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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Der Vatertag in Köln

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Mai 2012

Alle Jahre wieder wird an Christi Himmelfahrt der Vatertag gefeiert, meistens mit viel Alkohol und Party. Doch es geht auch anders. Der Verein „Väter in Köln e.V.“ will mit seinem, zum ersten Mal stattfindenden, interkulturellen „Vatertag der Vielfalt“ in Köln die aktiven Väter dazu motivieren sich mit ihren Kindern und Familien einen Tag gemeinsam zu gönnen. Hierzu sind alle aktiven Väter und ihre Kinder herzlich eingeladen.

Es werden unter anderem internationale Lieder von den Sogliners gesungen, ein Kasperle – Theater mit dem Stück „Der peinliche Papa“ aufgeführt und ein Spielezirkus wird zu entdecken sein. Der türkische Clown Seker animiert zum Mitlachen und Mitmachen. Organisiert und präsentiert, wird dieses Vatertags – Event von dem Verein „Väter in Köln e.V.“.

Selbstverständlich sind auch die Mütter herzlich willkommen, schließlich soll der Vatertag auch ein Familienfest sein. Zudem sind auch das Begegnungs- und Fortbildungszentrum Muslimischer Frauen e.V. und die Offene Tür St. Anna mit dabei.

Förderer dieses Events sind die Bezirksvertretung Ehrenfeld und die Bürgerstiftung Ehrenfeld, ebenso wie die RheinEnergie Stifung Familie. Der Veranstalter hofft auf zahlreiches Kommen, von großen und kleinen Gästen.

Stattfinden wird der „Vatertag der Vielfalt“ am 17.05.2012 ab 11:00 Uhr auf dem großen Spielplatz Glasstraße/Wissmannstraße in Köln-Ehrenfeld. Wer weitere Informationen zu Väter in Köln e.V. sucht wird hier fündig.

Quelle

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Mehr Vater für’s Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Mai 2012

Vatertag_München 2012

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Die Stellung eines alleinerziehenden Vaters ist in unserem Land noch nicht so wirklich etabliert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Mai 2012

Michael Pröll war ein Workoholic. Der Wirtschaftsingenieur arbeitete in China, vor zwei Jahren zog er nach Berlin: Jetzt kümmert er sich als alleinerziehender Vater um die Erziehung seine Sohnes. Kein Einzelfall in unserem Land.

Michael_Pröll

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Kinder bekommen Chance auf eine Beziehung zum leiblichen Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Mai 2012

Das Bundesjustizministerium will die Rechte leiblicher Väter auf regelmäßige Treffen mit ihren Kindern stärken. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sei in einem Referentenentwurf das Recht des Vaters auf „Umgang“ auch für den Fall vorgesehen, dass dieser  bisher noch keine Vertrauensbeziehung zu dem Kind aufbauen konnte.

Der biologische Vater, der nicht mit der Mutter verheiratet ist und die Vaterschaft nicht anerkannt hat, kann derzeit ein Recht auf regelmäßigen Kontakt nur in Ausnahmefällen gegen den Willen der Mutter einklagen. Wenn er bereits tatsächlich Verantwortung für das Kind getragen hat und damit eine „sozial-familiäre“ Beziehung aufgebaut hat, wird dies gestattet.

Diese Regelung hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in zwei Urteilen von 2010 und 2011 beanstandet. Zu Begründung hieß es, der Erzeuger habe dadurch in manchen Fällen gar keine Chance, eine solche Beziehung aufzubauen.

Laut Referentenentwurf soll es aber auch künftig kein automatisches Umgangsrecht geben. Voraussetzung sei, dass der Kontakt zum leiblichen Vater dem „Kindeswohl“ diene. Das Bundesverfassungsgericht hat bereits vor 20 Jahren entschieden, dass die Kenntnis der genetischen Abstammung für die Entwicklung der Persönlichkeit prägend sein kann.

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Ein Experte für die Anliegen von Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Mai 2012

Der Bickenbacher Journalist Christoph Lippok, weiß, wovon er spricht. Denn er ist selbst dreifacher Vater von Kindern zwischen sieben und zwei Jahren. „Mit der Geburt unseres ersten Kindes begann für mich die Auseinandersetzung mit meiner Vaterrolle und der Frage, ob ich mir genug Zeit für mein Kind nehme“, berichtet er.

Diese Gedanken hätten sich durch die beiden anderen Kinder noch verstärkt, sodass er nach der Geburt der Jüngsten intensiver reflektierte. Schließlich hat er eine zusätzliche Ausbildung zum Väterbegleiter über die Gesellschaft für Geburtsvorbereitung (GfG) absolviert.

Nun bietet er werdenden Vätern ab der 20. Schwangerschaftswoche Geburtsvorbereitungskurse an und begleitet sie auf Wunsch während des ersten Lebensjahres ihres Kindes. Darüber hält er Vorträge. Familienfreundlichkeit in den Firmen und Unternehmen ist dem Bickenbacher ein Herzensanliegen. „Familienfreundlichkeit kann sich nicht allein auf die berufstätigen Frauen beziehen, sondern muss auch die Väter im Fokus haben“, sagt er.

„Warum ist es selbstverständlich, wenn eine berufstätige Mutter freimacht, um bei ihrem erkrankten Kind zu bleiben und ein Vater in dieser Situation eher die Ausnahme ist?“, fragt Lippok. Er will daher Väter über die gesetzlich verankerte Elternzeit aufklären und sie ermutigen, sie so früh wie möglich zu nehmen.

Mit seinen Kurs- und Vortragsangeboten will er bei Männern die Freude am Vatersein wecken, damit sie ihre Kinder als eine Bereicherung ihres Lebens erfahren. Sie sollen dabei auch Gelassenheit im Umgang mit ihren Kindern und in der Familie erwerben. „Ich will den Vätern helfen, als Vater authentisch zu sein“, sagt er. Allerdings ist er jeglichem Perfektionismus abhold.

„Auch ein Mann und Vater darf Fehler machen.“ Zugleich warnt er davor, das Vatersein auf einen verstärkten Aktionismus mit den Kindern zu reduzieren. „Es genügt manchmal, die Kinder zu beobachten, ihnen nahe zu sein, um eine besondere Bindung zu ihnen herzustellen.“

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Initiative ‚mein papa kommt‘ ausgezeichnet

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Mai 2012

Bundeskanzlerin Angela Merkel, Schirmherrin des sozialen Businessplan-Wettbewerbs startsocial, hatte im April zur Preisverleihung an die überzeugendsten Wettbewerbsprojekte in das Bundeskanzleramt eingeladen. Ziel des bundesweiten Wettbewerbs startsocial ist es, soziale Ideen und Projekte mit dem wirtschaftlichen Know-how freiwillig engagierter Experten zu unterstützen und so das zivilgesellschaftliche Engagement in Deutschland nachhaltig zu fördern. „mein papa kommt“ und sechs Bundessieger erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Rose Volz-Schmidt, Initiatorin und Geschäftsführerin der wellcome gGmbH: „Familie – so die gängige Meinung in Deutschland – ist Privatsache. Wie schön, dass der Preisträger „mein papa kommt“ eine komplett andere Vision unserer Gesellschaft vorlebt. Sie haben ein Herz für „Familien mit zwei Elternhäusern“, wie Sie sie nennen. Sie übernehmen mit einem innovativen, mutigen und sehr pragmatischen Projekt Verantwortung für Familien in Turbulenzen nach einer Trennung oder Scheidung und helfen vor allem den Kindern damit.“

Das Projekt „mein papa kommt“ vermittelt seit 2009 bundesweit Gastgeber, die kostenfreie Übernachtungszimmer für Väter oder Mütter anbieten, deren Kinder nach der Trennung der Eltern in einer anderen Stadt leben. Das Projekt stärkt alleinlebende Väter und Mütter in ihrer Elternschaft und fördert den Bindungsaufbau zum besuchten Kind oder Jugendlichen. Es senkt die Besuchsschwelle und mindert das Armutsrisiko bei alleinlebenden Vätern und Müttern, da diese finanziell entlastet werden.

Das Angebot von „mein papa kommt“ wurde über die Vermittlung kostenfreier Übernachtungsplätze hinaus um das Konzept „SpielRaum für Familien mit zwei Elternhäusern“ für besuchende Eltern und ihre Kinder erweitert. Bundesweit haben sich bisher 310 Gastgeber und 117 Eltern registriert. Wöchentlich erreichen die Initiatorin neue Anfragen. Selbst aus dem Ausland werden Eltern an Gastgeber vermittelt, um ihre Kinder in Deutschland zu besuchen.

Ergänzend bietet das Projekt Zugänge zu Angeboten der familienbezogenen Erwachsenenbildung, der schulischen Elternarbeit sowie der Begleitung von Lebensübergängen. Rose Volz-Schmidt: „Das macht Mut, gibt Gelassenheit und damit die notwendige Energie, um das zu bleiben, was man ist: Ein Elternteil, der für sein Kind da sein möchte.“

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Anwälte fordern gemeinsames Sorgerecht nicht miteinander verheirateter Väter und Mütter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Mai 2012

„Das Kindeswohl gebietet es grundsätzlich, dass beide Eltern die Verantwortung für das Kind und damit die gemeinsame elterliche Sorge tragen“, erläutert Rechtsanwalt und Notar Wolfgang Schwackenberg, Vorsitzender des DAV-Gesetzgebungsausschusses Familienrecht. Aus Sicht des Kindes sei es unerheblich, ob die Eltern miteinander verheiratet sind oder nicht, wie oder wo das Kind gezeugt und empfangen wurde.

„Kann oder will der Vater jedoch seine Verantwortung nicht übernehmen, d. h. gelingt es also nicht, eine ausreichende Kommunikation zwischen den Eltern herbeizuführen, soll die Mutter die Möglichkeit haben, eine Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge zu beantragen“, führt Schwackenberg weiter aus.

Dies würde auch zu einer Verwaltungsvereinfachung führen, da momentan nicht miteinander verheiratete Eltern gemeinsam eine sogenannte „Sorgeerklärung“ abgeben müssen, um die gemeinsame Sorge zu erhalten. Die gemeinsame Sorge sei auch bei nicht miteinander verheirateten Eltern in einer Vielzahl der Fälle üblich.

An einer Reform besteht Bedarf, da der Europäische Gerichtshof für und das Bundesverfassungsgericht die Regeln gekippt haben, wonach der Vater keine Chance gegen die Mutter hat, an dem Sorgerecht teilzuhaben. Der Gesetzgeber ist nach Ansicht des DAV gefordert, da nach den Entscheidungen dieser Gerichte die Väter zwar im Einzelfall die gemeinsame Sorge beantragen könnten, die Gerichte aber höchst unterschiedlich entscheiden würden.

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Durch Netzwerke wird der Wiedereinstieg leichter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Mai 2012

Michael Rajiv Shah, 46, arbeitete als selbstständiger Social Networking Coach in Wien, als er im Juli 2008 Vater der kleinen Tara Shanti Larissa wurde. Er pausierte zweieinhalb Jahre.

„Meine Frau hatte bereits zwei Kinder, als ich sie kennen gelernt habe. Zum Glück war sie trotzdem einverstanden, dass wir noch ein gemeinsames Kind bekommen – unter der Bedingung, dass ich mit dem Kind in Karenz gehe. Ich war das erste Mal in einer Situation, in der ich nicht den starken Mann raushängen lassen und das Geld heranschaffen musste – toll! Meine Frau arbeitet als Geschäftsführerin der Mietervereinigung, ich konnte als Selbstständiger meine Zeit frei gestalten.

Ich empfand die Karenz als großen Luxus. Es gibt für Kinder nichts Wichtigeres als ausgeglichene, zufriedene Eltern. Und das konnten wir den Kindern bieten.

In der Zeit der Karenz habe ich intensiv Netzwerke genutzt, um im Gespräch zu bleiben. Das kann ich jedem empfehlen – allerdings darf man Netzwerke nicht als Akquise-Plattformen sehen. Es ist ein langsamer, langfristiger Prozess, mit dem man ‚Serendipity’ herstellen kann, das heißt man erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass hilfreiche Zufälle entstehen, anstatt ständig unter Druck zu stehen.

Auch bei mir hat es so geklappt: Ich wurde von einem Verlag angesprochen, ob ich ein Buch über XING und LinkedIn schreiben kann. Das war der perfekte Auftrag zum Wiedereinstieg für mich. Ich bin während der Babypause auch häufig mit Kind zu Veranstaltungen gegangen und habe genau dadurch viele Kontakte gewonnen. Gerade Männer reagierten sehr positiv.

Man sollte sich in der Auszeit nicht komplett aus allem herausziehen. Wer Menschen begegnet, begegnet auch Zufällen. Ich glaube fest daran: Wer nach einer Mutter- oder Vaterschaft mit einem klaren Ziel auf den Arbeitsmarkt geht und Netzwerke nutzt, wird genau diesen Job bekommen – oder man muss ihn eben selbst machen!“

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Appell zur Einrichtung eines ministeriellen Referates „Politik für Jungen, Männer und Väter“

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Mai 2012

Das Kölner Männer und Väter Forum hat anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl in NRW folgenden Appell an Parteien CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke und Piraten gerichtet:

‚Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht werden Sie ja maßgeblich an der künftigen Landespolitik auch über die anstehende Legislaturperiode hinaus mitwirken können. Wir sind ein sehr bekanntes Forum für Fachkräfte aus Beratung, Bildung und Forschung. Seit 1999 vernetzen wir unsere Angebote für Männer, Väter und Kinder über den Großraum Köln hinaus. Wir sind eines der größten und stabilsten Netzwerke dieser Art in Deutschland. Unsere Mitglieder beteiligen sich regional, landes- und bundesweit an diversen Foren und Projekten für eine fortschrittliche Männer- und Väterpolitik.

Ein entsprechendes ministerielles Referat fehlt bislang in NRW, es könnte etwa  den Referatsnamen „Politik für Jungen, Männer und Väter“ tragen.

Dieses spezielle Referat für ‚Jungen-, Männer- und Väterpolitik’ auf einer ministerialen Ebene könnte mit den aktuellen gender-mainstream und Gleichstellungsbestrebungen von Jugendhilfe, Wohlfahrtsverbänden, Wissenschaft, Medien, Gewerkschaften und Arbeitgebern kooperieren und ihre gesellschaftliche Verankerung stärken.

In diesem Referat stehen unserer Meinung folgende Schwerpunkte nach im Vordergrund, um nachhaltig die Chancen von Männern zu erhöhen, ihren „Rollen-Spielraum“ in der Balance zwischen Beruf, Familie und Freizeit zu erweitern:

DIALOG FÖRDERN Der Dialog zwischen den beiden Geschlechtern, über eine Gleichberechtigung und Chancengleichheit ist frühzeitig zu fördern. Häufig werden die Begriffe „Familie“ oder „Eltern“ in der Politik verwendet, aber in der Realität sind damit „Mütter“ gemeint. Väter brauchen daher eine ausdrückliche Hervorhebung.

DATENBERICHTE Jungen-, männer- und väterspezifische Daten sind zusammenstellen, zu interpretieren und einzufordern, z.B. in allen NRW-Regierungs-/Landesberichten zu Kindheit, Jugend, Familie, Schule, Gesundheit, Migration, Arbeitswelt, Justiz, Sport, Alter, Wohnen etc.

ORIENTIERUNG, BILDUNG und BERATUNG Wo haben Jungen, Männer und Väter – auch Großväter – diverser Milieus und Lebenslagen besonderen Orientierungsbedarf? Wie findet dafür spezifische Bildung und Beratung für Männer und Väter statt, zum Beispiel in Kitas, Schulen, Erwerbswelt, Gesundheitswesen, Freizeit? Weiterlesen »

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Vatertag der Vielfalt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Mai 2012

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