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Glückliche Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2015

Was macht Väter glücklich? Das möchten die Väter gGmbh und betreut.de anläßlich des diesjährigen internationalem Vatertags im Juni mit einer Online-Umfrage erkunden. Die Ergebnisse der Befragung werden Ende Juni veröffentlicht.

Teilnehmen kann Mann und Vater bis zum 17. Mai. Hier geht es zur Umfrage.

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Ein Mann – (k)ein Wort

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. April 2015

Am 8. Mai endete vor 70 Jahren der 2. Weltkrieg. Dies ist uns Anlass, sich über Männergenerationen in Deutschland von damals bis heute, über die Verantwortung von Männern und den Wandel unserer Männerbilder Gedanken zu machen; vor allem auch, diesen oft unbewustten Wandel zu erspüren.

Und um miteinander ins Gespräch zu kommen: Über Vaterlosigkeit und die Gestaltung von Väterlichkeit, über das Schweigen der Männer gestern und die Zerrissenheit der Männer zwischen Beruf und Familie heute, zwischen Genderdiskursen und der Suche nach sicherer Männlichkeit. Über unsere Sehnsüchte, Ängste (ja, die gibt es!) und die Gestaltbarkeit männlicher Lebensfelder – im Dialog zwischen jungen und weisen (?) Männern im Alter.

Ist der thematischen Bogen damit zu weit gespannt? Nur, wenn wir uns selber vergessen! Denn unbewusst tragen wir vieles in uns aus, auch über Generationen hinweg.

Das Programm der Tagung:

14:00 Uhr Begrüßung und Einführung

Peter Jakobs/Odenwald-Institut, Dr. Ulrich Kuther/hessenstiftung familie hat zukunft, Dr. Hans Prömper/KEB Frankfurt

14:15 Uhr Kriegsväter und Friedenssöhne. Männergenerationen in Deutschland von 1945 bis heute.

Mit persönlichen Erinnerungen und Bezügen.

Referent: Dr. Hans Prömper, Frankfurt (Erwachsenenbildung, Männerbildung, u.a. Herausgeber von „Männer unter Druck. Ein Themenbuch“)

14:50 Uhr Rückfragen und Anknüpfungspunkte. Austausch im Plenum.

15:05 Uhr Männer heute: In einer Gesellschaft der Väterlosigkeit?

Zur Verantwortung und Sichtbarkeit von Männern in Öffentlichkeit und Familie.

Referent: Dr. Matthias Stiehler, Dresden (u.a. Herausgeber des Deutschen Männergesundheitsberichts, Autor von „Väterlos. Eine Gesellschaft in der Krise“)

15:40 Uhr Väter zwischen Aufbruch und Flucht.

Fragmentierte Vaterschaften und die Suche nach neuen Vaterbildern.

Referent: Dr. Hans-Geert Metzger, Frankfurt (Psychoanalytiker, u.a. Autor von „Fragmentierte Vaterschaften. Über die Liebe und die Aggression von Vätern“)

16:15 Uhr Generationen im Gespräch:

Reaktionen, Rückfragen und Versuche einer ersten Zusammenschau im Plenum.

17:00 Uhr Kaffeepause

17:15 Uhr Workshops (parallel)

ErlebnisWorkshop 1:

Die Männerrolle in der Beziehung: Frauen eine Gebrauchsanweisung für Männer

Leitung: Dr. Edmond Richter

ErlebnisWorkshop 2:

…damit das Leben und die Liebe gelingen – vom Mut und Wagnis einer zugewandten PrEssenz

Leitung: Joel Weser

GesprächsWorkshop 3:

Väter als Erzieher. Wege zur Emanzipation von Erwartungen und falschen Ansprüchen.

Leitung: Dr. Jan Sarlon

19:00 Uhr Abendessen

19:30 Uhr Verletzbarkeit von Männern und männliche Identität heute.

Referent: Prof. Dr. Martin Teising, Berlin (Psychoanalytiker, Präsident der International Psychoanalytic University

20:15 Uhr Verletzbare und verletzte Männlichkeiten. Rückfragen und Anschlüsse im Plenum.

20:45 Uhr Wie Männer Verantwortung leben wollen und können. Einsichten und Konsequenzen für morgen.

Podium und offenes Gespräch mit den Referenten des Tages.

21:30 Uhr Open End … bei Wein und Bier.

Weitere Informationen zu Anmeldung und Teilnahmegebühr, Flyer- und Programm-Download, Links zu den Kooperationspartnern über die Webseite.

Zu dieser Veranstaltung laden als Kooperationspartner ein: KEB Frankfurt, Odenwald-Institut der Karl Kübel-Stiftung, Väteraufbruch für Kinder/Ortsverband Frankfurt, hessenstiftung – familie hat zukunft, Arbeitskreis Psychoanalyse des Jungen und des Mannes, Erwachsenenseelsorge im Bistum Mainz.

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Väter in Elternzeit – Ein Handlungsfeld für Betriebs- und Personalräte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. April 2015

Die aktuelle Broschüre des DGB-Projektes ‚Vereinbarkeit von Beruf und Familie‘ beschäftigt sich mit dem Thema Väter und Elternzeit. Neben unterschiedliche Elternzeitvarianten und Möglichkeiten der Nutzung des neuen Elterngeld-Plus werden die wichtigsten betrieblichen Einflussfaktoren auf die Inanspruchnahme von Elternzeit durch Väter vorgestellt. Anhand von Beispielen guter Praxis in Betrieben/Verwaltungen sowie Handlungsempfehlungen für Betriebs- und Personalräte in Bezug auf dieses Thema werden Eckpunkte für die Gestaltung vätersensibler Arbeitszeiten formuliert. Außerdem beinhaltet die Broschüre Tipps zum Umgang mit Vorgesetzten, Hinweise wie die Partnerin bei der Elternzeitplanung miteinbezogen werden kann sowie Informationen zu gesetzlichen Grundlagen (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz). Die Broschüre liefert aktuelle Impulse aus Forschung und betrieblicher Praxis und ist in erster Linie an Interessenvertretungen gerichtet.

Der Wunsch nach mehr Partnerschaftlichkeit sowohl im Beruf als auch in der Familie ist ein wesentliches Ziel von Frauen und Männern in den Diskussionen um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Kern geht es um eine familienbewusste Gestaltung der Arbeitswelt und eine geschlechtergerechte Aufteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit. Diese Aspekte werden auch als politische Ziele der seit 2007 geltenden Elterngeldregelung genannt. Sie soll erwerbstätigen Eltern bei der Geburt eines Kindes eine finanziell unterstützte Auszeit vom Beruf ermöglichen – mit dem Elterngeld als einkommensabhängige Transferleistung. Väter nutzen bereits die bestehenden Regelungen in vielfältiger Weise für ihr Arbeits- und Familienleben. Nach der Geburt eines Kindes möchten sie sich verstärkt um das Kind kümmern und ihre Partnerinnen bei der Rückkehr in den Beruf unterstützen. Für viele von ihnen wird die Neuregelung im Rahmen von Elterngeld-Plus ein willkommenes Angebot sein, um ihre Vorstellungen einer gleichberechtigten Partnerschaft über die bisherige Elternzeit hinaus umzusetzen. Damit dies gelingt, brauchen diese Väter die Unterstützung ihrer Interessensvertretungen.

Mit dieser Broschüre sollen Betriebs- und Personalräte dabei unterstützt werden, die Interessenvertretung von Männern und besonders von Vätern in Betrieben und Verwaltungen zu fördern. Eine familien- und vätersensible Gestaltung der Arbeitsorganisation bietet die Chance, Arbeitszeiten stärker an den Bedürfnissen der Beschäftigten zu orientieren. Mehr Autonomie und eine größere Zeitsouveränität der Beschäftigten sind Voraussetzung für eine lebenslauforientierte Arbeitszeitgestaltung, die auf eine individuelle Flexibilität über den gesamten Erwerbsverlauf abzielt. Denn es benötigt dringend Arbeitsbedingungen, die es Frauen und Männer ermöglichen Kinderbetreuung, Pflege und Familienarbeit mit dem Beruf zu vereinbaren und alternative Lebensentwürfe und „Karrieren“ zu leben.

Bestellen können Sie die Broschüre hier.

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Sie sind raus! Kündigungen nach der Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. April 2015

Kündigungen rund um die Elternzeit sind besonders schlimm – und leider keine Einzelfälle, berichtet die Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe (ab heute im Handel). So sagt Cornelia Spachtholz vom Verband berufstätiger Mütter e. V. in einem Report zum Thema: „Kündigungsschutz besteht während der Elternzeit, aber vorher und nachher können die gesetzlichen Regelungen locker umschifft werden.“

Die Expertin rät Müttern und Vätern, sich bereits vor der Elternzeit darüber zu informieren, wie der eigene Arbeitgeber mit dem Thema Vereinbarkeit umgeht, beim Betriebsrat oder bei Kollegen, die bereits Eltern sind. Cornelia Spachtholz: „Ist der Konflikt schon da, muss man sich klarmachen, was man will. Wer sich wehrt, zum Beispiel mit juristischen Mitteln oder mit dem Weg an die Öffentlichkeit, fühlt sich häufig besser und findet ein Ventil für seine Wut und die Kränkung.“ Hier müsse jedoch auf die Verhältnismäßigkeit geachtet werden, damit keine Verleumdungsklagen drohen.

Der Experte Marco Fröleke von der Personalberatung Fröleke & Kollegen in Frankfurt bestätigt in ELTERN, „dass es noch immer Firmenchefs gibt, die sich nicht darauf eingestellt haben, dass auch Väter Elternzeit nehmen möchten.“ Aus seiner Sicht ist es wichtig, dass ein Arbeitnehmer sich nicht nur auf seine rechtliche Position zurückzieht, sondern vorher den Dialog mit dem Unternehmen sucht und Vorschläge macht: Wie sind die konkreten Pläne, wie könnte die Lücke, die er während der Elternzeit hinterlässt, kompensiert werden?

ELTERN nennt auch die Kriterien, anhand derer Mütter und Väter die Familienfreundlichkeit einer Firma erkennen können, damit es erst gar nicht zu Problemen rund um die Elternzeit kommt. Diese Kriterien sind: Mütter in Führungspositionen; Kollegen, die bereits Teilzeit arbeiten; Väter, die trotz leitender Positionen in Elternzeit gehen sowie Betriebs-Kitas auf dem Arbeitsgelände.

Der Report „Sie sind raus! Kündigung rund um die Elternzeit“ ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ELTERN zu lesen.

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So sieht es aus, wenn Männern erlaubt wird, 480 Tage Elternzeit zu nehmen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. April 2015

Der Fotograf Johan Bävman hat schwedische Väter mit ihren Kindern während der Elternzeit porträtiert. Seine Motivation: “I started this project when I was home with my own son. I had a hard time finding anything that was written for me as a father. So I got the idea that I wanted to document fathers during their parent leave, to hear why they wanted to be home with their children and what they hoped to learn from it.”

(C) Johan Bävman

(C) Johan Bävman

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Väter im Job

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. April 2015

Zunehmend fragen sich nicht nur Frauen, sondern auch Männer, wie das eigentlich funktionieren soll: Familie und Job unter einen Hut zu bringen. hr-iNFO Job fragt nach und redet über und mit Vätern im Berufsleben.

Mit dabei sind Jan Willemsen von der Commerzbank und Walter Lochmann vom BTQ Bildungswerkin Hessen.

Die Sendung von Judith Kösters vom 4. April kann hier nachgehört werden.

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Väter in Elternzeit – Allein unter Müttern?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. April 2015

Patrick Buck (33) aus Ofen wurde im Oktober Vater. Söhnchen Flinn bestimmt seither den Tagesablauf der Familie. Während Mama Nadine arbeitet, kümmert sich Bude zu Hause um das Baby. Auch sein Kumpel Christian Tepe (38) kümmert sich um den Nachwuchs.

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Große Mehrheit der Väter in Elternzeit folgt dem Gesetz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. März 2015

Fast vier von fünf Vätern (79 %), die für ein im dritten Vierteljahr 2013 geborenes Kind Elterngeld bezogen, entschieden sich für die im Gesetz für sie vorgesehenen zwei Partnermonate. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatten Väter in Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen mit durchschnittlich 2,7 Monaten die kürzesten Bezugsdauern. Väter in Bremen bezogen mit durchschnittlich 4,2 Monaten bundesweit am längsten Elterngeld, gefolgt von den Vätern in Berlin mit 3,9 Monaten. Der Bundesdurchschnitt lag bei 3,1 Monaten; zwei Jahre zuvor waren es noch 3,3 Monate.

Insgesamt wurden 244 000 Leistungsbezüge von Elterngeld für die im dritten Quartal 2013 geborenen Kinder gemeldet. Väter bezogen bei rund 61 000 der insgesamt 189 000 im betrachteten Bezugszeitraum geborenen Kinder Elterngeld. Dies entsprach einer Väterbeteiligung von 32,3 %.

Analog zur Statistik der beendeten Leistungsbezüge zum Elterngeld (Geburten bis 31. Dezember 2012) lassen sich auch aus der neuen Bestandsstatistik zum Elterngeld (Geburten ab 1. Januar 2013) Aussagen über die endgültige Inanspruchnahme von Elterngeld für Kinder eines bestimmten Geburtszeitraums errechnen. Aufgrund der derzeitigen maximalen Bezugsdauer von 14 Monaten kann eine Auswertung nach beendeten Leistungsbezügen allerdings erst fünf Quartale nach Ablauf des betrachteten Geburtszeitraums erfolgen.

Der durchschnittliche Elterngeldanspruch bei Müttern, die vor der Geburt nicht erwerbstätig waren, lag bei 329 Euro monatlich (nicht erwerbstätige Väter: 331 Euro). Elterngeldbezieher, die vor der Geburt des Kindes erwerbstätig waren, hatten einen durchschnittlich höheren Elterngeldanspruch (Mütter: 900 Euro; Väter: 1 249 Euro).

Mit dieser Entwicklung bestätigen sich die Erfahrungen aus den skandinavischen Ländern: mit der zunehmenden Inanspruchnahme der Elternzeit durch Väter nähern diese sich an die für sie vorgesehenen Zeiträume an. Island hat daraus die Konsequenz gezogen und Zahl der für Väter reservierten Monate von drei auf fünf erhöht. Ob die im Elterngeld Plus Gesetz geplanten vier Partnerschaftsbonusmonate eine vergleichbare Wirkung erzielen bleibt abzuwarten.

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VÄTER e.V. sucht neuen Geschäftsführer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2015

VÄTER e. V. ist ein gemeinnützig tätiger Verein im Bereich der Familienpolitik und Genderarbeit. Der Verein setzt sich für eine familienfreundliche und geschlechtergerechte Gesellschaft ein. Wir möchten, dass Eltern viel Zeit mit ihren Kindern verbringen können und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für eine selbstbestimmte Aufteilung der Familien– und Erwerbsarbeit erhalten.

Seit der Gründung 2001 begleitet und unterstützt VÄTER e.V. vor allem Männer aber auch Frauen in allen Bereichen rund um das Thema Elternschaft, insbesondere Geburt, Kinder, Partnerschaft, Trennung und Vereinbarkeit. Seit 2007 betreibt der Verein, unterstützt durch die Stadt Hamburg, ein Väterzentrum. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir zum 01.06. oder 01.07.2015 eine/ einen

Geschäftsführer/in (in Teilzeit, 14,75 Std.)

Was wir bieten:

  • Mitarbeit in einer anerkannten und innovativen NGO
  • Ein engagiertes und kreatives Team
  • Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich der Familienpolitik und Genderarbeit
  • Raum für selbstständiges Arbeiten und eigene Ideen
  • Eine unbefristete Stelle
  • Bezahlung nach TVL

Ihre Aufgaben:

  • Leitung und Weiterentwicklung von VÄTER e.V. in Zusammenarbeit mit einem Geschäftsführungskollegen (14,5 Std.) und dem ehrenamtlichen Vorstand
  • Entwicklung, Durchführung und Evaluation von zielgruppengerechten Maßnahmen und Veranstaltungen
  • Öffentlichkeits-/ Netzwerkarbeit
  • Projektmanagement
  • Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachbehörde (BASFI)

Ihr Profil:

  • Abgeschlossenes Studium in Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften, Sozialarbeit oder vergleichbare Studiengänge
  • Die Arbeit in gemeinnütziger Organisationen ist nichts Neues für Sie und macht Ihnen Freude
  • Erfahrungen mit öffentlich geförderten Projekten
  • Kenntnisse in den Themengebieten Sozial- und Familienpolitik, Vereinbarkeit und Vaterschaft
  • Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie Leitungserfahrung

Neugierig?

Ihre Online-Bewerbungen schicken Sie bitte bis zum 30.03. 2015 an bewerbung@vaeter.de . Schriftliche Bewerbungen schicken Sie bitte an: VÄTER e.V., Am Felde 2, 22765 Hamburg. Wenn Sie der Bewerbung einen frankierten Rückumschlag beilegen, senden wir Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen zurück. Für Rückfragen stehen Ihnen Herr Jenner und Herr Specht -Tel. 040 39908539 – gerne zur Verfügung.

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Generation Y macht sich in Europa breit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. März 2015

Die grundlegenden Einstellungen der 18- bis 32-Jährigen Akademiker zum Arbeitsleben ähneln sich in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden und Spanien. Das ergab eine Vergleichsstudie des Marktforschungsinstituts facit research im Auftrag der Unternehmensberatung Consulting Cum Laude. Die wirtschaftliche Situation in den vier Ländern hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Werte der Generation Y. Das zeigt vor allem der direkte Vergleich zwischen dem wirtschaftlich stabilen Deutschland und dem krisengeschüttelten Spanien. Trotz einer Arbeitslosigkeit von rund 24 Prozent sind in Spanien eine angemessene Work-Life-Balance und eine gute Arbeitsatmosphäre die wichtigsten Anforderungen der Generation Y an einen Arbeitgeber. Die Arbeitsplatzsicherheit folgt in Spanien erst an dritter Stelle und ist der jungen Generation damit sogar etwas weniger wichtig als ihren deutschen Altersgenossen.

„Aufgrund des internationalen Vergleichs können wir davon ausgehen, dass die Anforderungen der Generation Y an Arbeitgeber sehr stabil sind“, sagt Roman Diehl, Geschäftsführer von Consulting Cum Laude: „Es ist deshalb ein Trugschluss zu denken, die ‚verwöhnte‘ Generation Y werde im nächsten Abschwung schon zur Vernunft kommen und ihre hohen Ansprüche aufgeben. Dieser falschen Hoffnung sollten sich Unternehmen nicht hingeben. Die neuen Erwartungen an Arbeitgeber werden bestehen bleiben. Und Unternehmen tun gut daran, sich darauf einzustellen. Nur mit einem wertschätzenden Führungsstil und einem positiven Betriebsklima werden sie sich im Wettbewerb um qualifizierte Nachwuchskräfte durchsetzen können.“

Die Ergebnisse im Überblick

  • Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit stehen auch in Spanien die typischen Grundeinstellungen der Generation Y hoch im Kurs (z.B. Vorrang Privatleben vor dem Beruf).
  • Im Vergleich zu Briten sind deutlich weniger Deutsche dazu bereit, im Privatleben Zugeständnisse an den Beruf zu machen.
  • Die Bereitschaft, sich im Job durchzubeißen, ist bei jungen Deutschen am stärksten ausgeprägt.
  • Der Wunsch nach Selbständigkeit und Unternehmertum ist bei der deutschen Generation Y am wenigsten verbreitet.

Je 1.000 Befragte (18- bis 32-Jährige) in Deutschland, Großbritannien, Spanien und in den Niederlanden (in Kombination mit tiefenpsychologischen Interviews).

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