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Archiv für die 'aktive Vaterschaft' Kategorie

Hurra, ich werde Vater – Neuauflage zum Vatertag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2012

Der digitale Leitfaden „Hurra, ich werde Vater!” ist neu herausgegeben worden. Die DVD mit nützlichen Informationen für alle werdenden Väter ist kostenlos beim Broschürenservice des Sozialministeriums in Österreich erhältlich. Väter und alle anderen interessierten Personen finden darauf nützliche Informationen zum Umgang mit ihrem Kind. Der Leitfaden kann jetzt auch als App heruntergeladen werden.

Durch das Programm führt der virtuelle Trainer Konrad Koach. Er erklärt „von Mann zu Mann“ die wichtigsten Regeln und gibt Hinweise und Tipps. Der digitale Leitfaden soll Vätern Sicherheit geben und sie motivieren.

In neun Kapiteln werden mit Hilfe von Videos und Animationen die wichtigsten Fragen rund ums Baby anschaulich und unterhaltsam erklärt.

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Väter wissen, was sie wollen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Juni 2012

Zum Vatertag in Österreich sprach Liane Pircher mit Olaf Kapella, Mitarbeiter beim Institut für Familienforschung (ÖIF) und Herausgeber der Studie ‚Papa geht arbeiten‘ über die Rolle der Väter.

‚… Aber nur ein verschwindend geringer Anteil, knapp zehn Prozent, nimmt sich Karenz. Woran liegt das?

Kapella: Es wäre falsch nur anhand der Väterkarenz-Zahlen abzulesen, ob Männer gute oder schlechte Väter sind. Wir wissen zum Beispiel, dass knapp 80 Prozent der Väter grundsätzlich bereit wären, eine Zeit in Karenz zu gehen. In der Realität kippen aber die meisten Paare mit der Geburt des ersten Kindes in alte Rollenmuster. Sie rechnen sich durch, was für die Familie finanziell am besten ist, und nachdem oft die Männer mehr verdienen, ist schnell klar: Der Vater geht arbeiten, die Mutter bleibt zumindest eine Zeit lang daheim. Dazu kommt, dass gesellschaftlich nach wie vor vermittelt wird, dass die einzig wichtige Bezugsperson für das Kind die Mutter ist. Das haben auch viele Frauen so im Kopf und sie tun sich schwer, die Männer stärker ins Boot der Erziehung zu lassen. Männer mögen mit Kindern anders umgehen als Frauen, aber das ist nicht falsch. Nur anders.

Die Gesellschaft akzeptiert also nicht, dass sich Väter stärker um ihren Nachwuchs kümmern?

Kapella: So kann man es sehen. Auch wirtschaftlich ist das so. Wenn eine Frau in Karenz oder Teilzeit geht, ist das eher normal. Bei Männern ist das nicht so. Da gibt es in vielen Firmen noch Vorbehalte – trotz Rechtsanspruch. Deshalb ist es für viele Paare unmöglich, dass sie sich Erwerbs- und Familienarbeit partnerschaftlich teilen. Viele Eltern wären so weit, dass sie Familie als gemeinsames Projekt leben wollen. Es fehlt die Akzeptanz.

Was müsste sich ändern?

Kapella: Das Leben ist heute anders als vor 20, 30 Jahren. Das alte Rollenbild – Mann geht arbeiten, Frau ist daheim – ist längst im Umbruch. Heute ist es für beide Geschlechter wichtig, in der Erwerbsarbeit zu bleiben. Ein Ausstieg ist ein Risiko – auch für Frauen. Gleichzeitig braucht Familie aber Zeit. Selbst wenn Betreuungseinrichtungen vorhanden sind. Wir müssen ernsthaft hinterfragen, ob jeder Vater in leitender Position 50, 60 Wochenstunden arbeiten muss und nicht auch 30 reichen. …‘

Quelle

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Das halten Väter vom Betreuungsgeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juni 2012

Das Betreuungsgeld bestimmt seit einiger Zeit die familienpolitische Diskussion. Alle haben sich dazu zu Wort gemeldet, alle wurden dazu befragt – bis auf die Väter! Das wollten wir von www.vaeter-zeit.de ändern und haben Väterexperten um ein Statement zum Betreuungsgeld gebeten.

„Väter wollen gefragt und einbezogen werden! Sowohl im familiären Alltag als auch in der familienpolitischen Diskussion.“ Das ist die einhellige Meinung der Väterexperten zum Betreuungsgeld. Ansonsten reicht das Spektrum der Statements von Verständnis für die Zustimmung bis zu eindeutiger Ablehnung.

Eberhard Schäfer vom Väterzentrum Berlin hat täglich mit Vätern zu tun, die sich Gedanken über eine gute Kinderbetreuung machen. „Es wurde die fast übereinstimmende Sichtweise deutlich, dass Kinder unter zwei Jahren am besten in der Familie betreut werden.“ Dr. Matthias Stiehler, Theologe und Pädagoge aus Dresden, fühlt sich bei der Debatte um das Betreuungsgeld in die DDR zurück versetzt. Früher Krippenbetreuung erteilt er eine Absage und fordert eine Auseinandersetzung über das Für und Wider solcher Einrichtungen.

Durch das Betreuungsgeld werden Väter wieder in der Ernährerfalle und Mütter in der Betreuungsfalle gefangen, meint Hans-Georg Nelles, Organisationsberater in Düsseldorf. Auch er sieht als Ausweg eine „hochwertige Kinderbetreuung“. Dass Väter mehr Zeit für Kinder haben wünscht sich Jens Janson, Referent der Männerarbeit der Evangelischen Kirche Deutschlands. Das sieht Dietmar Nikolai Webel, stellvertretender Vorsitzender des Väteraufbruch für Kinder, ähnlich. Er glaubt, „Teilzeitmodelle werden zunehmend an Wichtigkeit gewinnen“, anders seien die Voraussetzungen für die stärkere Beteiligung von Vätern an der Erziehungsarbeit nicht zu schaffen.

Generell stellen die Experten dem väterlichen Engagement ein gutes Zeugnis aus. Und das sei unabhängig von staatlicher Förderung der Familienarbeit: „Noch nie habe ich von einem Vater gehört, dass er sein Engagement in der Erziehung seiner Kinder von 100 € mehr in der Tasche abhängig machen würde“, so Wolfgang Englert, Vorsitzender des Männernetzes Hessen.

Die Statements der Väterexperten zum Betreuungsgeld im Einzelnen:

Quelle

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Vater gewinnt Prozess um Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. Juni 2012

Gut ein Viertel der Elterngeld-Empfänger in Deutschland sind Väter. Im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen nutzen lediglich 15 % der Väter die Möglichkeit, das neue Familienleben zu erleben. Es lässt sich darüber spekulieren, was die Ursachen sind: finanzielle Erwägungen spielen sicherlich eine große Rolle – und in vielen Fällen auch zu recht.

Dass ein Arbeiter oder Angestellter allerdings unersetzbar ist und sein Chef auf ihn keinesfalls ein paar Wochen verzichten kann, ist kein Grund. Auf keinen Fall darf es ein Argument für Arbeitgeber sein, die Beschäftigten damit mehr oder minder indirekt unter Druck zu setzen.

Wie gut, dass das Arbeitsgericht nun jenem Vater aus Lüdenscheid Recht gegeben hat, der sich gegen die Kündigung gewehrt hatte. Es zeigt, dass es sich lohnt, für seine Rechte zu kämpfen. Vor allem aber zeigt es auch, dass solche Arbeitgeber unklug sind: Nicht nur, weil sie eben dann von Richtern die Rote Karte bekommen, sondern auch, weil sie damit dokumentieren, wie unflexibel sie sind.

Und wie kurzsichtig: Denn nur Betriebe, die ihren Mitarbeitern selbstverständlich ihre Rechte gewähren und die zeigen, dass sie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf tatsächlich ernst meinen, werden langfristig jene qualifizierten Mitarbeiter finden und behalten, die sie brauchen.

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Bubenstücke – Und was die Väter dazu sagen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juni 2012

In seinem Editorial ‚Die russische Seele und der Junge in mir’ zur aktuellen Ausgabe der Männerzeitung berichtet Ivo Knill über einen Männerkurs in Kiew, in dem es um die Vaterlinie vom Sohn zum Vater zum Großvater und Urgroßvater ging.

‚Über Mittag ging ich mit Dimitri spazieren. Im Gespräch folgten wir den Erinnerungen an unsere Zeit mit 15. Er lebte damals in Moskau, ein drahtiger Junge voller Flausen und Ehrgeiz, in einer Gesellschaft unter dem Deckel des Kommunismus. … Im Gespräch auf der staubigen Strasse in Kiew, unter Bäumen, wird der Junge in ihm wach. Hey, sage ich: Der war’s, der dich hoch getragen hat; seinen Flausen und seinem Ehrgeiz hast du zu verdanken, was du geworden bist. Ich erzähle von mir mit 15: Siebziger Jahre in der Schweiz, ein schlaksiger Bube war ich, der mit dem Arm voller Zeitungen für ein Sackgeld durch die Strassen rannte, den Kopf voller Ideen über Gott und die Welt. Mag sein, dass ich in den späteren Jahren reifte, den Plan fürs Leben hatte ich mit 15, 16 oder spätestens mit 20 im Kopf. Und ich war bereit, dafür zu rennen.

Der Junge in mir ist immer noch wach. Er hat jetzt den reifen Mann an der Seite, der ich geworden bin. Zusammen sind wir unschlagbar….‘

In diesem Heft schauen wir, was die Jungs von heute bewegt, was sie treibt, was sie für ein Gefühl von Leben haben. Online stehen unter anderen folgende Beiträge zur Verfügung:

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Vernetzung erfahren – Erfahrung vernetzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juni 2012

Am Dienstag, den 5. Juni findet der 1. Väter-Stammtisch der Aachener Hochschulen statt. Er ist ein offenes Angebot an Väter oder interessierte Männer jeden Alters und soll eine Plattform studierender, promovierender und angestellt arbeitender Väter sein, die Austausch und gegenseitige Unterstützung ermöglicht und darüber hinaus die Möglichkeit bietet eigene Themen und Ideen einzubringen.

Nach einem kurzen inhaltlichen Input bleibt vor allem genug Raum für Gespräche, Diskussionen und ein nettes Beisammensein.

Gastvorträge gibr es zu Beginn von:

  • Philipp Schaps, Gleichstellungsbüro der RWTH Aachen
  • Timur Bozkir, Integrationsbüro der StädteRegion Aachen
  • Moderation: David Manamayil

Der Stammtisch beginnt um 19:30 Uhr in der Kita Pusteblume, Schillerstr. 10 in Aachen. Kontakt und weitere Informationen gibt es hier.

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Es macht Spaß, einen Vater zu haben!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2012

Was verbindet Menschen mit ihrem Vater? Und welche Rollen schreiben sie ihm zu? Ernährer und Vorbild für das Alltagsleben? Eine Unterstützung für die Mutter? Ein schützendes Dach über der Familie? Oder ist es – wie ein kleiner Junge in unserer Straßenumfrage meinte – vor allem das Zusammensein mit ihm, das den Vater ausmacht?

Bereits zum sechsten Mal werden am kommenden Sonntag in der Schweiz die Väter gefeiert. Er steht in diesem Jahr steht unter dem Motto ‚Vätergeschichten‘. Frauen, Männer und Kinder sind aufgerufen, über ihre Erfahrungen und speziellen Momente mit ihren Vätern zu berichten.

Wozu braucht es Vaeter

20 Minuten Online hat Passanten in Zürich gefragt was Sie mit ihrem Vater verbindet und welche Rolle sie ihm zuschreiben.

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Du bist nicht mein Vater!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juni 2012

‚Du hast mir gar nichts zu sagen’ oder ‚Du bist nicht mein Vater’ sind oft benutze Phrasen heranwachsender Jugendlicher in Patchworkfamilien. Der Versuch es immer allen in einer Patchworkkonstellation – den eigenen und den fremden Kindern, der neuen Partnerin und den jeweiligen Ex-Partnern – recht machen zu wollen, führt oft an die Grenzen der eigenen Kräfte und zu scheinbar ausweglosen Konfliktsituation.

Wie man diesen Konfliktherden vorbeugen kann oder schon schwelende Konflikte lösen kann, zeigt Katrin Dubois in einer Vortragsreihe auf, die sich an alle Mitglieder einer Patchworkfamilie richtet

In den Vorträgen erhalten die Teilnehmenden Informationen zu einem Mediationsverfahren, das schon im alten Ägypten und auch in vielen östlichen Kulturen unter den Menschen angewandt wurde. Ziel ist es, Familienmitglieder wieder miteinander ins Gespräch zu bringen und mit den Beteiligten eine für alle Parteien gewinnbringende Lösung zu erarbeiten.

Der erste Vortrag findet am 19. Juni in der Heilpraktikerschule Düsseldorf statt. Die Kosten betragen15 Euro. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich.

Katrin Dubois, Konfliktcoach für Familien in Nordrhein-Westfalen beschäftigt sich seit Ihrem Jurastudium mit dem Verfahren der Mediation. Nach Ihrer Ausbildung zur geprüften Mediatorin an der Universität Köln hat sie sich auf die Konfliktberatung und Mediation in Patchworkfamilien spezialisiert.

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VW-Polo Dad – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Juni 2012

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5. Väterkongress in Karlsruhe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2012

Am 23. Juni lädt der Väteraufbruch für Kinder (VAfK) zum 5. Väterkongress in Karlsruhe ein. Er beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Vereinbarkeit auch für Väter – Familie zwischen Eigen- und Fremdbetreuung“.

Die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der Kinderbetreuung hat eine direkte Auswirkung auf die zukünftige Rolle des Vaters und wirkt sich damit auch auf seine Rolle insbesondere nach einer Trennung aus. Neben der Diskussion um die Vätermonate wird in der Politik heftig die Einführung eines Betreuungsgeldes diskutiert. Vätern fällt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn nur wenn Väter sich über die Vätermonate hinaus dauerhaft in die Kinderbetreuung einbinden ließen, wäre eine Umverteilung der Familien- und Erwerbsarbeit innerhalb der Familien möglich.

Inhaltliche Beiträge liefern unter anderen folgende Referent_innen:

  • Prof. Dr. Hans Bertram von der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften Mikrosoziologie wird über die Konkurrenzsituation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit und ohne Kinder sprechen.
  • Dipl. Soz.-Päd. Monika Ebeling, ehemalige Gleichstellungsbeauftragte von Goslar, berichtet über ihre Bemühungen, Väter stärker zu fördern. Sie wurde aus ihrem Amt abberufen, weil sie sich zu stark für Väter einsetzte.
  • Hans-Georg Nelles, Väter & Karriere, Organisationsberater und Väterforscher stellt die vielfach nicht offen geäußerten Wünsche von Vätern in Sachen Vereinbarkeit sowie gelungene Beispiele aus Unternehmen verschiedenster Größe vor.
  • Prof. Dr. jur. Hildegund Sünderhauf von der Ev. Hochschule Nürnberg, Fakultät für Sozialwissenschaften, spricht sich vor dem Hintergrund der Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere bei getrennten Eltern für eine abwechselnde Betreuung aus.

Einen Flyer mit dem genauen Programmablauf und weiteren Informationen gibt es hier.

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