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Teilzeit – Beschäftigte sind ebenso produktiv wie Kollegen in Vollzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. April 2007

Eine internationale Studie der Robert Half Finance & Accounting, einem Personaldienstleister im Finanz-und Rechnungswesen brachte interessante Ergebnisse. Befragt wurden 1.210 Personalmanager zu Karrieretrends im Finanz- und Rechnungswesen in 13 Ländern.

Die Frage „Glauben Sie, dass Mitarbeiter in Teilzeit ebenso produktiv sind wie Kollegen in Vollzeit?“ beantworteten 56 % der befragten Personalmanager in Deutschland mit Ja. Ihrer Ansicht nach hat die Zahl der Arbeitsstunden keinen Einfluss auf die Produktivität. 12 % halten Teilzeitbeschäftigte aber für produktiver.

Bereits 78 % der deutschen Unternehmen ermöglichen Mitarbeitern mit Kindern, als Teilzeitkräfte zu arbeiten. 28 % bieten jungen Eltern die Möglichkeit, sich mit einem oder mehreren Kollegen eine Vollzeitstelle zu teilen.

Jedes vierte Unternehmen ermöglicht Mitarbeitern mit Kindern, vom heimischen Schreibtisch aus zu arbeiten.

Die Pressemitteilung mit den wichtigtsen Ergebnissen erhalten Sie hier.

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Der kleine Unterschied …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. April 2007

… bei den Arbeitszeiten.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete am vergangenen Wochenende über die Ergebnisse einer Untersuchung zum Thema ‚Total Work, Gender and Social Norms‚, die der Berliner Ökonom Michael Burda zusammen mit den Kollegen Daniel Hammersh (University of Texas) und Philippe Weil (Free University of Brussels) im März veröffentlicht hat.

In der Untersuchung ging es um die Frage der Aufteilung von Erwerbs- und Hausarbeit und der Zeiten, die für Schlaf und Freizeit aufgewendet werden. Das Ergebnis:

Männer und Frauen arbeiten, zumindest in den ‚reichen‘ Ländern gleich viel. Für die These von der Doppelbelastung der Frau fanden die Wissenschaftler zumindest in Deutschland, den Vereinigten Staaten und den Niederlanden keine Bestätigung. In Deutschland arbeiten die Männer acht Minuten kürzer, in Holland sieben Minuten länger und in Amerika vier Minuten länger als Frauen. 

Die genauen Zahlen sind in der folgenden Grafik ersichtlich:

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Keine Zeit – keine Kinder – keine Zukunft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. April 2007

So lautet der Titel des ForumFamilie des Kölner Bündnisses für Familien am 16. Mai im historischen Kölner Rathaus.

Zeit und Familie‚ ist das Leitthema des Forums in diesem Jahr. Gemeint ist damit ein zeitpolitischer Ansatz, der das Verständnis der Vereinbarkeit von Beruf und Familie erweitert und neben dem Blick auf die Betriebe auch ein Zeitmanagement im öffentlichen Raum in den Blick nimmt.

Die Veranstaltung beginnt um 9:30 Uhr und wird nach der Begrüßung durch den Bürgermeister von einem Beitrag von Prof. Dr. Wassilios Fthenakis zum Thema ‚Keine Zeit – keine Kinder – keine Zukunft‘ eröffnet.

In der sich anschließenden Workshopsession geht es im Forum 4 unter der Überschrift ‚Karriere, Acht Zylinder, Baum gepflanzt und kinderlos!‘ um das Thema ‚Männer im Zeugungsstreik – Vor- und Nachteile männlicher Kinderlosigkeit‘

Nach der Mittagspause haben aktive Mütter und Väter Gelegenheit, sich auf dem Podium mit den politisch Verantwortlichen der Stadt auseinanderzusetzen. Die Veranstaltung endet um 16:00 Uhr.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

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Deutschland Schlusslicht bei berufstätigen Müttern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. April 2007

Das Bundesfamilienministerium und die Bertelsmann-Stiftung haben eine Studie zur Berufstätigkeit von Müttern veröffentlicht.

Danach ist Deutschland in Europa weiter das Schlusslicht. Während hierzulande rund 44 Prozent der Mütter mit kleinen Kindern berufstätig sind, sind es zum Beispiel in Portugal, Österreich und Großbritannien mehr als 60 Prozent. Auch bei der Geburtenrate liegt Deutschland an letzter Stelle.

Die Studie kritisiert, dass das zweite Einkommen in einer Familie vergleichsweise hoch versteuert wird. Viele Frauen würden deshalb nur bis zu einer Grenze von 400 Euro arbeiten.

Quelle

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Glaubenskriege statt Zukunftsgestaltung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2007

In einem Beitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung präsentiert die Chefin von Allensbach, Renate Köhler Zahlenmaterial zur Akzeptanz der Pläne zum Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren und analysiert die familienpolitischen Leitsätze der vergangenen Jahrzehnte und kommt dabei zu einem für mich nicht überraschendem Schluss.

Die große Mehrheit verfolgt den leidenschaftlichen Glaubenskrieg mit gewisser Ratlosigkeit. 68 Prozent der gesamten Bevölkerung, 76 Prozent der Eltern von Kindern unter 6 Jahren können nicht verstehen, warum über den Ausbau der Betreuungsinfrastruktur eine derart hitzige Kontroverse entbrannt ist.

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Laut Köhler war die Familienpolitik der letzten Jahrzehnten durch eine polarisierende Betrachtung von Familie und Beruf gekennzeichnet. Weiterlesen »

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Väter als Teilzeit – Manager

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. April 2007

Marcel Widmer berichtet heute in seinem JobBlog über zwei Artikel (”Väter sind die besseren Manager” und “Teilzeit im Namen des Vaters”) der Schweizer Wirtschaftszeitschrift CASH:

‚Die Journalistin Manuela Specker geht dort der Frage nach, ob Väter die besseren Manager seien und ob sich Management und Teilzeit miteinander verbinden lassen.

Specker stützt sich unter anderem auf eine Studie der amerikanischen Clark University und auf Datenmaterial des Schweizerischen Bundesamts für Statistik.

Kinder großziehen bringt mehr als jedes Leadership-Seminar. […] dass Vorgesetzte mit Kindern effizienter sind. […] So schätzen Väter als Chefs die Fähigkeiten anderer Mitarbeiter besser ein, sie sind stressresistenter, geduldiger, können besser mit Konflikten umgehen und Kompromisse finden. […] dass ‘Kinder Manager sozial kompetenter machen’

Die Gemeinsamkeiten der Aufgaben “Kinder erziehen” und “Mitarbeiter führen” sind nicht von der Hand zu weisen. Zumindest dann nicht, wenn man(n) sich in beiden Rollen an Maximen wie “Entwicklungsmöglichkeiten bieten”, “Lernfelder schaffen” und “Entscheidungs- und Handlungsspielräume gewähren” orientiert.

Ob Führungskräfte allerdings durch ihre Vaterrolle stressresistenter, geduldiger, konflikt- und kompromissfähiger werden (ist das nicht eher eine Frage des Älterwerdens?) und ihre Effizienz besser wird (sollten Manager nicht effektiver statt effizienter sein?) – da bin ich mir nicht so sicher.

Dass die Sozialkompetenz durch das (aktive) Begleiten von Kindern (und von Mitarbeitenden) zunimmt, daran wird wohl niemand zweifeln wollen. Ebenso wenig wird wohl niemand bestreiten wollen, dass die Sozialkompetenz einer Führungskraft ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist.‘

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Technokraten an der Spitze

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. April 2007

So umschreibt die FAZ den Umstand, dass heute nur noch 2 von 5 Führungskräfte über die erforderlichen sozialen Kompetenzen verfügen.

Das Beratungsunternehmen Saaman Consultants hat in einer Studie die Profile von 250 Managern aus den Jahren 1997 mit solchen von Führungskräften aus den gleichen Unernehmen im Jahr 2007 verglichen.

Ein Ergebnis: Management im Sinne von „Machen“, „Erledigen“ und „An der Organisation arbeiten“ beherrschen die Führungskräfte von heute besser als vor zehn Jahren, bei sozialen Kompetenzen wie der Beziehungspflege hapert es dagegen.

Während beispielsweise im Jahr 1997 noch 137 von 250 Führungskräfte gute Noten für ihr Einfühlungsvermögen erhielten, waren es im Jahr 2007 nur noch 94 aus 250.

„Manager arbeiten heute deutlich sachorientierter als vor zehn Jahren. Auf den richtigen Umgang mit ihren Mitarbeitern legen sie dagegen weniger Wert als früher“, sagt Saaman.

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Norbert bolzt gegen die Umerziehung der Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. April 2007

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wirft sich Norbert Bolz mit der verbalen Brechstange Deutschlands angeblichem Weg in die geschlechtsneutrale Gesellschaft in die Quere:

Die Familienpolitik der Bundesregierung hat seiner Ansicht nach zwei Ziele: die Verstaatlichung der Kinder und die Umerziehung der Männer. Was das für die Seelen der Kinder bedeutet, wird man wohl erst in Jahrzehnten beurteilen können.

Aber die Folgen für die Männer liegen schon heute auf der Hand. Zum ersten Mal, seit sich der moderne Staat als Anstalt der Daseinsfürsorge versteht, sollen erwachsene Menschen umerzogen werden. Es geht um die „reeducation“ des Macho zum fürsorglichen Mann.

In der modernen Gesellschaft erwerbstätiger Frauen genügt es offenbar nicht, wenn sich ein Vater als Versorger seiner Familie versteht. Aus dem Versorger soll ein Fürsorger werden.

In der klassischen Rollenverteilung zwischen Mann und Frau sorgte sie dafür, dass der Handel für beide profitabel war. Die Solidarität der Eheleute, dieses stärkste aller altruistischen Gefühle, entstand aus der geschlechtlichen Arbeitsteilung. Die Frau übernahm dabei die emotionale Führung, der Mann übernahm die instrumentale Führung.

Und so weiter und so weiter … zurück in die Vergangenheit. Herr Bolz hat wohl noch nicht mitbekommen, dass ein Großteil der Männer und Väter mehr sein will als der nur ein Versorger. Für Geld kann Mann schließlich nicht alles kaufen.

Fürsorglichkeit für die Kinder, die Partnerin und die eigenen Eltern tut echter Männlichkeit keinen Abbruch.

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Kinder sind Zukunft

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. April 2007

Im Rahmen der Themenwoche ‚Kinder sind Zukunft‚ der ARD werden am Freitag, den 20. April in der Sendung ‚Planet Wissen‚ Väter unter die Lupe genommen.

Jeder Mensch hat einen Vater und jeder Mann ist ein potentieller Vater. Um Vater zu sein muss man nichts lernen und keine Prüfung ablegen, dabei ist Vaterschaft ein Geschäft, das den ganzen Mann fordert – besonders in heutigen Zeiten, in denen die Rolle des Vaters längst nicht mehr so eindeutig definiert ist wie in früheren Epochen.

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In dem Beitrag ‚Väter – Vom Patriarch zum Kuschelpapa‘ werden ganz normale und Überväter vorgestellt, wird die Vaterrolle in der Geschichte und ihr Stellenwert in der Gegenwart beleuchtet:

Welche Veränderungen erwarten den frisch gebackenen Vater, welche Rolle spielt er in der Entwicklung seiner Kinder und was macht einen guten Vater aus?

Gast im Studio ist der Pädagoge und  Väterforscher Hermann Bullinger.

Sendetermin: Freitag 20. April, 15:00 Uhr, SWR/SR und WDR Fernsehen

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Was Kinder an ihren Vätern lieben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. April 2007

Für 14 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist Mama die Beste, 4 % nennen ihren Vater – aber die große Mehrheit von 78 % sagt, dass sie beide Elternteile gleich stark lieben. Diese und weitere Ergebnisse einer Exklusiv-Umfrage im Auftrag von ELTERN FAMILY stellt das Magazin in seiner neuen Ausgabe vor.

Für die Umfrage beantworteten 1814 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 18 Jahren die Frage „Was liebst du an deiner Mutter und was an deinem Vater ganz besonders?“ Am meisten Nennungen erhält mit 52 % die Mama mit der Begründung: „Sie ist immer für mich da“. 25 % der Befragten sind am glücklichsten darüber, dass ihre Mutter ihnen Geborgenheit und Liebe gibt. 22 % nennen als Grund Nummer eins, dass ihre Mutter „eine sehr gute Köchin und Hausfrau ist“, 16 %, dass sie heiter und gelassen bzw. verständnisvoll ist (12 %).

An der Spitze bei den Ergebnissen für Deutschlands Väter steht, „dass Papa seine Freizeit mit mir teilt“ (29 %). Anders als bei der Mutter mit 52 % sagen hier nur 26 % der Kinder, „dass Papa immer für mich da ist“. 15 % lieben den Witz und die Herzlichkeit ihres Vaters, 14 %, dass er so viel weiß, vor allem technisch, handwerklich und in schulischer Hinsicht. Ebenfalls 14 % lieben besonders, dass ihr Vater mehr erlaubt als die Mutter.

Trotz der Konflikte, die es zwischen Eltern und Kindern manchmal gibt, sagen in der ELTERN FAMILY – Umfrage übrigens nur 0,9 % der befragten Kinder und Jugendlichen, dass sie ihre Eltern nicht mögen.

Quelle

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