der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Männer' Kategorie

Die Städte mit den engagiertesten Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007

Der Mann am Wickeltisch ist in Freiburg nicht außergewöhnlich. Dort haben deutschlandweit die meisten jungen Väter die Chance der Elternzeit ergriffen.

Mit 15 % ist in der badischen Stadt der prozentuale Anteil der Männer an den Elterngeld-Bezügen im ersten Halbjahr 2007 am höchsten, berichtet das Männer-Lifestylemagazin “Men’s Health” in seiner aktuellen Ausgabe. Schlusslicht unter den 50 größten deutschen Städten ist mit 2,9 % Ludwigshafen. Die Zeitschrift beruft sich bei ihrem Elternzeit-Ranking auf Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Auch in Bonn und Braunschweig ist der Ruf der Bundesfamilienministerin zu den Windeln nicht ungehört verhallt und überproportional befolgt worden – in der ehemaligen Bundeshauptstadt 13,9 % (Platz 2), gefolgt von Weiterlesen »

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Testosteron – Der Stoff aus dem die Männer sind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2007

Ein Mann denkt alle 30 Sekunden an Sex. Klar. Aber an was denkt er den Rest des Tages? Was denken die übrigen Männer? Wann ist ein Mann ein Mann? Und vor allem: Warum?

Baut man 28 Wasserstoff-, 19 Kohlenstoff- und 2 Sauerstoffteilchen richtig zusammen, dann erhält man ihn, den Stoff aus dem die Männer sind: C19H28O2 – besser bekannt als TESTOSTERON. Ihm verdankt George Clooney sein kantiges Gesicht, Arnold Schwarzenegger seine Muskelberge und der Ehemann seine Nasenhaare.

In seiner musikalisch-kabarettistischen Infotainment-Show nimmt Tobias Bücklein die Macker und ihre Macken aufs Korn und macht sich für sein Publikum auf den „Weg des wahren Mannes“.

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Tobias Bücklein ist seit 20 Jahren als musikalischer Leiter, Pianist, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist tätig. Er komponierte zahlreiche Musicals und Liederabende. Das Konstanzer Publikum kennt ihn u.a. von Theaterproduktionen wie „Die Comedian Harmonists“, „Der kleine Horrorladen“, „ÜberVäter“ oder „Sekretärinnen“.

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Eine neue Männerpolitik erfinden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Oktober 2007

männer.ch sucht noch Männer, die sich am 3. November lustvoll engagieren und am Open-Space-Event zum Thema «Männer Politik Macht Freude. Und wie?!» mittun wollen.

Es wird ein spannender Pioniertag, an welchem Männer Ideen und Visionen teilen. Ein Forum, in welchem nach Lösungen gesucht wird, wie, womit und mit wem eine lebensdienliche Geschlechter-, Gesellschafts-, Familien- und Verteilungspolitik aus Männersicht etabliert werden könnte.

Abgerundet wird der Tag mit einem Konzert der Gruppe Stone Age.

Anmeldungen sind noch bis zum 21. Oktober möglich.

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Autismus in der Chefetage

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. September 2007

In Jo\’s Jobwelt stellt Jochen Mai einen interessanten Zusammenhang zwischen aktuellen Forschungsergebnissen von Simon Baron-Cohen von der Universität Cambridge, nach denen Jungen und Mädchen, die vor ihrer Geburt mit dem Hormon Testosteron überversorgt waren, später oft autistische Züge aufwiesen und dem Verhalten von Managern her.

Die Studie stützt nach Ansicht von Mai die These,

dass Autisten nichts weiter als eine extreme Ausprägung eines männlichen Gehirns aufweisen – mit einem deutlichen Defizit, die Emotionen anderer zu entschlüsseln und darauf einzugehen (Empathieschwäche) sowie dem Hang, in seiner eigenen kleinen Welt (Sichtweise) zu verharren.’

Mai formuliert zwei provokante Thesen:

1. Testosteron macht zwar einsam, aber erfolgreich.
2. Je wichtiger Empathie und Kommunikationsstärke im Management werden, desto mehr spricht das für Frauen in der Chefetage.

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Die Leiden der jungen Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Mai 2007

In Spiegel Online setzt sich der Göttinger Professor Franz Walter mit der im Auftrag des Bundesfamilienministeriums von Sinus erstellten Studie

‚20-jährige Frauen und Männer heute – Lebensentwürfe, Rollenbilder, Einstellungen zur Gleichstellung’ auseinander.

Die Ergebnisse der Studie sind eindrucksvoll.

‘… Das Weltbild der jungen Frauen ist durch und durch optimistisch gefärbt. Sie äußern sich vergnügt, dass nach dem Abitur etwas Neues beginnt. Sie freuen sich auf den Orts- und Wohnungswechsel, auf das Studium, auf die Chance ins Ausland zu gehen.

Sie sind überwiegend bemerkenswert zuversichtlich, demnächst in einem interessanten, ausfüllenden Beruf arbeiten zu können. Sie vertrauen dabei auf ihre eigene Intelligenz, Durchsetzungsfähigkeit und Disziplin, erwarten keine Hilfen von administrativen Gleichstellungsregelungen. Frau – so die Resultate der Erhebung – will es eben alleine schaffen.

Die jungen Männer mit Abitur präsentieren sich in einer ganz anderen Verfassung. Sie repräsentieren die Kehrseite der Chancen- und Optionsmedaille: Die grassierende Angst davor, sich falsch zu entscheiden, die Furcht vor dem Versagen, dem Scheitern.

Die Angst vor dem Scheitern bezieht sich dabei keineswegs allein auf die Berufsperspektive, sondern im erheblichen Maße auf das Verhältnis zu den gleichaltrigen Frauen. Weiterlesen »

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Männer schlafen mit Partnerin besser

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Mai 2007

Bei Frauen verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist ruhiger und erholsamer, wenn sie die Nacht ohne ihren Partner verbringen. Das fand ein Forscherteam um den Verhaltensbiologen John Dittami von der Universität Wien in der kürzlich veröffentlichten Studie “Geschlechtsunterschiede der inneren Uhr auf Umgebungsreize” heraus.

In einer zweiten Studie zeigte sich, dass die innere Uhr von Frauen darüber hinaus generell sensitiver auf “soziale Zeitgeber” wie Arbeitszeiten und Termine reagiert als die der Männer.

Die innere Uhr tickt bei Frauen und Männern anders “Wir leben in einer Welt der Frühaufsteher, aber rund 80 Prozent sind viel eher Abendtypen. So werden rund drei Viertel der Menschheit gezwungen, früh aufzustehen und sich an unangenehme soziale Zeitgeber zu gewöhnen.

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Keine Zeit – keine Kinder – keine Zukunft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. April 2007

So lautet der Titel des ForumFamilie des Kölner Bündnisses für Familien am 16. Mai im historischen Kölner Rathaus.

Zeit und Familie‘ ist das Leitthema des Forums in diesem Jahr. Gemeint ist damit ein zeitpolitischer Ansatz, der das Verständnis der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erweitert und neben dem Blick auf die Betriebe auch ein Zeitmanagement im öffentlichen Raum in den Blick nimmt.

Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr und wird nach der Begrüßung durch den Bürgermeister von einem Beitrag von Prof. Dr. Wassilios Fthenakis zum Thema ‘Keine Zeit – keine Kinder – keine Zukunft’ eröffnet.

In der sich anschließenden Workshopsession geht es im Forum 4 unter der Überschrift ‘Karriere, Acht Zylinder, Baum gepflanzt und kinderlos!’ um das Thema ‘Männer im Zeugungsstreik – Vor- und Nachteile männlicher Kinderlosigkeit’

Nach der Mittagspause haben aktive Mütter und Väter Gelegenheit, sich auf dem Podium mit den politisch Verantwortlichen der Stadt auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung endet um 16:00 Uhr.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

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Macht Liebe und Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. März 2007

In Spiegel Online hält Tobias Kaufmann, Autor des Buches Trostbuch für versklavte Eltern ein Plädoyer für mehr Kinder. Für ihn liegt der Grund für die niedrige Geburtenzahl hierzulande vor allem an dem schlechten Image, das Kinder in Deutschland haben.

‚… Sicher, gerade Männer werden etwas merkwürdig, wenn sie sich in die Spezies “moderner Vater” verwandeln. Sie werden peinliche Beschützer, die morgens feststellen, dass auf dem Hemd von gestern ein Bäuerchen-Fleck ist – und es genau deshalb noch mal anziehen. Sie haben das Kicken und die Kneipen aufgegeben, zumindest vorübergehend, und stehen morgens extra eine Stunde früher auf, um vor der Arbeit noch ihr Baby anziehen und füttern zu können. Zu diesem Klub gehöre ich. Aber ich sehe nicht ein, warum mir das peinlich sein sollte.

Eine Errungenschaft der freien Welt ist, dass Frauen wie Männer die Möglichkeit haben, sich der “Zeugungspflicht” zu entziehen, egal warum. Weder moralische Zeigefinger noch Geschenke und Geschlechterdebatten sollen oder können das ändern. Trotzdem braucht eine Gesellschaft, die vital sein möchte, eine Mindestzahl von Menschen, die sich für Kinder entscheiden. Dass diese Zahl derzeit nicht erreicht wird, liegt nicht an falschen Männer- oder Frauenrollenbildern. Schuld ist unser Kinderbild.

Niemand sehnt sich danach, ein Produkt im Haus zu haben, das ein vollkommen mieses Image hat. Warum sollte das ausgerechnet bei etwas so grundlegendem wie Kindern anders sein? Doch gerade dieses Produkt hätte es verdient, dass man endlich mal positiv über es debattiert, statt darüber, wie man all das Negative abfangen kann, was mit ihm verbunden ist. …’

Dem brauche ich nichts hinzufügen.

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Being nice to fathers is not good enough

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. März 2007

stattdessen sollten erwünschte Ergebnisse formuliert und die Praxis daran ausgerichtet werden.

Dies war eine der Kernaussagen von Duncan Fisher dem CEO von Fathers Direct aus Großbritannien bei seinem Vortrag auf dem heute und Morgen stattfindenden Symposium ‘Die Bedeutung des Vaters rund um die Geburt‘ im St. Josef Krankenhaus in Berlin. Dort diskutieren ca. 100 Fachleute verschiedener Professionen der Geburtsvorbereitung und dem Public Health Sektor Fragen der Auswirkungen männlicher Beteiligung an der Geburt (-svorbereitung) und frühkindlicher Erziehung.

In seinem Beitrag führte Fisher verschiedene Beispiele an, die belegten, dass die frühe Einbeziehung der Väter entscheidend für ihr späteres Engagement ist. Die Geburtssituation macht Männer zugänglich für Informationen und Beratung und verändert auch ihr gesundheitliches Risikoverhalten. Väter, die um die Auswirkungen des Rauchens auf Babys und eine enge Beziehung zu ihrem Kind haben hören signifikant öfter auf zu rauchen.

Das sie sich auch ihren finanziellen Verpflichtungen weniger entziehen, macht ein Engagement für aktive Vaterschaft noch attraktiver.

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Vaterschaft in der Moderne

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. März 2007

Gibt es sie, die “neuen Väter”?
Unter der Leitung der Bielefelder Soziologinnen Prof. Dr. Ursula Müller und Prof. Dr. Mechtild Oechsle findet vom 19. bis 21. April 2007 im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld eine Tagung zu Vaterschaft in der Moderne statt.

Mit der neuen Aufmerksamkeit, die Vätern im öffentlichen Diskurs entgegengebracht wird, scheint sich eine Phase ihrem Ende zu nähern, die den Wandel von Geschlechterverhältnissen und -leitbildern auf die Modernisierung weiblicher Lebensläufe beschränkt sah. Analog zum Auseinandertreten von ‘Weiblichkeit’ und ‘Mütterlichkeit’ vollzieht sich ein Prozess der Differenzierung von ‘Männlichkeit’ und ‘Väterlichkeit’, bezogen auf Leitbilder wie auf Praxen.

Allerdings sind Ungleichzeitigkeiten und Widersprüche zu beobachten. Forschungen in verschiedenen Disziplinen führen derzeit zu dem übereinstimmenden Schluss, dass es große Diskrepanzen gibt zwischen den gewandelten Wünschen von Männern nach aktiverer Vaterschaft und der tatsächlichen Praxis.

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