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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Kein Fläschchen vom Vater – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. März 2012

Ursprünglich hat Piri Weepu, ein international bekannter Rugby Spieler aus Neuseeland, seiner sechs Monate alten Tochter Taylor in dem Spot das Fläschchen gegeben. Nach einer Intervention der La Leche League ist das jetzt nicht mehr zu sehen.

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Literaturstudie zu Vaterschaft und Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2012

Die interdisziplinäre Literaturstudie ‚Vaterschaft und Elternzeit‘ widmet sich der Frage, welche Bedeutung die Vater-Kind Beziehung auf eine gedeihliche Entwicklung der Kinder hat. Untersucht wurden die Rolle des Vaters in der frühen Kindheit und die Auswirkungen einer aktiven Vaterschaft auf den Familienzusammenhalt. Zentrale Ergebnisse: Das Engagement wirkt sich positiv auf die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder aus

In der Zusammenfassung heißt es unter anderem: Eine vermehrte Beteiligung des Vaters an der Hausarbeit und an der Kindererziehung, seine höhere Sensitivität, sein größeres Interesse an Kindergarten- und Schulaktivitäten wirken sich positiv auf die sozialen Kompetenzen, den Schulleistungen und der Freundschaftsbeziehungen der Kinder aus. Von einer Gleichverteilung der innerfamiliären Aufgaben profitieren alle Beteiligten innerhalb und im Umfeld der Familie.
Wenn Väter sich in der frühen Kindheit mehr engagieren und mehr mit ihren Kleinkindern spielen, wirkt sich dies positiv auf die kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder aus und stärkt gleichermaßen die Beziehung der Eltern.

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Wie engagierte Vaterschaft und berufliche Karriere gelingen kann

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2012

Am Dienstag, dem 3. April, von 17:00 bis 19:00 Uhr, widmet sich die Hochschule Harz unter dem Titel „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!“ einem hochaktuellen Thema. Es geht um nichts weniger als die Bedingungen und Perspektiven der Vereinbarkeit von engagierter Vaterschaft und beruflicher Karriere. Die Veranstaltung wird begleitet von der Wanderausstellung „Männer in der Wissenschaft – Zwischen Karriere und Familie“, die neun Porträts Potsdamer Wissenschaftler zeigt. Die Karrieremänner und Väter geben dabei ihre eigenen Antworten auf vieldiskutierte Fragen.

Das einführende Referat an diesem Nachmittag hält Dr. Peter Döge vom Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e. V. in Kassel. Auf dem Podium diskutieren mit ihm der Sozialwissenschaftler Dr. Wolfgang Bautz von der Gesellschaft für Inklusion und soziale Arbeit e.V. und Peter Moser, Sozialpädagoge und freier Dozent.

Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion sowie erster Bilanzen zu ‚Elterngeld‘ und ‚Elternzeit‘ greift die Veranstaltung Fragen zur Förderung aktiver Vaterschaft auf und stellt sie in einen größeren Zusammenhang, um spezifische Probleme von Männern in ihren unterschiedlichen Lebenslagen zu thematisieren und die Auswirkungen von gleichstellungsorientierter Politik zu reflektieren.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist hier möglich.

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Das Väter-Handbuch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

In den letzten zehn Jahren hat ein neues Vaterbild zunehmend Konturen angenommen. Einerseits extrem verurteilt, andererseits aufs Höchste idealisiert, hat der Vater in den Medien, in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der Familienpolitik an Bedeutung gewonnen. Ob als Schlüsselfigur zugkräftiger Werbeslogans oder als Adressat gezielter Initiativen, werden erzieherische Kompetenzen des Vaters immer mehr herausgestellt.

Die 38 Beiträge des Handbuchs fokussieren auf Vaterschaft und Vatersein in einem bislang nicht erreichten Perspektivenreichtum. Dabei wird nicht nur der aktuelle Stand der Väterforschung akzentuiert, sondern es werden ebenso Einblicke in die konkrete Väterarbeit eröffnet. So ist das Handbuch ein solides Nachschlagewerk für all jene, die sich mit Väter-, Familien-, Gender- und Gleichstellungsfragen auseinandersetzen.

In meinem Beitrag ‚Väter – ein Gewinn für Unternehmen‘ beleuchte ich die Hindernisse, die vornehmlich in den Köpfen der Akteure in Unternehmen und Familie existieren, aber auch die Potenziale und Chancen, die sich aus einer aktiven Vaterschaft und einer väterbewussten Personalpolitik ergeben und skizziere ihre Eckpunkte in den Dimensionen Achtsamkeit, Wertschätzung, Kommunikation, Arbeitszeiten, Führung und gelebte Praxis.

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Lass das Spiel beginnen – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. März 2012

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‚Als Generalsekretär bin ich der Dobermann. In Karenz wäre ich halt der Softie‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. März 2012

Ex-SPÖ-Minister Erwin Buchinger und ÖVP-Generalsekretär Hannes Rauch diskutierten auf einem Spielplatz über Papa-Monate, Karenz und die Auswirkungen auf die Karriere und geben dabei interessante Einblicke auf Motivlagen und gesellschaftliche Realitäten.

‚… Jetzt ist Ihre Familie in Tirol, Sie arbeiten in Wien. Fühlen Sie sich manchmal als Rabenvater?
Rauch:
Eigentlich ja. Bei Anlässen wie Musik-Aufführungen oder Abschluss-Skirennen kriege ich schon Anrufe: „Papa, es waren alle da, aber du nicht.“ Ich versuche dann halt unter der Woche manchmal Termine in Tirol oder Salzburg zu machen, um etwa beim Chorsingen dabei zu sein. Und ich bin leidenschaftlicher Elternsprechtaggeher, weil ich da positives Feedback bekomme (lacht). Meinen Beruf kann ich nur deshalb ausüben, weil meine Partnerin das mitträgt.
Buchinger: Spitzenpolitik und Familie ist aus meiner Sicht nicht zu vereinbaren. Wer das schafft, den kann ich nur bewundern. Bei 70 bis 80 Stunden Arbeit noch die Kraft zu haben, sich auf Kinder zu konzentrieren, ist eine Herausforderung.
Rauch: Ich schaffe es auch nicht, ich bemühe mich nur.

Hätte Ihre Frau gesagt: „Ich will, dass du in Karenz gehst“. Hätten Sie es dann gemacht?
Rauch:
Meine Frau und ich diskutieren Dinge aus und entscheiden dann. Klar ist: Väterkarenz „Ja“ oder „Nein“ ist eine Entscheidung, die vom Staat nicht zwangsverordnet werden darf.

Herr Buchinger, Sie waren jetzt in Karenz, bei Ihren beiden älteren Kindern nicht. Was war besser?
Buchinger:
Bei meinen älteren Kindern wäre es gesetzlich nicht möglich gewesen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich in Karenz gegangen wäre, wenn es möglich gewesen wäre. Ich war damals ziemlich karriereorientiert. Jetzt habe ich meine Verantwortung gesehen, als jemand, der in der Öffentlichkeit gestanden ist, Werbung für die Väterkarenz zu machen. Hauptmotivation war aber, eine innige Beziehung zu meinem Sohn aufzubauen. Weiterlesen »

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Väterehrung am Frauentag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. März 2012

‚Schröder sucht den Superdaddy‘ (Handelsblatt), ‚Das sind die Spitzenpapas‘ (News.de), ‚Neue Väter braucht das Land‘ (Spiegel) und ‚Bäckerei kürt Deutschlands Super-Väter‘ (Focus). So lauteten einige Schlagzeilen nach der Auszeichnung der ‚Spitzenväter‘ am 8. März in Berlin. Die taz hatte eine andere Ausrichtung und fragte unter der Überschrift ‚Frau Schröder, das war … Spitze!‘ ob die Familienministerin tollpatschig oder einfach nur unsensibel sei, am Weltfrauentag Väter zu ehren.

Einmal abgesehen davon, dass die Ministerin gar nicht persönlich anwesend war und ihr Grußwort lediglich ausgelegt wurde, deutlicher kann der Zusammenhang zwischen den beiden Themen nicht dargestellt werden. Ziel des Preises ‚Spitzenvater des Jahres‘, der 2006 zum ersten Mal verliehen wurde ist mit den Worten der Initiatorin, Frau Prof. Detmers, Väter zu Mit-Gestaltern der Erziehung der Sprösslinge und Mit-Gestaltern der Haushalts- und Familienwelt, zu machen und dadurch ihre Partnerin bei der Erziehungs- und Familienarbeit zu entlasten.

Da dies ja zunehmend Realität wird, wird von den Spitzenvätern erwartet, dass sie durch die Übernahme der Erziehungs- und Hausarbeit auch die berufliche Entwicklung ihrer Partnerin unterstützen. Im Ergebnis können Mütter wie Väter Beruf und Familie im Doppelpack besser unter einen Hut bringen.

Die Existenz dieses Preises macht ebenso wie der von der Mestemacher – Gruppe verliehene Preis ‚Spitzenmanagerin des Jahres’ deutlich, dass dieses Modell zunehmend Wirklichkeit wird und die Möglichkeiten von Frauen und Männern erweitert, wir aber gleichfalls noch einen Mangel von Frauen wie aktiven Vätern in Führungspositionen haben. Wenn dies Normalität geworden ist, braucht es solche Auszeichnungen nicht mehr.

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Entweder oder?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. März 2012

Sie müssen sich schon entscheiden! Ja, so lautet sie, die ‚deutsche’ Frage. Beruf oder Familie, Kinder oder Karriere werden als Gegensatz gedacht und dementsprechend sieht die Arbeitswelt aus. Zeiten der Verantwortung für Kinder oder zu betreuende oder pflegende Angehörige werden weithin als Auszeiten betrachtet und Familienfreundlichkeit erschöpft sich vielfach in der Unterstützung beim ‚Outsourcing’ dieser Aufgaben.

Diese Sichtweise passt nicht mehr zu einer Arbeitswelt, in der gut qualifizierte Beschäftigte, Männer und Frauen, mit der Vorstellung Beruf und Familie, Kinder und Karriere unter einen Hut bringen zu wollen und sich in der Partnerschaft anfallenden Aufgaben auch gleichberechtigt aufzuteilen.

Damit dies gelingen kann, im Privaten, wie auch in den Unternehmen braucht es selbstverständlich passende Rahmenbedingungen, Kinderbetreuungsangebote, räumlich und zeitlich flexible Arbeitsmöglichkeiten und Unternehmenskulturen, in denen es auch für Führungskräfte möglich ist, Arbeitszeiten entsprechend der jeweiligen biografischen Situation zu erhöhen order zu reduzieren.

Dafür, das sich die Entwicklung zu dieser Wirklichkeit in den kommenden Jahren beschleunigen wird, sprechen (mindestens) zwei Faktoren: die demografische Entwicklung und die Vorstellungen derjenigen, die jetzt zunehmend qualifizierte Stellen besetzen und Führungsaufgaben einnehmen. Diese, Generation Y genannten neuen Arbeitskräfte stellen überkommene Einstellungen und Praktiken in den Betrieben in Frage:

  • Warum muss ich bis 18 Uhr im Büro bleiben, wenn nichts mehr zu tun ist?
  • Warum traut sich kein Kollege, mehr als zwei Monate in Elternzeit zu gehen?
  • Warum darf ich tagsüber keine privaten E-Mails schreiben, wenn ich doch am Samstag auch die beruflichen beantworten soll?
  • Warum sind die meisten Vorgesetzten Männer obwohl auch gut qualifizierte Frauen für diese Aufgabe zur Verfügung stehen?

Die Idee, bestimmte Aufgaben und Verantwortlichkeiten per Quote zu verteilen, lehnt diese Generation als Bevormundung ab. Eine Neuauflage der alten Frage? Entweder Quote oder(keinen) Vorstandsposten? Ich sehe das etwas gelassener. Die Diskussion um den Wert der Vielfalt auch in den Entscheidungsgremien der Unternehmen legt die Schwachstellen auf dem Weg dorthin offen. Und kein Gesetz zaubert auf einen Schlag mehr männliche Erzieher oder Studienanfängerinnen im Maschinenbau herbei. Weiterlesen »

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Markus Theunert erster Männerbeauftragter im Kanton Zürich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. März 2012

Der Kanton Zürich stellt Markus Theunert als Männerbeauftragten an. Der 39-Jährige tritt seine Stelle am 1. Juli 2012 an, wie aus einer Mitteilung der Justizdirektion hervorgeht. Männer hätten es oft schwer, Familie und Beruf zu vereinbaren. Theunert sei für diese Personen ein direkter Ansprechpartner, sagte Helena Trachsel, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung von Mann und Frau.

Der Männerbeauftragte solle beispielsweise Knaben dabei unterstützen, in einen «Mädchenberuf» einzusteigen und diese berufliche Laufbahn zu planen, ergänzte Trachsel. Es gehe auch darum zu definieren, wie die Frau die Rolle als Haupterwerberin für eine Familie ausfüllen könne. Zudem werde Theunert konkrete Projekte und Workshops ausarbeiten.

Die Stelle sei geschaffen worden, weil es für die Gleichstellung Frauen wie Männer gleichermassen brauche, sagte Trachsel. Frauen hätten diesbezüglich schon einiges erreicht, bei den Männern gebe es dagegen noch viel zu tun. «Männer fühlen sich manchmal zu wenig eingeladen», erklärte Trachsel. Mit dem neuen Angebot sollen sie direkt ins Boot geholt werden.

Der Kanton Zürich ist schweizweit der erste, der diese Stelle schafft. Damit solle ein «starkes Signal» gesendet werden, sagte Trachsel weiter. «Männer wollen auch mitreden, und dem wollen wir Rechnung tragen.»

Theunert wird zu 80% in der Fachstelle für Gleichstellung von Mann und Frau arbeiten. Er studierte in Basel und Bern Psychologie und Soziologie und gründete die «Schweizer Männerzeitung» und ist Präsident von männer.ch. Zudem hat Theunert den Schweizer Vätertag gemeinsam mit Andreas Borter initiiert.

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Das etwas andere Wochenende für Väter und Söhne

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. März 2012

Mancher Mann ist geneigt zu vergessen, dass das beste Angebot, das er seinen Kindern machen kann, er selbst ist.

Ein Wochenende ganz alleine mit Papa, spricht die Söhne an, endlich mal Zeit nehmen können für meinen Sohn, die Väter, wenn sie diese Seminar Ausschreibung lesen. Und was passiert in den gemeinsamen Stunden? Viel Spaß, gemeinsame Erfahrungen, die zusammenschweißen, richtige Erlebnisse unter Männern.

Das grundlegendste Element in der Herausbildung von Beziehungsmustern bei Männern ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater. Umso wichtiger ist es, dieser Raum und Entfaltungsmöglichkeiten zu geben. Denn die Vater-Sohn-Beziehung ist auch eine Quelle der eigenen Kraft. In diesem Erlebnis-Seminar geht es darum, den Reichtum in dieser Verbindung zu entfalten. Dazu gehören Spiele, Rituale, gemeinsame Unternehmungen, spontane Einfälle und Wissensvermittlung.

Zielgruppe sind Väter mit ihren Söhnen im Alter zwischen 6 und 11 Jahren. Das Seminar findet vom 19. Mai 2012, 16:00 Uhr bis zum  20. Mai 2012, 16:00 Uhr in Sarn (bei Brixen) statt. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit gibt es hier.

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