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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Hinweisschilder für aktive Vaterschaft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. April 2010

Im Vorfeld der Wahlen in Großbritannien hat das Fatherhood Institut ‘Six Signposts for Fatherhood’ aufgestellt und die Aussagen der Parteien zur Vaterschaft analysiert.

Many families are looking for change. They want to take seriously the roles fathers, as well as mothers, play in their children’s lives; and find better ways of balancing breadwinning and caring responsibilities. These six signposts show key directions for future policy which would help all fathers to do their best for their families.

In its Six Signposts for Fatherhood, the Fatherhood Institute has set out six key policy changes that should form part of the next phase of British family policy. They are:

  1. Fathers should get more leave when their baby is born
  2. Paternity leave should be paid at 90% of salary
  3. New fathers should get more information
  4. More fathers should be able to work flexibly
  5. Services should include fathers
  6. Fathers who do not live with their children should be supported to stay connected.

Die detailierten Forderungen sind in einer Broschüre dargelegt.

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Die neuen Väter zwischen Kind und Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2010

Der Journalist Thomas Gesterkamp nutzt die Neuauflage seinen Buches um nach drei Jahren Elternzeit eine kritische Bilanz der ‚Hype’ um die neuen Väter zu ziehen und insbesondere den Serviceteil zu aktualisieren und zu erweitern. Gleich im Vorwort legt er aber die Finger in die Wunde: was kommt nach den zwei oder mehr Monaten Elternzeit der Väter? Kehren sie wie vorher an ihren Arbeitsplatz zurück, machen jetzt vielleicht noch mehr Überstunden, die Haushaltskasse muss ja stimmen und ein Einkommen ist ja zumindest vorübergehend ausgefallen oder markiert die Väterzeit, so kurz wie sie auch sein mag, doch einen Wandel?

Die Antwort des Autors ist eindeutig, für ihn markiert diese Zeit einen kulturellen Wandel, gar einen Bruch und die steigende Zahl der Väter in Elternzeit ist für ihn ein Beweis, dass Veränderungen auch mit oder gerade mit Geld bzw. monetärer Anerkennung erzielt werden können.

Die Herausforderungen, die sich aus diesem Wandel ergeben sieht er jetzt und in den kommenden Jahren auf all die Institutionen zukommen, die sich mit diesen neuen Vätern auseinandersetzen können oder sie auch weiterhin ausgrenzen können, die Kitas, die Schulen und die Einrichtungen der Familienbildung.

Das gleiche gilt natürlich auch für die Unternehmen, sie können so tun als ob die Männer aus einem verlängerten Urlaub zurückkommen und diese mit der liegen gebliebenen Arbeit beglücken oder auf die neuen Bedürfnisse der Väter eingehen. Denn in den Betrieben entscheidet sich, ob die Lebensentwürfe der Väter zum Tragen kommen können oder nicht. Dazu bringt der Autor zahlreiche Beispiele, gute und abschreckende.

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Väter stärker an den Betrieb binden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2010

Wie väterfreundlich ist die regionale Wirtschaft? Dieser Frage geht derzeit die Osnabrücker Ursachenstiftung nach. Auftakt war die Befragung „Väter in Familienunternehmen“. Ein Ergebnis: Es gibt erhöhten Informations- und Kommunikationsbedarf im Mittelstand, um im Wettbewerb um Fachkräfte gegenüber den Großen bestehen zu können.

Fernziel des Projektes ist ein Werkzeugkasten für Unternehmen. Der soll geeignete Angebote bereithalten, damit Führungskräfte, die Nachwuchs bekommen, an den Betrieb gebunden werden. Dafür sind mehrere Schritte angedacht, erläutert Volker Baisch vom Verein ‚Väter e.V.’ in Hamburg. So sollen der Bedarf der Mitarbeiter ermittelt und Maßnahmen in Pilotunternehmen erprobt werden.

Auftakt war aber zunächst die Frage an Geschäftsführer und leitende Angestellte, wie sie die Situation einschätzen. Dafür wurden 400 Unternehmen mit 20 bis 250 Mitarbeitern befragt. Die Ergebnisse stellte Ludger Rolfes vor. Auffallend ist, dass die Betriebe … einen Rollenwandel bei Vätern festgestellt haben. Diese wollen etwa ihre Kinder aufwachsen sehen und sich auch an Erziehung und Betreuung beteiligen.

Die Unternehmen haben allerdings (noch) nicht beobachtet, dass Väter ihre berufliche Karriere zurückstellen möchten. Ziele der Wirtschaft sind etwa, Fachkräfte zu binden und die Motivation bei den Mitarbeitern zu erhöhen, so Rolfes. Dazu gehören auch familienfreundliche Rahmenbedingungen. Häufiger umgesetzt werden bereits Freistellungen im Bedarfsfall (69 %) oder Elternzeit (65 %). Demgegenüber stehen Heimarbeit (20 %) oder Zuschuss zu den Betreuungskosten (11 %) deutlich zurück. Als Hauptgründe wurden interne Arbeitsabläufe oder Kostendruck genannt. Viele Unternehmen zeigten sich aber auch wenig informiert über einzelne Möglichkeiten.

Die Ergebnisse der Studie können Sie hier herunterladen.

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Familie 2.0 – neue Väter und alte Gewohnheiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. April 2010

… Chancen für Partnerschaften und Konsequenzen für Unternehmen.

Bei der Veranstaltung am 27. April in der Fachhochschule Dornbirn wird Hans-Georg Nelles auf aktuelle Fragestellungen rund um das Thema Familie und Arbeit aus der Perspektive der Väter eingehen und dabei insbesondere den Nutzen beleuchten, den Partnerschaften aber auch Unternehmen aus einer neuen Rollenaufteilung ziehen können.

Nicht verschwiegen werden dabei die Widersprüche und Hindernisse, die diesen Prozess begleiten. Ermutigend wirkt der Blick über die Grenzen, insbesondere in die skandinavischen Länder, die durch eine langjährige und konsequente Gleichstellungs- und Familienpolitik beachtliche Erfolge vorweisen können. Im Einzelnen beinhaltet der Vortrag folgende Punkte:

  • Was wollen Väter? – alte Einsichten und neue Möglichkeiten
  • Arbeit ist (nur) das halbe Leben – einige aktuelle Untersuchungsergebnisse
  • Bin ich ein guter Vater? – die schwierige Suche nach neuen Rollenmustern
  • … reden, aushandeln, handeln … – neue Herausforderungen für die Partnerschaft
  • Die Karenz ist der Anfang! Und was kommt danach? – aktive Vaterschaft im Alltag, Vorbilder und gute Beispiele
  • Das nutzt Unternehmen und Vätern
  • Möglichkeiten einer innovativen Personalentwicklung
  • Wie ‚ticken‘ die Führungskräfte von Morgen? – demografische Entwicklung und Wertewandel

Der Eintritt ist frei, Anmeldungen werden hier erbeten.

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Es kommt auf die Väter an

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. März 2010

Das Fatherhood Institute in Großbritannien macht einen tollen Vorschlag, um Väter in die Vorschulerziehung einzubinden und dadurch die kindliche Entwicklung und das Lernen zu fördern. In der Woche vor dem Vatertag am 20 Juni initiiert das Institut eine Fathers Story Week.

Wussten Sie, dass

  • Positive engagement between father and child is linked to higher IQ at age 7 and 11, and better exam results at 16?
  • The more a father reads to his 1-2 year old, the greater the child’s interest in books later?
  • Fathers exert greater influence than mothers on boys’ educational choices?

Through Fathers’ Story Week you can get your dads more involved with projects matched to the Early Years Foundation Stage learning and development requirements and Key Stage 1 and 2 National Curriculum – and along the way, show mums, dads and children that you value fathers’ role.

Materialien und Vorschläge für die Gestaltung der Woche stehen kostenlos auf der Homepage der Initiative zur Verfügung.

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In Spanien wird am 19. März Vatertag gefeiert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2010

Heute ist besondere Tag für alle Väter in Spanien. Der 19. März steht ganz im Mittelpunkt der Väter und es ist an der Zeit, mal die wandelnde Rolle der Männer in Spanien zu beleuchten. Gerade weil die Rolle des spanischen Vaters in der Kindererziehung meist nicht so gewürdigt wird, wie die der Mutter, und er dennoch für ein gesundes Aufwachsen der Kinder wichtig ist, sei er heute einmal besonders hervorgehoben.

Auch vollzieht sich in der Gesellschaft eine Umwälzung. Das Bild der Machos und des Ernährers der Familie stimmt schon lange nicht mehr. Immer mehr beteiligen sich Väter an der Erziehung der Kinder und sind ein wichtiger Bestandteil im Leben der Kinder.

Für Söhne sind sie Vorbildfiguren, denen sie nacheifern und die sie auf das Leben als Mann vorbereiten. Für Mädchen sind die Väter oft die erste große Liebe ihres Lebens, und in den meisten Fällen währt diese ein Leben lang, auch dann noch, wenn der Traumprinz erschienen ist, mit dem sie das heimische Nest verlassen.

Mit der Emanzipation kam auch ein Wandel im Bild der Vaterfigur. Der Vatertag wird aber nicht so gefeiert wie in Deutschland. Man wird heute auch Spaniens Straßen auf keinen Fall Gruppen von Männer mit Bollerwagen voller Alkohol finden.

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In Liechtensteiner Unternehmen war heute Vätertag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. März 2010

Familienfreundliche Strukturen werden im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger. Heute Nachmittag fand in Unternehmen und Verwaltung in Liechtenstein ein Vätertag statt. Die Einladung dazu wurde an über 300 Arbeitgebende schon zu Beginn des Jahres verschickt.

Viele Unternehmen sind mit ihrer Teilnahme auf positive Resonanz gestoßen. Ein Teilnehmer meinte «Solche Aktionen sind zweifellos hilfreich, um Kindern die Berufswelt ihres Vaters näherzubringen, was letztlich auch zu einem besseren Verständnis der Rolle des Vaters außerhalb des Zuhauses beiträgt.»

Mädchen und Jungen können an den Vätertagen am Arbeitsplatz des Vaters zuschauen, Fragen stellen und beobachten. Sie erhalten somit einen Einblick in das Berufsleben und Unternehmen können beim einen oder anderen Jugendlichen vielleicht schon Interesse an einer späteren Ausbildung im Unternehmen wecken.

Ein kurzer Erlebnisbericht für eine „Vätertagszeitung“, das hauseigene Intranet, die Betriebszeitung oder eine Ausstellung mit Fotos und Wettbewerb können den Tag abrunden. Der nächste Vätertag in Unternehmen wird voraussichtlich im Jahr 2012 stattfinden.

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Braunschweigs Väter liegen in Niedersachsen an der Spitze

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2010

… zumindest was ihren Anteil an der Elternzeit angeht. In keiner anderen Stadt und in keinem anderen Kreis Niedersachsens ist der Anteil von Vätern in der Elternzeit höher als in Braunschweig.

Braunschweig scheint zumindest auf dem richtigen Weg. Nach aktueller Statistik aus dem Rathaus ist die Beteiligung der Väter an der Elternzeit im Vorjahr weiter gestiegen. 597 der 2612 Anträge auf Elterngeld sind von Männern unterzeichnet worden. Eine Quote von 23 Prozent.

Gleichstellungsatlas_NiedersachsenEine Erklärung für die wachsende Aufgeschlossenheit von Vätern in Erziehungsfragen hat die städtische Gleichstellungsbeauftragte Maybritt Hugo nicht parat. „Wir haben keine Kampagne gestartet. Umso mehr freue ich mich über diese Entwicklung“, sagt sie.

Auffällig sei allerdings, dass der Trend schon länger auch verwaltungsintern zu beobachten sei. Im Rathaus würden mittlerweile verstärkt auch Führungskräfte die Möglichkeit zum vorübergehenden Rückzug ins Familiäre nutzen – und das zunehmend auch für längere Phasen. „Das hat Vorbildwirkung, spricht sich offenbar herum“, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Auch Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann meinte, als sie den ersten Atlas zur Gleichstellung auf Landesebene vorstellte: „Die Braunschweiger Väter sind noch die modernsten.“ Das war einerseits als Lob zu verstehen, weil es keiner anderen Kommune so gut gelungen ist, Männern ihre Rolle in der Kindererziehung zu vermitteln.

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Vater sein lohnt sich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2010

… in Dänemark – auch finanziell. Wie eine Untersuchung der Universität Århus ergab, verdienen Väter durchschnittlich vier Prozent mehr als Kinderlose.

Für Frauen hingegen ist das Dasein als Mutter nicht nur mit hohem Zeit- und Geldaufwand, sondern auch mit Einbußen auf dem Gehaltszettel verbunden: Frauen mit Kindern verdienen fünf Prozent weniger als Kinderlose.

Selbst wenn man zahlreiche Umstände wie die Länge des Schwangerschaftsurlaubes, die berufliche Erfahrung und Qualifikation nicht mit einbezieht, so ergibt die Rechnung der Wirtschaftswissenschaftlerin Marianne Simonsen ein Gehaltsminus von drei Prozent für Frauen mit Kindern, berichtet „Nyhedsbrevet 3F„.

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Kinder wünschen sich aktivere Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. März 2010

Hessische Kinder wünschen sich, dass ihre Väter mehr Interesse für ihre Probleme, ihren Freundeskreis und ihre Hobbies zeigen. Das ist ein Ergebnis einer neuen, repräsentativen Umfrage zu Einstellungen neun bis 14 Jahre alter Kinder. Dafür wurden im Winter 2008/2009 in ganz Deutschland mehr als 10.000 Kinder schriftlich befragt, darunter 728 aus Hessen. Den hessischen Länderbericht der „Kinderbarometer“ genannten Untersuchung hat Familienminister Jürgen Banzer (CDU) am 10. März in Frankfurt vorgestellt.

Die allermeisten Kinder sind der Umfragen zufolge mit dem Verhalten ihrer Väter zwar zufrieden. Jedoch meinen 22 %, dass sich ihre Väter zu wenig um ihre Probleme kümmerten. 35 % sagten, ihre Väter fragten nicht genug nach ihren Freundschaften, und 24 % gaben an, dass die Väter sich nicht ausreichend für ihre Hobbies interessierten. Dass ihre Väter sich zu wenig um die schulischen Leistungen kümmerten, gaben hingegen nur 12 % der Kinder an. Die Quote von Kindern, die meinen, ihre Väter kümmerten sich zu viel um ihre Belange, liegt zwischen 6 % bei „Problemen“ und 16 % bei den schulischen Leistungen.

Eine wichtige Rolle kommt dem Kinderbarometer zufolge den Vätern auch in der Freizeit zu. So sagten 63 % der Kinder, dass sie ein Hobby mit ihrem Vater ausübten. Bei den Müttern liegt dieser Wert bei 49 %. Ulrich Kuther, Geschäftsführer der Hessenstiftung, sagte, die Antworten der Kinder zeigten, dass ein „erweitertes Rollenverständnis“ der Väter nötig sei. „Kinder wünschen sich ganz überwiegend Väter, die sich aktiv an der Erziehung beteiligen und sich für ihre Belange engagieren.“ Die Hessenstiftung helfe Vätern, damit sie mehr Zeit und eine „qualitativ gefüllte“ Zeit mit ihren Kindern verbringen könnten. Gemeinsam Hobbies zu haben, trage zur psychischen Stabilität von Kindern bei, so Kuther.

Banzer wies darauf hin, dass sich das Rollenverständnis von Vätern in den vergangenen Jahren schon deutlich verändert habe. „Es ist völlig klar, dass Väter für ihre Kinder wichtig sind.“ Bei den Vätern habe es schon einen deutlichen Bewusstseinswandel gegeben. … Ein verstärktes Engagement von Vätern konstatierte auch Verone Schöninger, Landesvorsitzende des Kinderschutzbunds in Hessen. Zum Beispiel kämen mittlerweile mehr Väter in die Beratungsstellen. „Sie sind präsenter geworden.“

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