der VÄTER Blog

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Archiv für die 'TV' Kategorie

Wie aus ‘echten’ Kerlen rundum gesunde Männer werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Februar 2007

Ein Mann kennt keinen Schmerz. Oder: nur Weicheier gehen zum Arzt. Mit Aussagen wie diesen untermauern Männer auch im 21. Jahrhundert ihre Rolle als ‘starker’, aber auch leider kränkelnder Part im Miteinander der Geschlechter.

Männer sterben immer noch durchschnittlich sechs bis sieben Jahre früher als Frauen. Experten sehen darin die Folge eines grundsätzlich anderen Gesundheitsverständnisses.

Mann will, dass sein Körper funktioniert – Störungen werden weitestgehend ignoriert. Selbst wenn es sich dabei um die Potenz handelt – an erektiler Dysfunktion sollen etwa zehn Prozent der bis 40-Jährigen und zwischen 30 und 50 Prozent der über 40-Jährigen leiden. Therapiert werden nur etwa zehn Prozent.

Die Future Trend Reportage zeigt, welche Vorsorgemaßnahmen für das ‘starke’ Geschlecht wichtig sind und wie aus ‘echten’ Kerlen rundum gesunde Männer werden.

Sendetermin: Montag den 5. Februar 2007, 23.30 Uhr auf RTL

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Sind Frauen die besseren Männer?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Januar 2007

Horst-Eberhard Richter ist heute zu Abend Gast bei »Menschen bei Maischberger« in der ARD.  In der Programmankündigung wird er  mit den Worten zitiert:

“Ein Großteil der Frauen trägt dazu bei, die Welt zu vermännlichen, ehemals weibliche Eigenschaften wie Mitgefühl und Rücksichtsnahme treten immer mehr in den Hintergrund.” 

Die weiteren Gesprächspartnerinnen sind:
Gabriele Pauli (Landrätin der CSU),
Alice Schwarzer (Journalistin, Feministin),
Angela Elis (Moderatorin ARD »FAKT«) und
Christa Müller (Ehefrau von Oskar Lafontaine, Hausfrau und Mutter)

Sendetermin: 23. Januar 2007 um 22:45 Uhr in der ARD

Wiederholungen der Sendung:
MDR-Fernsehen Mittwoch, 24.01.2007, 9.35 Uhr
RBB-Fernsehen Donnerstag, 25.01.2007, 11.45 Uhr
3sat Samstag, 27.01.2007 nach 23.00 Uhr

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‘Keine Jobs für Kinderlose’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Januar 2007

und ‘Arbeitgeber sollen bei Neueinstellungen Mütter und Väter bevorzugen’. So lautete heute die Titelschlagzeile des EXPRESS.

Die Ratschläge kommen von Professor Herwig Birg, der sich zuvor den ‘ZDF-Schocker‘ ‘2030 – Aufstand der Alten angesehen’ hat.

Insgesamt stellt der Bielefelder Bevölkerungsexperte unter dem Motto ‘was sich jetzt ändern müsste, damit die düsteren Visionen nicht wahr werden’ 7 Thesen auf:

  • Keine Jobs für Kinderlose
  • Jedes Paar muss zwei Kinder kriegen
  • Eltern bei Zahlungen in Sozialkassen entlasten
  • Wer gut verdient, soll noch mehr (Sozialversicherungsbeiträge) zahlen
  • Kinderlose kriegen nur nur die halbe Rente
  • Die Wirtschaft muss massiv in Bildung investieren
  • Kinder von Einwanderern brauchen Förderung

Da fragt sich der geneigte Leser doch, welche Vision eigentlich für wen die dunklere ist? Auch wenn die letzten beiden Thesen breite Zustimmung finden und in den Erklärungen zu anderen zum Teil reale Wirkungszusammenhänge angesprochen werden: ‘heutzutage beißen sich ökonomischer Erfolg und Familienplanung’.

Welche Anreize geschaffen werden müssen, damit Männer und Frauen ihre Kinderwünsche umsetzen, machen uns Länder wie Frankreich oder Island vor, da braucht Mann den Teufel nicht mit dem Beezlebub austreiben.

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3sat-Servicemagazin besucht auditiertes Unternehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2007

Die seit dem 1. Januar 2007 geltenden neuen Regelungen zum Elterngeld sollen die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Berufstätigkeit verbessern.
Das 3sat-Servicemagazin „vivo“ zeigt am Samstag, den 13. Januar 2007 um 17.30 Uhr, wie das Elterngeld funktioniert und welche anderen Möglichkeiten es für Familien gibt, ihre finanzielle Lage mit staatlicher Hilfe zu verbessern.

Im Rahmen der Sendung wird mit der Terbrüggen Show-Produktion GmbH auch ein Unternehmen vorgestellt, das im August 2006 nach erfolgreicher Auditierung das Grundzertifikat zum audit berufundfamilie® erhalten hat. Außerdem porträtiert „vivo“ zwei junge Unternehmerinnen, die mit Energie und Kreativität Familie und Firmenleitung unter einen Hut bringen.

Der vivo-Tipp zeugt allerdings davon, dass die Väter wieder einmal, zumindest expressis verbis, ausgegrenzt werden: Wer sein Kind zur Tagesmutter gibt, braucht sich nicht als Rabenmutter zu fühlen. Meist profitiert der Nachwuchs vom Kontakt mit Gleichaltrigen. Dafür müssen allerdings gewisse Rahmenbedingungen stimmen. vivo stellt die wichtigsten Punkte vor, auf die man bei der Auswahl einer Tagesmutter achten sollte.

Sendetermin ist Samstag, 13. Januar um 17.30 Uhr.

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Frauen zurück an den Herd

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2007

Alle reden davon – das Erste Deutsche Fernsehen macht es wahr. Heute startet im Vorabendprogramm der ARD mit “Die Bräuteschule 1958“.

Spiegel Online ordnet den Sendestart in die aktuelle Diskussion zum Thema ‘Frau tut und Mann nicht’ ein.

‘Mutig, könnte man meinen. Ausgerechnet jetzt mit einer Doku-Soap an den Start zu gehen, die das Rollenbild der Fünfziger-Jahre-Frau ins Zentrum stellt, nachdem in den letzten Monaten der emanzipatorische Backlash konstatiert wurde. Dummer Patzer oder absichtliche Provokation? Oder – Zeichen und Wunder – sollte etwa tatsächlich thematisches Interesse und damit ein Ansatz von Auseinandersetzung mit der Funktion von Rollenbildern dahinter stehen?’

Die Gelegenheit zur kritischen Auseinandersetzung wird aber nicht genutzt. Statt Brückenschlag der übliche Mief, es kommt nicht zu einer Konfrontation mit einem überkommenen Frauenbild, das hier sogar zum Abenteuer erkoren wird. Was im Versuchsverlauf passiert, ist absolut zeitlos. Der Auftakt der Serie zeigt das historische Kochen, Backen, Putzen, woraus die Serie ihre Daseinsberechtigung schöpft, nur am Rande und hauptsächlich mittels eingespielter Lehrfilme aus dem Archiv.

Stattdessen Vorabend kompatible Variationen des Milgram – Experiments: Weiterlesen »

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Brauchen Männer mehr Förderung?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. November 2006

Müssen Jungs und auch Männer gezielt unterstützt werden? Sind sie das neue “schwache Geschlecht”, muss es künftig Gleichstellungsbeauftragte für Männer geben? Sollen Frauen zurück an den Herd, und: was ist aus dem Feminismus geworden? Darüber diskutieren in SWR Sendung LÄNDERSACHE Baden Württemberg Eugen Maus, der Begründer des Vereins für Männerrechte Mann.dat.ev und die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Leni Breymeier, zuständig für Frauenpolitik.

Die Sendung wird am Donnerstag, 30 November um 20:15 Uhr ausgestrahlt.

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Die Nestbauer – Männer in anderen Umständen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2006

Die SWR-Autoren Susanne Müller und Andreas Coerper haben werdende Väter durch die Zeit der Schwangerschaft begleitet. Ihr Film wird von Phönix zu drei verschiedenen Terminen ausgestrahlt:

Donnerstag, 23.11.2006 um 20:15 Uhr; Freitag, 24.11.2006 um 07:30 Uhr und Samstag, 25.11.2006 um 10:30 Uhr

Moritz Reichelt ist gerade 50 geworden. Dass er schon bald nach diesem runden Geburtstag ein Regal für Babywindeln bauen würde, hatte sich der freischaffende Künstler nicht träumen lassen. Wie und wo er von der Schwangerschaft erfahren hat, darüber streiten seine Frau Katja und er noch: War es im Büro oder vor dem Kühlschrank? Auf jeden Fall war es früh am Morgen und Moritz hat die frohe Botschaft nach eigener Aussage “mit Fassung” getragen.

Auch Alexander Jägers Vaterschaft war nicht von langer Hand geplant. Der 35-Jährige kennt seine Lebensgefährtin gerade mal seit neun Monaten.
Jetzt haben Alexander und Sabine vor der Niederkunft nur noch wenig Zeit sich das Ja-Wort zu geben und eine größere Wohnung zu suchen. Doch mit dem Umzug vom Junggesellen- ins Familienleben scheint sich Alexanders Lebenstraum zu erfüllen.

Während der Bauch ihrer Frau wächst sind die Männer auf der Suche nach einer neuen Rolle. Das Basteln von Regalen, das Fotografieren des runden Bauches gehört zu den beliebten Aktivitäten mit denen der “schwangere Vater” die Zeit des Wartens auf die Niederkunft zu überbrücken versucht. Doch auch der in Schwangerschaftskursen gedrillte Mann muss dann, wenn die ersten Wehen anfangen, feststellen, dass sein aktiver Anteil an der Geburt begrenzt ist…

… zu diesem Thema führt Bettina Ullmann auch gerade eine Befragung von Vätern durch.

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Anruf von der Redaktion

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. September 2006

Eigentlich hatte ich mir ja geschworen hier nichts mehr über Frau Herrmann zu schreiben. Aber am vergangenen Mittwoch erhielt ich den Anruf der Redaktion eines angesehenen TV Nachrichtenmagazins. Man wolle den Medienhype, den ihre Äußerungen im Moment verursachen zum Anlass nehmen, sich noch einmal ernsthaft mit dem Thema Geschlechterrollen auseinanderzusetzen.
Frank Plaßberg
hatte zu diesem Zeitpunkt sein ‘Evaloo’ noch nicht erlebt. Nach Ansicht einiger Bekannter und Freunde ist es allein dem Auftritt von Armin Laschet zu verdanken, dass etliche Fernseher und Fensterscheiben nicht zu Bruch gegangen sind.
‘Ich wäre doch mit dem Thema befasst, ob ich nicht Väter oder Unternehmen kenne, die bereit wären zu einem kurzen Dreh, ca. 30 Minuten. So gegen 15:00 Uhr sei die Wochenkonferenz, da würden die Themen für die nächste Woche festgeklopft. 4 Stunden, das seien in der Medienbranche fast eine halbe Ewigkeit. Ob ich denn auch zu einem kurzen Interview …’
Nach einem kurzen Fachgeplenkel sagte ich zu, mich bei den mir bekannten väterfreundlichen Unternehmen umzuhören, ob sie kurzfristig bereit seien, sich an dem Vorhaben zu beteiligen.

Nach anderthalb Stunden, der Prokurist des einen Unternehmens, auch ein junger Vater, musste erst im Urlaub angerufen werden, konnte ich dem Redakteur zwei Unternehmen nennen, die bereit waren, ihre Ansichten zum Thema ‘aktive Väter, ein Gewinn für Unternehmen!’ öfffentlich darzustellen.
Dem Readkteur reichte das noch nicht, ob ich denn nicht auch noch einen Vater, der im Moment Verantwortung für Familie und Haushalt …

Also nochmal ans Telefon und nach eiteren 30 Minuten konnte ich wieder ‘Vollzug melden’. Ich würde dann auch informiert wie es weiter geht.

Funkstille!

Am Freitag treffe ich den kaufmänniscchen Leiter des anderen Unternehmens bei einer IHK Veranstaltung in Köln, nein, man habe (noch) nichts von der Redaktion gehört. Ein Anruf bei dem aktiven Vater ergab die Auskunft, dass er nach Ansicht des Redakteurs wohl nicht so ganz ins Profil (welches Profil?) gepasst habe.

Fuck! Jetzt muss ich meinem Ärger doch mal Raum verschaffen. Ob es richtig war, das Thema als Antithese zu Frau H. aufzustellen, da hatte ich von Anfang an Bauchschmerzen. Mir war es daher auch wichtig, dass engagierte Unternehmen und glaubwürdige Vorgesetzte etwas zu dem Thema sagen, denn wie lautete zum Beispiel das Resümme der 2. Tagung des ‘Aktionsforums Männer und Leben’ ‘Kinder machen Väter’ im Januar beim Hessischen Rundfunk: ‘Engagierte Väter scheitern an ihrem Chef’.
Für den Redakteur (und viele andere JournalistInnen) sah das Profil des gesuchten Vaters wohl so aus: Angesichts der Lektüre des oben erwähnten Buchs und dem Konsum der fünften Sendung mit bzw. über Frau H. entschließt sich Vater spontan und im Vorgriff auf die kommende Elterngeldregelung, die Geschlechterrollen zu tauschen, den Kinderwagen zu schieben und den Apfelkuchen zu backen.

Mit derartig individualisierten Sichtweisen auf das Thema dauert es noch länger bis sich was verändert.

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Neue Männer an die Macht – Trendbüro publiziert die ‘DMAX Männerstudie’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. September 2006

Das Hamburger Trendbüro hat im Auftrag des Fernsehsenders DMAX 750 Frauen und Männer aus verschiedenen Altersgruppen zu den Erfolgsrezepten junger deutscher Männer befragt.

Die Ergebnisse: Zum Erreichen ihrer Ziele messen Männer weichen Eigenschaften zunehmende Bedeutung bei, und das in höherem Maße, als Frauen es vermutet hätten. In der Partnerschaft wollen sie durch Sensibilität überzeugen, während sie im Job auf Teamwork und Kommunikation setzen. An der ersten Stelle der Vorbilder steht nach wie vor Jürgen Klinsmann.

Besondes interessant ist, dass in dieser Studie Ergebnisse aus früheren Befragungen bestätigt werden, nach denen sich Männer nur noch zu einem Drittel primär als Ernährer der Familie sehen.

dmax _studie_1.jpg

Die gesamte Studie kann kostenfrei heruntergeladen werden.

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Nichts müssen – alles können!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. September 2006

Zu Beginn der Woche waren die Stadtmöbel an den Straßenbahnhaltestellen vor meiner Haustüre mit merkwürdigen Plakaten versehen:

deutsche_maenner.jpg und gegenüber frauen-muessen.jpg

Wer macht da im Fahrwasser von Frau Herman auf sich aufmerksam?

Gestern gab es dann die Auflösung: Die Männer und Frauen müssen gar nicht, sie können alles, wenn sie nur wollen. Zum Beispiel die die Möbel selber zusammenschrauben mit dem berühmten, ja Sie wissen schon, Universalwerkzeug aus Schweden. Hinter der Aktion www.nichts-muessen.de steckt nämlich das berühmte Möbelhaus mit dem Elch. Die Seite ist recht interaktiv und provoziert zum Nachdenken.

koennen_muessen.jpg

Dümmer geht immer, einige hundert Meter entfernt hat DMax nachgetextet ‘gegen weibliche Intuition – eine männliche TV-Station’ da fällt mir ohne Nachdenken ganz intuitiv ‘ausschalten’ ein!

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