der VÄTER Blog

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Archiv für die 'Männer' Kategorie

Einblicke in die Männerseele

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. März 2008

Bietet die ‘Freundin‘ ihren Leserinnen an:

Wie gern würden wir Sie verstehen – aber welcher Mann redet schon über seine Gefühle? Wir konnten doch einige überzeugen: Die Musiker Carl Carlton und Max Buskohl sprechen über Liebe. Jürgen Vogel über Stolz. Ein Familienvater über seine Angst, als Versorger zu versagen … Und weitere Ausflüge in die männliche Seelenlandschaft.

Sechs lesenswerte Beiträge, die auch Männer zum Nachdenken anregen.

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Die Angst der Männer vor der Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Februar 2008

„Die Ursachen von Kinderlosigkeit in Deutschland sind zu einem großen Teil männlich.“

Belege für diese These lieferte schon im vergangenen Jahr eine Repräsentativerhebung von Allensbach bei rund 2 000 Erwachsenen. Mehr als ein Drittel der Männer sind danach kinderlos. Fast die Hälfte aller Männer unter 45 glaubt, dass sie keine Familie gründen müssen, um ein glückliches Leben zu führen. In der Generation ihrer Väter waren nur 28 Prozent dieser Meinung.

Eine Expertenkommission der Bertelsmann-Stiftung versucht, den Ursachen dieser männlichen Angst vor der Familie auf den Grund zu gehen. Noch ist die Auswertung der erhobenen Daten am Anfang, doch erste Ergebnisse liegen bereits vor. Thomas Rauschenbach, der Chef des deutschen Jugendinstituts (DJI) berichtete gestern von verschiedenen Ursachenbündeln.

Erziehung sei immer noch überwiegend Frauensache. Das beginne bei der Mutter und setze sich in Kindergarten und Grundschule fort. Sogar an den Gymnasien sei schon mehr als die Hälfte des Lehrpersonals weiblich. Damit fehle es männlichen Heranwachsenden an Vorbildern für die künftige Vaterrolle. Weiterlesen »

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Abgesang auf die Supermutter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Februar 2008

Mitleid mit den Vätern hat Jeanne Rubner, selbst Mutter von vier Kindern, in einem Beitrag der aktuellen ‚Emma’. Sie setzt sich dort mit den widersprüchlichen Erwartungen und Signalen der Frauen an Männer und Väter auseinander und kommt zu dem Ergebnis, es könnte alles viel einfacher sein, wenn die Supermütter etwas gelassener an den Familienalltag herangehen.

Der Mann ist – für uns gefühlvolle und vielschichtige Frauen – letztlich nur ein schlichtes Wesen. Von Hormonen getrieben, lebt er in den Tag hinein. Schlürft morgens seinen Kaffee, geht ins Büro, legt abends die Füße auf die Couch und schaut Sportschau. Ist stark und schleppt die Wasserkästen in den dritten Stock. Repariert den Wasserhahn und wechselt Reifen, versteht aber nichts von großen Gefühlen. Und, seien wir mal ehrlich, irgendwie mögen wir ihn auch so, den Macho-Mann.

Einerseits. Doch wehe, dieser Mann wird Vater. Dann soll er plötzlich seine weiche, seine emotionale Seite herauskehren. Weiterlesen »

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Ja, wir brauchen einen neuen Geschlechtervertrag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Februar 2008

… und neue Rollenmuster und eine neue Aufteilung der Familien-, Haus-, Fürsorge- und Erwerbsarbeit. Da rennen Sibylle Hamann und Eva Linsinger mit ihrem Weißbuch Frauen – Schwarzbuch Männer offene Scheunentore ein.

Aber beim Titel des Buches sträuben sich bei mir die Nackenhaare. Schwarz – weiß, gut – böse, die Hausaufgaben gemacht oder nicht, verloren – gewonnen. Mit diesen Klischees, die vielfach auch mit Vorwürfen verbunden werden, kommt der neue Vertrag nicht zustande.

Meines Erachtens ist es zielführender, auf der Ebene der vertragsschließenden Partner, Mann und Frau in einer Partnerschaft Vereinbarungen darüber zu treffen, wie das Leben mit Kindern aussehen kann und wer welche Aufgaben übernimmt. Am besten zu einem Zeitpunkt, wo beide auf gleicher Augenhöhe, im Beruf stehend und finanziell unabhängig, (ver-) handeln können.

Aufgabenteilung ganz praktisch, und vor allem mit dem Zutrauen, dass Mann auch den Haushalt regeln und die Kinder fürsorglich versorgen kann. Abgeben können statt ‘Gate keeping’, diese Haltung ist zu entwickeln, denn Praktikant im Haushalt sein, der hinter her vorgeführt wird, dass möchte Mann nicht sein.

‘Geschlechtliche Vielfalt tut gut – in Aufsichtsräten genauso wie in Kindergärten. Sie bringt Schwung in festgefahrene Routinen, sie erschließt mehr Informationen und Erfahrungen – und führt deswegen zu tragfähigeren Entscheidungen.’

Diese Aussage trifft in jedem Fall zu, aber auch das ist wichtig: ‘Männer endlich ernst zu nehmen, als Kümmerer, Nährer und Erzieher, macht die Gleichberechtigung erst komplett.’

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Männer gehen lieber zum TÜV als zur Vorsorge

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Februar 2008

Männer trinken mehr Alkohol und rauchen mehr als Frauen, gehen weit weniger zur Vorsorgeuntersuchung und sterben im Schnitt rund sechs Jahre früher. Das ist das Ergebnis des am Dienstag in Berlin vorgestellten DAK-Gesundheitsreports mit Daten von 2007.

Männer seien mit durchschnittlich elf Tagen pro Jahr zwar einen Tag kürzer krank als Frauen. Aber durch ihren Lebenswandel erkranken Männer gemessen an den Fehltagen mit 5,8 Prozent fast doppelt so häufig an riskanten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Frauen mit 3,3 Prozent. Herzinfarkt ist bei 45- bis 49-Jährigen die häufigste Todesursache. An Lungenkrebs und alkoholbedingten Leberschäden sterben mehr als doppelt so viele Männer wie Frauen.

Von Unfällen und Rückenleiden sind Männer der Studie zufolge weit öfter betroffen. Rund fünfmal häufiger als Frauen waren Männer 2007 auch wegen Schlafstörungen im Krankenhaus – für die DAK «überraschend».

Seit 2000 stiegen Fehltage aufgrund von psychischen Erkrankungen bei Männern um mehr als 18 Prozent, vor allem wegen Depressionen. Weiterlesen »

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Lebensentwürfe jenseits überkommener Rollenbilder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Februar 2008

“Frauen können nicht Fußball spielen”, “Männer können nicht wickeln” – Vorurteile wie diese sind in vielen Köpfen noch immer fest verankert. Alte Rollenbilder beeinflussen den Alltag in Familie und Arbeitswelt und hindern uns nicht selten, unsere Lebensziele zu verwirklichen.

Die Ausstellung “Rollenbilder im Wandel”, die heute in Berlin eröffnet wurde, zeigt, wie Menschen in Deutschland neue Möglichkeiten fantasievoll, vielfältig und couragiert nutzen, um jenseits überkommener Rollenbilder ihre Lebensvorstellungen zu realisieren. Die Ausstellung so dynamisch wie die Gesellschaft selbst: Sie wächst mit jeder Ausstellungsstation, da sich die Besucherinnen und Besucher dort filmen lassen und ihre eigene Videobotschaft ergänzen können. Weiterlesen »

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Frauen durchschauen Männer sofort

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Januar 2008

Folgenden Text habe ich bei der Google – Recherche zum Begriff ‘Super-Daddy’ gefunden, Datum unbekannt.

Sorry, Männer: Da könnt Ihr noch so kinderlieb tun – ob Ihr es wirklich seid, weiß SIE schon längst. Laut einer Studie von US-Forschern brauchen Frauen nämlich nur einen Blick in sein Gesicht zu werfen, um zu wissen, ob er Macho oder Super-Daddy ist.

In ihrer Studie förderten Wissenschaftler der Universität von Kalifornien in Santa Barbara Erstaunliches zu Tage: Frauen lesen im Gesicht eines Mannes wie in einem offenen Buch.

Schon länger bekannt ist, daß der Testosteronspiegel eines Mannes die weibliche Partnerwahl beeinflußt. Ein hoher Wert des Sexualhormons schlägt sich in markanten Gesichtszügen, wie etwa einem breiten Kinn, nieder. Diesen Typ bevorzugen Frauen für eine kurzfristige Affäre. Der potentielle Partner fürs Leben hat dagegen eher weichere Züge.

Neu dagegen ist, wie genau Frauen den Testosterongehalt offenbar bestimmen können. In ihrem Experiment legten die Psychologen jungen Frauen Bilder von Männern vor. Bei diesen Männern wurde zuvor der Testosterongehalt bestimmt und ihre Einstellung zu Kindern erfragt.

Das überraschende Ergebnis: Intuitiv benannten die Frauen genau die Männer als potentielle Lebenspartner, die zuvor eine positive Einstellung zu Kindern geäußert hatten.

Quelle

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Was Männer an Frauen mögen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Januar 2008

… um das herauszufinden befragte das Gewis-Institut 1054 Männer zwischen 24 und 35 Jahren für die Zeitschrift “Young” des Burda-Verlags.

Fast alle Männer (97 %) können demnach Zickigkeit und Launen ihrer Partnerin nicht ausstehen. 71 % fühlen sich von Frauen mit Putzfimmel genervt. Mehr als die Hälfte der Befragten geht auch auf die Nerven, wenn sie sein Handy auf SMS nachprüft, ihn nach der neuen Kollegin ausfragt oder andere eifersüchtige Anwandlungen hat. 70 % haben kein Verständnis für weibliche Shopping-Touren.

Für 98 % der Befragten ist es wichtig, dass ihre Liebste immer für sie da ist und zuhören kann. 97 % brauchen das Gefühl, von einer Frau ernst genommen zu werden. 90 % wünschen sich eine ausgeglichene, fröhliche Partnerin an ihrer Seite. Weiterlesen »

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Die Frau, die das Wesen der Männer entlarvte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2008

‚Sie war stark, sie war schön und sie lehrte die Männer das Fürchten: Vor 100 Jahren wurde Simone de Beauvoir geboren.’

So beginnt im Spiegel ein Bericht zum Geburtstag von Simone de Beauvoir am 9. Januar 1907.

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Ich finde es lohnt sich, gerade heute, wo es um die Suche nach neuen Rollenmustern für Männer und Frauen geht, ihre Werke, insbesondere ‚Das andere Geschlecht’ zu lesen.

Eine kleine Leseprobe:

Die Frau verfolgt einen Traum der Selbstaufgabe und der Mann einen Traum der Entfremdung. Die Unauthenzität zahlt sich nicht aus. Jeder verübelt dem anderen das Unglück, das er sich zugezogen hat, indem er der Versuchung des bequemen Weges nachgab. Was einer am anderen hasst, ist das offensichtliche Scheitern der eigenen Unaufrichtigkeit und der eigenen Feigheit …

Es ist die Aufgabe des Menschen, dem Reich der Freiheit inmitten der gegebenen Welt zum Durchbruch zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen werden kann, ist es unter anderem notwendig, dass Männer und Frauen über ihre natürlichen Unterschiede hinaus unmissverständlich ihre Geschwisterlichkeit behaupten. …’

Mann kann auch einmal die Kernaussage des zweiten Bandes „Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es.“ für seine eigenen Rollenzuschreibungen überdenken.

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Neuer Streit um die Wechseljahre beim Mann

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Dezember 2007

Für die einen sind die “männlichen Wechseljahre” eine der wichtigsten medizinischen Entdeckungen der vergangenen zehn Jahre. Für die anderen sind sie nichts weiter als eine Erfindung der Pharmaindustrie, die blendende Geschäfte verspricht.

Hans-Georg Hofer, Medizinhistoriker der Universität Bonn hat die Wurzeln der seit langem kontrovers geführten Diskussion untersucht. Der Artikel “Medizin, Altern, Männlichkeit” ist im Medizinhistorischen Journal erschienen.

Wer die Diskussion verfolgt, die seit Mitte der 1990er Jahre um die “männlichen Wechseljahre” entbrannt ist, könnte meinen, er leide unter einem Déjà-vu: Schon 1910 schrieb der Berliner Nervenarzt Kurt Mendel einen Aufsatz über das “Climacterium virile”, das er allerdings als “Nervenleiden” ansah. In den Jahren danach machten viele Forscher die von den Keimdrüsen erzeugten “inneren Sekrete” als Übeltäter aus, die im Alter nicht mehr reichhaltig genug gebildet würden. “Ein Mann ist so alt wie seine Keimdrüsen”, spitzte der Wiener Physiologe Eugen Steinach diese Meinung zu. Der Mann als Marionette seiner Hormone Weiterlesen »

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