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Archiv für die 'Vater werden' Kategorie

Jüngere Väter leben seltener mit ihren Kindern zusammen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2013

DJI-juengere VaeterMänner und Frauen in Deutschland werden oft erst spät Eltern – das hat aber auch gute Seiten. Junge Paare leben nach der Geburt ihres ersten Kindes beispielsweise häufiger voneinander getrennt als ältere Eltern. Das geht aus der Studie des Jugendinstituts (DJI) hervor. Demnach lebt ein Viertel der frühen Mütter und Väter nach der Geburt vom anderen Elternteil getrennt.

Haben Mütter und Väter ihr erstes Kind erst spät bekommen, leben sie in 95 % der Fälle noch mit dem anderen zusammen. Für die Kinder früher Eltern bedeutet das, dass sie seltener als andere mit beiden Elternteilen aufwachsen.

Als frühe Mütter wurden die Frauen klassifiziert, die ihr erstes Kind vor dem 25. Lebensjahr bekommen haben. Späte Mütter waren bei der Geburt über 32 Jahre alt. Frühe Väter waren bei der Geburt 29 Jahre und jünger, späte Väter waren über 35 Jahre alt. Wie sich zeigte, haben die frühen Mütter häufiger als die späten nur einen Haupt- und Realabschluss absolviert. Bei den Vätern zeichnete sich die gleiche Tendenz ab. Insgesamt haben sich die Väter zum Zeitpunkt der Familiengründung aber bessere Startvoraussetzungen für das Erwerbsleben geschaffen.

Frühe Mütter haben außerdem häufiger als die mittleren und späteren Mütter kein oder nur ein geringes eigenes Einkommen. 60 % der frühen Mütter und 41 % der späten Mütter arbeiten zum Zeitpunkt der Befragung nicht. Für die Studie wertete das DJI Daten aus einer eigenen Untersuchung sowie aus dem Mikrozensus 2007 aus.

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Kinder dürfen zwei Väter haben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Februar 2013

Das Bundesverfassungsgericht hat in einem heute verkündeten Urteil entschieden, dass Homosexuelle, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, künftig ein von ihrem Partner/ ihrer Partnerin zuvor angenommenes Kind ebenfalls adoptieren dürfen. Die Regelung, die Schwulen und Lesben solch eine sogenannte Sukzessivadoption verbietet, Ehepaaren aber erlaubt, ist demnach verfassungswidrig. Die Ungleichbehandlung verletzt laut Gericht sowohl die Rechte der betroffenen Lebenspartner als auch die der Kinder.

In den beiden dem Urteil zugrundeliegenden Verfahren hatte eine lesbische Frau ein in Bulgarien geborenes Kind adoptiert und im zweiten Fall ein schwuler Mann ein Kind in Rumänien. Den jeweiligen Lebenspartnern, die die Kinder ebenfalls betreuen und umsorgen, wurde die Adoption bislang verwehrt.

Das Gericht wies mit seiner Entscheidung die Bedenken zurück, dass einem Kind das Aufwachsen mit gleichgeschlechtlichen Eltern schaden könne. Nach Auffassung der Richter ist vielmehr „davon auszugehen, dass die behüteten Verhältnisse einer eingetragenen Lebenspartnerschaft das Aufwachsen von Kindern ebenso fördern können wie in einer Ehe“. Die Richter begründeten dies mit Sachverständigengutachten, wonach eine Adoption geeignet ist, auf das Kind „stabilisierende entwicklungspsychologische Effekte zu entfalten“.

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Kinder haben das Recht, den Namen ihres Vaters zu erfahren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Februar 2013

Die Tochter eines anonymen Samenspenders hat am Oberlandesgericht Hamm das Recht auf die Herausgabe des Namens ihres biologischen Vaters erreicht. Das Gericht verkündete am Mittwoch die entsprechende Entscheidung.

Geklagt hatte eine junge Frau, deren Mutter sich anonym befruchten ließ. Seit rund vier Jahren weiß die 22-Jährige, dass ihr Vater nicht ihr biologischer Vater ist. Gemeinsam mit dem Verein Spenderkinder kämpfte Sarah P. auf juristischem Weg für das Recht, den biologischen Vater kennenzulernen und Informationen über ihn zu erhalten. Vor dem Landgericht Essen hatte P. in erster Instanz keinen Erfolg.

Der beklagte Mediziner beruft sich auch darauf, dass die Daten zu dem Fall nicht mehr vorliegen. Gesetzlich wurde eine längere Aufbewahrungsfrist erst vorgeschrieben, nachdem die Klägerin geboren worden war. Zwar hatte der Bundesgerichtshof bereits 1989 entschieden, dass es zu den Persönlichkeitsrechten eines Menschen gehört, seine genetische Herkunft zu kennen. Aber: Diesem Urteil ist bislang keine gesetzliche Regelung zur Dokumentation der Spenderdaten gefolgt.

Schätzungen zufolge leben in Deutschland rund 100.000 Kinder anonymer Samenspender. Rund 10.000 von ihnen sollen im 1981 gegründeten Essener Zentrum für Reproduktionsmedizin gezeugt worden sein.

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(K)ein wertloser Kompromiss für Väter und Kinder?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Februar 2013

Am 30. Januar hat der Bundestag ein Gesetz zum Sorgerecht verabschiedet, das die Rechte nicht verheirateter Väter stärken soll. Dass es ein Kompromiss ist, perspektivisch auf dem Weg zum automatischen Sorgerecht, wie Katja Dörner in ihrem Newsletter,‘ meine Woche im Bundestag‘ schreibt, ist allen klar. Zwei der zahlreichen Kommentare zu der Entscheidung sind bei mir hängen geblieben. Gudula Geuther stelltein ihrem Beitrag im Deutschlandradio die Rechte der Kinder in den Vordergrund:

‚… Es geht um die Kinder. Um die, die nicht zu hören sind, weil sie in der relevanten Zeit zu klein sind. Und doch geht es damit auch wieder um die Väter: Denn Kinder brauchen Väter. Vor allem früh, wenn Prägungen und Bindungen entstehen. Diese Binsenweisheit ist alt und doch wird ihr jetzt erst Geltung verschafft. Das ist grundsätzlich gut. Und es ist ziemlich spät.

Bis jetzt nämlich – man mag es eigentlich kaum glauben – kann jede Mutter praktisch verhindern, dass der Vater, mit dem sie nicht verheiratet ist, rechtlich an der Sorge um das Kind teilhat. Das liegt auch daran, dass es Situationen gibt, in denen auch das völlig richtig ist. …

Aber es gibt eben auch die anderen Fälle. Es gibt die Eltern, die es wunderbar hinbekommen, die Kinder gemeinsam zu erziehen, ganz egal ob sie zusammen leben oder nicht. Und es gibt eine ganze Menge dazwischen, und vielleicht ist das neue Recht für die Beziehungen am wichtigsten. Als Leitbild, das zeigt, dass Gemeinsamkeit normal ist und man sich zusammenraufen kann, als Zeichen an den Vater, dass er nicht nur als Zahlvater gefragt ist.

Beides ist wichtig: Jedes dritte Kind in Deutschland wird außerhalb einer Ehe geboren, im Osten der Republik zwei von drei Kindern. Der Gesetzgeber hätte es trotzdem nicht allein geschafft. Der brauchte erst den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dann das Bundesverfassungsgericht, und leider ist das, was jetzt herausgekommen ist, noch nicht einmal etwas, das die Beschreibung “spät, aber immerhin” verdient. …‘

Barbara Thurner-Fromm betont in der Stuttgarter Zeitung, dass sich Mütter und Väter auf Augenhöhe begegnen können müssen: ‚Die Pflege und Erziehung der Kinder „sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht“. Der Artikel 6 des Grundgesetzes macht keinen Unterschied ­zwischen verheirateten und nicht verheirateten Eltern. Die gesellschaftliche und familienrechtliche Wirklichkeit sieht bisher jedoch vielfach anders aus. Die Mütter haben – historisch gewachsen – eine ungleich stärkere Position als die Väter. Die müssen zwar zahlen, bleiben aber oft, wenn die Mutter es will, ausgeschlossen vom Leben mit ihren Kindern. …

Doch in Zeiten, in denen immer mehr Kinder nicht ehelich zur Welt kommen, hat diese Gesetzeslage vieltausendfach zu Frustration, Willkür und jahrelangen Sorgerechtsstreitigkeiten geführt. Das neue Sorgerecht möchte solches Elend künftig verhindern. Es stellt das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt und fordert damit Väter und Mütter auf, sich im Interesse ihrer Kinder zusammenzuraufen und sich gemeinsam um ihre Kinder zu kümmern. Das ist ein richtiger und überfälliger Schritt. Wenn Eltern sich auf Augenhöhe begegnen, entfällt Erpressungspotenzial. Es verpflichtet freilich auch beide gleichermaßen, Verantwortung zu übernehmen.‘

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Sorgerecht für Väter nur auf Antrag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Januar 2013

Heute hat der Bundestag mit breiter Mehrheit den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Sorgerecht nicht verheirateter Väter verabschiedet. Sie bekommen es auf Antrag und viel zu spät. Im Interview mit dem Deutschlandradio hat die zuständige Ministerin heute Morgen zu erklären versucht warum:

‚… Kaess: Wir haben es gerade gehört von Betroffenen, wie dem Verein Väteraufbruch für Kinder: Auch der Vater sollte genauso wie die Mutter von Anfang an das gleiche Sorgerecht haben und dies nicht erst beantragen müssen. Eine verpasste Chance also?

Leutheusser-Schnarrenberger: Nein, es ist nicht eine verpasste Chance, denn wir haben natürlich auch über dieses Anliegen der Väter, nicht verheirateten Väter sehr, sehr intensiv nachgedacht. Aber ich glaube, man muss auch berücksichtigen: Es gibt wirklich auch Situationen, in denen Väter überhaupt kein Interesse daran haben, sich wirklich um das Kind zu kümmern in allen wichtigen Alltagsentscheidungen. Es gibt ganz flüchtige Beziehungen, die gar nicht mehr von Bestand sind schon zum Zeitpunkt der Geburt, und das alles würde ja bei so einem automatischen gemeinsamen Sorgerecht doch etwas ausgeblendet. Von daher finden wir den jetzt gewählten Weg, der ein Kompromiss ist, doch einen, der auch diesen Situationen besser Rechnung trägt.

Kaess: Aber in anderen Ländern ist das so geregelt, dieser Automatismus, und da funktioniert es doch auch ganz gut.

Leutheusser-Schnarrenberger: Ja! Natürlich gibt es in anderen europäischen Ländern solche Regelungen. Das ist aber sehr, sehr unterschiedlich wirklich innerhalb von europäischen, aber auch außereuropäischen Staaten. Und ich glaube, man muss auch immer berücksichtigen: Wir stehen jetzt erstmals vor einer gesetzlichen Regelung, die wirklich die Väter in ihren Rechten stärken soll. … Wenn man überlegt, dann ist das ein Kriterium, aber das würde wieder nur zu übergroßen Recherchen und Ermittlungen und Nachfragen führen. Also ich glaube, das ist wirklich der Kompromiss, wo Väter jetzt auch der Verfassung entsprechend ihre Rechte gut durchsetzen können.‘

Maßstab für die Regierung und die Zustimmungsmehrheit sind also die vielleicht zwei bis fünf Prozent der Väter, die aus welchen Gründen auch immer keine Beziehung zu ihrem Kind aufbauen können. Dadurch bleibt die übergroße Mehrheit der Väter und vor allem den Kindern ein Grundrecht verwehrt.

Und mit dieser „Reform“ bleibt Deutschland weiter Schlusslicht in Europa. Viele Staaten haben schon lange eine ‚modernere‘ Sorgerechtspraxis: In Belgien, Bulgarien, Estland, Frankreich, Lettland, Litauen, Malta, Monaco, Polen, Rumänien, Russland, Slowakei, Slowenien, Ukraine, Ungarn und Zypern erhalten nichteheliche Väter mit der Anerkennung ihrer Vaterschaft ohne weitere Prüfung das gemeinsame Sorgerecht und können schon vor der Geburt ihre Aufgaben als Väter wahrnehmen.

Die Regelung bewirkt zum Beispiel in Belgien, dass gerichtliche Auseinandersetzungen getrennter Eltern um ihre Kinder spürbar zurückgegangen sind. Aber vielleicht ist das ja hierzulande nicht beabsichtigt

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Beratungsangebote für werdende Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Januar 2013

Paul kann nicht mehr ruhig schlafen, seit er erfahren hat, dass er Vater wird. Stolz und Panik wechseln sich ab. Neuerdings streitet er sich viel mit seiner Partnerin, auch im Geld. Denn eigentlich müssen beide Schulden abbauen. Der junge Vater ist verzweifelt – und deshalb ein Fall für Peter Lotz.

Der 44-Jährige hilft Vätern und denen, die es werden wollen, bei allen Fragen rund um die Geburt. Seit 2006 ist er Väterberater in bei Esperanza. Er weiß: Im Gegensatz zu früher ist die Vaterrolle heute nicht mehr festgelegt. “Viele Papas wollen sich mittlerweile stärker an der Erziehung ihrer Kinder beteiligen”, sagt der Sozialpädagoge. Ein Wunsch, der allerdings nicht immer mit beruflichen Anforderungen oder der Situation nach einer Trennung vereinbar sei.

Deshalb hilft die Väterberatung Männern dabei, ihr eigenes Vaterbild zu entwickeln und Prioritäten zu setzen. Die volle Verantwortung für das Familieneinkommen tragen, die Erziehung des Kindes mitgestalten und ein guter Ehemann oder Partner sein – das würde viele Männer überfordern. In Einzelberatungen oder Paargesprächen sucht Lotz gemeinsam mit den Hilfesuchenden nach Lösungsmöglichkeiten.

“Oft reicht es schon zu entscheiden, in welchem Maß der Mann Verantwortung übernehmen soll.” Hinzu kämen eine Reihe “technischer Fragen” – wie das Ausfüllen eines Antrags auf Elterngeldmonate. Lotz: “Hin und wieder geht es auch um die Frage: ,Wie sieht mich meine Partnerin als Vater?’. Für viele Väter sei es wichtig, dass sie nicht in eine reine Assistentenrolle gedrängt werden. “Auch gestiegene finanzielle Bedürfnisse sind der Grund, warum Väter zu mir kommen.”

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Vater werden oder nicht?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Januar 2013

Im Familienreport 2012, der in der vergangenen Woche in Berlin vorgestellt wurde werden die Bedingungsfaktoren, die zur Realisierung des Kinderwunsches führen oder auch nicht gut dargestellt und widerlegen die reißerischen Thesen von Zeugungs- Gebärstreik.

‚… Der Kinderwunsch ist bei jungen Frauen und Männern größer, wenn das Verhältnis zu den eigenen Eltern und die persönlichen Zukunftschancen positiv eingeschätzt werden. Wesentliche Faktoren, die den Kinderwunsch bei Männern fördern, sind unter anderem die biografischen Erfahrungen mit Eltern und Geschwistern in der Herkunftsfamilie, das eigene männliche Selbstbild, Motive wie beispielsweise Sinnstiftung durch die Vaterschaft, Übernahme von Verantwortung oder die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, eine positive Einstellung zur Lebensform Familie, die nicht selten als normale und selbstverständliche Entwicklungsstufe erwachsener Männlichkeit betrachtet wird.

Vaterschaft scheint somit nicht im engen Wortsinn an einen Kinderwunsch gebunden, sondern an den Wunsch nach Familie als einem positiv besetzten Lebensentwurf. Zudem gilt, dass ein Kinderwunsch häufig erst im Rahmen einer Partnerschaft konkret wird – bei Männern stärker als bei Frauen. Schließlich ist der Kinderwunsch keineswegs statisch, sondern unterliegt dynamischen Anpassungen im Rahmen einer Paarbeziehung.

Ob und wie viele Kinder gewünscht werden und wann der richtige Zeitpunkt für eine Familiengründung ist, hängt von mehreren Faktoren ab (berufliche Situation, Partnerschaft, Lebensplanung usw.) und ist Gegenstand von Aushandlungsprozessen innerhalb der Partnerschaft. Allerdings stimmen kinderlose Paare mehrheitlich in ihren Elternschaftsabsichten überein. Studien zeigen zudem, dass eine hohe Partnerschaftsqualität einen positiven Einfluss auf den übereinstimmenden Kinderwunsch von Paaren hat …‘

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Die Unternehmensinitiative Windelgeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Januar 2013

Windelgeld… ist die Dienstleistung für Unternehmen, die an morgen denken und geht auf eine Idee der Firma Huhle Stahl- und Metallbau in Wiesbaden zurück. Huhle betreibt so erfolgreich Nachwuchsförderung. Geschäftsführer Siegfried Huhle: „Unsere Mitarbeiter liegen uns am Herzen, ebenso wie der Nachwuchs. Seit Einführung von Windelgeld erhalten alle Kinder unserer Mitarbeiter bis zu ihrem dritten Geburtstag die benötigten Windeln kostenlos. Das lohnt sich für alle: Die jungen Eltern werden entlastet und gleichzeitig im Job motiviert. Fachkräftemangel kennen wir darum nicht.“

Denn Gutes tun ist mit Windelgeld ganz einfach: Arbeitgeber können ihren beschäftigten Vätern und Müttern neben dem Arbeitsentgelt steuer- und sozialversicherungsfreie Sachzuwendungen zukommen lassen. Dabei darf der Gesamtbetrag der Sachleistungen pro Mitarbeiter und Monat die Freigrenze von 44 Euro brutto nicht überschreiten. Eine wunderbare Möglichkeit für Unternehmen, ihren Mitarbeitern unter die Arme zu greifen und gleichzeitig für Fachkräfte ein reizvoller Arbeitgeber zu sein – jetzt und in Zukunft.

Windelgeld bietet die Möglichkeit, den Müttern und Vätern in Unternehmen mit den monatlichen Windelpaketen etwas Sinnvolles und Brauchbares zu schenken. Gleichzeitig unterstreichen Betriebe so Monat für Monat Ihre familienfreundliche Unternehmenspolitik – fast ohne Personal- und Zeitaufwand. Die Windelgeld GmbH übernimmt die komplette Abwicklung, von der Gutscheinbestellung bis zur Lieferung der Markenwindeln.

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Stress werdender Väter hat negative Folgen für das Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2013

Dass übermäßiger Stress bei Kleinkindern, Schwangeren und jungen Müttern sich negativ auswirkt auf die kindliche Entwicklung ist seit langem bekannt und wird in immer neuen Studien belegt. So spielt das Stress-Argument auch eine wichtige Rolle in der Diskussion um die frühe Fremdbetreuung von Kindern.

Neu aber ist die Erkenntnis, dass auch starker Stress und extreme psychische Belastungen werdender Väter zu emotionalen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder führen können.

In einer norwegischen Untersuchung auf der Basis von Daten über 31.663 Kinder aus der Norwegian Mother and Child Cohort Study  und Interviews mit den Männer während der Schwangerschaft ihrer Frauen wurde ein – wenn auch nicht sehr starker – Zusammenhang zwischen der psychischen Verfassung der künftigen Väter und dem seelischen Gleichgewicht ihrer Kinder auch noch im dritten Lebensjahr bestätigt.

An diesem Ergebnis änderte sich auch nichts, wenn andere bekannte negative Einflüsse auf Gefühle und Verhalten der Kinder ausgeschlossen wurden, wie etwa eine labile psychische Verfassung der Mutter, das Alter der Väter, sozialer und Bildungsstand, Alkohol- und Nikotin-Mißbrauch und ein schlechter Gesundheitszustand.

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Die Gedanken eines werdenden Vaters

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2013

wurden von Malte Welding formuliert und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht:

‚… In sechs Wochen kommt mein erstes Kind zur Welt, und ich habe keine Ahnung, wie ich es von A nach B bekommen soll, ohne es dabei zu verletzten oder zu töten. Und diese Frage gehört noch zu den leichtesten.

In ihrer Kinderwagen-Untersuchung fand die Stiftung Warentest in jedem der geprüften Wagen Giftstoffe. Für Puppenkinderwagen würden strengere Vorschriften gelten, so die Tester. Spielzeug muss Grenzwerte für Weichmacher einhalten, ein Kinderwagen nicht. Wenn die Stiftung Warentest zu diesem Urteil kommt, fällt es einem natürlich schwer, einen Kinderwagen auszuwählen. Aber darf ich das Kind überhaupt rollen? Oder ist es dann nicht zu weit weg von mir? Ein Baby braucht doch Körperkontakt. Also lieber doch eine Babytrage? Der klassische Babybjörn?

“Ein Babybjörn geht gar nicht“, sagt meine Bekannte S., mit zwei Kindern die erfahrenste Mutter in unserem Freundeskreis. …

“Ja“, bestätigt unsere Hebamme, „Babybjörn ist nicht gut.“ Stattdessen soll man ein Tuch benutzen.

“Tücher sind ganz furchtbar“, sagt S. „Da musst du Knoten können wie ein Seemann.“

Ein Seemann bin ich ganz und gar nicht. Das Kind würde sicher stürzen. Aber gegen den Rat meiner Hebamme will ich nicht handeln. Wer jetzt spottet, der soll das ruhig tun.

Kein Schwangerschaftslaie kann sich vor einer Schwangerschaft vorstellen, was an Entscheidungen auf einen zukommt. Das Entscheidungsdilemma wird ihn spätestens dann erwischen, wenn er dieses kleine Blinken auf dem Ultraschallmonitor sieht. „Das ist der Herzschlag“, sagt einem eine freundliche Medizinerstimme, und von diesem Moment an ist man der vorsichtigste Mensch der Welt. …‘

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