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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Wen wählen Väter?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. September 2009

Das Väterzentrum Berlin lädt zur Wahl der „Väterfreundlichsten Partei“ ein. Seit dem 9. September können Väter ihren Stimmzettel in die Wahlurne im Väterzentrum Berlin werfen. Am Abend der Bundestagswahl am 27. September wird die „Papa-Wahlurne“ eröffnet und die Väterstimmen werden ausgezählt.

Nicht repäsentative Umfragen der Mitarbeiter des Väterzentrums Berlin, Eberhard Schäfer und Marc Schulte, sagen einen Sieg der CDU als väterfreundlichste Partei voraus. „In unser Papa-Café kommen immer Väter in Elternzeit. Väter schätzen die Elternzeit als Riesenchance, Zeit für ihr Baby zu haben und die Vater-Kind-Beziehung zu stärken, sagt Marc Schulte vom Väterzentrum.

„Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat die Elternzeit und das Elterngeld auf den Weg gebracht. Deshalb halten wir einen Sieg der CDU bei unserer Papa-Wahl für möglich. Aber wer weiß, wie es wirklich ausgeht!“ meint Eberhard Schäfer.

Zur Bundestagswahl am 27. September wird der Papaladen des Väterzentrums Berlin zum Wahlstudio. Im Väterzentrum können die Gäste die TV-Hochrechnungen auf der Großbildwand verfolgen und diskutieren. Kinder können spielen. Für Getränke und Snacks wird gesorgt. Alle Kandidaten des Wahlbezirks sind Kreuzberg/ Friedrichshain/ Prenzlauer Berg sind eingeladen.

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Wie väterfreundlich ist Köln?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2009

Wann ist ein Vater ein guter Vater? Wenn er eifrig Geld verdient und der Familie ein sorgenfreies Leben ermöglicht? Oder wenn er die berufliche Karriere auch mal aufs Spiel setzt, um Windeln zu wechseln? Früher war die Antwort so klar wie das Leitbild einer ‚guten’ Familie. Er ging arbeiten, sie versorgte Haus und Kind. Heute hat der Vater es schwerer, er muss im Spannungsfeld zwischen Kind und Karriere seinen ganz persönlichen Weg finden. Wie schwer – oder auch leicht – das ist, wollen wir von Ihnen wissen. Wie väterfreundlich ist Köln? Das Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ will in Zusammenarbeit mit der Kölner IGS Organisationsberatung mit einer Online-Umfrage herausfinden, wie wohl sich Väter in Köln und der Region fühlen.

Sollten Väter mehr in die Betreuung ihrer Kinder eingebunden werden? Machen Ihre Freunde Ihnen das Leben schwer, weil Sie mehr als nur Teilzeitvater sein wollen? Haben Sie Angst, Ihren Arbeitgeber mit diesem Wunsch zu konfrontieren? Können Kind und Karriere zusammen funktionieren? Der gesellschaftliche Konsens zum traditionellen Familienleitbild ist ins Wanken geraten. Beide, Mutter und Vater, können genauso viel falsch machen wie richtig.

Bleibt sie wie einst selbstverständlich zu Hause, droht ihr der Glucken-Ruf. Geht sie nach der Geburt eines Kindes schon bald wieder arbeiten, landet sie schnell in der Schublade für Rabenmütter. Ihm geht es nicht viel besser: Entweder er ist altmodischer Macho oder karriereuntaugliches Weichei.

Hier geht es zur Befragung

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Väter Karenz – Deutschland als Vorbild

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. September 2009

Familienstaatssekretärin Christine Marek rechnet damit, dass das neue Kindergeld-Modell rund 20 Prozent der Väter in Karenz locken wird. Als Beleg für diese Prognose nennt die ÖVP-Politikerin im KURIER – Gespräch das Beispiel Deutschland.

Dort habe sich gezeigt, dass „höhere Geldleistungen ein Anreiz “ für die Väter sei. Auch in Österreich würden die Männer derzeit am häufigsten die Kindergeld-Variante mit dem höchsten Betrag (800 Euro) wählen: „Da haben wir schon eine Väterbeteiligung von zehn Prozent“, berichtet Marek.

Die Deutschen können seit 2007 einkommensabhängiges Elterngeld beziehen. Sie erhalten 67 Prozent des Netto – Letztbezuges, maximal 1800 Euro pro Monat. Die Bezugsdauer beträgt 14 Monate, davon mindestens zwei der zweite Partner. Der Anteil der Väter stieg bei den Nachbarn von 3,5 Prozent (2006) auf 18,4 Prozent (1. Quartal 2009). …

Eines kann man in Deutschland aber auch beobachten: Die überwiegende Mehrheit der Frauen beziehen das Elterngeld ein Jahr lang, die meisten Männer (75 Prozent) nur zwei Monate. Wird das auch in Österreich so sein? Marek dazu: „Mir ist lieber, ein Mann geht zwei Monate in Karenz als gar nicht.“

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Vater, Sohn und Männlichkeit – wie der Mann zum Mann wird

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. September 2009

Von Thomas Gesterkamp habe ich am Mittwoch die Neuauflage der Dokumentation der 2. Männertagung, die im Juni 2000 in Innsbruck stattefunden hat, erhalten. Die Beiträge sind nach wie vor aktuell und die am Ende des Bandes abgedruckte Resolution der Tagung erlaubt einen ‚Realitycheck’, was ist in den vergangenen 9 Jahren erreicht worden und was nicht. Aber schauen Sie selbst:

Der Wortlaut der Resolution

Männer, die über ihr Vater-Sein, ihr Sohn-Sein und ihre Männlichkeit nachdenken, wünschen, wollen, fordern:

Bekenntnisse

  • Gesellschaftliche anerkennun der Bedeutung der Väter
  • Wer auch Väter meint, soll nicht nur Eltern sagen
  • Kindern weitere männliche Bezugspersonen geben (zu Hause, Kindergarten, Schule)
  • Weniger arbeit, mehr vom Leben
  • Neue ‚Karrieremodelle’
  • Männerfreundschaften wertschätzen
  • Weniger Macht, mehr vom Leben
  • Halbe-Halbe bei Geld, Zeit und Verantwortung
  • Anerkennung der homosexuellen Männer (StGB, Partnerrecht)
  • Offene Gesprächskultur zum Thema Sexualität
  • Ganzheitliche Spiritualität (Initiation, Mentor …)
  • Aufwertung der Lebenserfahrung der ‚alten’ Männer
  • Bekenntnis zu männlicher Kraft und Stärke
  • Gegen privaten Waffenbesitz
  • Gegen Männergewalt auftreten
  • Gegen Kriege und Militarisierung auftreten

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Die Väter sollen gelockt werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. September 2009

Die Katholische Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) hat die Einigung zwischen Familien-Staatssekretärin Christine Marek und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek in der Kindergeld-Frage begrüßt. „Das neue einkommensabhängige Kindergeldmodell ist ein wichtiger Beitrag zur Väterbeteiligung in der Kindererziehung“, würdigte KMBÖ-Vorsitzender Leopold Wimmer die Entscheidung in einer Presseaussendung.

Die Katholische Männerbewegung hatte im Juni 2008 die Einführung eines einjährigen 100-prozentigen Vätergeldes verlangt. „Wir sind sehr zufrieden, dass künftig 14 Monate lang 80 Prozent des Nettobezuges bezahlt werden – mindestens 1.000 Euro, maximal 2.000 Euro“, so Wimmer.

Im Mai 2009 haben in Österreich nach Angaben der KMBÖ insgesamt 164.445 Personen Kinderbetreuungsgeld bezogen. Nur 4,5 Prozent davon – 7.442 Personen – waren Männer. Laut dem KMBÖ-Vorsitzenden sind politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen unabdingbar, „damit Männer ernsthaft ihren Vaterpflichten nachkommen können“.

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Väter in Elternzeit – eine deutsche Landkarte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. September 2009

In welchen deutschen Städten kümmern sich die meisten Väter zwei Monate oder länger um ihren Nachwuchs? Die Deutschlandkarte von Matthias Stolz hält einige Überraschungen bereit

Über Männer, die als aktive Väter plötzlich und weitgehend unvorbereitet ganztags in der Familie klarkommen müssen, ist viel gelacht worden. Neuerdings bleiben Männer schon nach der Geburt eines Kindes gern daheim – seitdem es ein Gesetz gibt, erfunden von Ursula von der Leyen, welches den Vätern zwei Drittel ihres Nettogehaltes, höchstens 1800 Euro, zusichert, wenn sie sich mindestens zwei Monate lang um das Baby kümmern. In der Zeit wird erstmals dokumentiert, wo wie viele von diesem Recht Gebrauch machen.

© Jörg Block

© Jörg Block

Wer glaubte, die emanzipiertesten Männer lebten im Osten oder in den sozialdemokratischen Zentren des Westens, der liegt falsch. Nirgendwo gibt es mehr Elternzeitmänner als in Bayern – und das trotz vermeintlich traditioneller Rollenverteilung dort. Warum das so ist? Selbst im Familienministerium spricht man von einem Rätsel. Es muss spekuliert werden: Sehnen sich bayerische Väter nach einer Pause von ihren Superjobs? Es könnte weniger die Emanzipation vom alten Männerbild sein, die sie heimtreibt, als der Glaube, das bisschen Wickeln sei gegen einen Tag im Büro doch ein Klacks.

Seit mehr als zwei Jahren gibt es die Rubrik „Deutschlandkarte“ im ZEITmagazin. Nun sind die ersten 101 Karten als Buch unter dem Titel „Deutschlandkarte – 101 unbekannte Wahrheiten“ als Buch erschienen.

Sie machen sichtbar, wie vielfältig Deutschland wirklich ist: Wo ist die Lebenserwartung am höchsten? Wo scheitern Ehen am häufigsten? Wo sind welche Kindernamen am beliebtesten? Wo verkauft sich die Bibel am besten? Woher kommen die meisten Playmates? Und wo schneit es am wahrscheinlichsten an Heiligabend? In 101 Themen und Karten gewährt Matthias Stolz ganz neue Einblicke in unser (Deutsch-) Land.

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Deutschland bleibt kinderfeindlich, wird aber Väter freundlicher

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. September 2009

Anerkennung_Brigitte_2009… dies ist eines der zahlreichen Ergebnisse der aktuellen Brigitte Studie, die jenseits der Schlagzeilen der vergangenen Tage, in der Befragung herausgekommen sind.

Alle drei befragten Gruppen, Familien mit kleinen bzw. großen Kindern und Kinderlose, kommen hier zu gleichen Einschätzungen: Die Kinderfreundlichkeit hat in den vergangenen Jahren großen Schaden genommen. Auffallend stark sind die Eltern von größeren Kindern frustriert: Fast ein Drittel der Mütter und ein Viertel der Väter haben offensichtlich schlechte Erfahrungen gemacht.

Dieses düstere Bild unterstreichen die Antworten nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in beängstigender Weise. Ein Drittel der kinderlosen Frauen und Männe meint, dass diese beiden Bereiche in den vergangenen Jahren noch schwerer in Übereinstimmung zu bringen waren.

Lichtblick in diesem Grau ist die Anerkennung von Vätern, die Elternzeit in anspruch genommen haben. Diese ist stark gestiegen. Wer sich heute als Vater um seine kleinen Kinder kümmert, wird nicht mehr als Schwächling kritisiert. Er wird geachtet und wertgeschätzt. Dies ist, so die AutorInnen der Studie, eindeutlicher Modernisierungsschub, der wirkt.

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Grünen Vorsitzender Cem Özdemir erwägt Elternzeit für zweites Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. September 2009

Pressebild.de/ Bertold Fabricius

Im Gespräch mit Schülern des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums in Poppenbüttel erzählte Grünen-Chef Cem Özdemir im Berliner Monbijoupark, wie er seine türkischen Eltern zur Verzweiflung brachte, was er von Schwarz-Grün in Hamburg hält und warum er überlegt, Vätermonate zu nehmen.

… Kathrin Simon-Kutscher: Machen Sie anders Politik, seitdem Sie Vater sind?

Özdemir: Hm, gute Frage. Vater zu sein spielt sicher eine Rolle. Ich weiß inzwischen, wie das ist, wenn man eine Kita sucht. Ich durchforste auch das eigene Parteiprogramm mit dem Blick des Familienvaters und frage mich: Was schreiben wir da eigentlich über Schule und Kindergärten – und wie passt das zu meiner eigenen Realität und zur Realität meiner Frau?

Kathrin Simon-Kutscher: Wenn Sie noch mal Vater werden …

Özdemir: … ich werde hoffentlich im November noch mal Vater.

Kathrin Simon-Kutscher: Herzlichen Glückwunsch! Nehmen Sie Vätermonate?

Özdemir: Ich erwäge ernsthaft, in Elternzeit zu gehen. Das ist nur nicht so einfach als Parteivorsitzender. Aber ich überlege mir das trotzdem. Das Kind soll nicht ohne Vater aufwachsen. Ich habe den Anspruch, meine kleine Tochter jeden Tag zu sehen. Im Wahlkampf geht das leider nicht.

Kathrin Simon-Kutscher: Welche Lösung haben Sie gefunden?

Özdemir: Die heiße Phase des Wahlkampfs verbringe ich getrennt von meiner Familie. Ich finde, wir haben da eine ganz gute Lösung gefunden. Meine Frau und meine Tochter machen die nächsten Wochen Urlaub bei ihrer Familie. Dort sind sie supergut aufgehoben, und ich muss kein schlechtes Gewissen haben. Außerhalb des Wahlkampfs ist mein Anspruch, meine Tochter jeden Abend ins Bett zu bringen und ihr noch etwas vorzulesen. Meistens schaffe ich das auch.

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Und das war erst der Anfang

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. September 2009

In der aktuellen Ausgabe von ‚beziehungsweise’, dem Informationsdienst des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF) beginnt Georg Wernhart seine Kolumne ‚Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen…’ über den Alltag eines jungen Vaters und ÖIF – Mitarbeiters zwischen Windelwechseln und Forschungsarbeit.

‚Jetzt ist er da, der kleine Armin, und ich bin ein stolzer Papa. Wer hätte das gedacht? Haben meine Frau und ich doch 3 Jahre lang den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gesucht, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass es für uns „den richtigen Zeitpunkt“ einfach nicht gibt. Wenn beide Partner erwerbstätig sind, gibt es immer ein Projekt, das noch vorher erledigt, eine Aufstiegschance, die noch genutzt werden sollte, oder einen Auslandsaufenthalt, der einen persönlich und beruflich reizen würde. Wegen solcher und ähnlicher Gründe haben wir unseren Kinderwunsch vor uns hergeschoben. Eines Tages im September hat dieser dann aber doch gesiegt.

In den Monaten bis zur Geburt wurden Namen überlegt, Schwangerschaftskurse besucht und ein Arbeitszimmer dank eines schwedischen Möbelhauses mühevoll im Trial and Error-Verfahren in ein Kinderzimmer verwandelt. Zudem lernte Mann beim Kauf von Babyzubehör auch neue Wörter wie Bugaboo, Stokke oder Babybjörn … kennen, welche alle die Gemeinsamkeit teilen, Dinge zu bezeichnen, die nicht ganz billig sind. Aber für das erste Kind will man natürlich auch nur das Beste.

Alles Materielle ist jedoch vergessen, wenn einen seine Frau um zwei Uhr morgens mit den Worten „Du Schatz, ich glaub, jetzt geht’s los.“ weckt. Und wenn diese sich 15 Stunden mit Eröffnungswehen quält und sich kein Fortschritt bei der Geburt erkennen lässt, ist auf einmal alles andere unwichtig. Gedanken wie „Wie kann ich meiner Frau helfen?“ und „Geht es dem Baby noch gut?“ bestimmen das Geschehen.

Eine bis dato nicht gekannte Hilflosigkeit macht sich in dieser Situation breit. Natürlich versucht Mann die im Schwangerschaftskurs gelernten Techniken zur Unterstützung der Frau anzuwenden, aber eine Erleichterung (von Entspannung kann man in dieser Situation wohl gar nicht sprechen) will sich nicht wirklich einstellen. Als nach 18 Stunden Wehen und Bangen Klein-Armin schließlich auf die Welt kommt und ich die Nabelschnur durchtrenne, sind diese Gedanken jedoch schnell verflogen. …

So, nun ist er also da und eines ist klar: Das Ende der Schwangerschaft war erst der Anfang vom Rest des Lebens zusammen mit unserem Söhnchen. …

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Verantwortung und Vaterrolle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2009

In der 608. Ausgabe der NDR Talk Show mit Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt Walter geht es heute Abend um Verantwortung und Vaterrolle. Walter Sittler und Reinhold Beckman werden sich über Kinder, Karriere und Engagement, ob auf der Bühne oder auf dem Rasen, äußern.

Das jüngste von acht Kindern, der Vater Literaturprofessor, die Mutter erst Lehrerin, dann stellvertretende Schulleiterin des Elite-Internats Schloss Salem – Walter Sittler konnte sich ein gestochen scharfes Bild von dem machen, was Kinder wollen und brauchen. Oder eben auch nicht. Er selbst entschloss sich, als Schauspieler und hier vor allem als selbstverliebter Chirurg in der TV-Serie „Nikola“ für Furore zu sorgen. Sein bestes Engagement hat der Schauspieler jedoch auf der heimischen Bühne, seinen größten Auftritt in der Vaterrolle. Am 10. September kommt Sittler ins Kino – mit der Dokumentation „Lisette“ über einen ganz besonderen Kindergarten. Der, den auch seine drei Kinder besucht haben.

Verantwortung für andere zu übernehmen, dazu fühlt sich auch Reinhold Beckmann verpflichtet. Vor zehn Jahren gründete er mit Freunden den Verein „NestWerk e.V.“ und unterstützt mit diesem benachteiligte Jugendliche aus sozialen Brennpunkten Hamburgs. Jährlich lädt der Moderator und Sport-Experte zum „Tag der Legenden“ ehemalige Sportgrößen zum Fußballspiel ein. Alle Einnahmen rund um diese Veranstaltung kommen dem „NestWerk“ zugute. Beckmann ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und selbst zweifacher Vater.

Weitere Gäste sind Karel Gott, Diana Amft, Simone Kermes, Hans-Werner Meyer und Christoph Süß.

Sendetermin: NDR Fernsehen, Freitag, 4. September 2009 22:00 bis 24:00 Uhr.

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