Gelegenheit, eine gemeinsame Sorgeerklärung abzugeben.

Ist dies nicht möglich, soll in einer zweiten Stufe das Jugendamt eingeschaltet werden und in einer Beratung und Vermittlung auf eine einvernehmliche Lösung hinwirken. Kommt es auch auf dieser Ebene zu keiner Einigung, soll das Jugendamt automatisch das Familiengericht anrufen, ohne dass es eines Antrags eines Elternteils bedarf. „Damit werden weder die Väter stigmatisiert noch die Mütter in eine Situation gebracht, dass sie gegen den leiblichen Vater vor Gericht ziehen müssen“, sagte Christine Lambrecht.

In zwei Drittel der Fälle entscheiden sich die Eltern von nicht ehelichen Kindern schon jetzt für das gemeinsame Sorgerecht. Ist das Paar sich einig, ändert sich also nichts. Rund 200 000 nicht eheliche Kinder kommen jedes Jahr in Deutschland zur Welt. In Westdeutschland beläuft sich die Quote auf 26 %, in Ostdeutschland auf 61 %.

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EGMR) im Dezember 2009 verwarf auch das Bundesverfassungsgericht im Juli 2010 die bis dahin gültige Praxis, dass eine gemeinsame Sorge nur mit Zustimmung der Mutter möglich war und der Vater bei einem Veto keine Möglichkeit hatte, das Sorgerecht zu erhalten. Die Karlsruher Verfassungshüter forderten für den Vater das Recht einer gerichtlichen Überprüfung.

Im Grundsatz hält die SPD an einer Antragsregelung fest, nichtverheiratete Männer bleiben Väter aus zweiter Hand und die Jugendämter haben sich bislang wenig Reputation als Sachwalter von Väterinteressen erworben.

Quelle

Abgelegt unter Rechtssprechung, Vater werden | 1 Kommentar »

Die neuen Väter- Kuschelweich und fürsorglich?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Januar 2012

Gibt es sie wirklich, die Generation der neuen Väter? Männer, die sich mit Freude in die Pflege ihrer Babys stürzen und auf Spielplätzen sitzen. Oder waren die Papas schon immer anders, als Vorurteile uns glauben machen?

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden, Väter, Väterbilder | 1 Kommentar »

Wenn alte Männer Väter werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Januar 2012

Immer mehr Männer im Opa-Alter werden in den letzten Jahren noch einmal Vater. Ein Trend, der häufig stirnrunzelnd zur Kenntnis genommen wird. Männlicher Egotripp oder reine Kinderliebe?

Ein Beitrag von Peter Hahne vom 22. Januar im ZDF unter anderem mit Jean Pütz, der mit 74 noch einmal Vater wird.

Wenn-alte-Maenner-Vaeter-werden

Abgelegt unter Vater werden, Väter, Väterbilder | Keine Kommentare »

Neuer Newsletter für werdende Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2012

Auch Männer werden schwanger! Nicht nur der Bauch künftiger Väter wächst während der Schwangerschaft ihrer Partnerin manchmal ein wenig mit, auch gedanklich befassen sich werdende Väter intensiv mit ihrer neuen Rolle. Durch diese besondere Zeit begleitet sie nun der Newsletter für werdende Väter, den sie bei urbia.de kostenlos abonnieren können.

Während der Schwangerschaft ihrer Partnerin erhalten die Abonnenten jeden Monat per E-Mail Informationen, die für Männer auf dem Weg zur Vaterschaft unverzichtbar sind und die ihrer ganz besonderen Perspektive auf das entstehende Leben gerecht werden. Der Journalist und Autor der Texte, Stephan Mattukat, ist selbst Vater von zwei Kindern.

Erfahren, glaubwürdig und kompetent will er diie werdenden Väter auf Augenhöhe ansprechen und  sie auch an seinen ganz persönlichen Erlebnissen als werdender Vater teilhaben lassen. “Dieser Newsletter ist auch ein Appell an alle werdenden Väter, sich trotz des täglichen Wahnsinns immer zu vergegenwärtigen, um was es wirklich geht: nämlich ein Wunder. Indem ein winzig kleiner Mensch auf die Welt kommt, der uns und unser Leben auf den Kopf stellt.”

Die Themen des neuen URBIA-Newsletters für Väter reichen von der Frage, wie Männer ihre schwangere Partnerin unterstützen oder mit ihrem berüchtigten Heißhunger umgehen können über Tipps zur Sexualität und zur Namensfindung bis zum Einkauf von Kinderwagen und zur Vorbereitung auf die Geburt.

Urbia.de-Chefredakteurin Petra Fleckenstein verbindet mit dem neuen Schwangerschafts-Newsletter für Väter die Erwartung: “Mit unserem neuen Service holen wir nun auch mehr Väter ins Boot und ergänzen unsere beliebten Features für werdende Mütter um einen wichtigen Baustein. Sicher werden sich auch viele Frauen über unser neues Angebot freuen. Denn der Newsletter für werdende Väter sensibilisiert für das, was in ihrer schwangeren Partnerin vorgeht und bereitet Männer auf die anstehenden großen Veränderungen vor. Dies kommt auch werdenden Müttern sehr zugute.”

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Vater werden | Keine Kommentare »

Wer Vater wird, muss deshalb noch lange nicht heiraten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Januar 2012

In Europa werden so viele uneheliche Kinder geboren wie nie zuvor. Der Anteil an unehelichen Geburten hat in den 27 EU-Staaten inzwischen den Rekordwert von 37,4 % erreicht – das ist mehr als doppelt so viel wie vor zwanzig Jahren. Das geht aus dem neuen Jahrbuch der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. 1990 erblickten nur 17,4 % der Neugeborenen außerhalb einer Ehe das Licht der Welt.

In Deutschland wurde 2009 fast jedes dritte Baby außerhalb einer Ehe geboren (32,7 %). EU-weit ist der Anteil in Estland am höchsten (59,2 %), am niedrigsten in Griechenland (6,6 %). Die Erklärung aus Europa für diese Entwicklung:

‘Family is a shifting concept: what it means to be a member of a family and the expectations people have of family relationships vary with time and space, making it difficult to find a universally agreed and applied definition. Legal alternatives to marriage, like registred partnership, have become more widespread and national legislation has evolved to confer more rights to unmarried couples.’

Das stimmt grundsätzlich, aber nicht verheiratete Väter in Deutschland warten nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) jetzt schon 25 Monate vergeblich auf eine gesetzliche Regelung ihrer Rechte.

Quelle

Abgelegt unter Politik, Rechtssprechung, Vater werden | Keine Kommentare »

… jeder dieser Väter hat seine Arbeitszeit reduziert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. November 2011

Gene, Namenswahl, Stillen, Kita, TV-Konsum: Es gilt viel zu beachten, will man sein Kind auf den richtigen Weg bringen. Ob Eltern tatsächlich so viel falsch machen können, wie ihnen häufig suggeriert wird, analysiert Inka Schmeling in ihrem Buch “Erziehungsquatsch. Worauf Eltern Einfluss haben – und worauf nicht“. Im Gespräch mit der Berliner Morgenpost erklärt sie, warum sie dieses Buch geschrieben hat.

‚Berliner Morgenpost: Bücher über Kindererziehung gibt es viele. Was war der Anlass für Sie, sich dem Thema zu widmen?

Inka Schmeling: Ich schlug morgens die Zeitung auf und sah einen Artikel, in dem es darum ging, was man in der Schwangerschaft darf und was nicht. Wahrscheinlich wieder irgendetwas mit Rohmilchkäse. Auch ich habe mich in meiner ersten Schwangerschaft davon verunsichern lassen. Das hat mich später geärgert. Bei der Recherche für mein Buch habe ich die Arbeiten vieler Experten gelesen, die oft sehr gegensätzlicher Meinung sind. Herausgekommen ist die Zusammenfassung ihrer Streitpunkte, quasi die Essenz. Das erspart Müttern eine Menge Arbeit. …

Berliner Morgenpost: Wie sehen Sie die Rolle der Väter? Nehmen sie heutzutage mehr Einfluss auf das Leben ihrer Kinder?

Inka Schmeling: Wenn ich mein Umfeld betrachte, ist es definitiv so. In unserer Krippengruppe gab es kein einziges Kind, das nicht regelmäßig auch vom Vater abgeholt wurde. Das heißt, dass jeder dieser Väter seine Arbeitszeit reduziert hat. Und diese Väter haben auch kein Problem damit, einmal ein Wochenende aufzupassen, wenn die Mutter etwas unternehmen möchte. …

Berliner Morgenpost: Wie stark müssen Eltern für das Wohl Ihrer Kinder zurückstecken? Nehmen wir die Wahl des Wohnortes.

Inka Schmeling: Anders als andere Eltern wollen mein Mann und ich auch mit Kindern in der Stadt wohnen bleiben. Wenn wir in der Vorstadt wohnen würden, dann wären wir nicht glücklich. Für unseren Sohn macht das einen geringeren Unterschied als für uns. Wer will, kann auch in der Stadt dörfliche Strukturen finden. Wir haben jetzt zum Beispiel auch einen Schrebergarten. Natürlich verändern wir unser Leben für unsere Kinder, um sie so viel wie möglich einzubeziehen. Aber Kinder haben absolut nichts von Märtyrereltern. Und wie sagt der dänische Familientherapeut Jesper Juul so schön: Der Kinderstuhl ist nicht der Thron.

Berliner Morgenpost: Was ist also der ideale Weg?

Inka Schmeling: Manchmal muss man sich auch als Mutter und Vater etwas rausnehmen. Zum Beispiel einen Babysitter bestellen, um ins Kino zu gehen, wenn einem danach ist. Man soll doch die Freude behalten und nicht ständig überlegen, was man aufgeben musste. Wir tun ohnehin wahnsinnig viel für unsere Kinder. Deswegen empfinde ich auch die Experten als angenehm, denen es wichtig ist, dass beide Seiten glücklich sind: Kinder und Eltern.’

Quelle

Abgelegt unter Familie, Kinder, Vater werden | Keine Kommentare »

Die gemeinsame elterliche Sorge wird in der Schweiz zur Regel

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. November 2011

Die gemeinsame elterliche Sorge wird unabhängig vom Zivilstand der Eltern in Zukunft zur Regel. Im Zentrum dieser neuen Regelung steht das Kindswohl. Einzig wenn die Interessen des Kindes geschützt werden müssen, kann die elterliche Sorge einem Elternteil vorenthalten werden. Der Bundesrat hat am Mittwoch die Botschaft zur entsprechenden Revision des Zivilgesetzbuches (ZGB) verabschiedet. In einem zweiten Schritt wird der Bundesrat das Unterhaltsrecht unverheirateter und geschiedener Eltern neu regeln.

Bei einer Scheidung wird die elterliche Sorge heute in der Regel einem Elternteil allein zugewiesen. Sind die Mutter und der Vater nicht miteinander verheiratet, steht gemäß geltendem Recht die elterliche Sorge allein der Mutter zu. Eine gemeinsame elterliche Sorge ist heute nur möglich, wenn die nicht miteinander verheirateten oder die geschiedenen Eltern einen gemeinsamen Antrag stellen und sich betreffend Unterhalt und Betreuung des Kindes einigen können. Das geltende Recht missachtet damit die Gleichstellung von Mann und Frau.

Künftig erhalten nach einer Scheidung beide Elternteile die elterliche Sorge. Das Gericht muss sich bei einer Scheidung aber vergewissern, dass die Voraussetzungen für die gemeinsame elterliche Sorge gegeben sind. Ob die elterliche Sorge zum Wohl des Kindes einem Elternteil allein zugeteilt werden soll, entscheidet bei einer Scheidung das Gericht und bei einem ausserehelich geborenen Kind die Kindesschutzbehörde. Mögliche Gründe für den Entzug der elterlichen Sorge sind Unerfahrenheit, Krankheit, Gebrechen, Gewalttätigkeit oder Ortsabwesenheit.

Die Einführung der gemeinsamen elterlichen Sorge als Regel stellt für nicht miteinander verheiratete Eltern eine wesentliche Änderung dar. Wenn sich die Eltern nicht verständigen können, wird es auch in Zukunft nicht „automatisch” zur gemeinsamen elterlichen Sorge kommen. In diesen Fällen kann sich ein Elternteil an die Kinderschutzbehörde wenden. Diese wird die gemeinsame elterliche Sorge verfügen, außer wenn dies nicht den Interessen des Kindes entspricht.

Quelle

Abgelegt unter Politik, Rechtssprechung, Vater bleiben, Vater werden | Keine Kommentare »