der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Männer' Kategorie

Väter wurden willkürlich zugeteilt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. April 2013

Ein kräftiger Mann steht drohend neben einem Kind. Der Bub ist bockig, er will nicht singen und tanzen. Er will nicht tun, was andere Kinder um ihn herum, teils freudig, teils pflichtschuldig, schon getan haben. Er will nicht gehorchen.

Der Mann, den alle hier nur Otto nennen, wird böse; er droht dem Kleinen, schüttet ihm Wasser über den Kopf und erklärt den umstehenden Frauen und Männern, dass er das am nächsten Tag wieder tun werde, dass der Bub zur Lockerheit erzogen werden müsse, die eine Freiheit bedeute, ohne die er Gefahr laufe, kriminell zu werden.

Diese Szene gehört zu den verstörendsten Momenten des Films „Meine keine Familie“, der am Mittwoch als profil-Premiere im Wiener Gartenbaukino zu sehen sein wird. Regisseur Paul-Julien Robert, geboren 1979, arbeitet darin die ersten zwölf Jahre seines Lebens auf, die er in der Kommune Friedrichshof im Burgenland verbrachte.

Dort hatte der Wiener Aktionskünstler Otto Mühl seit 1972 eine rasch wachsende Zahl junger, von den Ideen der 1968er-Bewegung faszinierter Menschen in einer „therapeutischen Gruppe“ versammelt, mit der erklärten Absicht, die „durch die Kleinfamilienerziehung geschädigten Gruppenmitglieder“ wieder gesund zu machen. Das Ziel des Kommunenführers: „die Überwindung dieser autoritären Generation“, welcher der Weltkriegsteilnehmer Mühl freilich selbst angehörte.

Statements wie dieses fand Robert in den erhaltenen Videozeugnissen der Kommune, die ihre Aktivitäten fast täglich selbst dokumentiert hatte. Mit diesem Archivmaterial objektiviert der Regisseur seine persönliche, sehr emotionale Erinnerungsarbeit, die mit der Suche nach seinem leiblichen Vater begann. Die Väter der am Friedrichshof geborenen Kinder wurden nämlich unter dem Gebot der „freien Sexualität“ willkürlich zugeteilt.

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Die Männer vom Väterclub

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. April 2013

Die gesellschaftliche Unkenntnis ist groß, was das Rollenverhalten und die Wertvorstellungen von Vätern mit türkischer Herkunftsgeschichte betrifft. Die Klischees reichen vom gebieterischen “Pascha”, der sich nur bedienen lässt, bis zum gewalttätigen Macho, der vor allem seine Töchter unterdrückt. Von Vätern, die Gefühle und Probleme haben, die fürsorglich sind und die ihrer Verantwortung besser gerecht werden wollen, ist kaum die Rede.

Doch diese Väter gibt es, über mehrere Monate treffen sich die Teilnehmer des Väterclubs an den Sonntagen für jeweils mehrere Stunden. Das Programm setzt sich aus Vorträgen, Gesprächen, Gruppenaufgaben, Entspannungsübungen, Rollenspielen und intensivem Einzel-Coaching zusammen. Im Väterclub erfahren die Väter, sich zu öffnen, loszulassen, Worte für Gefühle zu finden, und sie lernen voneinander. Ziel ist es, sich genügend Potential zu erarbeiten, um Konflikte in der Erziehung und der Beziehung sensibel und gewaltlos bewältigen zu können. “Die Väter müssen immer da sein. Aber wer ist denn für sie da?”, fragt Münir Çağlian. Frau TV durfte dort mit einem Fernsehteam zu Gast sein.

Der Beitrag ist am Donnerstag, 11. April 2013, im WDR, bei frau TV” in der Zeit von 22:00 – 22:30 Uhr zu sehen.

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Schweizer Rekruten – Männlichkeitsbilder der letzten 90 Jahre

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. März 2013

Anlässlich der Folio-Ausgabe zum Start der Rekrutenschule 2013, hat die Neue Züricher Zeitung (NZZ) ihre Leserinnen und Leser gebeten, die besten Bilder aus ihrer Rekrutenschule zu schicken. Die jetzt veröffentlichten Bilder dokumentieren die Rekrutenschule im Wandel der Zeit – und auch das, was sich über Jahrzehnte hinweg nicht verändert hat.

Rekrutenschule

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Crash

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2013

Die aktuelle Ausgabe der Männerzeitung beschäftigt sich mit Unfällen, Traumas, Katastrophen und wie man danach weiterleben kann. In seinem Editorial schreibt Ivo Knill:

‚… Ich sitze mit Martin im Restaurant. Er erzählt vom Unfall, den er überlebte, bei dem er aber seinen Bruder verlor. Das Gespräch führt an Wesentliches heran: Leben, weiterleben, zum Leben zurückfinden, trotz allem. Gefallen an den alltäglichen Sachen finden, zum Beispiel an der Musik, die man früher mochte. Solche Geschichten brauchen Zeit, sie können nicht in wenigen Worten erzählt werden. Man muss viele behutsame Wege zwischen dem zurückliegenden «Crash» und dem Leben im Hier und Jetzt gehen, bis die innere Ökonomie wieder zur Ruhe kommt.

«Crash»: Die Nummer fächert Geschichten von Unfällen, Katastrophen und plötzlichen Wendepunkten auf. Wir wollten nicht zu viel deuten oder verklären. Diskutiert haben wir viel in der Redaktion: Sind Krisen Chancen? Das würde heißen: Ein guter Geist oder eine weise Kraft hat sie uns gesandt. Es würde heißen: Selbst Schlimmes lässt sich zumindest als Chance zum Lernen packen. Ich bin skeptisch. Nicht jede Krise wendet sich dann doch einmal zum Guten. Nicht alles geht gut aus. Mit manchen Dingen muss man irgendwie zurechtkommen. Man muss manchmal, ohne viel klüger geworden zu sein, irgendwie weiterleben. Den Geschmack am Leben wieder finden, das Glück des Momentes, der Sinne wieder finden, ja! Aber es bleibt die Einsicht, dass nicht alles gut, nicht alles perfekt ist. …‘

In dem Heft gibt es unter anderem folgende Beiträge:

«Wir haben das Recht, unser Leben neu zu erfinden.» Interview mit Traumafroscher Urs Honauer. Paul Hasler, Ivo Knill

Mit dem Trotti auf Cello-Crash Mistgabeln, Stimmbruch und andere Katastrophen. Samuel Steiner

Teilzeit: Der Gewinn geht unter die Haut Die Kampagne von männer.ch will Männer zur Teilzeitarbeit motivieren. Jürg Wiler

«Am besten arbeitet man zusammen ein Budget aus.» Der Paar- und Familientherapeut Friedemann Haag im Interview mit Anna Miller.

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Männer, Väter und Familie in Stralsund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. März 2013

Am 5. März 2013 eröffnet das „ServiceCenter für Männer“ (SCM) der FH Stralsund seine Plakatausstellung „Männer und Familie“. Das SCM widmet sich seit 2011 der Stärkung der Rolle des Mannes bei der Familienarbeit und berät Männer, die in Elternzeit gehen, Pflegeaufgaben wahrnehmen und Beruf, Studium und Familie besser vereinbaren wollen.

Folgendes Programm erwartet Sie:

  • 15:00 Uhr: Begrüßung
  • 15:20 Uhr: Grußworte Rektorat
  • 15:30 Uhr: Prof. Dr. Gudrun Falkner: „Heimliche Helfer der Gleichstellung“
  • 15:40 Uhr: Projektmitarbeiter Hannes Weber: „SCM in Aktion“

Anschließend Ausklang der Veranstaltung bei Kaffee und Kuchen.

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Väter sind auch Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Februar 2013

Das Buch „Papa steht seinen Mann: Von der Kunst, Vater zu sein und Mannsbild zu bleiben” von Sven Broder richtet sich an Männer. An Männer, die gleichzeitig Väter sind oder es vielleicht einmal werden wollen. Männer, die trotzdem Männer bleiben. Aus eigener Erfahrung weiß Broder, dass Männer zu Schwangerschaft, Geburt und Kindererziehung andere Fragen und Sorgen haben als Frauen.

Windeln wechseln oder stundenlang am Planschbecken sitzen passen nicht so gut ins traditionelle Rollenbild des Mannes. In seinen Kurztexten erzählt er deshalb herrlich ehrlich von seinen Erlebnissen als Vater, Mann und Partner und lädt die Leser als Zuschauer zu. Oder er lässt Fachleute zu Wort kommen, die auch mal mit Mythen aufräumen (so fällt im Zusammenhang mit Wassergeburten der Begriff „Wannenmafia”). Nie belehrend, immer witzig – so hält Broder dem Leser den Spiegel hin.

Das Buch ist auch für Männer geeignet, die wenig Zeit zum Lesen haben. Die mehr als 90 Kurztexte, jeder zwischen einer halben und vier Seiten lang, sind in sich abgeschlossen. So kann Mann zwischendurch mal einen Text lesen – wenn man es denn schafft, das Buch wieder zur Seite zu legen. Die Themenwahl ist nämlich sehr breit und überrascht bisweilen. Auf den ersten Blick kommt zum Beispiel niemand auf die Idee, dass der Kauf neuer (Männer-) Unterhosen etwas mit Beziehungspflege zu tun haben könnte.

Broder bindet das Vater sein in das Spannungsfeld zwischen Ego-Mann und Partner ein und zeigt, wie er damit zu Recht kommt. Wer erfahren möchte, wie toll die Vaterrolle ist und dass es nichts Schöneres gibt, sollte sich ein anderes Buch kaufen. Wer „Papa steht seinen Mann” gelesen hat, weiß, worauf er sich beim „Vater sein“ bzw. werden einlässt und nimmt diese Herausforderung garantiert an.

In einem Auftritt bei Aeschberger im Juni 2011 ist der Autor Live zu erleben:

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Der Mann. Eine interdisziplinäre Herausforderung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Februar 2013

Vom 21. Februar bis zum 23. Mai 2013, findet an der Universität Zürich, jeweils donnerstags, um 18:15 Uhr, eine öffentliche interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema ‚Der Mann. Eine interdisziplinäre Herausforderung‘ statt.

21. Februar Men’s Studies. From Men to Masculinities Referent: Prof. Michael Kimmel, PhD, State University of New York, Stony Brook (USA), Discussant: Prof. Dr. Brigitte Liebig, Fachhochschule Nordwestschweiz

28. Februar «Natürlich» gibt es (k)ein Geschlecht – der Mann aus biologischer Perspektive Referent: Dr. med. Jürg C. Streuli, Universität Zürich, Discussant: Dr. med. David Garcia, Universitätsspital Zürich

7. März Auf der Suche nach dem «Mann im Gehirn»: Neuropsychologische Erkenntnisse Referent: Prof. Dr. Lutz Jäncke, Universität Zürich, Discussant: Prof. Dr. Brigitte Boothe, Universität Zürich

14. März Men, Masculinity and Law Referent: Prof. Richard Collier, PhD, New Castle University (GB), Discussant: Dr. Eylem Copur, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

21. März «Männlicher Widerwille gegen weibische Weichlichkeit» (GutsMuths 1793). Historische und gegenwärtige Männlichkeits-konstruktionen im Sport Referentin: Prof. Dr. Sandra Günter, Universität Bern, Discussant: Prof. Dr. Kurt Murer, ETH Zürich

11. April Von «echten Kerlen»‚ «neuen Männern» und «betrogenen Vätern». Mediale Inszenierungen von Männlichkeiten Referentin: Prof. Dr. Elisabeth Klaus, Universität Salzburg, Discussant: Ivo Knill, Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen

18. April Schuf Gott den Mann nach seinem Bild? Referentin: Prof. Dr. Silvia Schroer, Universität Bern, Discussant: Andreas Borter, Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen

25. April Homo Faber – Homo Oeconomicus Referentin: Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh, University of Warwick (GB), Discussant: PD Dr. Dietmar J. Wetzel, Universität Bern

2. Mai Benachteiligte Jungen – erfolgreiche Männer? Auf der Suche nach Ursachen für Geschlechterunterschiede im Schulerfolg Referent: Prof. Dr. Andreas Hadjar, Universität Luxemburg, Discussant: Dr. Sybille Bayard, Universität Zürich

16. Mai Hard Ware and Soft Men? Männlichkeit in der Informatik Referentin: Prof. Dr. Heidi Schelhowe, Universität Bremen, Discussant: Dr. Ruedi Arnold, Hochschule Luzern

23. Mai Mann und Maschine Referentin: Prof. Dr. Susanne Ihsen, Technische Universität München, Discussant: Umberto Annino, PricewaterhouseCoopers, Zürich

30. Mai Wann ist ein Mann ein Mann? Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen aus Politik und Wissenschaft

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Haben Sie Prostata?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Januar 2013

Fragen zu Potenz, Testosteron, Verhütung und Fruchtbarkeit, und erst Recht zu Krankheiten von Hoden und Prostata werden von Männern kaum thematisiert. Die Plattform für Männergesundheit www.menscore.de bietet Männern nun die Möglichkeit, Ihre Fragen anonym und kostenfrei zu stellen und von Fachärzten beantworten zu lassen.

Anfang Februar beginnt die erste Expertenwoche bei Menscore: Dr. Tobias Pottek, Chefarzt der Urologischen Klinik am Asklepios Westklinikum in Hamburg,  beantwortet die Fragen der Leser zum Thema: Penis, Potenz, Hoden und Prostata.

  • Erektionsprobleme?
  • Probleme beim Wasserlassen?
  • Schmerzen oder Knoten in den Hoden?
  • Was tun bei Prostataproblemen?

Die Fragen werden anonym gestellt und alle Fragen und Antworten werden veröffentlicht. Den Arztbesuch kann dieser Service allerdings nicht ersetzen. Dennoch kann es sinnvoll sein, seine Frage online zu stellen, um ein erstes ärztliches Feedback zu bekommen. Auch andere Männer profitieren, weil Sie sehen, dass sie nicht allein mit ihrem Problem sind.

Weitere Expertenwochen werden folgen.

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Mann sein dürfen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Januar 2013

Karriereverzicht„Männerdämmerung – Ist das männliche Geschlecht vom gesellschaftlichen Wandel überfordert? Jungen versagen in der Schule, Männer verlieren ihren Job, Kinder wachsen ohne Vater auf. Gesucht wird der moderne Mann.“

Mit diesen Worten beginnt der Beitrag zum Spiegel Thema in der aktuellen Ausgabe. Drängende Fragen, die einer offenen Auseinandersetzung und einer Antwort bedürfen. Denn das der gesellschaftliche Wandel der Übergang von der Produktions- zur Dienstleistungsgesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten überwiegend von Männern besetzte Arbeitsplätze beseitigt hat und die dafür neu geschaffenen Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich andere Anforderungen mit sich bringen, ist keine neue Erkenntnis.

Die Auswirkungen dieser Entwicklung auf Männer hat Thomas Gesterkamp bereits vor Jahren in seiner Dissertation ‚Die Krise der Kerle‘ herausgearbeitet. Diese „Krise“ ist eine Krise der männlichen Identität und der politischen Strukturen, die auf dem Mann als Haupternährer beruhen.

Wie jede Krise birgt gerade diese Entwicklung auch große Chancen. Für die Gesellschaft, die Partnerschaften und vor allem auch für die Männer, die schon lange mehr sein wollen als bloße Ernährer. Wenn sie Vater werden, möchten sie an der Entwicklung ihrer Kinder teilhaben und dazu braucht es vor allem Zeit. Diese kann vor allem auch dadurch entstehen, dass sich Männer und Frauen Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich aufteilen und Männer durch gut qualifizierte Frauen in ihrer ‚Erwerbsobliegenheiten‘ entlastet werden.

In dem Spiegel Beitrag liest sich das dann so: „In der Ehe der Wenglers ist Katja der Mann und André die Frau. André Wengler arbeitet als Gas-Wasser-Installateur. Seine Frau ist Professorin für Wirtschaftsinformatik. Sie verdient rund doppelt so viel wie er. Er macht dafür mehr im Haushalt.“

Das klingt nicht sehr ermutigend. Ich bin nach wie vor ein Mann, auch wenn meine Partnerin ein höheres Einkommen erzielt und Aufgaben im Haushalt als ‚unmännlich‘ zu qualifizieren verfestigt ebenfalls die traditionelle Aufgabenteilung. Dies sieht die große Mehrheit der Männer auch anders: In einer vom Spiegel in Auftrag gegebenen Umfrage „Würden Sie zugunsten Ihrer Partnerin auf eine berufliche Karriere verzichten und für längere Zeit Hausmann sein?“ antworteten 69% der Männer zwischen 30 und 44 Jahren mit „Ja“.

Mir scheint, dass weniger die Männer mit dem Wandel überfordert sind als die Medien, die immer wieder die Schlagzeile vom ‚Ende der Männer‘ bemühen, ohne die Veränderungen auf Seiten der Männer, die sicherlich auch mit Brüchen und Rückschlägen einhergehen, wahrzunehmen.

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Männer HandWerk

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Dezember 2012

Gutes Handwerk lebt nicht nur vom Ergebnis, sondern schon von seinem Prozess des Entstehens, an dem nicht nur Planung, Material und Werkzeug ihren Anteil haben, sondern wesentlich – oft zuallererst – die Inspiration. Was treibt Männer zum Handwerk, was macht das Handwerk mit ihnen? Im Schwerpunkt dieser Ausgabe beleuchten unsere Autoren, Gesprächspartner und Fotografen unterschiedlichste Facetten des Themas, dabei geht es um Identität, Mühsal, Freiheit, Disziplin, Sinnlichkeit, auch Humor, und zusammen um viele männliche Erfahrungen.

Zu dem Schwerpunktthema gibt es folgende Beiträge in der aktuellen Ausgabe der Switchboard:

Die Werkstatt und das Männliche | Traditionen und Mystik einer beständigen Heimat, Reinhard Winter

»Persönlichkeit. Miteinander. Ehrlichkeit.« | Ein Gespräch über die Einstellung zur Arbeit, zum Leben und was sonst noch von Bedeutung ist, Michael Roth | Andreas Haase | Alexander Bentheim

Handwerk ist Begeisterung am Machen | Eine lebenssinnliche Auseinandersetzung zwischen Anspruch und Aufmerksamkeit, Guido Wiermann

»Die Karten ausspielen, die man bekommen hat« | Ein Rückblick auf das Werkzeugmachen, alte Hierarchien und den Lauf der Dinge, Thomas Günther | Alexander Bentheim

»Wundervolle Leute kennen gelernt« | Abenteuerlust, Freiheit, Gleichberechtigung – Erlebnisse von der Walz, Sebastian Kunkler | Andreas Haase

Der Reiz des Unperfekten | Klaus Raasch schwört auf den Buchdruck – dabei wurde diese Technik schon vor 40 Jahren für tot erklärt, Frank Keil

Geschichten von der Behandlungsbank | Der Handwerker an sich ist kooperativ. Nur warten kann er nicht gut. Susanne Ehrchen

Metzger-Models posieren für Männerkalender | Im Kalender 2013 der Privatfleischerei Reinert sind echte Fleischer und Metzger zu sehen. Andreas Haase

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