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Archiv für die 'Elternzeit' Kategorie

Männerbewegung appelliert für mehr Zeit mit Kindern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Juni 2011

Mehr Zeit mit den Kindern verbringen: Dazu hat die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) Väter im Vorfeld des Vatertags am Sonntag, 12. Juni, aufgerufen. Man freue sich über den langsam steigenden Anteil der Väterkarenzen durch das einkommensabhängige Karenzgeld, so KMBÖ – Vorsitzender Leopold Wimmer in einer Aussendung. Männer erlebten in dieser Zeit, „wie wichtig ihre väterliche Präsenz für die Kinder in der Familie ist“.

„Väter, die vieles mit ihren Kindern unternehmen, lernen sie besser kennen“, hob Wimmer hervor: „Darüber hinaus gehört Väterlichkeit zur Entwicklung der Männlichkeit.“ Um sich der wichtigen Rolle eines Vaters bewusst zu werden, lädt die Männerbewegung dazu ein, am kommenden Sonntag den Vatertag unter dem Motto „Vergiss mein nicht“ zu feiern.

Mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten animiert die Männerbewegung aber auch im Laufe des ganzen Jahres Väter und Kinder zu gemeinsamen Freizeitaktivitäten. So etwa werden im Zuge von „Vater-Kind-Wochenenden“ intensive Tage verbracht, in denen das Miteinander im Mittelpunkt steht. „Diese intensive Zeit mit den Kindern haben die meisten Väter unter der Woche zu Hause nicht“, so Wimmer.

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Väter in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2011

Seit 2007 nutzen immer mehr Männer die Möglichkeit den Job zu unterbrechen, um sich nur um den Nachwuchs zu kümmern. Wie Holger Jülich. Der Vertriebler eines Telekommunikationsunternehmens hat sich zwei Monate Auszeit genommen, um sich um seine zwei Kinder zu kümmern. Sein Sohn Manuèl ist jetzt 11 Monate alt.

Vaeter in Elternzeit

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Mittendrin statt nur dabei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juni 2011

Im Solinger Tageblatt schildert Thomas Kraft seine Erfahrungen mit 2 Monaten Elternzeit:

‚… Viele Väter, die der Stress im Job vor sich hertreibt, kennen ja diese Zerrissenheit: Es bleibt zu wenig Raum, um daheim den ganz normalen Wahnsinn zu erleben, der permanent um die Kinder tobt. Hilfe bei den Hausaufgaben? So gut wie nie. Alle zusammen Abendbrot essen? An Wochentagen ein schöner Traum. Die Jungs zum Training fahren und ihnen beim Fußball- und Tennisspielen zuschauen? Bleibt wie so vieles an der Mutter hängen. Heute hoffentlich mal die Kinder ins Bett bringen und ihnen noch ein paar Seiten vorlesen? Wieder verpasst. Mist! Alles verlorene Momente, die einem niemand ersetzen kann.

Die Elternzeit bot die einmalige Chance, den Zwängen vorübergehend zu entfliehen und einen anderen Alltag zu inhalieren. … Zugegeben: Putzen, saugen und wischen standen in dieser Zeit nicht unbedingt im Mittelpunkt. Als Aushilfskraft durfte ich mich auf das Nötigste beschränken – ohne die erprobte Hausfrau abends in eine Krise zu stürzen, wenn sie erledigt heimkehrte. Die kostbare Zeit, das war unsere Abmachung, sollte den Kindern gehören. Denn so intensiv wie in diesem Sommer wird es wohl nie mehr zwischen uns vieren sein. Wie schade, dass es vorbei ist. Wie schön, dass es mir niemand mehr nehmen kann. …’

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Norwegen erhöht Elternzeit für Väter um 2 Wochen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2011

Norwegen will die Mindestdauer der Elternzeit für Väter erhöhen. Das Parlament in Oslo beriet am Montag über ein Gesetzesvorhaben, wonach Väter mindestens zwölf Wochen aussetzen müssen, um Elterngeld zu erhalten. Bislang waren es zehn Wochen.

Insgesamt sollen Eltern in Norwegen dann 47 Wochen (elf Monate) bei 100 % ihres Gehalts aussetzen können – bis zu einer festgelegten Obergrenze. Wer auf 20 % des Gehalts verzichtet, erhält bis zu 57 Wochen Elterngeld. Die künftig zwölf Wochen Väterzeit können – wie bei der Zwei-Monate-Regelung in Deutschland – nicht auf die Mutter übertragen werden. Das Gesetz wird am 1. Juli in Kraft treten.

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Vorschlag für Vaterschafts – ‚Urlaub‘ liegt jetzt auf dem Tisch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. Mai 2011

Gestern wurde noch darüber spekuliert, heute hat eine überparteiliche Parlamentariergruppe im Vorfeld des Schweizer Vätertags am 5. Juni 2011 einen innovativen Vorschlag für mehr Väter- und Elternzeit lanciert: die Verankerung einer steuerbefreiten Familienvorsorge für junge Eltern.

Es besteht ein breiter politischer Konsens, dass das verstärkte Engagement der Väter in der Kindererziehung und –betreuung wünschbar ist. In der politischen Diskussion stehen gegenwärtig Formen des Vaterschaftsurlaubes bzw. der Elternzeit, die – analog zur Mutterschaftsversicherung – staatlich finanziert werden sollen.

Als pragmatischen und mehrheitsfähigen Schritt in die Zukunft hat der Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen (männer.ch) in Kooperation mit der Schweizer Männerzeitung im Hinblick auf den Schweizer Vätertag vom 5. Juni 2011 (www.vaetertag.ch) eine neue Idee formuliert und gemeinsam mit einer überparteilichen Parlamentariergruppe mit Alec von Graffenried (Grüne), Anita Fetz (SP), Norbert Hochreutener (CVP), Christian Wasserfallen (FDP) und Andrea Geissbühler (SVP) weiter entwickelt.

Die überparteiliche Gruppe hat die Idee heute anlässlich einer Medienkonferenz im Vorfeld des Schweizer Vätertags vom 5. Juni 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie wird zum Auftakt der Sommersession der Eidgenössischen Räte heute einen entsprechenden politischen Vorstoß im Parlament einreichen.

Die Idee ist eine Elternzeitversicherung. Analog zum steuerbefreiten Sparen für die Altersvorsorge will die überparteiliche Gruppe ein freiwilliges steuerbegünstigtes Sparmodell «e» wie Elternschaft oder Elternzeit einführen.

Arbeitnehmende und Selbständigerwerdende können mit einem frei wählbaren Prozentsatz des Lohnes oder mit jährlichen Zahlungen ein Elternzeitguthaben aufbauen. Dieses kann bei Elternschaft dazu eingesetzt werden, eine Arbeitszeitreduktion zu finanzieren.

Erfüllt sich der Kinderwunsch nicht, fällt das angesparte Guthaben ans Altersguthaben oder kann zum Immobilienerwerb, dem Aufbau einer Selbständigkeit oder einem dauerhafter Auslandsaufenthalt verwendet werden.

Zur Begründung erklärte Markus Theunert, Präsident von männer.ch und Projektkoordinator, dass die Elternzeitversicherung / Familienvorsorge aus väterpolitischer Sicht die Möglichkeit sei, einen Schritt aus dem unbefriedigenden Status Quo heraus zu machen und die verhärtete Diskussion um einen Vaterschaftsurlaub nach europäischem Vorbild zu deblockieren. Weiterlesen »

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Familienministerin ohne Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Mai 2011

Kristina Schröder nimmt 14 Wochen Babypause. … In ihrem letzten politischen Gefecht vor der Babypause hatte sich die Christdemokratin für das Elterngeld stark gemacht, das FDP-Generalsekretär Christian Lindner kürzlich für wirkungslos und überflüssig erklärt hat. „Eisenhart“ werde sie die Lohnersatzleistung für Mütter und Väter gegen Attacken verteidigen, kündigte sie vor wenigen Tagen an.

Die Politikerin selbst allerdings wird die von ihr gepriesene Leistung nicht in Anspruch nehmen, sondern lediglich während der gesetzlichen Mutterschutzfristen zu Hause bleiben, also sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin im Juli und acht Wochen danach. Praktischerweise ist im Sommer ohnehin Pause im parlamentarischen Betrieb.

Elternzeit stehe weder ihr selbst noch ihrem Mann zu, da sie beide Bundestagsabgeordnete seien, begründete die Soziologin die Entscheidung. …Tatsächlich bestätigt auch die Bundestagsverwaltung, dass Schröder ihr Mandat zurückgeben müsste, wenn sie offiziell Elternzeit beantragen wollte. Eine vorübergehende Niederlegung des Mandats ist Abgeordneten nicht gestattet. …

Da hätte vielleicht dir rechtzeitige Einführung eines Teilelterngeldes Abhilfe schaffen können. Jetzt müssen wir auf den ersten Minister, die erste Ministerin mit eigenen Elternzeiterfahrunge noch warten.

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Väter packten aus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Mai 2011

„Vater sein ist die beste Rolle meines Lebens und nicht ersetzbar“, so kommentierte Michael Heger vom Tourismus & Kongress Service der Stadt Bamberg den Stellenwert seiner Familie im Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie. Michael Heger war einer von drei jungen Vätern, die in der Diskussionsrunde „Papas packen aus“ über ihre ganz persönlichen Erfahrungen zum Thema Elternzeit berichteten. Neben ihm beteiligten sich auch Markus Popp von der Bamberger medatixx GmbG und Udo Winkelhorst von der Robert Bosch GmbH.

Das Netzwerk WiR Unternehmen Familie hatte am 17. Mai zu einer Infoveranstaltung zum Thema „Väter im Betrieb“ in die Stadt Bamberg eingeladen. Mit diesem neuen Aspekt stellte das Netzwerk erstmals die Männer in den Fokus der Diskussion um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und nicht mehr nur traditionell die Mütter. Dementsprechend groß war die Resonanz auf die Veranstaltung: rund 50 Teilnehmer aus Unternehmen und Institutionen aus der Region Bamberg-Forchheim informierten sich.

Das Netzwerk hatte sich zum Ziel gesetzt, mit einer Mischung aus Vorträgen und einer Diskussionsrunde konkrete Antworten zu finden, wie Männer Beruf und Familie vereinbaren, ob Männer spezielle Lösungsansätze brauchen und ob es immer noch Vorbehalte in Unternehmen und der Gesellschaft gibt. …

Einer Meinung waren sich sowohl die Referenten als auch die drei Väter der Diskussionsrunde, dass flexible Arbeitszeiten und eine gute Kinderbetreuung die Basis für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Überraschend war die einhellige Meinung aller drei Väter, dass ihre Elternzeit sowohl bei den Arbeitgebern als auch bei den Kollegen positiv aufgenommen worden ist.

Markus Popp von der medatixx GmbH meinte, dass gerade ältere Kollegen ihn um die Möglichkeit beneideten, einige Zeit komplett bei der Familie zu verbringen. Udo Winkelhorst von der Robert Bosch GmbH berichtete, dass sich seiner Meinung nach das Bild der Väter in der Gesellschaft gewandelt hätte und es inzwischen selbstverständlich sei, dass sich Väter aktiv um ihre Kinder kümmern, Babynahrung zubereiten und Windeln wechseln können.

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Väterbeteiligung an Elternzeit weiter gestiegen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Mai 2011

Der Anteil der Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen, ist auch im Jahresverlauf 2009 weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben Väter bei rund 157.000 der insgesamt 665.000 im Jahr 2009 geborenen Kinder Elterngeld bezogen. Dies entspricht einer Väterbeteiligung von 23,6%. Wie bereits im Jahr 2008, ist die Väterbeteiligung im Zeitverlauf angestiegen; und zwar von 23,0% im ersten Quartal auf 23,9% im dritten und vierten Quartal. Mütter bezogen in durchschnittlich 96% der Fälle Elterngeld.

Am häufigsten bezogen nach wie vor Väter in Sachsen (30,7%) Elterngeld, gefolgt von Bayern (30,2%) und Berlin (29,6%). In Sachsen stieg die Väterbeteiligung von 29,9% im ersten auf 32,0% im vierten Quartal 2009. Die mit Abstand geringste Inanspruchnahme des Elterngeldes gab es bei Vätern im Saarland (14,0%). Aber auch hier stieg die Quote an: von 12,2% im ersten auf 14,9% im vierten Quartal.

Veränderungen bei der Dauer der Inanspruchnahme gab es kaum. Nach wie vor bezogen drei von vier Vätern Elterngeld für maximal zwei Monate. Der Anteil der Väter mit einer zweimonatigen Bezugsdauer an allen Vätern mit Elterngeldbezug ist im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen, und zwar von rund 72% auf fast 75%. Mütter bezogen weiter in neun von zehn Fällen das Elterngeld für zwölf Monate. Weiterlesen »

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Das Elterngeld ist keine Gebärprämie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Mai 2011

Einen Tag nach der CDU/CSU Fraktion äußert sich auch die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks zu den Äußerungen von Generalsekretär Christian Lindner auf dem FDP-Parteitag, wo er gefordert hatte, das Elterngeld abzuschaffen, weil es die Geburtenrate nicht erhöht habe.

Das Elterngeld ist ein echtes Erfolgsmodell. Es hilft Familien dabei, im ersten Lebensjahr des Kindes ohne größere finanzielle Einbußen finanziell über die Runden zu kommen. Denn der absolute Großteil der Eltern möchte seine Kinder in diesen ersten Monaten selbst zu Hause betreuen.

Außerdem leistet das Elterngeld mit den Partnermonaten einen wichtigen Beitrag dazu, dass Väter sich von Anfang an mehr an der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder beteiligen können. …

Die Auffassung der FDP von Familienpolitik, Leistungen für Familien als Gebärprämien einzusetzen, ist schauderhaft und von vorgestern. Gute und moderne Familienpolitik setzt darauf, die Rahmenbedingungen für Eltern und ihre Kinder nachhaltig zu verbessern. Nötig dafür sind eine gute Infrastruktur, eine familienfreundliche Zeitpolitik und ausreichend finanzielle Unterstützung für Familien.

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Das Elterngeld bleibt!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Mai 2011

Auf dem Parteitag der FDP hat Generalsekretär Christian Lindner gestern in Rostock gefordert, das Elterngeld abzuschaffen und das Geld stattdessen für die Kinderbetreuung auszugeben. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

„Das unter der CDU/CSU geführten Bundesregierung eingeführte Elterngeld ist ein Erfolgsmodell, an dem nicht gerüttelt wird. FDP-Generalsekretär Lindner verkennt, dass das Elterngeld keine Gebärprämie ist. Uns war von Anfang an bewusst, dass das Elterngeld die Geburtenrate alleine nicht steigern kann. Das Elterngeld entfaltet seine volle Wirkung erst in einem Gesamtkonzept, das mit dem Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten, dem Ausbau der Infrastruktur rund um die Familie sowie einer familienbewussten Arbeitswelt einhergeht. Dieses Gesamtpaket kann Paaren Mut zu mehr Kindern machen. Es ist daher Unsinn, Elterngeld und Betreuungsplätze gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen beides. …

Ein weiterer unschätzbarer Gewinn des Elterngeldes ist es, dass sich immer mehr Väter den Wunsch erfüllen, befristet aus dem Erwerbsleben auszusteigen, um sich partnerschaftlich an der Betreuung des Kindes zu beteiligen. Auf längere Sicht wird auch diese veränderte Einstellung der Väter dazu führen, dass sich Arbeitgeber stärker auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die Kinder erziehen.“

Das sind ja mal klare Worte und ein deutliches Bekenntnis.

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